DE68916960T2 - Einen ballon aufweisendes instrument zum kontinuierlichen injizieren einer medizinischen flüssigkeit. - Google Patents

Einen ballon aufweisendes instrument zum kontinuierlichen injizieren einer medizinischen flüssigkeit.

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DE68916960T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Infusionsvorrichtung mit Ballon zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form, die dazu bestimmt ist, eine vorbestimmte Menge eines Arzneimittels in flüssiger Form, die bereits innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer in den Ballon eingeleitet worden ist, in den menschlichen Körper zu injizieren.
  • Üblicherweise existieren zwei Verfahren zum Injizieren eines Arzneimittels in flüssiger Form in den menschlichen Körper über eine vergleichsweise lange Zeitspanne hinweg; bei einem Verfahren wird ein Arzneimittel in flüssiger Form mit Hilfe einer Injektionsnadel oder eines Katheters injiziert, die oder der an einer Spritze angebracht ist, die ihrerseits das Arzneimittel in flüssiger Form enthält, wobei die Injektion durch die Betätigung der Spritze von Hand, auf elektrischem Wege oder mit Hilfe einer Feder erfolgt; bei dem anderen Verfahren wird eine Tropfflasche verwendet, die ein Arzeimittel in flüssiger Form enthält und das Arzneimittel wird dazu gebracht, unter dem Einfluß der Schwerkraft oder auf elektrischem Wege aus der Flasche auszutropfen.
  • In dem Fall, in dem ein Arzneimittel in flüssiger Form in den menschlichen Körper über einen Zeitraum von wenigen Minuten bis zu wenigen Stunden injiziert wird, muß eine Injektionsnadel oder ein Katheter an der Spritze oder an der Tropfflasche angebracht werden, die als Arzneimittel-Reservoir dienen und dies verursacht sowohl für die Pflegekraft als auch für den Patienten erhebliche Unbequemlichkeiten.
  • In dem Fall beispielsweise, in dem eine Infusion kontinuierlich von Hand ausgeführt werden muß, ist sowohl die Bewegung des Patienten als auch der Pflegeperson für eine bestimmte Zeitdauer beschränkt und dies bedeutet ihnen sowohl mental als auch physisch erhebliche Beschwerden. Es wird allgemein angenommen, daß unter einer solchen Bedingung Menschen nur für 1 bis 2 Minuten dieselbe Stellung einnehmen können. Im Gegensatz dazu muß in dem Fall, in dem die Infusion eines Arzneimittels auf elektrischem Wege oder unter Verwendung einer Federkraft durchgeführt wird, die Kraftguelle nahe der Infusionsstelle angebracht werden und eine Spritze muß ordnungsgemäß angebracht werden. Dies schränkt die Tätigkeit des Patienten ebenfalls ein.
  • Wenn darüber hinaus ein Arzneimittel in flüssiger Form unter Verwendung des Tropfverfahrens in den menschlichen Körper injiziert wird, dann wird eine relativ zum Arzneimittel relativ große Zusatzmenge mit diesem zusammen benötigt, und selbst dann, wenn der Patient eine solche Zusatzflüssigkeit nicht benötigt, muß er der Infusion einer solchen Flüssigkeit ausgesetzt werden. Darüber hinaus muß eine Tropfflasche oder ein Behälter in einer Stellung angebracht werden, die höher ist als die, in der der Patient liegt und aus diesem Grunde wird eine komplizierte und lange Leitung dazu benötigt, die Injektionsnadel oder den Katheter mit der Tropfflasche zu verbinden. Dies schränkt die Bewegung des Patienten ebenfalls ein und die Pflegeperson muß sich davon überzeugen, ob das Eintropfen eines Arzneimittels in flüssiger Form ordnungsgemäß ausgeführt wird oder nicht.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 45799/1980 offenbart eine Strömungssteuervorrichtung, die bei der Infusion eines Arzneimittels in flüssiger Form in den menschlichen Körper verwendbar ist. Bei dieser Vorrichtung wird ein Kern, in dem eine schraubenförmige Nut eingeformt ist, in eine Hülse eingeschoben und diese Hülse wird mit Hilfe eines Ringes so geklemmt, daß die Strömung der Flüssigkeit gesteuert wird. Mit dieser Strömungssteuervorrichtung ist es jedoch nicht möglich, ein Arzneimittel in flüssiger Form über einen langen Zeitraum hinweg kontinuierlich zuzuführen.
