Hintergrund der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Gestelle für
eine Metallbearbeitungsmaschine und mehr insbesondere auf
ein zusammenklappbares Gestell für eine mit Motorantrieb
versehene Gewindeschneidmaschine.
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Die Verwendung von tragbaren, mit Motorantrieb versehenen
Rohr- und Stangengewindescheidmaschinen zum Erleichtern der
Anfertigung von mit Gewinde versehenen Rohren und Stangen
an Ort und Stelle ist selbstverständlich bekannt, und es
ist ebenso bereits bekannt, ein Gestell zum Tragen einer
solchen Maschine während Metallbearbeitungsarbeiten
vorzusehen. Manche derartige Gestelle, die bislang vorgesehen
worden sind, wiesen vier die Erde oder den Boden berührende
Beine auf, wogegen andere ein Paar derartige Beine und ein
Paar Räder hatten, was das Anheben eines Endes des Gestells
erleichtert, damit das Gestell und die darauf montierte
Maschine durch die Räder zur Bewegung von einem Ort zum
anderen auf einer darunter gelegenen Tragfläche wie dem Boden
oder der Erde getragen werden konnten.
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In der GB-A-2 051 690 ist ein Klappgestell beschrieben, wie
es in dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1
angegeben ist. Dieses bekannte Klappgestell ist dafür
ausgebildet, einen Gegenstand zu transportieren, zum Beispiel von
einem Fahrzeug in ein Gebäude, und den Gegenstand
anzuheben, um das Entladen zu erleichtern.
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Gestelle der vorgenannten Art dienen zwar ausreichend zum
Tragen der Gewindeschneidmaschine während des Betriebes
derselben und schaffen einen Grad an Tragbarkeit in bezug
auf die Maschine, ein Problem, das in Verbindung mit
bislang verwendeten Rohrgewindeschneidmaschinengestellen
aufgetreten ist, ist jedoch die Neigung derselben, unter
gewissen Arbeitsbelastungsbedingungen um eine Achse zu
kippen, die sich quer zu der Maschinenachse erstreckt. In
dieser Hinsicht sind solche Maschinen in der Lage, ein Ende
eines langgestreckten Rohres oder einer langgestreckten
Stange mit Gewinde zu versehen, die sich eine beträchtliche
Distanz über das Ende der Maschine hinaus erstrecken kann,
das zu dem Ende entgegengesetzt ist, an welchem das
Gewindeschneiden stattfindet. Wenn die Länge des Werkstückes,
die sich über die Maschine hinaus erstreckt, zu groß ist,
kann demgemäß das Gewicht desselben, sofern es nicht
separat abgestützt wird, die Maschine relativ zu der darunter
gelegenen Oberfläche kippen. Es ist deshalb entweder ein
separates Werkstücktraggestell erforderlich, um dieses
Kippen zu verhindern, oder der Betrieb der Maschine muß auf
vorbestimmte Längen von Werkstücken begrenzt werden. Selbst
in Verbindung mit letzterem dürfte klar sein, daß, wenn der
Arbeiter zufällig versucht, ein Werkstück mit Gewinde zu
versehen, das zu lang ist, das Gestell und die Maschine auf
die vorgenannte Weise kippen können. Jedes derartige Kippen
gefährdet den Arbeiter und birgt die Gefahr einer
Beschädigung der Maschine in sich.
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Ein weiteres Problem, das in Verbindung mit solchen
Gestellen, wie sie bislang vorgesehen werden, auftritt, besteht
darin, daß die Aufbewahrung des Gestelles und der darauf
montierten Maschine beträchtlichen Bodenraum beansprucht.
Selbst wenn das Gestell klappbar ist, sind letzters und die
darauf montierte Maschine bei der Aufbewahrung in einer
horizontalen Position und verlangen daher zur Aufbewahrung
eine Bodenfläche, die wenigstens gleich der Fläche des
Gestells und der Maschine während des Gebrauches ist. In
Verbindung mit einem klappbaren Gestell kann letzteres eine
größere Bodenfläche zur Aufbewahrung verlangen, wenn es
zusammengeklappt ist, als wenn es aufgeklappt ist.
Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein klappbares Gestell der
vorgenannten Art zu schaffen, das, wenn es aufgeklappt ist,
um die Maschine in einer Gebrauchsposition zu tragen, in
der Lage ist, das Kippen des Gestells und der Maschine um
die Radachse während eines Metallbearbeitungsvorganges zu
verhindern, und das, wenn es zusammengeklappt ist, die
Aufbewahrung des Gestells und der Maschine in einer geneigten
Anordnung relativ zu einer darunter gelegenen Tragfläche
gestattet.
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Um das zu erreichen, schafft die Erfindung ein Klappgestell
zum Tragen, Transportieren und Aufbewahren einer mit
Motorantrieb versehenen Gewindeschneidmaschine relativ zu einer
darunter gelegenen Oberfläche, mit einer ersten
Trageinrichtung zum Tragen der Maschine, wobei die erste
Trageinrichtung longitudinal entgegengesetzte Enden hat, einer
zweiten Trageinrichtung, einer Einrichtung, die die erste
und zweite Trageinrichtung zur Relativverlagerung zwischen
zusammen- und aufgeklappten Positionen, in welchen die
erste Trageinrichtung relativ zu der darunter gelegenen
Oberfläche angehoben bzw. abgesenkt ist, miteinander verbindet,
wobei die zweite Trageinrichtung eine Radeinrichtung
aufweist, die unterhalb von einem der entgegengesetzten Enden
der ersten Trageinrichtung ist, wenn die zweite
Trageinrichtung in der aufgeklappten Position ist, wobei die
Radeinrichtung in der aufgeklappten Position die darunter
gelegene Oberfläche berührt, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Trageinrichtung eine Vorsprungseinrichtung hat, die
unterhalb des einen Endes der ersten Trageinrichtung ist,
wenn die zweite Trageinrichtung in der aufgeklappten
Position ist, wobei die Vorsprungseinrichtung in der
aufgeklappten Position mit Abstand oberhalb von und insgesamt
parallel zu der darunter gelegenen Oberfläche und außerhalb
von dem einen Ende jenseits der Radeinrichtung und
unterhalb der Achse derselben ist, um ein Schwenken des Gestells
um die Achse der Radeinrichtung in der Richtung von dem
einen Ende nach außen zu verhindern, wobei die
Radeinrichtung und die Vorsprungseinrichtung in der
zusammengeklappten Position der zweiten Trageinrichtung dafür sorgen,
daß das Gestell relativ zu der darunter gelegenen
Oberfläche und um die Achse der Radeinrichtung in eine geneigte
Position mit einem Winkel von weniger als 90 relativ zu
der darunter gelegenen Oberfläche nach oben geschwenkt
werden kann, und wobei die Radeinrichtung und die
Vorsprungseinrichtung in der geneigten Position die darunter
gelegene Oberfläche berühren, um eine geneigte
Aufbewahrungsposition für das Gestell und eine darauf befindliche
Maschine zu schaffen.
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Es ist somit zu erkennen, daß die Vorsprungseinrichtung den
Rädern des Gestells positionsmäßig so zugeordnet ist, daß
sie ein Kippen der Maschine und des Gestells um die
Radachse während des Gebrauches der Maschine verhindert und
daß sie in Zusammenwirkung mit den Rädern, wenn das Gestell
zusammengeklappt ist, die darunter gelegene Tragfläche
berührt, um die Aufbewahrung des Gestells und der Maschine in
einer geneigten Anordnung relativ zu der darunter gelegenen
Oberfläche zu erleichtern.
