DE68924342T2 - Vorrichtung und verfahren zur beschichtung von befestigungsmitteln. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines Beschichtungsmaterials auf wenigstens einen Gegenstand gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Auftragen von Kunstharz auf eine Folge derartiger Gegenstände nach Anspruch 13.
• Auf dem Sektor der Herstellung von Befestigern ist eine Vielzahl von Maschinen und Verfahren insbesondere zum Aufbringen einer Schicht oder eines Tupfers auf die Gewinde eines Befestigungselementes entwickelt worden, um einen Verriegelungseingriff mit einem zugeordneten mit Gewinde versehenen Gegenstand zu schaffen. Auch sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum Aufbringen von Verriegelungstupfern aus einem nachgiebigen Harz auf mit Gewinde versehene Gegenstände beschrieben. Diese Vorrichtungen umfassen allgemein einen drehbaren Tisch oder eine Transportbandanordnung, die vorgesehen ist, um Befestigungselemente aufzunehmen. Solche Vorrichtungen fördern auch typisch die Befestigungselemente durch eine Vielzahl von Stationen, um ein Auftragen der Schicht auf die Gewinde des mit Gewinde versehenen Gegenstandes oder des Befestigungselementes zu bewirken.
• Beispielsweise sind in der US-PS 4,054,688 und US-P 4,100,882 Vorrichtungen zum Ausbilden von Tupfern an Befestigern beschrieben, bei welchen Kunstharzpartikel auf einen Bereich der erwärmten Gewinde eines Bauteiles und danach auf einen zusätzlichen Bereich der Gewinde abgelegt werden, um zwei unterschiedliche, bestimmte Aufträge an gewünschten Stellen zu schaffen. In jeder Druckschrift werden mit Innengewinde versehene Gegenstände an einem drehbaren Stützglied in einer ausgewählten Position mit Hilfe eines Schlitzes gehalten, welcher einen Teil der Außenfläche einer Sechskantmutter aufnimmt. Nach Auftragen eines bestimmten Tupfers auf die Innengewinde des Befestigers wird auf letzteren ein Drehmoment ausgeübt, um ihn so zu bewegen, daß ein unterschiedlicher äußerer Abschnitt des Gewindes des hexagonalen Bauteiles von dem Schlitz aufgenommen wird, wonach eine zweite diskrete Beschichtung auf die Gewinde des Befestigers aufgetragen wird.
• Weitere Vorrichtungen sind in der US-PS 3,858,262 und der US-PS 3,894,509 beschrieben, wobei das in der US-PS 3,858,262 erläuterte Verfahren und die Vorrichtung dazu vorgesehen sind, um die Schwierigkeiten einer Kunstharzauftragung auf die Endflächen des Gewindeelementes zu vermeiden, wobei sie wirksam sind, um Kunstharz bzw. einen Kunststoff auf ausgewählte Gewinde mit einem Minimum an Spritzer aufzutragen. Bei diesem Verfahren und dieser Vorrichtung wird eine Mutter oder ein anderes mit Innengewinde versehenes Bauteil erwärmt, und die Innengewinde der erwärmten Mutter werden mit Kunstharzpartikeln besprüht, die an den erhitzten Oberflächen gesammelt und aufgebaut werden, um einen verriegelnden Kunststoffkörper zu bilden. Das Verfahren und die Vorrichtung, die in der US-PS 3,894,509 beschrieben sind, umfassen eine Automatikeinrichtung, um eine Folge von mit Innengewinde versehenen Elementen durch verschiedene Stationen zu bewegen, in denen die Elemente einer Behandlung unterworfen werden. Ein Verriegelungstupfer aus nachgiebigem Kunstharz wird auf der mit Gewinde versehenen Obeffläche der Bauteile durch Auftragen eines in der Hitze schmelzbaren Harzpulvers ausgebildet, und danach werden die Bauteile entladen.
• US-PS 3,416,492 und US-PS 4,366,190 sind weitere Druckschriften, die auf Verfahren und Vorrichtungen gerichtet sind, wobei ein selbstverriegelndes mit Innengewinde versehenes Element hergestellt wird, das einen Verriegelungskörper aus nachgiebigem Kunstharz aufweist, der an den Gewinden vorgesehen ist. In diesen Druckschriften ist indessen der Kunstharz über einen Bogen von 360º auf einen Teil des Innengewindes vorgesehen.
• Wie sich aus einer Betrachtung dieser Druckschriften ergibt, ist das Entwickeln von Maschinen und Verfahren zum Herstellen von mit Gewinde versehenen Gegenständen vorherrschend, die eine Schicht oder Tupfer aufweisen, welche auf die Gewinde aufgetragen sind. Weiterhin sind viele der beschriebenen Vorrichtungen insoweit erfolgreich, als sie besonderen Anforderungen des Marktes zur Zeit ihrer Entwicklung entsprachen. Bei dem Einsatz von Maschinen dieser Art, um nicht nur Verriegelungstupfer auf einen mit Gewinde versehenen Gegenstand, sondern auch Teflon (eingetragenes Warenzeichen der DuPont Corp.) und eine Vielzahl anderer harzartiger Materialien auf Befestiger, mit Gewinde versehenen Gegenstände u.dgl. zum Schutz, Maskieren, Isolieren und Schmieren von Befestigern und der Gewinde dieser Gegenstände aufzutragen, ergibt sich die Notwendigkeit, eine Maschine und eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine verbesserte Kontrolle über Größe, Form und Ausmaß der aufgetragenen Schicht oder Tupfer hat. Weiterhin ist eine Maschine erwünscht, die in ihrer Funktion und ihrem Betrieb verbessert ist und eine erhöhte Wirksamkeit und eine einfachere Konstruktion aufweist als solche, die bislang auf dem Markt sind.
