DE68921998T2 - Kraftfahrzeugantennensystem. - Google Patents

Kraftfahrzeugantennensystem.

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/1271Supports; Mounting means for mounting on windscreens

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  • Details Of Aerials (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Support Of Aerials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Antennensystem für Motorfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge.
  • Für Motorfahrzeuge stehen auf dem Markt zwei Antennentypen zur Verfügung. Der erste Typ ist eine Stabantenne, die außen am Fahrzeug, beispielsweise auf dem Dach oder einem vorderen oder hinteren Kotflügel, angebracht ist. Diese Antennen stellen im allgemeinen einen größeren Antennengewinn als den sicher, der von den Antennen des anderen Typs erreicht wird, die auf eine der Verglasungen des Fahrzeugs integrierte Innenantennen und im allgemeinen aus einem Antennenleiter gebildet sind, der durch Siebdruck auf der Windschutzscheibe oder der beheizbaren Heckscheibe aufgebracht ist. Die Effizienz solcher auf Verglasungen integrierter Antennen ist nicht in jedem Fall zufriedenstellend. Das elektrische Radiosignal wird nur in in der Nähe des Senders befindlichen Regionen und wenn zwischen Sender und Antenne keine zu großen Hindernisse vorhanden sind, mit der erforderlichen Stärke und Deutlichkeit empfangen.
  • Bei den beiden obengenannten Antennentypen hat auch die Ausrichtung des Fahrzeugs in bezug auf den Sender eine große Bedeutung, die für die integrierte Antenne um so größer ist, als die Metallteile der Karosserie einen Abschirmungseffekt ausüben.
  • Es ist jedoch festgestellt worden, daß sich die Schwankungen des Antennengewinns, insbesondere seine Verluste entsprechend der Lage und Ausrichtung des Fahrzeugs, bei zwei Antennen nicht zum selben Zeitpunkt und nicht auf dieselbe Weise beobachten lassen.
  • So ist bereits in der deutschen Patentveröffentlichung DE-A-3 521 732, der Patentveröffentlichung EP-A-0 184 447 und dem Referateband 7, Nr. 162 (E-187) S. 1307, 15. Juli 1983, die Verwendung eines Systems aus wenigstens zwei Antennen vorgeschlagen worden, die an eine Auswahleinheit angeschlossen sind, welche zu einem gegebenen Zeitpunkt die Auswahl des besten Signals ermöglicht.
  • Doch dieses allgemeine System aus zwei Antennen ist nicht an sich zufriedenstellend, um sämtliche Empfangslöcher zu vermeiden. Für eine gute Trennung der Antennengewinnverluste ist die Lage der beiden Antennen bezüglich einander wichtig. Es ist auch festgestellt worden, daß ein System aus zwei Antennen, deren maximale Antennengewinne sich nur sehr wenig unterscheiden, nicht befriedigend ist, da in diesem Fall das Auswahlsystem für das Signal nicht funktionieren kann.
  • Die Erfindung schlägt ein Antennensystem vor, das einen guten Empfang eines frequenzmoduliert ausgesendeten Signals unabhängig von der Ausrichtung des Fahrzeugs in bezug auf den Sender sicherstellt.
  • Das erfindungsgemäße Antennensystem umfaßt eine Hauptantenne, die eine Außenantenne an der Fahrgastzelle des Fahrzeugs ist, und eine Nebenantenne, die in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs auf einer der Hauptverglasungen des Fahrzeugs, entweder der Windschutzscheibe oder der Heckscheibe, integriert und in letzterem Fall verschieden vom Heizstromkreis ist, wobei sich die beiden Antennen in einem Abstand von wenigstens 725 mm befinden, die Nebenantenne einen maximalen Antennengewinn besitzt, der wenigstens 10 dB niedriger als der maximale Antennengewinn der Hauptantenne ist und die beiden Antennen getrennt an eine mit zwei Tunern ausgerüstete Auswahleinheit angeschlossen sind.