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Vorteilhafte Ausführungsformen des Klappgestells bilden den
Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorstehenden Merkmale und andere werden zum Teil auf
der Hand liegen und zum Teil vollständiger im folgenden in
Verbindung mit der schriftlichen Beschreibung einer
bevorzugten Ausfürungsform der Erfindung dargelegt, welche in
den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist, in
welchen:
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Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der
oberen und unteren Tragteile eines Klappgestells gemäß der
vorliegenden Erfindung ist;
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Fig. 2 eine Seitenansicht des Gestells in seiner
aufgeklappten Position ist und eine mit Motorantrieb versehene
Gewindeschneidmaschine zeigt, die auf dem oberen Tragteil
montiert ist;
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Fig. 3 eine Seitenansicht des Gestells und der
Gewindeschneidmaschine in der zusammengeklappten Position
des Gestells ist; und
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Fig. 4 eine Seitenansicht des zusammengeklappten Gestells
und der Gewindeschneidmaschine in der Aufbewahrungsposition
derselben ist.
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
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In den Zeichnungen, auf die nun ausführlich Bezug genommen
wird und in denen lediglich zu Veranschaulichungszwecken
und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist,
ist ein zusammenklappbarer Karren 10 für eine mit
Motorantrieb versehene Gewindeschneidmaschine 12 gezeigt. Das
Gestell 10 besteht aus einem ersten oder oberen Tragteil 14
und einem zweiten oder unteren Tragteil 16, wobei diese
Tragteile so aufgebaut und mit einander verbunden sind, wie
es ausführlicher im folgenden beschrieben ist, damit das
Gestell aufgeklappt werden kann, um das Tragen der Maschine
12 in einer Gebrauchsposition relativ zu einer darunter
gelegenen Oberfläche S zu erleichtern, wie es in Fig. 2
gezeigt ist, und damit das Gestell in die in Fig. 3 gezeigte
Position zusammengeklappt werden kann, in welcher das
Gestell den Transport und die Aufbewahrung der Maschine
erleichtert.
Der Aufbau und der Betrieb der
Gewindeschneidmaschine 12 sind für die vorliegende Erfindung nicht wichtig,
und die Gewindeschneidmaschine ist, wie es auf dem Gebiet
der Gewindeschneidmaschinen bestens bekannt ist, dafür
ausgebildet, ein Werkstück W aufzunehmen und das Werkstück
relativ zu einem Werkzeug T zu drehen, das längs Schienen R
relativ zu dem benachbarten Ende des Werkstücks W axial
verschiebbar ist, um das Ausführen von Arbeit an demselben
wie Schneiden, Räumen und/oder Gewinden des Werkstückendes
zu ermoglichen. Das Werkstück W erstreckt sich, wie es
weiter in Verbindung mit solchen Gewindeschneidmaschinen
bestens bekannt ist, durch eine Maschinenspindel, die durch
einen geeigneten Motor- und Getriebemechanismus innerhalb
des Maschinengehäuses angetrieben wird. In Verbindung mit
der Ausführungsform des Gestells, die hier beschrieben
wird, hat die Gewindeschneidmaschine eine Länge von etwa 84
cm (33 Zoll) , eine Höhe von etwa 48 cm (19 Zoll), eine
Breite von etwa 40 cm (16 Zoll) und ein Gewicht zwischen 72
und 95 kg (160 und 210 Pfund).
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Der obere Tragteil 14 besteht aus einem Paar sich in
Längsrichtung erstreckender, paralleler, rohrförmiger,
metallischer Seitenschienenteile 18, die Enden 18a haben, welche
gegenseitigen seitlichen Abstand aufweisen und durch ein
Querteil 20 miteinander verbunden sind, das für den
letztgenannten Zweck mit Öffnungen versehen sein kann, welche
die Seitenschienenenden axial aufnehmen. Das
entgegengesetzte Ende jeder Seitenschiene 18 ist mit einem sich in
Längsrichtung erstreckenden Schlitz 22 versehen, der sich
horizontal durch den inneren und äußeren Seitenteil
derselben erstreckt. Anhand der weggebrochenen Teile der
Seitenschienen in Fig. 1 ist zu erkennen, daß sich ein Jochteil
24 quer zwischen den Seitenschienen erstreckt und an seinen
entgegengesetzten Enden mit Rollen 26 versehen ist, von
denen jede innerhalb der entsprechenden rohrförmigen
Seitenschiene zur Rollbewegung längs derselben angeordnet ist.