• Demzufolge ist ein Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von mit Innengewinde versehenen Gegenständen, die eine verbesserte Kontrolle des Auftragens von Beschichtungsmaterial auf den Befestiger oder einen ähnlichen Gegenstand und insbesondere auf den Gewindeabschnitt derartiger Bauteile gewährleisten.
• Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung mit erhöhter Zuverlässigkeit und Flexibilität als auch mit reduzierter Einstellzeit im Vergleich mit dem Stand der Technik. Des weiteren ist es gewünscht, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die verbesserte Betriebswirksamkeit und Flexibilität gegenüber bekannten Vorrichtungen und Verfahren aufweisen.
• Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von mit Innengewinde versehenen Bauteilen, wobei der Beschichtungsvorgang einschließlich, jedoch nicht ausschließlich der Steuerung und Definition der Schicht mit einer einfach konstruierten Nockenvorrichtung erreichbar ist.
• Diese und weitere Gegenstände, die sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben, werden mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erhalten. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 genannt.
• Vorzugsweise ist der Gegenstand ein mit Innengewinde versehener Gegenstand mit einer Öffnung sowohl an seinem oberen als auch an seinem unteren Ende, um somit einen Durchgang durch den Gegenstand zu schaffen. Dies sorgt für ein im wesentlichen vollständiges Beschichten der Innenflächen des Gegenstandes, wenn dies gewünscht ist.
• Wenn ein Gegenstand nicht zweckmäßig innerhalb einer Tasche angeordnet ist, berührt das drehbare Glied den nicht zweckmäßig positionierten Gegenstand und rotiert, um den Gegenstand in die Tasche zu bewegen oder gleiten zu lassen.
• Eine zweite Fluiddruckquelle kann ebenfalls vorgesehen sein. Der Fluiddruck aus der zweiten Quelle wird auf Gegenstände an der Stütze gerichtet, um überschüssiges Pulver zu entfernen, bevor die Gegenstände von der Stütze bewegt werden.
• Das Verfahren zum Auftragen von Kunstharz auf eine Folge von Gegenständen, die je eine Öffnung an wenigstens einem Ende aufweisen, ist durch die Merkmale des Anspruchs 13 charakterisiert.
• Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Verfahrens sind in den Ansprüchen 14 bis 16 genannt.
• Zusätzlich zur Vielseitigkeit und Flexibilität des erfindungsgemäßen Vorschlages können der zu beschichtende gewölbte Bereich und auch die Höhe der Schicht von der Betriebsperson vor der Behandlung gewählt werden.
• Die Erfindung wird nachfolgend an bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
• In der Zeichnung zeigen:
• Fig. 1 perspektivisch eine Vorrichtung zum Beschichten von Befestigern gemäß Erfindung,
• Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, wobei Details der Anordnung gezeigt sind,
• Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in Fig. 2, wobei Innenteile der Anordnung nach Fig. 1 und 2 gezeigt sind,
• Fig. 4 eine Teildraufsicht auf einen Abschnitt der Vorrichtung nach Fig. 2 in größerem Maßstab,
• Fig. 5 perspektivisch Abschnitte der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab,
• Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 5, wobei die Anordnung während des Betriebes der Vorrichtung gezeigt ist,
• Fig. 7 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Nockenelementes der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 6, wobei Details des Nockenelementes dargestellt sind,
• Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7 und
• Fig. 9 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 8 einer zweiten Ausführungsform eines Nockenelementes für die Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
• Die Erfindung wird nachfolgend in bezug auf das Beschichten von Gegenständen mit Innengewinde wie beispielsweise Muttern N erläutert. Jedoch ist erfindungsgemäß ein Beschichten einer Vielzahl von Befestigern möglich, die wenigstens an einem Ende als auch an beiden Enden eine Öffnung aufweisen. Derartige Befestiger können beispielsweise Schweißmuttern, Halsmuttern u.ä. Befestiger einschließen.
• Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung können auch verwendet werden, um eine Vielzahl von Schichten auf Befestigern aufzutragen. Solche Schichten schließen nicht ausschließlich nichtleitende Schichten, Schmierschichten, eine Kombination von nichtleitenden und Schmierschichten und ähnliche Arten von Schichten ein. Weiterhin können derartige Beschichtungsmaterialien auch thermoplastische oder aushärtbare Materialien einschließen. Insbesondere können derartige Schichten Nylon, Acrylmaterialien als auch Materialien auf der Basis von Fluorkohlenstoff und Polyethylen einschließen. Ein Beispiel eines solchen Materials wird von DuPont Corporation hergestellt und unter dem Warenzeichen Teflon P vertrieben.