  • Das US-Patent Nr. 4 318 400 offenbart eine Infusionsvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form. Bei dieser Infusionsvorrichtung ist ein Ballon, der in sich ein Arzneimittel in flüssiger Form enthält, in einen Zylinder eingeschoben und der Ballon zieht sich in axialer Richtung zusammen, wobei das Arzneimittel in flüssiger Form, das in ihm enthalten ist, aufgrund der Zusammenziehung des Ballons aus ihm ausgestoßen und injiziert wird. Diese Infusionsvorrichtung ist jedoch insofern nachteilig, als die Flüssigkeit, die im Ballon enthalten ist, aus ihm nicht vollständig entleert werden kann.
  • Im Hinblick auf die oben genannten Nachteile hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung bereits früher eine "Infusionsvorrichtung mit Ballon zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form" (japanisches Patent Nr. 1384289) offenbart und zwar im Hinblick darauf, daß eine Infusionsvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form bereitgestellt werden sollte, die dazu bestimmt war, zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form in den menschlichen Körper über eine vergleichsweise lange Zeitdauer sicherzustellen, die in der Konstruktion einfach, in der Handhabung leicht und in bezug auf die Sicherheit zuverlässig ist.
  • Diese patentierte Infusionsvorrichtung umfaßt einen rohrförmigen Hauptkörper, der einen Strömungsweg für ein Arzneimittel in flüssiger Form aufweist, der längs der Längsachse des rohrförmigen Körpers ausgebildet ist, einen Arzneimittel-Einleitungsteil mit einem Rückschlagventil, der an einem Ende des rohrförmigen Hauptkörpers angebracht ist und durch den ein Arzneimittel in flüssiger Form in den rohrförmigen Hauptkörper eingeleitet werden kann, einen Injektionsteil, der am anderen Ende des rohrförmigen Hauptkörpers angebracht ist und aus dem ein Arzneimittel in flüssiger Form injiziert werden kann, eine Vorrichtung, die in einer Mittelstellung längs der Länge des rohrförmigen Hauptkörpers so angebracht ist, daß der Strömungsweg verschlossen werden kann, ein Einlaßloch und ein Auslaßloch oder ein Auslaßloch mit einer feinen, porösen Membrane, das jeweils in der Nähe der Abschlußvorrichtung auf der Seite des Arzneimitteleinleitungsteils und des Injektionsteils so angeordnet ist, daß es sich durch die Wand des rohrförmigen Hauptkörpers hindurcherstreckt, wobei ein Ballon, der aus einem elastischen Material hergestellt ist und der die Einlaß- und Auslaßlöcher umgibt, luftdicht am äußeren Umfang des rohrförmigen Hauptkörpers angebracht ist.
  • Darüber hinaus hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung früher bereits eine "Infusionsvorrichtung mit Ballon zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form in ein Blutgefäß" offenbart (Official Gazette of Japanese Patent Public Disclosure No. 11465/1987), das die oben genannte, patentierte Infusionsvorrichtung und ein intravaskulares Halteteil umfaßt, das am Arzneimittel-Injektionsteil dieser Infusionsvorrichtung angebracht ist.
  • Schließlich hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung ebenfalls bereits früher einen "Infusions-Katheter zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form in eine Harnblase" offenbart (Official Gazette of Japanese Patent Public Disclosure No. 11464/1987), die dazu bestimmt ist, dann benutzt zu werden, wenn ein Arzneimittel in flüssiger Form in den menschlichen Körper über einen vergleichsweise längeren Zeitraum hinweg eingebracht werden soll, wobei diese Vorrichtung einfach in der Konstruktion, leicht in der Handhabung und in bezug auf die Sicherheit zuverlässig ist.
