DE68927878T2 - Vorrichtung zur Poststückdickenmessung - Google Patents

Vorrichtung zur Poststückdickenmessung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
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  • Controlling Sheets Or Webs (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Postdickenmeßvorrichtung, und insbesondere eine derartige Vorrichtung zum Einsatz bei einer Hochgeschwindigkeits- Postversandmaschine.
  • Heutige Postversandmaschinen können derartige automatische Funktionen durchführen wie die Handhabung von Poststücken mit unterschiedlichen Abmessungen und Dicken, das Verschließen von Umschlägen, das Wiegen der Post, das Stempeln der Post, und das Sortieren der Post. Bei der Entwicklung von Maschinen mit derartigen Funktionen, die Post mit hoher Hochgeschwindigkeit von beispielsweise vier oder mehr Stücken pro Sekunde verarbeiten können, wird es wesentlich - falls nicht sogar unbedingt erforderlich - daß die Poststückdicke so schnell wie möglich bestimmt wird, nachdem die Post ihren Flußablauf beginnt. Eine frühe Kenntnis der Dicke ist deswegen wesentlich, da normalerweise eine Beziehung zwischen der Postdicke und dem Postgewicht besteht, also die Post desto mehr wiegt, je dicker sie ist. Normalerweise muß schwerere Post langsamer verarbeitet werden als leichtere Post, bei einer Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit. Das Gewicht der Post gestattet es dem Computer, der die Maschine steuert, die Transportmechanismen zu verlangsamen, wenn schwere Post transportiert wird, und beim Transport leichterer Post die Transportmechanismen zu beschleunigen.
  • Es ist wünschenswert, die Transporgeschwindigkeit als Funktion des Postgewichtes oder der Postdicke sobald wie möglich zu steuern, wenn die Poststücke mit ihrem Durchlauf durch die Maschine beginnen. Üblicherweise treten die Poststücke in das System gestapelt von einer Rutsche ein, und eine der ersten erforderlichen Aktionen besteht darin, ein einzelnes Poststück von dem Stapel abzutrennen. Der Mechanismus, der hierzu verwendet wird, wird als Vereinzelungsvorrichtung bezeichnet, und der Vorgang als Vereinzelung.
  • Die europäische Patentanmeldung (EP-A) 225 288 beschreibt eine Maschiner zur Überwachung der Dicke von Gegenständen wie etwa Poststücken. In dieser Maschine ist ein linearer variabler Differentialtransformator (LVDT) im Betrieb mit einem Quetschrollenmechanismus so gekuppelt, daß Änderungen der Dicke, die beim Durchgang eines Gegenstands durch den Quetschrollenmechanismus festgestellt werden, durch die LDVT-Vorrichtung in elektrische Signale umgewandelt werden, welche digital verarbeitet werden können, um eine exakte Anzeige der Dicke und des Inhalts zu ergeben. Derartige verarbeitete Signale werden zum Steuern verschiedener Maschinenfunktionen entsprechend der Dicke oder des Inhalts des Gegenstands verwendet, der durch den Quetschrollenmechanismus hindurchgelangt ist.
  • Die deutsche Patentanmeldung (DE-A) 3 035 744 beschreibt einen Positionskodierer, der optische Markierungen und photoelektrische Sensoren oder Hall-Effektsensoren oder Reed- Schalter verwendet. Der Kodierer wird zur Bestimmung der Position von Maschinenteilen verwendet.
  • In dem US-Patent (US-A) 3 035 695 wird eine Rolle beschrieben, welche Gegenstände wie beispielsweise Poststücke (Briefe) voneinander trennt. Die Rolle wird so gedreht, daß ihre Arbeitsoberfläche sich in einer Richtung entgegengesetzt zur Förderrichtung der Poststücke bewegt. Briefe werden durch ein Saugband befördert.