• Unter Bezugnahme insbesondere auf Fig. 1 bis 4 ist eine Vorrichtung zum Beschichten von Befestigern 10 und insbesondere zum Auftragen einer Schicht auf einen vorbestimmten Bereich eines Befestigers, insbesondere den mit Gewinde versehenen Abschnitt eines Gegenstandes mit Innengewinde wie beispielsweise einer Mutter N gezeigt. Die Vorrichtung umfaßt im allgemeinen ein drehbar angeordnetes Transport- und Stützglied in der Form eines Tisches 12, der längs eines vorbestimmten Drehweges um seine Mittelachse in der Richtung bewegbar ist, die durch Pfeile in Fig. 1 und 2 angedeutet ist.
• Wie am besten in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, wird der Tisch 12 kontinuierlich um ein fixiertes Gehäuse 11 gedreht, und der Umfang des Tisches 12 führt durch eine Vielzahl von stationären Arbeitsbereichen, welche Betriebsstufen sind, die das erfindungsgemäße Verfahren durchführen.
• Während der ersten Betriebssstufe ist eine Laderutsche 14 wirksam, um eine Mutter N auf dem Tisch 12 abzulegen, und während der nächsten Stufe wird ein Tupfer aus Harzmaterial in Pulverform auf den mit Innengewinde versehenen Abschnitt der Mutter aufgetragen. Diese Stufe ist im wesentlichen von einer Vakuumhaube 13 umschlossen, welche überschüssiges Pulvermaterial aus der Vorrichtung und der Umgebung entfernt, in welcher das pulverförmige Material abgelagert wird. Das Entfernen von überschüssigem Pulver auf diese Weise schafft die Möglichkeit einer Wiederverwendung des Pulvers, was zum effektiven Betrieb beiträgt. Zwischen der Laderutsche 14 und der Stelle innerhalb der Vakuumhaube 13, an welcher das Kunststoff- bzw. Kunstharzmaterial aufgetragen wird, ist ein drehbares Glied 16 vorgesehen, das in bezug auf den sich drehenden Tisch 12 fixiert ist. Die Funktion des drehbaren Gliedes 16 wird nachfolgend im einzelnen erläutert.
• Stromab der Laderutsche 14 mit Bezug auf den Rotationsweg des Tisches 12 ist erkennbar, daß fixierte Rohre 18A und 18B, welche in Düsen 17A und 17B enden, auswärts und abwärts zum Umfang des Tisches 12 gerichtet sind. Die Funktion dieser Düsen 17A und 17B ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
• Eine Induktionsheizspule 20 ist um die Rutsche 14 angeordnet, um die Mutter N über den Schmelzpunkt des aufzutragenden Harzes zu erhitzen. Es wurde festgestellt, daß die Induktionsheizspule 20 über einen Induktionsgenerator (nicht gezeigt) betrieben werden kann, der im Bereich von 8 bis 15, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 12 kHz arbeitet. Diese Arbeitsbereiche schaffen ein verbessertes Erhitzen der Befestiger als auch eine verbesserte Betriebs- und Kosteneffizienz der Gesamtvorrichtung und des Verfahrens gemäß Erfindung. Selbstverständlich kann, während eine Induktionsheizspule beschrieben ist, eine Vielzahl von Heizelementen verwendet werden, um die Befestiger zu erhitzen, wenn sie sich in der Rutsche 14 abwärts bewegen. Solche Heizelemente können Induktionsheizer; Ultraschallheizer, Infrarotheizer, Öfen u.ä. Heizvorrichtungen einschließen.
• Muttern N werden auf eine Temperatur in einem Bereich erhitzt, um ein Fließen des auf den Befestiger aufzubringenden Materials zum Beschichten des Befestigers in zufriedenstellender Weise zu schaffen. Beispielsweise beträgt bei Auftragen von Teflonpulver der Temperaturbereich von ungefähr 147ºC (570ºF) bis 280ºC (1000ºF) und insbesondere von ungefähr 203ºC (750ºF) bis ungefähr 235ºC (850ºF). Insbesondere sorgen diese Temperaturbereiche für einen ausreichend oberhalb des Schmelzpunktes des Teflonpulvermaterials erhitzten Befestiger und schaffen eine akzeptable Schicht nach dem Auftragen. Das Heizelement, vorzugsweise ein Induktionsheizer mit einer Induktionsheizspule 20 umfaßt variable Energieeinstellmöglichkeiten, so daß ein Einstellen des Ausganges des Generators gestattet ist, um an die gewünschte Befestigerproduktionsrate angepaßt zu werden. Es sei hervorgehoben, daß eine Vielzahl von Maschinenparametern modifiziert werden kann, um akzeptable Ergebnisse zu erhalten, wenn das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt werden. Demzufolge sind die Vorrichtungs- und Verfahrensparameter, wie sie hier beschrieben sind, lediglich beispielhaft genannt.
• Aus Fig. 1 und 2 geht weiterhin hervor, daß der Tisch 12 mit einer Vielzahl von Taschen in der Form von V-Kerben 22 versehen ist, von welchen benachbarte Seiten der Mutter N aufgenommen werden, wenn die Muttern von der Laderutsche 14 auf dem Tisch 12 abgelegt werden. Die V-Kerben 22 sind vorzugsweise so geformt, daß sie in bezug auf die Laderutsche 14 einen konisch zulaufenden Führungsrand aufweisen. Hierdurch wird eine verbesserte Effizienz beim Laden von Befestigern wie beispielsweise Muttern N auf den Tisch 12 geschaffen.