  • Das erfindungsgemäße Antennensystem erlaubt es, unabhängig von der Ausrichtung des Fahrzeugs und seiner Lage in bezug auf ein feststehendes oder bewegliches Hindernis ein zufriedenstellendes Signal zu erhalten.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antennensystems ist die Nebenantenne auf der beheizbaren Heckscheibe des Fahrzeugs integriert. Dazu wird der Antennenleiter im oberen Bereich auf der freien Fläche der Glasscheibe aufgebracht, die zum Inneren der Fahrgastzelle zeigt, wobei der mittlere und untere Bereich der Verglasung dem Beheizungsnetz vorbehalten bleibt. Dieser Leiter besteht aus einem senkrecht ausgerichteten mittleren Leiter und einem waagerechten Leiter, der seinerseits aus einem oberen und einem unteren Teil gebildet ist. Der obere Teil des waagerechten Leiters hat vorzugsweise die Form einer auseinandergezogenen Schleife, deren unterer Streifen vorteilhafterweise eine Unterbrechung aufweist, welche günstigerweise die Richtwirkung der Antenne zu beeinflussen erlaubt und ihr eine elektrische Asymmetrie verleiht. Der untere Teil des waagerechten Leiters verbindet den mittleren Leiter mit einem Anschlußelement, das im allgemeinen am Rand der Heckscheibe aufgebracht und an die Auswahleinheit angeschlossen ist. Der Antennenleiter wird im allgemeinen mittels Siebdruck mit einer Schablone zur selben Zeit wie das Beheizungsnetz durch Aufbringen einer Metallpaste gebildet, die anschließend eingebrannt wird.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Systems besitzt die Nebenantenne wie in der vorhergehenden Ausführungsform einen auf der Heckscheibe integrierten Antennenleiter, der aus einem senkrechten und einem zweiteiligen waagerechten Leiter gebildet ist, wobei für den unteren Teil, der in dieser Ausführungsform die Form einer auseinandergezogenen Schleife aufweist, parallel zu dem anderen ein zusätzlicher waagerechter Streifen mit verstellbarer Länge vorgesehen ist, damit das Antennenverhalten verändert werden kann.
  • In allen diesen Ausführungsformen ist die Hauptantenne eine Außen- und insbesondere eine Stabantenne auf dem Dach oder einem Kotflügel, die sich in einem Abstand von wenigstens 725 mm von der Nebenantenne entfernt befindet.
  • Der Abstand von 725 mm entspricht etwa einem Viertel der kürzesten Wellenlänge der frequenzmodulierten Ultrakurzwellen.
  • Indem die beiden Antennen einen Abstand besitzen, der wenigstens diesen Wert aufweist, werden Interferenzen zwischen ihnen verhindert.
  • Die in den beiden obigen Ausführungsformen beschriebene bevorzugte Nebenantenne weist einfache und platzsparende Formen auf.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale und Vorteile werden an Hand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen für erfindungsgemäße Antennensysteme unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert, wobei
  • - Figur 1 eine beheizbare Heckscheibe, die mit einer zum erfindungsgemäßen Antennensystem gehörenden Nebenantenne ausgerüstet ist,
  • - Figur 2 eine Ausführungsform der Nebenantenne,
  • - Figur 3 eine weitere Ausführungsform der Nebenantenne,
  • - Figur 4 die Schwankungen der von den beiden Antennen des erfindungsgemäßen Systems empfangenen Signale in Abhängigkeit von der Ausrichtung des Fahrzeugs in bezug auf einen frequenzmoduliert emittierenden Sender,
  • - Figur 5 die Schwankungen der von den beiden Antennen des Systems empfangenen Signale, wenn das Fahrzeug enge Kurven durchfährt, und
  • - Figur 6 eine Teilansicht eines mit dem erfindungsgemäßen Antennensystem ausgestatteten Fahrzeugs
  • zeigt.
  • In Figur 1 ist eine beheizbare Heckscheibe 1 eines Kraftfahrzeugs gezeigt, die mit einem Beheizungsnetz 2, das aus waagerechten Heizwiderstandsbändern 3 und zwei im wesentlichen senkrechten Sammlern 4, 5 gebildet ist, die auf das Glas aufgedruckt sind, und in ihrem oberen Bereich mit einer erfindungsgemäßen Nebenantenne 6 ausgerüstet ist. Diese Nebenantenne 6 besteht aus leitfähigen Bändern 7, die im allgemeinen gleichzeitig und mit demselben Verfahren zum Aufbringen einer leitfähigen Metallpaste durch Siebdruck mittels einer Schablone mit anschließendem Einbrennen wie das Beheizungsnetz hergestellt sind. Die Nebenantenne 6 ist aus einem senkrecht ausgerichteten mittleren Leiter 8 und einem waagerechten Leiter 9 gebildet, der aus einem oberen Teil 10 und einem unteren Teil 11 besteht. Der obere Teil bildet eine waagerecht auseinandergezogene Schleife, deren unterer Leiter 12 eine Unterbrechung 13 aufweist, durch welche die Antenne elektrisch asymmetrisch wird. Der untere Teil 11 des waagerechten Leiters 9 verbindet das untere Ende des mittleren Leiters mit einem mittels Schweißen auf der Verglasung befestigten Anschlußelement 14.