  • Bei diesem Katheter wird ein üblicher, allgemeiner Katheter für eine Harnblase verwendet, an dessen proximalem Ende am Außenumfang eine Vertiefung eingeformt ist. Ein Ballon, der aus einem elastischen Material hergestellt ist, ist am Katheter so angeordnet, daß er die Vertiefung umgibt und der Ballon ist auf diese Weise am äußeren Umfang des Katheters luftdicht angebracht. An der Wand des Katheters ist längs dessen Längsachse ein Kapillarrohr angeordnet. Dieses Kapillarrohr ist an seinem proximalen Ende offen, um eine Auslaßöffnung für ein Arzneimittel in flüssiger Form zu bilden und steht mit der Vertiefung am proximalen Ende in Verbindung. Ein Abschnitt, der es einem Arzneimittel in flüssiger Form ermöglicht, daraus in den Ballon eingeführt zu werden, ist am mittleren Teil des Ballons luftdicht angebracht und in der Mitte desjenigen Teiles, der es dem Arzneimittel ermöglicht, eingelassen zu werden, ist ein zentraler Durchlaß vorgesehen. Am Einlaßende des zentralen Durchlasses ist ein Ventil vorgesehen und der Durchlaß steht auf diese Weise mit der Vertiefung am Auslaßende in Verbindung.
  • Die oben beschriebene Infusionsvorrichtung oder der oben beschriebene Katheter ist mit einem Kapillarloch oder mit einem Kapillarrohr zum Steuern der Zeit verbunden, während der ein Arzneimittel in flüssiger Form ausströmen kann. Es ist jedoch schwierig, tatsächlich ein solches Kapillarloch oder ein solches Kapillarrohr herzustellen und selbst dann, wenn dies möglich ist, dann können diese Öffnungen sehr leicht durch Fremdkörper verstopft werden.
  • Im Hinblick auf die obigen Nachteile hatte der Anmelder der vorliegenden Erfindung Erfolg beim Erfinden eines Verfahrens zum Herstellen eines Kapillarrohres zum Steuern der Zeit, während der ein Arzneimittel in flüssiger Form leicht ausströmen kann; diese früher offenbarte Erfindung mit der Bezeichnung "Infusionsvorrichtung mit Ballon zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form" hatte einen Aufbau, bei dem eine Verstopfung des Kapillarrohres verhindert war (PCT-JP-88-01055; entsprechend WO-A-9 004 420).
  • Diese Infusionsvorrichtung umfaßt einen rohrförmigen Hauptkörper mit einem Strömungsweg für ein Arzneimittel in flüssiger Form, der längs der Längsachse des rohrförmigen Hauptkörpers ausgebildet war. Dieser rohrförmige Hauptkörper ist an seinem einen Ende mit einem Teil mit einem Rückschlagventil versehen, durch das ein Arzneimittel in flüssiger Form in den rohrförmigen Hauptkörper eingeleitet werden konnte sowie an seinem anderen Ende mit einem Teil, durch das hindurch ein Arzneimittel in flüssiger Form injiziert werden konnte. Ein vorbestimmtes Volumen eines bei normaler Temperatur oder bei Wärme aushärtbaren, gießfähigen Kunststoffes, der in bezug auf ein spezifisches Material keine Haftfähigkeit aufwies, wurde am anderen Ende des rohrförmigen Hauptkörpers eingefüllt und ein linearer, schraubenförmiger oder gewickelter Kapillardraht, der aus einem spezifischen Material hergestellt war und einen vorbestimmten Durchmesser aufwies, wurde in den Gießkunststoff eingebettet. Dieser Kapillardraht ragte mit seinem einen Ende in den rohrförmigen Hauptkörper hinein und war an seinem anderen Ende so geführt, daß er durch den Arzneimittel-Injektionsteil hindurch auf die Außenseite des rohrförmigen Hauptkörpers vorstand. Im rohrförmigen Hauptkörper waren Löcher so eingeformt, daß sie sich durch seine Wand erstreckten und ein Ballon, der aus einem elastischen Material hergestellt war, war so angeordnet, daß er die Löcher mit seinem Umfang umgab, wobei er am äußeren Umfang des rohrförmigen Hauptkörpers luftdicht befestigt war.