• Da der Betrieb der beschriebenen Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 die Prinzipien nach der US-PS 3,335,074, 4,054,689 und 4,100,882 verwendet, sind Details dieser Erläuterung nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich und sind hier nicht weiter beschrieben. Diese Prinzipien lassen sich aber diesen Druckschriften entnehmen.
• Ein Trichter wie beispielsweise ein Wirbelschichttrichter (nicht gezeigt) schafft bevorzugtes harzartiges Material wie beispielsweise Teflon, Teflonzusammensetzungen, Kunstharzpulver, wärmehärtbare Harze, Nylonpulver und ähnliche sprühbare Pulver. Vorzugsweise ist das Pulvermaterial in einem Luftstrom von dem Wirbelschichttrichter mit Hilfe einer venturiartigen Vorrichtung enthalten. Der Luft- und Pulverstrom wird durch eine Vielzahl von Rohren 23 (ein Rohr für jede Tasche an der oberen Fläche des Tisches 12) mittels Fluiddruck gerichtet, der von einer Luftpumpe (nicht gezeigt) erzeugt wird. Der Luft- und Pulverstrom wird in das Gehäuse 11 an der Öffnung 15 eingegeben und durch den von dem Gehäuse 11 definierten Leitungsweg gerichtet, wie dies am besten in Fig. 3 gezeigt ist. Insbesondere wird der Luft- und Pulverstrom über eine Leitung 11A zu einem Deflektor 11B gerichtet, in dem er um 90º in einen Durchgang 11C abgelenkt wird. Der Durchgang 11C ist vorzugsweise ein bogenförmiger gebläseartiger Abschnitt, der von dem Mittelpunkt des Tisches 12 ausgeht und dessen Grenzen zu jeder Seite der Haube 13 gerichtet sind. Insbesondere ist dieser gebläseartige Abschnitt mit gebrochenen Linien 11E und 11F in Fig. 2 angedeutet. Wenn demgemäß das Rohr 34 unterhalb der Haube 13 ist, ist der Durchgang, definiert von der Leitung 11A, dem Deflektor 11B und dem Durchgang 11C, vollständig, so daß der Luft- und Pulverstrom durch die Leitung 23 und durch das Rohr 34 zur Ablagerung auf der Mutter N gerichtet wird. Eine solche Anordnung synchronisiert das Sprühen des Luft- und Pulverstromes mit der Vertikalbewegung des Rohres 34. Der Tisch 12 wird von einem Ritzel wie beispielsweise ein Antriebszahnrad 24 gedreht. Jedoch sei hervorgehoben, daß eine Rotation des Tisches auch von einer Vielzahl von Einrichtungen durchgeführt werden kann, die nicht ausschließlich einen Bandabtrieb oder einen Direktantrieb von einem Motor umfassen.
• Nach Fig. 3 und 4 umfaßt der Tisch 12 eine obere Platte 25, eine Stützplatte 25A und eine untere Platte 26, wobei die Platten 25 und 25A von der Platte 26 mittels eines Abstandsgliedes 27 im Abstand angeordnet sind. Die Platten 25, 25A und 26 und das Abstandsglied 27 sind mittels Bolzen 28 und Stiften 29 fixiert. Diese Tischanordnung ist mittels nicht gezeigter Befestiger an einem Rahmenglied 30 fixiert, um die Tischkonstruktion zu vervollständigen. Der Tisch 12 ist an dem Gehäuse 11 mittels einer Kugellageranordnung 31 zwecks Rotation um das Gehäuse angeordnet. Die Kugellageranordnung umfaßt vorzugsweise zwei Laufringe, sie kann in Abhängigkeit von der Verwendung der Vorrichtung auch ein, drei oder mehr einschließen.
• Nach Fig. 3 erstreckt sich jedes Rohr 23 radial auswärts von einem stationären Glied 11D und ist zu einer Tasche am Tisch 11 gerichtet, welche zur Aufnahme einer Mutter N eine V-Kerbe 22 aufweist. Die V- Kerbe 22 ist in der oberen Platte 25 vorgesehen, und in der Zwischenplatte 25A befindet sich eine Öffnung 33 der Art, daß sie längs der Achse des mit Gewinde versehenen Abschnittes der Mutter N mittig angeordnet ist, wenn die Mutter so angeordnet ist, daß ein Paar ihrer Flächen die V-Kerbe 22 berührt. Eine Vielzahl von Leitungen ist vorgesehen und umfaßt eine Vielzahl länglicher Rohre 34, die je einer Tasche zugeordnet sind. In einer ersten Position weist jedes Rohr 34 sein oberes Ende unter der oberen Fläche der Platte 25A auf und ist im wesentlichen auf der Achse eines mit Gewinde versehenen Durchganges in jeder Mutter N angeordnet, die in einer Kerbe 22 des Tisches 12 vorgesehen ist. Jedes Rohr 34 weist eine bogenförmige Öffnung 36 in seinem oberen Ende auf, wobei die bogenförmige Öffnung radial auswärts von dem Rohr auf Grund einer Endkappe 38 gerichtet ist, die in der Nähe des Außenendes des länglichen Rohres 34 vorgesehen ist.