Die Rollen 26 sind an dem Joch 24 mit Hilfe von Stiften 28
montiert, die sich durch den entsprechenden Schlitz 22 und
in das Jochteil 24 erstrecken und äußere Enden haben,
welche mit dem unteren Tragteil 16 verbunden sind, wie es im
folgenden ausführlicher erläutert ist.
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Die Rollen 26 tragen das Jochteil 24 zur Längsbewegung
relativ zu den Seitenschienen 18 zwischen den
entgegengesetzten Enden der Schlitze 22, und diese Längsbewegung wird mit
Hilfe einer Schraubenspindelanordnung erreicht, die einen
Schaft 30 aufweist, der einen Gewindeteil 32 hat, welcher
sich durch eine mit passendem Gewinde versehene Öffnung in
dem Jochteil 24 erstreckt. Das entgegengesetzte Ende des
Schafts 30 erstreckt sich durch eine Öffnung, die für ihn
in dem Querteil 20 vorgesehen ist, wobei diese Öffnung den
Schaft zur Drehung um seine Achse trägt. Der Schaft 30 wird
an einer axialen Verlagerung relativ zu dem Querteil 20 mit
Hilfe eines Stifts 34 gehindert, der sich auf der inneren
Seite des Querteils 20 durch den Schaft erstreckt, und
durch eine Verdickung 36 an dem äußeren Ende des Schafts,
welche die äußere Seite des Querteils 20 erfaßt. Die
Verdickung 36 ist mit einer nicht gezeigten nichtkreisförmigen
Öffnung versehen, die dafür ausgebildet ist, das
entsprechend konturierte Ende 38 eines Kurbelteils 40 aufzunehmen,
mittels welchem der Schaft 30 in entgegengesetzten
Richtungen um seine Achse gedreht werden kann. Aus der
vorstehenden Beschreibung dürfte klar hervorgehen, daß die Drehung
des Schafts in entgegengesetzten Richtungen um seine Achse
zu einer Längsverschiebung des Jochteils 24 zu dem Querteil
20 hin und von demselben wegführt. Diese Längsverschiebung
des Jochteils 24 bewirkt das Zusammen- und
Auseinanderklappen des Karrens 10, was im folgenden noch deutlicher werden
wird.
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Der obere Tragteil 14 weist weiter ein umgedrehtes
U-förmiges, rohrförmiges, metallisches Griffteil 42 auf, das an
dem Querteil 20 für den im folgenden angegebenen Zweck
befestigt ist. Der Grill 42 kann an dem Querteil auf
irgendeine geeignete Weise befestigt sein und ist in der
dargestellten Ausführungsform an den entgegengesetzten Enden des
Querteils mit Hilfe von mit Gewinde versehenen
Befestigungselementen 44 befestigt, die sich seitlich in das
Querteil erstrecken, wie es aus der Darstellung eines solchen
Befestigungselements in Fig. 1 ohne weiteres zu erkennen
ist. Es ist weiter zu erkennen daß die Öffnung in dem
Querteil 20 für die Enden 18a der Seitenschienen mit den
unteren Enden der Schenkel des Griffes 42 vertikal
ausgerichtet sein können, wodurch sich die Befestigungselemente
44 aus reichend in das Querteil erstrecken können, um sich
durch dafür vorgesehene Öffnungen in den Schienenenden 18a
zu erstrecken, damit die Schienen gegen Trennung von dem
Querteil 20 festgelegt werden können. Aus den Fig. 1 und 2
ist zu erkennen, daß die Seitenschienen 18 des oberen
Tragteils 14 mit Durchgangsöffnungen 19 versehen sind, welche
die Befestigung der Gewindeschneidmaschine 12 darauf
mittels mit Gewinde versehener Befestigungselementanordnungen
21 erleichtern, die sich durch Befestigungsfüße 23 an dem
Maschinengehäuse erstrecken.