  • In Figur 2 ist eine Ausführungsform der Nebenantenne gezeigt. Wie die in bezug auf Figur 1 beschriebene Nebenantenne, ist sie aus einem senkrechten mittleren Leiter 8 und einem waagerechten Leiter 9 aufgebaut, der aus einem oberen Teil 10, der aus einer eine Unterbrechung 13 enthaltenden Schleife besteht, und einem unteren Teil 11 gebildet ist, der aus zwei parallelen Streifen 15, 16 besteht, wobei die Länge des oberen Streifens 16 einstellbar ist. Der untere Teil ist mit dem Anschlußelement 14 verbunden, das am Ende der Verlängerung des nach oben zeigenden Teils des Streifens angeordnet ist, der die Streifen 15 und 16 verbindet.
  • Der zusätzliche obere Streifen 16 erlaubt eine Verbesserung des mittleren Antennengewinns. Außerdem kann durch ihn die Lage der Verluste des von der Nebenantenne empfangenen Signals etwas verändert werden.
  • In Figur 3 ist eine andere Ausführungsform der Nebenantenne gezeigt. Diese Ausführungsform umfaßt ebenso wie die zuvor mit Bezug auf Figur 2 beschriebene Ausführungsform einen senkrechten mittleren Leiter 8 und einen waagerechten Leiter 9, der aus einem oberen Teil 10 und einem unteren Teil 11 aufgebaut ist. Der untere Teil 11 ist aus einer Schleife gebildet, die zwei in einem Abstand von etwa 6 mm befindliche Streifen 15, 16 enthält, waagerecht auseinandergezogen und in bezug auf den mittleren Leiter 9 asymmetrisch ist. Der obere Streifen 16 der Schleife hat eine einstellbare Länge, welche die Veränderung des Antennenverlustes und auch eine geringe Veränderung der Lage der Verluste des von der Nebenantenne empfangenen Signals erlaubt.
  • Die drei in bezug auf die Figuren 1, 2 und 3 beschriebenen Ausführungsformen der Nebenantenne weisen den Vorteil auf, daß sie eine einfache Form besitzen, platzsparend und zum Erreichen des gewünschten Antennengewinns leicht regelbar sind.
  • Diese drei Ausführungsformen liefern Antennengewinnverluste, die im allgemeinen von den Antennengewinnverlusten einer äußeren Hauptantenne gut getrennt sind.
  • In Figur 4 ist die Schwankung der Stärke der Signale gezeigt, die von den beiden Antennen des erfindungsgemäßen Antennensystems in Abhängigkeit von der Ausrichtung des Fahrzeugs in bezug auf einen Sender empfangen werden. Das verwendete Antennensystem besteht aus einer Antenne auf einem Kotflügel als Hauptantenne und der in Figur 2 dargestellten Antenne als Nebenantenne. Der Abstand zwischen den beiden einander nächsten Punkten der beiden Antennen beträgt 900 mm. Die Sendefrequenz ist 95,4 MHz. Die Messungen wurden bei einer vollständigen Drehung des Fahrzeugs um sich selbst ausgeführt. Die ausgezogene Kurve G1 entspricht den Schwankungen des in dB ausgedrückten Antennengewinns der Hauptantenne außen auf der Fahrgastzelle des Fahrzeugs. Die gestrichelte Kurve G2 entspricht den Schwankungen des in dB ausgedrückten Antennengewinns der Nebenantenne. Die Figur zeigt, daß Verluste 17 des Antennengewinns für jede der beiden Antennen vorhanden sind, daß sich diese Verluste jedoch nicht bei denselben Ausrichtungen des Fahrzeugs in bezug auf den Sender befinden.
