DE689245C - Vorrichtung zum Aufkleben von Geweben auf Drucktische o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufkleben von Geweben auf Drucktische o. dgl.

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DE689245C
DE689245C DE1938Z0024410 DEZ0024410D DE689245C DE 689245 C DE689245 C DE 689245C DE 1938Z0024410 DE1938Z0024410 DE 1938Z0024410 DE Z0024410 D DEZ0024410 D DE Z0024410D DE 689245 C DE689245 C DE 689245C
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roller
adhesive
rollers
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Application number
DE1938Z0024410
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Inventor
Heinrich Zimmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/16Printing tables
    • B41F15/18Supports for workpieces
    • B41F15/24Supports for workpieces for webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufkldben von Geweben auf Drucktische o. dgl. Beim Stoffdrucken mittels Schablonen geht man heute immer mehr dazu über, das Gewebe vorübergehend auf, den Drucktisch aufzukleben. Dies hat gegenüber- dem Rufnadeln den Vorteil, daß sich das Gewebe. beim Abheben der farbenfeuchten Schablone nicht verschieben kann, so daß beim Arbeiten mit mehreren verschiedenen Färbungen dienenden Schablonen beim zweiten bzw. den folgenden Druckgängen jede Schablone die Ware genau an der richtigen Stelle trifft.
  • Man behilft sich meist noch mit dem Aufkleben von Hand, wobei zunächst der Klebstoff auf den Tisch aufgebracht und alsdann mittels Leiste o. dgl. gleichmäßig verteilt wird. Darauf wird durch Abrollen des Gewebewickels die Ware auf den Tisch geklebt. Feine Gewebe aber lassen sich auf diese Art nicht einwandfrei kleben, weil man nicht in der Lage ist, den Klebstoff hinreichend gleichmäßig aufzubringen. Das hat Fleckenbildung auf der Ware zur Folge. Schließlich besteht beim Abrollen der Ware von Hand noch die Gefahr, daß der Gewebewickel nicht völlig gerade geführt wird und daß demnach die Ware nicht fadengerade, sondern in mehr oder weniger starken Zickzacklinien auf dem Aufklebetisch aufgebracht wird, so daß die Muster, insbesondere wenn sie längsstreifig sind, auf der fertigen Ware verzogen erscheinen und unschön wirken.
  • Vorrichtungen zum mechanischen Aufkleben von Geweben auf Drucktischen sind an sich bekannt, jedoch nur in unvollkommener Ausführung. Die meisten tragen den Klebstoff mittels einer Auftragwalze auf die Gewebebahn auf. Das ist aber nachteilig, denn das Gewebe saugt den Klebstoff in sich auf, die Gewebefasern werden verschlichtet, und ihre Aufnahmefähigkeit für die Druckfarbe wird herabgesetzt, so daß ein scheckiger Druck entstehen kann: Demgegenüber kann man mit einer wesentlich geringeren Menge an Klebstoff auskommen, wenn man diesen auf den Drucktisch aufträgt. Die Ware saugt dann fast nichts von dem Klebstoff in sich auf, sondern hält sich lediglich mit den äußersten Fasern fest, was für den Druckvorgang völlig ausreichend ist. Bekannt sind auch Vorrichtungen, die den Klebstoff auf den Tisch auftragen. Sie haben jedoch den Nachteil, daß ihre Walzen nicht abhebbar sind. Daher müssen die Vorrichtungen nach Fertigstellung einer Druckbahn jeweils durch besondere Mittel in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren werden. Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt überdies: die Speisung der Klebstoffauftragungswalzen meistens durch umständliche Einrichtungen, die die Gefahr des Eintrocknens und der Störung des Betriebes mit sich bringen.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine Vorrichtun- zum Aufkleben von Geweben auf Drucktische unter Verwendung eines den Gewebe-Wickel und den Klebstoffbehälter mit Auftragwalze tragenden, längs über den Drucktisch fahrbaren Wagengestells und Aufbringen des Klebstoffes auf den Drucktisch geschaffen, die die obengenannten Nachteile vermeidet und ein einwandfreies Bedrucken von Geweben aller Art und verschiedener Breite auf Drucktischen gestattet sowie eine Anpassung an die mehr oder weniger lockere Aufwicklung des abzuwickelnden und auf den Drucktisch aufzuklebenden Gewebewickels ermöglicht. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß an dem die Andruckwalze und Klebstoffauftragwalze tragenden Wagengestell für die Lagerung der Wickelstabenden je eine Rast und eine an diese nach unten anschließende schiefe Ebene vorgesehen sind und letzterer als Stütze für den auf ihr aufliegenden Gewebewickel eine bremsbare, möglichst nahe bei der Andruckwalze liegende Spannwalze zugeordnet ist.