• Es sei hervorgehoben, daß das Rohr 34 ein Rohr einschließen kann, welches einen Radialschlitz aufweist, der in seinen Körper eingeschnitten ist, oder es kann ein bewegbares Ende aufweisen, um das radiale Ausmaß und die Höhe des aufgetragenen Pulvermaterials zu variieren. Der Radialbereich des aufgetragenen Pulvermaterials kann von 30 bis 360º variieren und sich von der Breite eines Gewindes eines mit Innengewinde versehenen Befestigers in die Höhe erstrecken, um alle Gewindegänge zu bedecken. Ein Rohr dieser Art ist in den USA-Anmeldungen 907,582 und 913,339 beschrieben.
• Aus Fig. 3 und 4 geht hervor, daß sich jedes Rohr 34 durch einen Montageblock 40 erstreckt, der eine sich davon radial auswärts erstrekkende Welle 42 aufweist, wobei ein Nockenfolgeglied 44 an dem äußeren Ende der Welle 42 angeordnet ist. Der Block 40 wird in einer geschlitzten Öffnung 46 zurückgehalten und ist aufwärts und abwärts aus der in Fig. 3 gezeigten Position, in welcher die bogenförmige Öffnung 36 oberhalb der Oberfläche der Platte 25A liegt, zu einer abgesenkten Position verschiebbar, in welcher die bogenförmige Öffnung 36 unterhalb der oberen Fläche der Platte 25A des Tisches 12 liegt. Wenn die bogenförmige Öffnung 36 oberhalb der oberen Fläche der Platte 25A liegt, ist die Öffnung innerhalb einer Mutter N positioniert, die in der Tasche angeordnet ist. Das untere Ende des länglichen Rohres 34 ist mit dem Rohr 23 über eine flexible Leitung 48 verbunden, die eine Relativbewegung zwischen dem länglichen Rohr 34 und dem Rohr 23 gestattet.
• Ein Stützglied 50 ist neben dem Abschnitt des Rotationsbewegungsweges des Tisches 12 angeordnet, in welchem das pulverförmige Harz- bzw. Kunstharzmaterial auf den mit Gewinde versehenen Abschnitt der Mutter N zu sprühen ist. Ein Nockenblock 52 ist an einem sich aufwärts erstreckenden Arm 53 des Stützgliedes 50 zwecks Eingriffes mit dem Nockenfolgeglied 44 während der Rotation des Tisches 12 längs des vorbeschriebenen Weges angeordnet.
• Der Nockenblock 52 ist am besten in Fig. 7 und 8 erkennbar, wobei in Fig. 9 eine zweite Ausführungsform gezeigt ist. Der Nockenblock 52 umfaßt vorzugsweise Nockenflächen 54A und 54B zwecks Eingriffes mit dem Nockenfolgeglied 44. Eine Vielzahl Montagelöcher 55 ist im Nokkenblock 52 vorgesehen, um den Nockenblock auf dem Stützglied 50 anzuordnen. Die Nockenfläche 54A, wie sie durch das Profil des Nockenblockes 52 dargestellt ist, führt das Nockenfolgeglied 44 und das Rohr 34 aufwärts über die Platte 25A, bis das Nockenfolgeglied einen Scheitelpunkt 56 erreicht. Eine weitere Drehung des Tisches 12 verursacht, daß die obere Nockenfläche 54B das Nockenfolgeglied 44 und das Rohr 34 abwärts führt, bis sich das Rohr 34 unterhalb der oberen Fläche der Platte 25A befindet. Wie oben beschrieben ist, ist der Luft- und Pulverstrom zu der Innenfläche der Mutter N während des Positionierens eines jeden entsprechenden Rohres 34 unter der Haube 13 gerichtet, während sich jedes Nockenfolgeglied 44 innerhalb des Nockenweges befindet, der von dem Nockenblock 52 definiert ist. Diese Nockenprofilart und der Pulver- und Luftsprühvorgang schaffen ein vollständiges Abdecken der Innenflächen der Mutter N.
• In dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist ein Nockenblock 58 so gezeigt, daß das Nockenprofil einen Abschnitt (durch gestrichelte Linien 60A und 60B angedeutet) einschließt, in dem das Nockenfolgeglied 44 und das Rohr 34 während der Rotation des Tisches 12 auf einer konstanten Höhe verbleiben. Der Luft- und Pulverstrom wird auf die Innenfläche der Mutter N gerichtet, wenn sich das Nockenfolgeglied 44 zwischen den gestrichelten Linien 60A und 60B befindet. Das Nokkenfolgeglied 44 wird anfänglich von der Nockenfläche 62A und danach von der Nockenfläche 62B geführt. Es sei hervorgehoben, daß das Nokkenfolgeglied 44 in Kontakt mit der Nockenfläche 62A bleibt, bis sich das Nockenfolgeglied jenseits des Abschnittes 60 bewegt hat. Diese Art des Nockenprofiles und des Luft- und Pulversprühvorganges sorgen für eine tupfer- bzw. fleckenartige Schicht auf der Innenfläche der Mutter N, wobei das Rohr 34 auf eine vorbestimmte Höhe angehoben wird und eine Schicht auf die Innenflächen der Mutter N aufträgt. Am Nocken 58 sind ebenfalls Montagelöcher 55 vorgesehen.