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Der untere Tragteil 16 weist ein einstückiges, U-förmiges,
rohrförmiges, metallisches Bein- und Griffbauteil 46 auf.
Mehr insbesondere, das Bein- und Griffbauteil 46 besteht
aus seitlich beabstandeten, parallelen Beinen 48 und einem
dazwischen vorgesehenen Griff, der durch einen Teil 50 und
Übergangsteile 52 und 53 zwischen jedem Bein 48 und dem
entsprechenden Ende des Teils 50 gebildet wird. Der Teil 50
ist quer zu und versetzt von den Beinen 48, und die
Übergangsteile 52 sind bogenförmig und berühren die darunter
liegende Tragfläche S, wenn das Gestell aufgeklappt ist, um
die Maschine 12 in ihrer Gebrauchsposition zu tragen, wie
es in Fig. 2 gezeigt ist. Die Übergangsteile 53 sind gerade
und bilden Handgriffbereiche für den im folgenden
angegebenen Zweck.
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Der untere Tragteil 16 weist weiter ein Paar Beineinheiten
54 auf, jeweils seitlich außerhalb neben einem der Beine 48
und dem Bein- und Griffbauteil 46. Jede Beineinheit besteht
aus einem rohrförmigen, metallischen Beinteil 56 und einer
Kufenschiene, die in der gezeigten Ausführungsform durch
einen metallischen Kufenstreifen 58 gebildet wird, der
einen langgestreckten, ebenen Zwischenteil 58a mit Abstand
von dem Bein 56 und entgegengesetzte Enden 58b und 58c hat,
welch letztere sich zu dem Bein 56 erstrecken und an diesem
befestigt sind, beispielsweise durch Schweißen. Der
Zwischenteil 58a ist relativ zu dem Bein 56 durch
Verstrebungsstreifen 60 verstrebt, die in gegenseitigem Abstand
zwischen den entgegengesetzten Enden des Kufenstreifens
angeordnet und mit letzterem und mit dem Bein 56 verschweißt
sind. Die Beineinheiten 54 sind mit dem Bein- und
Griffbauteil 46 mit Hilfe einer Schwenkachse 62 schwenkbar
verbunden, die sich durch für sie in den Beinen 48 und 56
vorgesehene Öffnungen erstreckt und deren entgegengesetzte Enden
gegen axiale Verlagerung aus den Beinteilen geeignet
festgelegt sind, zum Beispiel durch nicht gezeigte Splinte.
Vorzugsweise sind die Beine 48 in ihren Bereichen, die mit
den Öffnungen für die Schwenkachse 62 versehen sind, mit
Hilfe von sich in Längsrichtung erstreckenden Platten 49
verstärkt, die an die Beine angeschweißt sind. Die unteren
Enden der Beine 56 sind in bezug auf deren Positionen, die
in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, durch eine Achsstange 64
quer miteinander verbunden, die an ihnen geeignet befestigt
ist, beispielsweise durch Schweißen, und die äußeren Enden
der Stange 64 empfangen Räder 66, welche die darunter
liegende Tragfläche S berühren, wenn das Gestell in seiner
aufgeklappten Position ist, welche in Fig. 2 der Zeichnung
dargestellt ist.