  • Damit bei der Rückführung des Wagengestelles -Andruck- und Auftragwalze abgehoben sind, kann erfindungsgemäß in weiterer Ausbildung das Wagengestell durch Unterschwingen von Laufrollen angehoben werden, und zwar als Ganzes im Unterschied zu bekanntem derartigem Abheben bei Vorrichtungen zum Bekleben der Ränder von Zeichnungen, bei dem nur die Andruckwalze durch Unterschwingen von Stützrollen anhebbar ist.
  • Zwecks Anpassung der Vorrichtung an die Gewebebreite ist ferner der die Auftragwalze speisende Klebstoffbehälter erfindungsgemäß in seiner Breite verstellbar. Zur Regelung der Stärke des Klebstoffauftrages sind am Klebstoffbehälter, der sich schon durch sein eigenes Gewicht an die Auftragwalze anlegt, zusätzliche verschiebbare Belastungsgewichte angebracht, durch deren Verschiebung der Anpreßdruck und damit die Auftragsstärke des Klebstoffes geregelt werden kann.
  • An sich sind Klebstoffbehälter, die sich unmittelbar an die Auftragwalze anlegen, bekannt. Sie müssen aber durch Schrauben angedrückt werden und legen sich nicht durch ihr eigenes Gewicht an die Auftragwalze an.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i- eine Ansicht der Vorrichtung in gesenkter Abb.2 eine Ansicht der gleichen Vorrichtung in gehobener Lage, Abb: 3 eine Aufsicht auf letztere.
  • In dem Wagengestell i sind die Andruckwalze?, und die Klebstoffübertragungswalze3 gelagert. Je nach Art des aufzuklebenden Gewebes und der Festigkeit, mit der der Gewebewickel aufgerollt ist, kann dieser für den Abrollvorgang auf der schiefen Ebene h oder in der Lagerrast 5 gelagert sein.2 Im ersten Fall (Abb. i) stützt sich der Gewebewickel auf der Spannwalze 7 ab, welche durch eine Bremsvorrichtung 8 eine Regelung der Warenlängsspannung ermöglicht. Liegt dagegen der Gewebewickel 4 in der Lagerrast 5 (_-',-bb. a), dann kann die Bremsvorrichtung 8 unmittelbar auf seiner Achse befestigt werden.
  • Die Anordnung nach Abb. i eignet sich insbesondere für Gewebe, deren Kanten leicht einrollen, und ähnliche Bahnen; beispielsweise Trikotgewirke. Da sich der Gewebewickel unmittelbar gegen die Spannwalze 7 abstützt und diese sich ganz nähe an der Andruckwalze befindet, liegt praktisch kein Stück der Gewebebahn frei, wo ein Einrollen der Kanten möglich wäre. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Bahn unbedingt in der gleichen Oüerspannung auf den Drucktisch gelangt, mit der sie aufgerollt war.
  • Für manche Gewebearten, insbesondere für solche, die locker auf dem Gewebewickel aufgerollt sind, empfiehlt sich die Benutzung .der Anordnung gemäß Abb. 2, weil bei der Anordnung gemäß Abb. i die Gefahr bestehen kann, daß sieh das Gewebe beim Abrollvorgang auf dem Gewebewickel verschiebt oder lockert. - Das Gewebe läuft nach Abb. 2 zunächst über den Riegel g und alsdann über die als Leitwalze arbeitende Spannwalze 7 zur Andruckwalze 2.