• Wie es erkennbar ist, wird bei Rotation des Tisches 12 ein Nockenfolgeglied 44, das jedem länglichen Rohr 34 zugeordnet ist, das um den Umfang des Tisches angeordnet ist, in den Nockenblock 52 oder 58 eintreten und sich längs der Nockenfläche 54A und 54B oder 62A und 62B bewegen. Ein derartiger Ablauf schafft eine Bewegung des länglichen Rohres 34 aufwärts und abwärts, während das Harzmaterial in den Gewindeabschnitt der Mutter N gesprüht wird. Demzufolge kann die Nockenfläche 54 jeden gewünschten Winkel aufweisen, der, wenn er mit der Tischgeschwindigkeit und der Länge des Bogens der Tischrotation koordiniert ist, über welche das Sprühen durchgeführt wird, eine gewünschte Dicke und Qualität der Schicht auf der Innenfläche der Mutter N ergibt. Die Höhe der Nockenfläche 54 ist ebenfalls leicht einstellbar, um die Länge der Schicht (patch) auf dem Gewinde zu steuern, wenn das längliche Rohr aufwärts und abwärts längs der Mittellinie der Innenfläche der Mutter N bewegt wird.
• Wie in Fig. 1 gezeigt ist, werden die Nockenfolgeglieder 44 von Führungsschienen 63 geführt, die um den Umfang der Vorrichtung angeordnet sind, bevor sie in den Nockenblock 52 oder Nockenblock 58 eintreten und nachdem sie austreten. Die Führungsschienen 63 halten die gewünschte Position der Nockenfolgeglieder 44 und der zugeordneten Rohre 34 bei, wenn Luft und Pulver oder Luft allein nicht durch die Rohre gerichtet wird.
• Während die Endkappe 38 des Rohres 34 so gezeigt ist, daß sie eine 360º-Öffnung 36 schafft, sei hervorgehoben, daß die bogenförmige Öffnung 36 über einen Abschnitt blockiert werden kann, um ein Sprühen von weniger als 360ºC über die Innenfläche der Mutter N zu schaffen.
• Aus dem beschriebenen Verfahren geht hervor, daß jede Mutter N in der V-Kerbe 22 derart gehalten werden muß, daß die Mittellinie des Gewindeabschnittes der Mutter längs der Mittellinie des länglichen Rohres 34 liegt, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, wenn das Rohr 34 innerhalb der Mutter aufwärts und abwärts bewegt wird. Um zu gewährleisten, daß jede Mutter N zweckmäßig angeordnet ist, wobei benachbarte Seiten der Mutter eine V-Kerbe 22 berühren, ist das drehbare Glied 16 neben dem Außenrand des Tisches 12 angeordnet, wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
• Eine fixierte Montagestange 64 ist unterhalb und neben dem Umfang des Tisches 12 angeordnet und weist eine Welle 66 auf, die sich davon aufwärts erstreckt. Ein drehbares Rad 68 ist an der Welle 66 angeordnet und kann an seiner Außenfläche eine gerändelte Oberfläche 70 aufweisen. Wie am besten in Fig. 6 gezeigt ist, sollte eine am Tisch 12 abgelegte Mutter N nicht korrekt innerhalb einer Tasche angeordnet sein, ist das Rad 68 derart positioniert, daß eine Oberfläche der Mutter N in Kontakt mit der Außenfläche 70 des Rades 68 kommt und in eine Position bewegt wird, in welcher benachbarte Oberflächen der Mutter in Kontakt mit einer V-Kerbe 22 sind. Es sei bemerkt, daß die Mutter N die Tendenz hat, zu der Mitte des Tisches 12 hin in eine V-Kerbe 22 zu gleiten, wenn sie außerhalb der Soll-Position ist und vom Rad 68 berührt wird. Da das Rad 68 sich drehen kann, wenn es eine Oberfläche der Mutter N berührt, ist ein glatter Ubergang der Mutter am Rad 68 vorbei vorhanden, so daß ein geordnetes und müheloses Wiederanordnen einer Mutter N selbst dann gestattet ist, wenn der Tisch 12 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit gedreht wird.
• Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 ist die Arbeitsfolge der beschriebenen Vorrichtung an einer Position beendet, in welcher eine Düse 17B neben der oberen Fläche des Tisches 12 angeordnet ist, wie dies oben erläutert ist. Die Düsen 17A und 17B können fixiert von Trägern oder anderen Anordnungen abgestützt sein, die nicht beschrieben sind, weil sie bekannt sind. Die Druckluftquelle für die Düsen 17A und 17B kann die gleiche Quelle wie zum Sprühen von Kunstharzmaterial auf jede Mutter N sein oder es kann eine separate Luftdruckquelle vorgesehen sein, wobei die einzige Anforderung darin besteht, daß die Luftgeschwindigkeit ausreichend ist, um eine Mutter längs der Oberfläche der Platte 25A und von dem Tisch 12 zu bewegen.