  • Postdickensensoren in einigen bekannten Maschinen ordnen typischerweise oben auf dem Poststück eine Nachlaufvorrichtung an, die an ein optisches System angeschlossen ist, welches eine Lichtquelle enthält, die eine Abtastung über ein Array von Lichtdetektoren durchführt, wobei die Position der Lichtquelle durch die Position der Nachlaufvorrichtung bestimmt ist, und die Position der Lichtquelle festlegt, welcher Detektor aktiviert ist. Es wurden auch mechanische Systeme eingesetzt.
  • Diese bekannten Systeme weisen eine oder mehrere der nachstehend angegebenen Unzulänglichkeiten auf. Bei optischen Systemen ist eine häufige Wartung dazu erforderlich, die optischen Elemente sauber zu halten. Eine Postversandmaschine, die pro Tag tausende an Poststücken bearbeitet, stellt keine saubere Umgebung für optische Sensoren dar. Häufig erfolgte eine analoge Signalausgabe. Daher war ein A/D-Wandler dazu nötig, das analoge Signal in ein Digitalsignal umzuwandeln, welches der Computer verarbeiten kann, was die Kosten erhöhte. Die Genauigkeit der Messung der Dicke war nicht immer optimal. Insbesondere bei einer Hochgeschwindigkeitsverarbeitung ist es wichtig, die Postdicke im Bereich von etwa 0,1 bis 19 mm ((0,004 bis 0,75 Zoll) mit einer Genauigkeit von etwa 0,05 Zoll (1,27 mm) zu messen.
  • Gemäßder vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Poststücken zur Verfügung gestellt, welche eine Einrichtung zum Zuführen mehrerer Poststücke aufweist, eine Vereinzelungsvorrichtung zum Abtrennen einzelner Poststücke, eine Vorrichtung zum Transport von Poststücken von der Zufuhreinrichtung zur Vereinzelungsvorrichtung, und eine im Betrieb an die Vereinzelungsvorrichtung angeschlossene Vorrichtung zur Messung der Dicke von Poststücken, die auf diese Weise vereinzelt wurden, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung stromabwärts der Vereinzelungsvorrichtung zur weiteren Verarbeitung der Post, und zum Transportieren der einzelnen Poststücke zu der weiteren Verarbeitungsvorrichtung, und eine Vorrichtung zum Ändern der Geschwindigkeit der weiteren Transportvorrichtung entsprechend der gemessenen Dicke jedes verarbeiteten Poststücks.
  • Insbesondere wird hier ein relativ einfaches, jedoch genaues Dickenmeßsystem beschrieben, zur Verwendung bei der Postverarbeitung, welches einen absolut-kodierten Digitalwert ausgibt, der direkt von einem Computer verarbeitet werden kann, um die Geschwindigkeit des gemessenen Poststückes zu steuern, wenn es durch die Maschine befördert wird, zum nachfolgenden Verschließen, Wiegen, Stempeln und Sortieren, falls gewünscht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Permanentmagnet, der Mehrpolsegmente aufweist, an eine Nachlaufvorrichtung angeschlossen, welche die Oberseite des Poststücks berührt, wobei die Position des Magneten der Position der Nachlaufvorrichtung folgt. Der Magnet überquert ein Array (Feld) von Magnetfelddetektoren, welche auf ausgewählte festgestellte Magnetfelder reagieren, und erzeugt in Reaktion hierauf ein Ausgangssignal, welches eine absolut- Gray-kodierte Binärzahl ist, die für jeden Unterbereich der Postdicke eindeutig ist. Zwanzig exakte Dickenmessungen können in einem Bereich von im wesentlichen 0,1 bis 25,5 mm (0,004 bis 1,0 Zoll) mit einer Genauigkeit von etwa 1,27 mm (annähernd 0,05 Zoll) durchgeführt werden. Die sich ergebende Binärzahl kann dann dazu verwendet werden, auf eine Nachschlagetabelle zuzugreifen, um einen geeigneten Flußgeschwindigkeitsablauf oder ein geeignetes Flußgeschwindigkeitsprofil für das gemessene Poststück bei dessen nachfolgender Verarbeitung in einer automatischen Postbearbeitungsmaschine auszuwählen.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf mehrere beispielhafte Ausführungsformen im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Form eines magnetischen Sensors, der zur Messung der Postdicke geeignet ist, gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Tabelle, welche den binär-kodierten und hexadezimalen Ausgangswert des Sensors von Figur 1 angibt;
  • Fig. 3 eine schematische Vorderansicht einer typischen Postverarbeitungsmaschine, bei welcher der Sensor von Figur 1 verwendet wird; und
  • Fig. 4 eine detaillierte Seitenansicht der Vereinzelungsvorrichtung und des magnetischen Sensors, die in Figur 3 schematisch dargestellt sind.