  • Damit der Wagen nach Aufkleben einer Gewebebahn auf dem Tisch zurückgerollt werden kann, sind Einrichtungen vorgesehen, die ein Anheben desselben ermöglichen. Auf Achsen io sitzen Hebel ii, an denen die Laufrollen i2 und 13 gelagert sind. Die Rollen i2 laufen auf einer Führungsschiene 14 (Abb. 3), die Rolle 13 auf einer glatten Schiene i5. Diese Schienen sind seitlich am Drucktisch 16 möglichst in gleicher Höhe mit diesem angeordnet. -Die Hebel i i besitzen Nasen i ia und i i6. Bei gehobener Stellung des Wagens stützen sich die Nasen iia gegen die Anschlagrollen 17 ab. Bei gesenkter Wagenstellung (Abb. i). dagegen verbleibt zwischen den Nasen i i6 und der Anschlagrolle 17 ein kleiner Spielraum. Dieser hat den Zweck, daß die Vorrichtung kleinen Unebenheiten des Tisches folgen kann. Der Spielraum ist jedoch so gering, daß die Spurkränze der Rollen 12, obwohl sie unbelastet sind, den Wagen auch bei gesenkter Stellung mit Sicherheit führen.
  • Die Gleitschienen 14 und 15 können fortfallen, wenn die Laufrollen 12, 13 innerhalb des Wagenrahmens i angeordnet sind. Die Rollen können dann auf dem Tisch selbst laufen und werden zweckmäßigerweise zur seitlichen Führung mit einseitigen Spurkränzen versehen sein, die an den Seitenkanten des Tisches anliegen.
  • Für die Klebflüssigkeit ist ein Behälter i9 vorgesehen, der um eine Achse 2o schwenkbar ist und sich mit seiner offenen Seite unter der Wirkung seines Eigengewichtes abdichtend gegen die Klebwalze 3 abstützt. Zur Erhöhung des Anpreßdruckes können Schiebegewichte 2i angeordnet sein.
  • Für die Dichtungskanten an dem Behälter eignen sich nachgiebige Werkstoffe, wie Gummi, Filz o. dgl. Die Stärke des Klebstoffilmes regelt sich durch das Eigengewicht des Klebstoffbehälters, gegebenenfalls durch die zusätzlichen Gewichte 21. Die Länge des Behälters i9 entspricht der Breite des Klebstoffilmes. Der Behälter kann so eingerichtet werden, daä seine Länge durch verschiebliche Querwandungen regelbar ist und den bearbeiteten Warenbreiten angepaßt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: --i.
  2. Vorrichtung zum Aufkleben von Geweben auf Drucktische o. dgl. unter Verwendung eines den Gewebewickel und den Klebstoffbehälter mit Auftragwalze tragenden, längs über den Drucktisch fahrbaren Wagengestells und Aufbringen des Klebstoffes auf den Drucktisch, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Andruckwalze und Klebstoffauftragwalze (2, 3) tragenden Wagengestell (i) für die Lagerung der Wickelstabenden j e eine Rast (5) und eine an diese nach unten anschließende schiefe Ebene (6) vorgesehen sind und letzterer als Stütze für den auf ihr aufliegenden Gewebewickel eine bremsbare, möglichst nahe bei der Andruckwalze (2) liegende Spannwalze (7) zugeordnet ist. a. 'Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wagengestell durch Unterschwingen von Laufrollen (12, 13) heb- und senkbar ist und sich in gehobener Stellung auf die Laufrollen (12, 13) stützt, in gesenktem Zustande jedoch mit seiner Last auf die Andruck- und Klebstoffauftra,gwalze (2, 3) drückt, wobei die lose auf den Schienen oder Tischkanten aufliegenden Laufrollen (i2) die seitliche Führung-geben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klebstoffauftragwalze (3) speisende, einstellbare Klebstoffbehälter (i9) in seiner Breite entsprechend der Breite des gewünschten Klebstoffilmes einstellbar und so aufgehängt ist, daß er sich durch sein eigenes Gewicht an die Walze (3) anlegt und die Stärke des Klebstoffauftrages durch zusätzliche Belastung regelbar ist.
DE1938Z0024410 1938-02-19 1938-02-19 Vorrichtung zum Aufkleben von Geweben auf Drucktische o. dgl. Expired DE689245C (de)

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