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Aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist zu erkennen, daß die
Unterseite des Querteils 20 des oberen Tragteils 14 in der
Nähe seiner entgegengesetzten Enden mit Schlitzen versehen
ist, welche die oberen Enden 48a der Beine 48 des Griff-
und Beinbauteils 46 aufnehmen. Die Enden 48a sind mit
Durchgangsöffnungen 70 versehen und sind mit dem Querteil
20 mit Hilfe von entsprechenden Stiften 72 schwenkbar
verbunden, die sich durch Traghülsen 74 in den
entgegengesetzten Enden des Querteils 20 und von da aus durch die
Öffnungen
70 und in entsprechende Öffnungen in den Querteil
seitlich einwarts der Schlitze 68 erstrecken. Die oberen Enden
der Beinteile 56 der Beineinhelten 54 sind mit
Durchgangsöffnungen 76 versehen und seltlich außerhalb an der
entsprechenden der Rollen 26 an dem oberen Tragteil 14
positioniert, so daß sie mit dem Jochteil 24 und somit mit dem
oberen Tragteil 14 mit Hilfe der Stifte 28 schwenkbar
verbunden sind, welche sich durch die Öffnung 76, ünd die
Rollen 26 in für sie in dem Jochteil 24 vorgesehene Öffnungen
strecken.
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Für den im folgenden angegebenen Zweck ist jedes der
Beinteile 48 der Bein- und Griffeinheit 46 mit einem
Positionierlappen 78 versehen, der an dem Bein angeschweißt oder
auf andere Weise befestigt ist, so daß er sich nach außen
über den entsprechenden Kufenstreifen 58 und von da aus
abwärts längs des äußeren Randes desselben erstreckt. Ebenso
erstrecken sich für den im folgenden angegebenen Zweck die
unteren Enden der Beinteile 56 der Beineinheiten 54 über
die Radachse 64 hinaus und sind relativ zu der Achse des
entsprechenden Beins 56 so gebogen, daß verlängerte Teile
80 gebildet sind, die über die äußere Oberfläche der Räder
66 hinaus vorstehen.
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Es wird angenommen, daß die folgende Beschreibung der
Arbeitsweise das Gestells 10 in bezug auf das Zusammenklappen
und Aufklappen desselben und die Funktionen dem Gestells
jeweils in der zusammengeklappten und aufgeklappten
Position aus der vorstehenden Beschreibüng der einzelnen
Bauteile des Gestells und der konstruktiven gegenseitigen
Beziehungen zwischen denselben ohne weiteres verständlich
ist. In dieser Hinsicht und unter der Voraussetzung, daß
die einzelnen Bauteile in den in Fig. 2 der Zeichnung
gezeigten Positionen sind, in welchen das Gestell in seiner
aufgerichteten oder aufgeklappten Position ist, bewirken
das Einführen des Endes 38 der Kurbel 40 in die dafür in
dem verdickten Ende 36 des Schafts 30 vorgesehene Öffnung
und die manuelle Drehung des Schafts in einer Richtung um
seine Achse, daß sich das Jochteil 24 in den Fig. 1 und 2
der Zeichnung nach rechts bewegt, wodurch die Rollen 26 die
Stifte 28 und somit die oberen Enden der Beine 56 längs der
Schlitze 22 nach rechts verlagern. Es ist zu erkennen, daß
diese Verlagerung der Stifte 28 zu einer relativen
Schwenkverlagerung zwischen den Beineinheiten 56 und dem Bein- und
Griffbauteil 46 im Uhrzeigersinn bzw. gegen Uhrzeigersinn
relativ zu der Schwenkachse 62 führt. Diese
Relativschwenkverlagerung wird dadurch erleichtert, daß die Räder 56 mit
der unter ihnen gelegenen Tragfläche S in Rollberührung
sind, und die fortgesetzte Drehung der Kurbel 40 in der
Richtung, in der diese Verlagerung erzeugt wird, führt
schließlich dazu, daß das Gestell 10 die aufgeklappte
Position erreicht, die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist.