  • In den verschiedenen Figuren werden dieselben Bezugszeichen zur Bezeichnung entsprechender Elemente verwendet.
  • Ein geeigneter Postdickensensor, der zur Verwendung in einer Postbearbeitungsmaschine geeignet ist, bei einer bevorzugten Ausführungsform zur Messung der Post oder der Briefdicke, ist schematisch in Figur 1 dargestellt und wird nachstehend kurz erläutert. Die Sensoranordnung weist eine ortsfeste Detektoranordnung 8 und einen beweglichen Magneten 20 auf.
  • Die ortsfeste Detektoranordnung umfaßt sieben Hall- Effektdetektoren 10 bis 16, die in einer Reihe angeordnet sind, und um einen festen Abstand 18 von Zentrum zu Zentrum beabstandet sind. Jeder Detektor weist eine aktive Meßfläche auf, die durch das Bezugszeichen 27 bezeichnet ist.
  • Der Magnet 20 bewegt sich auf einer geraden Linie parallel zur Detektorreihe in einem Abstand 19. Das bevorzugte magnetische Array (Feld) weist zwei Südpole (S) 22, 24 auf, die durch einen Nordpol (N) 23 getrennt sind. Zusätzliche Nordpole können an der Vorderkante, Pol 21, und an der Hinterkante, Pol 25, der Anordnung vorgesehen sein, um die Feldübergänge schärfer auszubilden. Der Magnet wird durch die Poststück-Nachlaufvorrichtung in der durch den Pfeil angegebenen Richtung bewegt. Die durch durchgezogene Linien dargestellte Position des Magneten 20 stellt die Startposition oder Position für die Dicke Null dar. Mit gestrichelten Linien sind Magnetpositionen 20' und 20" bezeichnet, in welchen der Magnet um vier bzw. neun Einheiten nach rechts von seiner Startposition aus bewegt wurde.
  • Bei der dargestellten geometrischen Form, wobei die aktive Detektorfläche 27 gleich 1,27 mm, 0,05 Zoll, ist, der Detektorabstand 18 gleich 0,2 Zoll ist (in Pfeilrichtung), der S-Pol 22 0,25 Zoll lang ist, der N-Pol 23 0,01 Zoll lang, und der S-Pol 24 0,15 Zoll lang, gibt das Detektor-Array 20 unterschiedliche absolute Gray-Kodes für einen Bereich von 0,1 bis 25,4 mm der Dicke der Post mit einer Auflösung (im schlechtesten Fall) von etwa ± 1,27 mm. Der ausgegebene Binärkode kann in einem Register 7 gespeichert werden, und daraufhin von einem Computer geholt werden, um verarbeitet zu werden.