  • Der Kapillardraht wurde aus dem rohrförmigen Hauptkörper so herausgezogen, daß durch den Gießkunststoffteil ein Kapillarloch gebildet wurde und an den Arzneimittel-Injektionsteil konnte ein Ansatzteil befestigt werden, das dazu geeignet war, in den menschlichen Körper einzudringen.
  • Diese Arzneimittel-Infusionsvorrichtung hatte jedoch den Nachteil, daß an der Innenfläche des Kapillarrohres winzige Grate gebildet wurden, nachdem der Kapillardraht herausgezogen worden war. Auf diese Weise ist es schwierig, ein Loch herzustellen, das dauernd funktioniert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Infusionsvorrichtung mit einem Ballon zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form anzugeben, bei dem die Zeitspanne, während der ein Arzneimittel in flüssiger Form ausströmen kann, variabel verändert werden kann und die ein ständiges Kapillarloch hat, durch das ein Arzneimittel in flüssiger Form ausströmen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Infusionsvorrichtung mit Ballon zum kontinuierlichen Zuführen von Arzneimitteln in flüssiger Form mit einem rohrförmigen Hauptkörper, der einen Strömungsweg für ein Arzneimittel in flüssiger Form hat, der längs der Längsachse des rohrförmigen Hauptkörpers vorgesehen ist und an dessen einem Ende ein Teil mit einem Rückschlagventil oder einem Einweghahn vorgesehen ist, durch das hindurch das Arzneimittel in flüssiger Form in den rohrförmigen Hauptkörper eingeleitet werden kann und an dessen anderem Ende ein Teil vorgesehen ist durch den das Arzneimittel in flüssiger Form injiziert werden kann, wobei an diesem anderen Ende zum Steuern des Ausflusses des Arzneimittels in flüssiger Form ein Steuerabschnitt so vorgesehen ist, daß er nahe dem Teil liegt, aus dem das Arzneimittel in flüssiger Form injiziert werden kann, wobei in dem rohrförmigen Hauptkörper mehrere Löcher so eingeformt sind, daß sie sich durch dessen Wand hindurch erstrecken und wobei ferner ein Ballon, der aus einem elastischen Material hergestellt ist, so angeordnet ist, daß er diese Löcher umgibt, wobei sein Umfang am äußeren Umfang des rohrförmigen Hauptkörpers luftdicht befestigt ist. eine solche Infusionsvorrichtung soll dadurch gekennzeichnet sein, daß der Steuerabschnitt, der es dem Arzneimittel in flüssiger Form ermöglicht, aus ihm injiziert zu werden, einen Aufbau hat, bei dem ein Kapillarrohr mit einer Kapillare in einem Kunststoff eingebettet ist.
  • Das Kapillarrohr kann im synthetischen Kunststoff in linearer, gewundener oder schraubenförmiger Form eingebettet sein.
  • Alternativ ist ein Kapillarrohr im synthetischen Kunststoff im oben beschriebenen Ausströmungs-Steuerteil für das Arzneimittel eingebettet, das einen dünnen Draht aufweist, der sich im Kapillarrohr frei hin- und herbewegen kann, das seinerseits aus Kunststoff, Metall, Keramik oder dergleichen besteht. Anstelle dessen kann das Kapillarrohr, das Kapillarlöcher aufweist und aus Kunststoff, Metall, Keramik oder dergleichen besteht, in ein Rohr eingeschoben werden, das in einem mittleren Abschnitt längs der Länge des Rohres einen kleinen Durchmesser hat und beide Rohre werden in den synthetischen Kunststoff eingebettet.
  • Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Infusionsvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form nach der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie II-II in Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie III-III gemäß Fig. 1;
  • Fig. 4 zeigt Seitenansichten von Teilen, die dazu bestimmt sind, in den menschlichen Körper einzudringen und die so ausgelegt sind, daß sie mit der Infusionsvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form gemäß der vorliegenden Erfindung verbunden werden können;
  • Fig. 5 zeigt vergrößerte Längsschnitt-Teilansichten verschiedener Modifikationen, in denen der Steuerabschnitt der Infusionsvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form gemäß der Erfindung ausgeführt werden kann; diese Ausführungsformen sind dazu bestimmt, den Ausfluß eines Arzneimittels in flüssiger Form zu steuern;
  • Fig. 6 und 7 sind erläuternde Darstellungen, die die Wirkungsweise der Infusionsvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form nach der vorliegenden Erfindung erläutern;
  • Fig. 8 ist eine erläuternde Darstellung, die verschiedene Anwendungsformen der Infusionsvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form nach der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Anhand der Fig. 1 bis 3 wird nun der Grundaufbau der Infusionsvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form gemäß der Erfindung im einzelnen beschrieben. Die erfindungsgemäße Infusionsvorrichtung für Arzneimittel umfaßt einen rohrförmigen Hauptkörper 1 und einen Ballon 2. Im rohrförmigen Hauptkörper 1 ist ein Strömungsweg 11 für ein Arzneimittel in flüssiger Form so eingeformt, daß er sich in Längsrichtung des rohrförmigen Hauptkörpers erstreckt. An einem Ende des rohrförmigen Hauptkörpers (in Fig. 1 am rechten Ende) ist ein Abschnitt 12 vorgesehen, der es einem Arzneimittel in flüssiger Form ermöglicht, in den rohrförmigen Hauptkörper eingeleitet zu werden (wobei dieser Teil nachfolgend als Arzneimittel-Einleitungsteil bezeichnet wird), während am anderen Ende (in Fig. 1 am linken Ende) ein Abschnitt 13 vorgesehen ist, der es einem Arzneimittel in flüssiger Form ermöglicht, injiziert zu werden (wobei dieser Abschnitt im nachfolgenden als Injektionsteil bezeichnet wird). Diese Abschnitte können als integraler Teil des rohrförmigen Hauptkörpers ausgebildet sein; aus Gründen einer besseren Herstell- und Handhabbarkeit der Infusionsvorrichtung ist es jedoch wünschenswert, die betreffenden Abschnitte oder Teile an den rohrförmigen Hauptkörper 1 als separate Teile auszubilden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Am Arzneimittel-Einleitungsteil 12 ist ein übliches Rückschlagventil 121 vorgesehen. Dieses Rückschlagventil 121 kann so funktionieren, das es einem Arzneimittel in flüssiger Form ermöglicht, in einer Richtung zugeführt zu werden, die durch den Pfeil 122 angedeutet ist, wobei jedoch verhindert werden soll, daß das Arzneimittel in einer Richtung strömt, die der Richtung entgegengesetzt ist, die durch den Pfeil 122 angedeutet ist und ferner so, daß es den Durchlaß des Arzneimittels in flüssiger Form öffnet und/oder schließt.
  • Im mittleren Teil des rohrförmigen Hauptkörpers 1 sind mehrere Löcher 111 so eingeformt, daß sie sich durch dessen Wand hindurcherstrecken und mit dem Strömungsweg 11 für das Arzneimittel in flüssiger Form in Verbindung stehen. Der Ballon 2 umgibt die Löcher 111 und ist am äußeren Umfang des rohrförmigen Hauptkörpers 1 luftdicht befestigt. Es ist wünschenswert, daß der Ballon 2 aus einem Material besteht, das gute Kontraktions- und Expansionseigenschaften hat sowie ferner einen guten Widerstand gegen Abrieb und eine hohe Zähigkeit, so daß es dann nicht leicht beschädigt werden kann, wenn von außen eine Kraft auf es einwirkt. Ein solches Material ist vorzugsweise transparent oder durchscheinend. Für eine solche Verwendung kann Silikongummi, Latexgummi oder dergleichen als optimales Material verwendet werden.
  • Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, steht der Ballon 2 mit dem rohrförmigen Hauptkörper 1 auf dessen gesamter Länge in einem normalen Zustand in enger Berührung, in dem die Infusion eines Arzneimittels in flüssiger Form noch nicht begonnen hat, während der Ballon gemäß Fig. 6 dann, wenn er mit einem Arzneimittel in flüssiger Form in Betrieb genommen wird, das in den rohrförmigen Körper 1 eingeleitet wird, damit beginnt, sich vom Außenumfang des rohrförmigen Körpers 1 zu lösen, wobei er sich so ausdehnt, daß sein Umfang 21 am rohrförmigen Hauptkörper 1 befestigt bleibt.