  • Das vom Autoradio ausgewählte Signal ist bei einer gegebenen Ausrichtung und ähnlicher Auswahlempfindlickeit das bessere der beiden Signale. Liegt das Signal der Hauptantenne unter dem der Nebenantenne, geht die Auswahl auf die Nebenantenne über. Sie kehrt zur Hauptantenne zurück, wenn das von dieser empfangene Signal beispielsweise mehr als 10 dB über dem der Nebenantenne liegt.
  • In Figur 5 ist die Schwankung der Stärke der Signale gezeigt, die von den beiden Antennen des vorhergehenden Systems empfangen werden, das aus auf dem Kotflügel befindlicher Antenne und in bezug auf Figur 3 beschriebener Nebenantenne besteht, wenn das mit diesem System ausgerüstete Fahrzeug Kurven fährt.
  • Die Sendefrequenz ist 95,4 MHz. Die ausgezogene Kurve G1 stellt die Schwankungen des Antennengewinns der Außenhauptantenne und die gestrichelte Kurve G2 die Schwankungen des Antennengewinns der Nebenantenne dar. Die Figur zeigt die zahlreichen Verluste des Antennengewinns der beiden Antennen. Im allgemeinen treten diese Verluste nicht zum selben Zeitpunkt auf, so daß immer eines der beiden Signale für einen guten Radioempfang genügend stark ist.
  • In Figur 6 ist eine Anordnung des erfindungsgemäßen Antennensystems auf einem Personenkraftwagen 18 gezeigt. Die Hauptantenne 19 ist hier eine auf dem hinteren Kotflügel 20 befestigte Außenantenne. Die Nebenantenne 6 ist eine auf der beheizbaren Heckscheibe 1 integrierte Antenne. Sie besteht aus Leitern, welche aus einer Metallpaste gebildet sind, die gleichzeitig mit dem Beheizungsnetz 2 der Heckscheibe durch Siebdruck aufgebracht und eingebrannt worden ist. Ihre Form entspricht der der in bezug auf Figur 2 beschriebenen Nebenantenne.
  • Das erfindungsgemäße Antennensystem zeigt seine große Effizienz auch, wenn das Fahrzeug eine gerade Strecke fährt und dabei ein bewegliches Hindernis umfährt oder passiert und wenn es beispielsweise unter einer Brücke oder durch einen Tunnel fährt.

Claims (7)

1. Antennensystem für Radiosignale für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, welches eine Hauptantenne und eine innere Nebenantenne umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptantenne eine Außenstabantenne an der Fahrgastzelle des Fahrzeugs ist und daß die Nebenantenne (6) in einer der Hauptverglasungen des Fahrzeugs, etwa der Windschutzscheibe oder der beheizbaren Heckscheibe (1), integriert ist, wobei sie in letzterem Fall verschieden vom Heizstromkreis (2, 3, 4, 5) ist, sich die beiden Antennen in einem Abstand von wenigstens 725 mm befinden und getrennt mit einer mit zwei Tunern ausgerüsteten Auswahleinheit verbunden sind und die maximale Antennenverstärkung der inneren Nebenantenne um wenigstens 10 dB unter der maximalen Antennenverstärkung der Hauptantenne liegt.
2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenantenne (6) durch einen senkrecht ausgerichteten mittleren Leiter (8) und einen waagerechten Leiter (9) gebildet ist, wobei der waagerechte Leiter seinerseits aus einem Teil (10) oberhalb und einem Teil (11) unterhalb des mittleren Leiters gebildet ist.
3. Antennensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (10) des waagerechten Leiters eine Schleife bildet, die eine Unterbrechung aufweist, welche der Antenne eine elektrische Asymmetrie verleiht.
4. Antennensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (11) des waagerechten Leiters eine unterbrochene Schleife bildet, deren oberer Streifen eine anpaßbare Länge besitzt.
5. Antennensystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (11) des waagerechten Leiters mit der Anschlußklemme (14) verbunden ist.
6. Antennensystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemme (14) über dem Ende des unteren Teils (11) des waagerechten Leiters angeordnet ist.
7. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenantenne (6) in der beheizbaren Heckscheibe (1) des Fahrzeugs integriert ist und daß sie aus Leitern (7) auf der Grundlage einer mittels Siebdruck aufgebrachten und eingebrannten metallischen Paste gebildet ist.
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