  • Figur 2 ist eine Tabelle, die das Ausgangssignal jedes Detektors in Reaktion auf Positionen des Magneten 20 zeigt. Im wesentlichen gibt der Detektor eine "0" aus, wenn er einem S-Pol gegenüberliegt, und eine "1", wenn er entweder keinem Feld oder einem N-Pol gegenüberliegt. Die Spalte auf der rechten Seite, die Hexadezimaldarstellung des daneben angegebenen binär-kodierten Ausgangswertes zeigt, daß der Ausgangswert absolut ist, also keine zwei Kodes gleich sind. Die binären Ausgangswerte zeigen eine Gray-Kodierung, da sich bei benachbarten Magnetpositionen nicht mehr als ein Bit ändert. Der Magnet wird mit der dargestellten Geometrie einfach hergestellt, und die Detektoren sind im Handel als kostengünstige Hall-Effektdetektoren verfügbar. Der Spaltabstand 19 beträgt typischerweise 0,04 Zoll. Wie voranstehend erwähnt, wird ein robuster Sensor erhalten, der sehr widerstandsfähig ist, da das bewegliche Teil des Sensors ein Magnet ist, und das ortsfeste Teil die Hall- Effektdetektoren sind. Da Magnetfelder festgestellt werden, ist das System praktisch immun gegenüber Staub und Verschmutzung. Die direkte Ausgabe einer binär-kodierten Zahl macht eine Analog/Digitalwandlung entbehrlich und verringert die Kosten. Die Gray-Kodierung stellt Messungen mit hoher Auflösung und Verläßlichkeit sicher.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform sind die Detektoren 10 bis 16 in einer gemeinsamen Halterung oder auf einer gemeinsamen Stütze angebracht, mit einem Verbinder 6 mit sieben Leitungen für den Ausgang zum Register 7.
  • Figur 3 zeigt schematisch das Vorderende der Postbearbeitungsmaschine, die mit einem Einlauf 30 zum Empfangen eines Stapels von Poststücken 31 für die Verarbeitung versehen ist. Ein Transportsystem, welches motorgetriebene Rollen 32 und ein Band 33 aufweist, nimmt sich ein oder mehrere der Poststücke 31 vom Boden des Stapels heraus und befördert sie sofort unter einen Vereinzelungsmechanismus 35, der dazu dient sicherzustellen, daß daraufhin nur ein einziges Poststück zur Zeit von der Maschine verarbeitet wird.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung 35 kann irgendeinen von mehreren bekannten Mechanismen enthalten, unter der Voraussetzung, daß sie ein bewegliches Element enthält, welches der Oberseite des Poststückes folgt. Eine bevorzugte Vereinzelungsvorrichtung weist einen Gelenkmechanismus 36 mit vier Stangen, der schwenkbar auf dem Maschinengestell angelenkt ist, auf. Dies ist mit mehr Einzelheiten in Figur 4 dargestellt. Der Vorwärtsantrieb für die Poststücke, bei 50 gezeigt, wird von dem Riemen oder den Riemen 32 versorgt, der bzw. die auf dem Maschinendeck 37 angeordnet ist bzw. sind. Der Gelenkmechanismus 36 mit vier Stangen weist einen oder mehrere in Rückwärtsrichtung angetriebene Riemen 38 auf, die sich um Riemenscheiben 39 drehen, die an den Ecken eines durch die Gelenke 40 gebildeten Rhombus angeordnet sind. Der Rhombus ist an Riemenscheibenwellen 44 zur Schwenkbewegung auf einer Halterung 41 verankert, die von dem Maschinengestell ausgeht. Eine Druckfeder 45 spannt die Vereinzelungsvorrichtung 36 nach unten vor und belastet die Post, wobei sie deren Vereinzelung unterstützt. Die in Rückwärtsrichtung angetriebenen Riemen 38 sind normalerweise mit den Vorwärtsantriebsriemen 32 gekuppelt.