  • Im Strömungsweg 11 ist an einer Stelle, die weiter innen liegt als der Injektionsteil 13, ein Steuerabschnitt 3 zum Steuern der Ausströmung eines Arzneimittels in flüssiger Form vorgesehen. Mehrere Abwandlungen dieses Steuerabschnittes 3 für die Ausströmung sind in Fig. 5 dargestellt. Die Fig. 5A bis 5E zeigen Ausführungsformen des Ausfluß-Steuerabschnittes 3, wobei eine Kapillarrohr 31, das eine Kapillare hat und aus Kunststoff, Metall, Keramik oder dergleichen besteht, in Kunststoff 32 eingebettet ist. Das Kapillarrohr 31 kann in den Kunststoff 32 in linearer (A), gewundener (B) oder schraubenförmiger (C) Form eingebettet sein. Um das lineare Kapillarrohr 31 zu ersetzen, kann mit Hilfe eines Lasers oder dergleichen durch den Kunststoff 32 hindurch eine Kapillare ausgebildet werden.
  • Fig. 5D zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Kapillardraht 34 so in das Kapillarrohr 31 eingeschoben ist, daß es sich frei hinein- und herausbewegen kann und Fig. 5E zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Rohr 35 mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der des Rohres 31, in das letztere eingeschoben wird.
  • Fig. 5F zeigt eine Ausführungsform, bei der ein poröses Material 33 in den Ausfluß-Steuerabschnitt 3 eingefüllt ist. Aktivkohle, Bimsstein, Kunststoffteilchen, Silikon-Gel, Urethan-Gel oder dergleichen können als poröses oder durchlässiges und diffusibles Material verwendet werden.
  • Die Länge der Kapillare des Kapillarrohres 31 oder die Porosität des porösen oder durchlässigen und diffusiblen Materials 33 kann einer der wichtigen Faktoren sein, mit deren Hilfe die Zeit bestimmt wird, in der das Arzneimittel in flüssiger Form ausströmen kann.
  • Anhand der Fig. 6 und 7 wird nun ein Funktionsbeispiel der Infusionsvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form gemäß der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben.
  • Vom Arzneimittel-Einleitungsteil 12 der Infusionsvorrichtung her wird eine vorbestimmte Menge eines Arzneimittels in flüssiger Form in die Infusionsvorrichtung eingeleitet. Das Arzneimittel wird dazu gebracht, über den Strömungsweg 11 und die Löcher 111, die beide im rohrförmigen Hauptkörper 1 eingeformt sind, in den Ballon 2 zu strömen und diesen dabei auszudehnen. Das Arzneimittel wird solange zugeführt, bis der Ballon damit angefüllt ist. Das Arzneimittel, das auf diese Weise in den Ballon 2 eingeleitet worden ist, wird mit Hilfe eines Rückschlagventiles oder eines Einweghahnes 121 daran gehindert, in umgekehrter Richtung zurückzufließen.
  • In dem Fall, in dem der Zutritt von Luft zum Ballon 2 oder zum Strömungsweg 11 für das Arzneimittel in flüssiger Form verhindert werden muß, kann im voraus ein Arzneimittel in flüssiger Form derselben Art oder eine isotonische Natriumchloridlösung in den Strömungsweg 11 eingefüllt werden. Alternativ kann die Infusionsvorrichtung auch so aufgerichtet werden, daß der Arzneimittel-Einleitungsteil 12 oben liegt. Dies ermöglicht es der Luft im Ballon 2, über die Löcher 111 in den Strömungsweg 11 für das Arzneimittel zu gelangen und die Luft im Arzneimittel-Strömungsweg 11 sammelt sich eventuell in der Nachbarschaft des Arzneimitteleinleitungsteiles 12. Die Luft, die sich auf diese Weise in der Nähe des Arzneimitteleinleitungsteiles 12 gesammelt hat, kann leicht mit Hilfe eines nicht dargestellten Entlüftungs-Kapillarrohres abgeleitet werden.