Vorzugsweise sind die Zwischenteile 58a der Kufenstreifen
58 an den Beineinheiten 54 von den Beinteilen 56 der
letzteren beabstandet, so daß, wenn die Kufenstreifenteile die
Oberfläche S in der aufgeklappten Position berühren, die
Räder 66 mit etwas Abstand oberhalb der Oberfläche S
angeordnet sind. Diese Relativpositionierung dient dem im
folgenden angegebenen Zweck.
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Wenn das Gestell in seiner eingefahrenen oder
zusammengeklappten Position ist, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist zu
erkennen, daß ein Arbeiter den Griffteil 50 des Bein- und
Griffbauteils 46 ergreifen und nach oben ziehen kann, um
das Gestell und die Gewindeschneidmaschine relativ zu der
Achse der Radachse 64 in eine geneigte Position nach oben
zu schwenken. In dieser geneigten Position sind das Gestell
und die Gewindeschneidmaschine durch die Räder 66
abgestützt, und der Arbeiter kann die Griffteile 53 und/oder 50
erfassen und das Gestell mit der Maschine längs der
Oberfläche S von einem Ort zum anderen fahren. Weiter, wenn das
zusammengeklappte Gestell in der geneigten Position ist,
ist zu erkennen, daß die Zwischenkufenstreifenteile 58a
vorteilhafterweise das Verschieben des Gestells mit der
Gewindeschneidmaschine eine Treppe hinauf oder hinab oder
relativ zu einem erhöhten Rand aufwärts oder abwärts, wie er
durch den Endrand einer Lastwagenladefläche oder den Rand
einer Lade- oder Endladeplattform gebildet wird,
ermöglichen. Es ist weiter zu erkennen, daß diese Bewegung auf
einer Treppe und die Verschiebebewegung längs der
Lastwagenladefläche oder Ladeplattformoberfläche erzielt werden
kann, ohne daß die Räder 66 das Verschieben des Gestells
behindern, weil die Räder mit Abstand oberhalb der Ebene
der Kufenstreifenteile 58a angeordnet sind, wie es oben
beschrieben worden ist. Dieses Verschieben dem aufgeklappten
Gestells und der Gewindeschneidmaschine auf den
Kufenstreifen kann erfolgen, indem das Gestell unter Verwendung der
Griffteile 50 und 53 des Bein- und Griffbauteils 46 gezogen
wird. Weiter, der Griff 42 an dem Quertell 20 an dem
entgegengesetzten Ende des Gestells kann ebenfalls in Verbindung
mit dieser Verschiebebewegung des Gestells benutzt werden.
Darüber hinaus erleichtern der Griff 42 und die Griffteile
50 und 53 zwei Arbeitern das Aufnehmen des Gestells und der
Maschine und das Tragen derselben. Demgemäß wird das
Aufladen oder Abladen des Gestells und der
Gewindeschneidmaschine relativ zu einer Lastwagenladefläche oder einer er
höhten Plattform erleichtert, was auch für das
Transportieren des Gestells und der Gewindeschneidmaschine auf einer
darunter gelegenen Tragfläche und zu irgendeinem
Gebrauchsort gilt, der das Anheben oder Absenken des Gestells und
der Maschine in eine geneigte Anordnung verlangt.