  • Wenn im Betrieb mehr als ein Poststück oder sich überlappende Poststücke in die Zone zwischen den in Rückwärtsrichtung angetriebenen Riemen 38 und den in Vorwärtsrichtung angetriebenen Riemen 32 gelangen, während die unteren Poststücke nach rechts vorwärts getrieben werden, werden irgendwelche überlappenden Poststücke nach rückwärts getrieben. In diesem Vorgang wird das untere Poststück unter die Vereinzelungsvorrichtungs-Quetstelle getrieben, den untersten Abschnitt der in Rückwärtsrichtung angetriebenen Riemen 38, was den Mechanismus nach oben drückt. Der Rhombus 36 verformt sich, so daß unter ihm Poststücke mit unterschiedlicher Dicke durchgehen können, während er seinen Außenumfang beibehält. Daher arbeitet der Rhombus 36 als Nachlaufvorrichtung, die sich nach oben in der durch den Pfeil 43 angezeigten Richtung um eine Entfernung bewegt, die proportional zur Postdicke ist. Das Magnetarray 20, das in Figur 1 gezeigt ist, und durch die Platte 46 an der unteren Gelenkstange 40 befestigt ist, bewegt sich ebenso um dieselbe proportionale Entfernung nach oben. Das Hall- Effektdetektorarray 8 für das Magnetarray 20 ist auf einer gedruckten Leiterplatte angebracht, die wiederum auf der ortsfesten Halterung 41 ausgebracht ist. Ein optischer Sensor 47 ist in dem Deck 37 angebracht und dient zur Feststellung der Vorderkante des Poststücks. Wird diese festgestellt, schaltet der Sensor die Antriebe in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung momentan ab. Daher stoppt die Aufwärtsbewegung der Vereinzelungsvorrichtung. Zu diesem Zeitpunkt stabilisiert sich das Detektorausgangssignal an das Register 7, und der mit 51 bezeichnete Computer, dem ein entsprechendes Signal von dem Sensor 47 zugeführt wird, fragt das Register 7 ab, holt sich die dort gespeicherte binär- kodierte Zahl, und speichert diese wiederum in einem internen Register. Nach einer festen Zeitverzögerung, typisch 20 mms, werden die Antriebsmechanismen erneut wieder in Gang gesetzt, und wird das Poststück vorwärts nach rechts befördert, und wird durch eine Abnahme-Quetschstelle eingefangen, die durch die angetriebene Rolle 48 und eine federbelastete Leerlaufrolle 49 gebildet wird, die an der Welle 45 befestigt ist, und wird so für die weitere Verarbeitung stromabwärts befördert. Falls gewünscht kann ein zweiter Sensor (nicht gezeigt) stromabwärts des Sensors 47 angeordnet sein, der entsprechend arbeitet, also die vordere Umschlagkante feststellt, die Antriebe stoppt, und sie dann wieder in Gang setzt, sämtlich unter Steuerung durch den Computer. Hierdurch könnte eine zweite Postdickenmessung bei demselben Poststück durchgeführt werden, und die zweite Messung mit der ersten gemittelt werden, um sicherzustellen, daß ungleichmäßig gefüllte Umschläge keine fehlerhafte Gewichtsanzeige hervorrufen.
  • Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, erfolgt durch Zuordnung eines Vereinzelungsmechanismus, welcher Poststücken unterschiedlicher Dicke folgt, zum Dickenmeßsensor die Dickenmessung praktisch gleichzeitig mit dem Vereinzelungsvorgang, und daher früh in dem Postverarbeitungsvorgang. Daher wird der Computer für die Postdicke und daher das ungefähre Gewicht praktisch zum selben Zeitpunkt informiert, zu welchem jedes Poststück mit seiner Folge von Verarbeitungsschritten durch die Maschine beginnt.
  • Die Verwendung von auf der Grundlage eines Magnetfeldes arbeitenden Sensoren sichert einen störungsfreien, verläßlichen Betrieb, selbst im Zusammenhang mit Maschinen mit hoher Postdurchgangsrate. Daß ein binär-kodierter Ausgangswert erhalten wird, reduziert direkte Kosten, und wenn der Ausgangswert Gray-kodiert ist, erhöht dies die Genauigkeit. Der beschriebene Mechanismus, der in den Zeichnungen dargestellt ist, sorgt für eine Genauigkeit von 1,27 mm, 0,05 Zoll, bezüglich der Postdicke. Die Auflösung und der Meßbereich für die Dicke können dadurch geändert werden, daß die geometrischen Verhältnisse des Detektorarrays und die magnetische Anordnung geändert werden, oder durch Verwendung von Gelenksystemen zwischen der Vereinzelungsvorrichtung und dem Magneten.