  • Nachdem ein bestimmtes Volumen des Arzneimittels in den Ballon 2 eingeleitet worden ist, wird eine Kappe 131, die am distalen Ende des Arzneimittel-Injektionsteiles 13 angebracht ist, abgenommen und ein separat vorbereitetes Teil, das in der Lage ist, in den menschlichen Körper einzudringen, beispielsweise eine Injektionsnadel 6, wird anstelledessen am Arzneimittel-Injektionsteil 13 angebracht (Fig. 7).
  • Das Arzneimittel, das den Ballon 2 ausfüllt, wird nun aufgrund der Zusammenziehungswirkung des Ballons 2 dazu gebracht, über die Löcher 111, den Arzneimittel-Strömungsweg 111, das Kapillarrohr 31 mit der Kapillare und den Injektionsteil 13 in die Injektionsnadel 6 einzustromen.
  • Als letztes wird eine normale Entlüftung durchgeführt. Um festzustellen, ob die Luft vollständig abgeleitet ist oder nicht, sollten die jeweiligen Bauteile entweder durchsichtig oder durchscheinend sein.
  • Die Injektionszeit des Arzneimittels in flüssiger Form hängt vom Volumen des Arzneimittels ab, das in den Ballon 2 eingeleitet worden ist und von der Viskosität des Arzneimittels, ferner von den Zusammenziehungseigenschaften des Ballons; 2 des Querschnittsbereichs und der Länge der Kapillare, dem Innendruck desjenigen Teils des menschlichen Körpers, in den das Arzneimittel injiziert wird und so weiter. Die betreffende Injektionszeit der Infusionsvorrichtung kann durch Anwendung eines genormten Arzneimittels in flüssiger Form gemessen werden und dies kann mit jeder Infusionsvorrichtung durchgeführt werden.
  • Fig. 4 zeigt die hauptsächlichsten Ausführungsformen derjenigen Teile, die dazu bestimmt sind, in den menschlichen Körper einzudringen und die mit dem Injektionsteil 13 der Infusionsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung verbunden werden können. Fig. 4A zeigt eine normale Injektionsnadel, Fig. 4B zeigt eine Injektionsnadel mit einem flexiblen Leitungsteil und Fig. 4C zeigt einen normalen Katheter.
  • Grundsätzlich wird bei der vorliegenden Erfindung ein kugelförmiger Ballon 2 verwendet; der verwendete Ballon kann jedoch auch in anderen Formen ausgebildet sein und zwar abhängig vom Ort der Infusion am menschlichen Körper. Beispielsweise kann ein flacher, elliptischer Ballon verwendet werden.
  • Am rohrförmigen Hauptkörper 1 kann eine durchsichtige Abdeckung 7 abnehmbar angebracht sein (Fig. 8A), die das Äußere des Ballons 2 abdeckt, um zu verhindern, daß der Ballon dann beschädigt wird, wenn er mit einem Gegenstand in Berührung gebracht wird, der eine scharfe Spitze, Kante oder dergleichen aufweist. In diesem Fall ist vorzugsweise ein Riemen 71 vorgesehen, um das Anbringen der Infusionsvorrichtung am menschlichen Körper zu erleichtern.
  • Fig. 8B zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Infusionsvorrichtung 100 zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form gemäß der Erfindung mit dem Arzneimittel-Injektionsteil 611 eines Katheters 61 für die urin- und verdauungsableitenden Organe verbunden.
  • Fig. 8C zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Infusionsvorrichtung 100 zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form gemäß der Erfindung mit dem Injektionsteil 621 eines Katheters 62 für Venen verbunden ist.
  • Fig. 8D zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Infusionsvorrichtung 100 zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form gemäß der Erfindung mit dem Arzneimittel-Injektionsteil 631 eines Katheters 63 verbunden ist, der auf dem Gebiete der Geburtshilfe und der Gynäkologie verwendet wird.