• Änderungen können hinsichtlich des Betriebes der Düsen 17A und 17B vorgenommen werden, da sie kontinuierlich betrieben oder intermittierend betätigt werden können, wenn ein solcher Betrieb gewünscht ist. Wie gezeigt ist, ist die Düse 17A vorgesehen, um überschüssiges Pulver von jeder Mutter N zu entfernen, wenn der Tisch 12 gedreht wird. In Abhängigkeit von der Positionierung der Düse 17A kann es wünschenswert sein, einen Luftstrom reduzierter Geschwindigkeit durch die Düse 17A zu leiten, um ein unerwünschtes Verlagern der Mutter N zu vermeiden. Mit der wie gezeigt angeordneten Düse 17B wird die aus der Düse austretende Luft so gerichtet, daß sie eine Mutter N von dem Tisch 12 entfernt.
• Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen das Rohr zum Auftragen von Kunststoff auf den mit Gewinde versehenen Abschnitt eines Gegenstandes im wesentlichen nahe an der Bodenfläche der Mutter oder des zu beschichtenden, mit Gewinde versehenen Gegenstandes liegt, wird in dem Rohr eine Saugwirkung hervorgerufen, um überschüssiges Material aus dem Rohr und dem Rohrende zu entfernen, um das Rohr für einen nachfolgenden Betrieb zu reinigen. Bei der beschriebenen Vorrichtung wird das längliche Rohr 34 oberhalb der Platte 25A von einem Nockenglied 52A geführt, das im Profil ähnlich dem der Nockenglieder 52 und 58 nach Fig. 7 bzw. 9 ist, während es sich unter der Haube 72 befindet.
• An dieser Stelle, wie am besten in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist, wird Luft aus einer (nicht gezeigten) Luftquelle zu einer Öffnung 74 und durch eine Leitung 76 nach außen durch das Rohr 34 geleitet. Da sich der Tisch 12 so dreht, daß die Rohre 34 unterhalb der Haube 72 angeordnet sind, wird ein von der Leitung 76 definierter Durchgang zwischen der Öffnung 74 und dem Rohr 34 geschaffen ähnlich dem Durchgang, der durch Ausrichten der Leitung 11A, des Deflektors 11B und des Durchganges 11C geschaffen ist, wie dies oben erläutert ist. Nachdem sich das Rohr 34 von unterhalb der Haube 72 erstreckt, ist zwischen der Öffnung 74 und dem Rohr 34 der Durchgang nicht länger vorhanden, da der Tisch 12 an dem bogenförmigen Bereich vorbeigedreht ist, der von den gestrichelten Linien 78A und 78B in Fig. 2 definiert ist. Der bogenförmige Bereich zwischen den Linien 78A und 78B definiert den Bereich, in welchem ein Durchgang zwischen der Öffnung 74 und dem Rohr 34 vorhanden ist. Dieser Bereich tritt von einer Stelle aus, die auf einer Seite des Mittelpunktes des Tisches 12 positioniert ist. Demzufolge ist, wie dies gezeigt ist, der Durchgang zwischen der Öffnung 74 und dem Rohr 34 nur dann verfügbar, wenn sich das Rohr 34 unterhalb der Haube 72 befindet zu allen anderen Zeiten existiert dazwischen kein Durchgang.
• Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 3 sei hervorgehoben, daß eine Vakuumquelle mit dem Durchgang 80 im Tisch 12 über einen Schlauch 82 in Verbindung sein kann. Dieses Vakuum wird geschaffen, um zu gewährleisten, daß das Pulver, welches sich zwischen den Platten 25, 25A und 26 aufgebaut hat, wirksam davon entfernt werden kann, um ein Verschlechtern der Leistung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verhindern.
• Wie oben erwähnt ist, wird nach Beendigung der Behandlung jede Mutter N mittels eines aus der Düse 17B austretenden Luftstroms von dem Tisch 12 fortgerichtet. Jede Mutter wird dann abwärts über eine Ausgangsrutsche 84 durch ein Rohr 86 in einen Kühlmittelbehälter 88 geführt. Jede behandelte Mutter fällt durch das Kühlmittel im Behälter 88 auf einen Förderer 90 und wird abschließend in einen tragbaren Behälter 72 zwecks Sammelns und Verpackens gegeben.