  • Es wird deutlich, daß die bevorzugte Ausführungsform eine Postdickenmeßvorrichtung zur Verfügung stellt, welche die Dicke von Poststücken messen kann, die mit hoher Geschwindigkeit verarbeitet werden; und auch eine Postbearbeitungsmaschine zur Verarbeitung von Poststücken mit unterschiedlicher Dicke bei hoher Geschwindigkeit zur Verfügung stellt, bei welcher die Dickenmessung exakt und früh in dem Postfluß durchgeführt wird, während das Poststück mit hoher Geschwindigkeit verarbeitet wird.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Verarbeitung von Poststücken, mit einer Vorrichtung (30) zum Zuführen mehrerer Poststücke, einer Vereinzelungsvorrichtung (35) zum Separieren einzelner Poststücke, einer Vorrichtung (32) zum Transportieren von Poststücken von der Zufuhrvorrichtung zu der Vereinzelungsvorrichtung, und einer Vorrichtung (8, 20), die im Betrieb mit der Vereinzelungsvorrichtung gekuppelt ist, um die Dicke von durch diese vereinzelten Poststücken zu messen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (48, 49) stromabwärts der Vereinzelungsvorrichtung (35) zum Transportieren der einzelnen Poststücke zur weiteren Verarbeitung, und eine Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit der Transportvorrichtung (48, 49) stromabwärts der Vereinzelungsvorrichtung (35) entsprechend der gemessenen Dicke jedes verarbeiteten Poststückes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Vereinzelungsvorrichtung (35) ein bewegliches Teil (38) aufweist, um die Oberfläche eines Poststücks zu berühren, und eine Vorrichtung (36) zur Anbringung der Vereinzelungsvorrichtung (35) so, daß diese sich in der Richtung quer zur Poststück- Bewegungsrichtung in Reaktion auf die Poststückdicke bewegen kann, wobei die Dickenmeßvorrichtung ein Teil (20, 46) aufweist, welches eine Verbindung zur Vereinzelungsvorrichtung (35) herstellt und mit dieser beweglich ist, sowie ein ortsfestes Teil (8), und die gemessene Dicke in einer Beziehung zum Ausmaß der Relativbewegung zwischen dem beweglichen und dem ortsfesten Teil steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher das bewegliche Teil eine Magneten (20) aufweist, und das ortsfeste Teil eine Magnetfelddetektor (8) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, welche weiterhin eine Vorrichtung (37) zum zeitweiligen Anhalten des Poststücks aufweist, wenn sich dieses unter der Vereinzelungsvorrichtung (35) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher weiterhin eine Vorrichtung zum Bewegen des beweglichen Teils (38) der Vereinzelungsvorrichtung (35) dort vorgesehen ist, wo es die Poststückoberfläche berührt, in einer Richtung im wesentlichen umgekehrt zur Bewegungsrichtung eines vereinzelten Poststückes.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Meßvorrichtung eine Vorrichtung (20) zur Erzeugung eines Magnetfeldmusters aufweist, ein Array aus Magnetfelddetektoren (10 bis 16) zur Ausgabe eines binären Signals in Reaktion auf das Feldmuster, wobei die Felderzeugungsvorrichtung (20) und die Detektoren (10 bis 16) so ausgebildet sind, daß das ausgegebene Binärsignal absolut und Gray-kodiert über einen Bereich der Dicke der Post ist, und eine die Vereinzelungsvorrichtung (35) und die Felderzeugungsvorrichtung (20) verbindende Vorrichtung zur Bewegung der Felderzeugungsvorrichtung hinter das Array über eine Entfernung proportional zur Bewegung der Vereinzelungsvorrichtung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher die Felderzeugungsvorrichtung (20) ein Magnet (22) ist, der mehrere in einer Reihe angeordnete Pole (24, 25) aufweist, ein erstes Polsegment, ein zweites Polsegment und ein drittes Polsegment desselben Typs wie jenem des ersten Pols, wobei die drei Segmente unterschiedliche Längen aufweisen, und die Magnetfelddetektoren (10 bis 16) gleichmäßig beabstandet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher das Detektorarray Hall-Effektdetektoren aufweist.
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