  • Fig. 8E zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Infusionsvorrichtung 100 zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form gemäß der Erfindung mit einem Arzneimittel-Injektionsteil 641 eines Katheters 64 verbunden ist, der auf dem Gebiet der Gehirnchirurgie angewendet wird.
  • Da die Infusionsvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form gemäß der Erfindung so ausgelegt ist, daß sie nicht nur als Behälter für ein Arzneimittel dient, sondern auch als Infusionsvorrichtung für ein Arzneimittel, ist sie einfach in der Konstruktion und sie ist leicht zu handhaben. Aufgrund dieser Tatsache schränkt die erfindungsgemäße Infusionsvorrichtung die Tätigkeit und die Bewegung des Patienten nicht ein und darüber hinaus vermindert sie die Arbeit und den tatsächlichen Zeitaufwand für das Pflegepersonal. Wenn die Luft einmal vollständig abgeleitet ist, ist darüber hinaus ein Zutritt von Luft solange nicht möglich, bis der Ballon vollständig zusammengezogen ist.
  • Da bei der Infusionsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung darüber hinaus die Bildung einer Kapillare, die ihrerseits die Infusionszeit erheblich beeinflußt, sehr leicht und zu einem Zeitpunkt erzielt wird, der unmittelbar vor der Anwendung der Infusionsvorrichtung liegt, besteht kein Risiko dahingehend, daß die Kapillare verstopft ist.
  • Die Infusionsvorrichtung zum Zuführen eines Arzneimittels in flüssiger Form gemäß der vorliegenden Erfindung kann im Bereich der Human- oder Veterinärmedizin sehr breit angewendet werden.

Claims (6)

1. Infusionsvorrichtung mit Ballon zum kontinuierlichen Zuführen von Arzneimitteln in flüssiger Form mit einem rohrförmigen Hauptkörper (1), der einen Strömungsweg (11) für ein Arzneimittel in flüssiger Form hat, der längs der Längsachse des rohrförmigen Hauptkörpers (1) vorgesehen ist und an dessen einem Ende ein Teil (12) mit einem Rückschlagventil oder einem Einweghahn (121) vorgesehen ist, durch das hindurch das Arzneimittel in flüssiger Form in den rohrförmigen Hauptkörper (1) eingeleitet werden kann und an dessen anderem Ende ein Teil (13) vorgesehen ist durch den das Arzneimittel in flüssiger Form injiziert werden kann, wobei an diesem anderen Ende zum Steuern des Ausflusses des Arzneimittels in flüssiger Form ein Steuerabschnitt (3) so vorgesehen ist, daß er nahe dem Teil (13) liegt, aus dem das Arzneimittel in flüssiger Form injiziert werden kann, wobei in dem rohrförmigen Hauptkörper mehrere Löcher (111) so eingeformt sind, daß sie sich durch dessen Wand hindurch erstrecken und wobei ferner ein Ballon (2), der aus einem elastischen Material hergestellt ist, so angeordnet ist, daß er diese Löcher (11) umgibt, wobei sein Umfang (21) am äußeren Umfang des rohrförmigen Hauptkörpers (1) luftdicht befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerabschnitt (3), der es dem Arzneimittel in flüssiger Form ermöglicht, aus ihm injiziert zu werden, einen Aufbau hat, bei dem ein Kapillarrohr (31) mit einer Kapillare in einem Kunststoff (32) eingebettet ist.
2. Infusionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr (31) in linearer Form in den Kunststoff (32) eingebettet ist.
3. Infusionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr (31) in gewundener Form in den Kunststoff (32) eingebettet ist.
4. Infusionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr (31) schraubenförmig in den Kunststoff (32) eingebettet ist.
5. Infusionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Kapillarrohr (31) ein Kapillardraht (34) so eingeschoben ist, daß er darin frei beweglich ist und daß das Kapillarrohr (31) und der Kapillardraht (34) im Kunststoff (32) eingebettet sind.
6. Infusionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr (31) bis zu einer Zwischenstellung längs der Länge dieses Rohres in ein Rohr (35) eingeschoben wird, das einen geringen Durchmesser hat.
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