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Wenn das Gestell und die Gewindeschneidmaschine in der in
Fig. 3 gezeigten Position sind, führt die Drehung der
Kurbel 40 in der Richtung, die zu der entgegengesetzt ist, in
welcher das Zusammenklappen erreicht wird, zur Verlagerung
des Jochteils 26 zu dem Querteil 20 hin und somit zur
Verlagerung der Rollen und der Stifte 28 in der entsprechenden
Richtung. Bei dieser Verlagerung schwenken die
Beineinheiten 56 und das Bein- und Griffbauteil 46 relativ zueinander
um die Schwenkachse 62, um das Gestell und die Maschine aus
der in Fig. 3 gezeigten Position in die in Fig. 2 gezeigte
Position zu bewegen. Vorteilhafterweise kann in Verbindung
mit der Schraubenspindelanordnung zum Erzielen dieser
Verlagerung
des Jochteils 24 und der Beineinheiten sowie des
Bein- und Griffbauteils die Gewindeschneidmaschine 12 in
irgendeine gewünschte Position oberhalb der darunter
gelegenen Tragfläche S bis in die in Fig. 2 gezeigte Position
angehoben werden, um so eine Arbeitsposition zu schaffen,
die für einen bestimmten Arbeiter am geeignetsten ist. In
Verbindung mit dieser einstellbaren Positionierung der
Gewindeschneidmaschine sind die Positionierungslappen 78 an
den Beinen 48 des Bein- und Griffbauteils 46 dafür
ausgebildet, den entsprechenden Kufenstreifenteil 58a während
dieses Aufklappens und Anhebens der Gewindeschneidmaschine
zu erfassen, um die Aufklappbewegung zu begrenzen und so
die oberste Position des Gestells festzulegen. In der
letztgenannten Position des Gestells bestimmen die Lappen
78 nicht nur diese Position, sondern kommen mit den
Kufenstreifen in Eingriff, um dem Gestell in dessen vollständig
ausgefahrener Position zusätzliche Stabilität zu geben.
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Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß, wenn das Gestell 10 in der
aufgeklappten Position ist, die Vorsprünge 80 sich von den
Rädern 66 aus in Richtung nach hinten in bezug auf das
Arbeitsende der Gewindeschneidmaschine 12 erstrecken und im
engen Abstand und insgesamt parallel zu der darunter
liegenden Oberfläche S sind. Demgemäß, sollte ein Arbeiter ein
Werkstück W in die Gewindeschneidmaschine einführen das
sich von der Maschine aus in der Darstellung in Fig. 2 so
weit nach links erstrecken würde, daß das Gewicht des
Werkstückes bestrebt sein würde, das Gestell und die
Gewindeschneidmaschine relativ zu der Achse der Radachse 64 im
Gegenuhrzeigersinn zu neigen, werden die Vorsprünge 80 die
darunter liegende Oberfläche S berühren, um diese
Neigungsbewegung zu begrenzen und so eine potentielle Beschädigung
der Maschine und/oder eine Verletzung eines Arbeiters, zu
der es kommen könnte, wenn dieses Neigen nicht auf diese
Weise begrenzt würde, zu vermeiden. Die Vorsprünge 80
dienen außerdem dem nützlichen Zweck, in Zusammenwirkung mit
den Rädern 66 das zusammengeklappte Gestell mit der
Maschine 12 darauf in einer geneigten Anordnung relativ zu
einer horizontalen, darunter liegenden Oberfläche S
abzustützen. Wenn das Gestell zusammengeklappt ist und dann in
eine geneigte Anordnung geschwenkt wird, wie es oben
beschrieben worden ist um die Verfahrbewegung des Gestells
und der Maschine relativ zu der Oberfläche S zu
erleichtern, kann demgemäß das Gestell weiter gekippt oder geneigt
werden, damit die Vorsprünge 80 die Oberfläche S zusammen
mit den Rädern 66 berühren, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
In dieser Anordnung des Gestells und der Maschine ist die
Baugruppe ausreichend geneigt, damit der Schwerpunkt
derselben in einer Lage zwischen der Radachse 64 und den
äußersten Enden der Vorsprünge 80 ist, wodurch das Gestell
und die Maschine in der geneigten Position in einem Winkel
von weniger als 90 relativ zu der darunter liegenden
Oberfläche S aufbewahrt werden können. Das erleichtert die
Einsparung an Aufbewahrungsraum und die Manipulation des
Gestells aus der Aufbewahrungsposition in die geneigte
Position zum Verfahren auf der unter ihm gelegenen Tragfläche.