• Somit wird ein kosteneffektives Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschichten einer Vielzahl von Befestigern geschaffen. Weiterhin schaffen das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung eine verbesserte Einstellbarkeit und Wählbarkeit der Größe, Form und Dicke der auf die Befestiger aufzubringenden Schicht.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Auftragen eines Beschichtungsmaterials auf wenigstens einen Gegenstand, der mindestens an einem Ende eine Öffnung aufweist, mit einer Aufgabevorrichtung zum Zuführen der Gegenstände in im wesentlichen kontinuierlicher Folge und mit einer Stütze, um jeden Gegenstand von der Aufgabevorrichtung zu empfangen und ihn längs eines Bewegungsweges zu fördern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gegenstand (N) in bezug auf die Stütze (12) in im wesentlichen fixierter Beziehung steht und eine Längsachse in einer oberen und unteren Position aufweist, wobei die Öffnung an seinem unteren Ende vorgesehen und im wesentlichen freigelegt ist, daß eine Leitungseinrichtung (23) vorgesehen ist, welche ein längliches Rohr (34) umfaßt, dessen oberes Ende in einer ersten Position unterhalb der Stütze (12) und im wesentlichen auf der Längsachse des Gegenstandes (N) angeordnet ist, daß das Rohr (34) eine Öffnung (36) in seinem oberen Ende aufweist, die von dem Rohr (34) über einen bogenförmigen Abschnitt eines jeden Rohres radial auswärts weist, wobei das Rohr (34) zwecks Relativbewegung aus der ersten Position, in welcher sein oberes Ende unterhalb der Stütze (12, 25A) liegt, in eine zweite Position angeordnet ist, in welcher das obere Ende des Rohres (34) innerhalb der Öffnung des Gegenstandes liegt, um das Beschichtungsmaterial aufzutragen, daß eine Einrichtung (52, 44) zum Bewegen des Rohres (34) aus der ersten Position in die zweite Position bei Ansprechen auf die Bewegung der Stütze (12) längs des Weges angeordnet ist, und daß eine Einrichtung (54A, 56, 54B) zum Einstellen der Bewegungslänge des Rohres (34) aus der ersten in die zweite Position vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (44, 52) zum Bewegen des Rohres (34) aus der ersten Position in die zweite Position bei Ansprechen auf die Bewegung der Stütze (12) längs des Weges eine Einrichtung zum Bewegen des Rohres derart einschließt, daß das Rohr im wesentlichen die vollständige Dicke des Gegenstandes überstreicht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen des Rohres eine Nockenoberfläche (54A, 54B) umfaßt, welche neben und im wesentlichen fixiert zu dem Weg des Gegenstandes (N) angeordnet ist, und daß das längliche Rohr (34) ein Nockenfolgeglied (44) zwecks Eingriffes mit der Nockenoberfläche (54A, 54B) umfaßt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Abschnitt der Rohröffnung (36) 360º beträgt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stütze (12) eine Vielzahl von Taschen (22) angeordnet ist, wobei jede Tasche (22) zur Aufnahme eines Gegenstandes (N) ausgebildet ist und daß eine Einrichtung (16) zum Positionieren eines Gegenstandes (N) der Stütze (12) zugeordnet ist, um einen Gegenstand zu berühren, der außerhalb wenigstens einer der Taschen (22) abgelegt ist und wirksam ist, um den Gegenstand in wenigstens eine der Taschen (22) zu bewegen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) zum Positionieren eines Gegenstandes ein drehbares Glied (66) aufweist, welches neben der Stütze (12) an einer Stelle des Weges angeordnet ist, um die Position eines Gegenstandes (N) zu korrigieren, der außerhalb wenigstens einer der Taschen (22) abgelegt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze eine kreisförmige Platte (12) aufweist, die zwecks Rotation längs eines Weges um eine Nabe (11) angeordnet ist, daß die Taschen (22) eine Vielzahl auswärts weisender Kerben an der oberen Fläche der Platte (12) umfassen, daß das drehbare Glied (16) ein Rad umfaßt, welches an einer zur Drehachse der kreisförmigen Platte (12) im wesentlichen parallelen Achse (66) angeordnet ist, und daß das Rad eine äußere Fläche (70) aufweist, die neben dem Umfang der Platte zwecks Bewegens eines Gegenstandes in seine entsprechende Tasche angeordnet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche des Rades eine gerändelte Form (70) aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fluiddruckeinrichtung (17A, 17B) vorgesehen ist, welche zum Außenumfang der Platte (12) längs ihres Rotationsweges gerichtet und so angeordnet ist, daß jede Kerbe (22) vorbeigeführt wird, so daß ein Gegenstand (N) aus der Tasche mit Fluidkraft entfernbar ist, wenn die Fluiddruckeinrichtung (17A, 17) aktiviert ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluiddruckeinrichtung einen Luftstrahl einschließt.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1, zum Auftragen einer Kunstharz- bzw. Kunststoffschicht auf die mit Gewinde versehenen Abschnitte einer Folge mit Innengewinde versehener Gegenstände (N), die je an wenigstens einem Ende eine Öffnung aufweisen.

12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (22) einen konisch zulaufenden Rand zur Aufnahme eines der Gegenstände (N) aufweisen.

13. Verfahren zum Auftragen eines Kunstharzes bzw. Kunststoffes auf eine Folge von Gegenständen, die je an wenigstens einem Ende eine Öffnung aufweisen, wobei die Gegenstände auf einer Stütze längs eines Weges zum Auftragen des Kunstharzes gefördert werden, wobei die Längsachsen der Gegenstände in eine obere und untere Position weisen, wobei die Öffnungen an dem unteren Ende angeordnet und im wesentlichen freigelegt sind, daß Kunstharzpartikel unter Druck aus dem Ende eines Rohres gerichtet werden, das im wesentlichen auf der Mittellinie der Längsachsen der Gegenstände angeordnet ist, um einen Bereich des Gegenstandes mit dem Kunstharzmaterial zu bedecken, und daß das Rohr längs den Längsachsen der Gegenstände aufwärts und abwärts in Ansprechen auf die Bewegung der Stütze bewegt wird, um den Materialbereich auf die gewünschte Länge zu erstrecken.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharzmaterial über einen bogenförmigen Bereich von 360º aufgetragen wird.

15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gegenstand eine Innenfläche einschließt und das Kunstharzmaterial auf im wesentlichen die gesamte Innenfläche eines jeden Gegenstandes aufgetragen wird.

16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Ende des Rohres ein Fluidstrom gerichtet wird, während das Rohr oberhalb der Stütze positioniert ist, um ein Reinigen des Rohres von Kunststoff bzw. Kunstharzpartikeln zu bewirken.