DE68916581T2 - Dreifarbentrennung mittels subtraktiven dichroitischen Strahlteiler. - Google Patents
Dreifarbentrennung mittels subtraktiven dichroitischen Strahlteiler.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft Farbtrennungstechniken und eine Struktur z.B. zur Anwendung in Farb-Projektions-Anzeigesystemen.
- Bei elektronischen Farb-Projektions-Anzeigesystemen werden die drei primären Farben rot, grün und blau im wesentlichen getrennt abgebildet und dann kombiniert, um ein Farbbild zu erzeugen. Ein Beispiel eines elektronischen Farb-Projektssystems nach dem Stand der Technik ist in "LCD Full-Color Video Projector", Morozumi, Sonchara, Kamakura, Ono und Aruga, Seite 375 STD International Symposium Digest of Technical Papers, 1986 gezeigt. Die Farbe eines gegebenen Abschnitts des resultierenden Bildes wird durch die relative Intensität der drei Primär-Farbstrahlen, die verwendet werden, um diesen Abschnitt des Bildes zu bilden, bestimmt. Es ist erwünscht, diese Operation effizient auszuführen, um den geringsten Lichtverlust zu verursachen.
- Eine Farb-Projektionsanzeige nach dem Stand der Technik trennt weißes Licht einer einzelnen Quelle für parallel gerichtetes Licht in die drei primären Farben unter Verwendung dichroitischer Strahlteiler, die eine Seite haben, die an der Luft liegt, die dielektrische Interferenzfilter mit steilen Flanken sind, und die kein Licht absorbieren, wodurch der Verlust minimiert wird. Auf die drei Farben wird dann unabhängig durch drei Lichtventile (wie z.B. Flüssigkristallplatten, die von Seiko-Epson, Japan erhältlich sind) eingewirkt, und sie werden unter Verwendung von dichroitischen Strahlteilern rekombiniert, um das abschließende Farbbild zu erzeugen. Wie in der Struktur nach dem Stand der Technik in Fig. 1 gezeigt ist, wird das Licht der weißen Lichtquelle 1 durch die Linse 2 parallel gerichtet. Das parallel gerichtete weiße Licht W wird auf den dichroitischen Strahlteiler 3 gerichtet, der den roten Anteil R des weißen Lichts auf den Drehspiegel 4 reflektiert. Der grüne Anteil G und der blaue Anteil B des weißen Lichts W treten durch den Strahlteiler 3 durch und sind auf den dichroitischen Strahlteiler 5 gerichtet, der den blauen Anteil B des grün, blau Strahls G,B in Richtung des Drehspiegels 6 reflektiert. Der zurückbleibende grüne Anteil G des grün, blau Strahls G, B tritt durch den Strahlteiler 5 und tritt durch das Lichtventil 8, um den grünen Bildstrahl GI zu erzeugen, der sich in der Intensität verändert, um die erwünschte Grün-Intensität für das sich ergebende Bild, das auf Bildschirm 15 gezeigt ist, zu schaffen. Der rote Anteil R des Spektrums wird durch den Drehspiegel 4 reflektiert und tritt durch das Lichtventil 10, um den roten Bildstrahl RI zu erzeugen. Auf ähnliche Weise wird der blaue Anteil B des Spektrums durch die Drehspiegel 6 und 7 reflektiert und tritt dann durch das Lichtventil 9, um den blauen Bildstrahl BI zu erzeugen.
- Das rote, grüne und blaue Bild werden auf den Lichtventilen 10, 8 bzw. 9 gebildet, wodurch eine sich verändernde Dämpfung über den Bildbereich und über die Zeit erzeugt wird, was in dem roten Bildstrahl RI, dem grünen Bildstrahl GI bzw. den blauen Bildstrahl BI resultiert. Der grüne Bildstrahl GI und der blaue Bildstrahl BI sind auf den dichroitischen Strahlteiler 12 zur Rekombination gerichtet, um einen kombinierten Grün-Bild-, Blau-Bild-Strahl GI, BI zu bilden. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, läßt der Strahlteiler 12 durch, wie der Strahlteiler 5, grünes Licht und reflektiert blaues Licht. Dieser kombinierte Strahl GI, BI tritt dann durch den dichroitischen Strahlteiler 13. Der rote Bildstrahl RI wird durch den Drehspiegel 11 auf den dichroitischen Strahlteiler 13 reflektiert, der ihn mit dem grünen Bildstrahl, blauen Bildstrahl GI, BI rekombiniert, um einen weißen Bildstrahl WI zu bilden. Wie der Strahlteiler 3 läßt der Strahlteiler 13 grünes und blaues Licht durch und reflektiert rotes Licht. Der weiße Bildstrahl WI tritt dann durch die Linse 14, die ein überlagertes Bild des roten, grünen und blauen Lichtventils 10, 8 bzw. 9 auf den Schirm 15 projiziert.
- Nachdem der grüne Anteil durch vier dichroitische Strahlteiler (3, 5, 12, 13) in Folge hindurchgetreten ist, ist der optische Weg durch das System recht lang und elektronische Farbprojektoren dieser Art nach dem Stand der Technik sind viel größer als ein herkömmlicher Projektor, wie z.B. Kinoprojektoren und Diaprojektoren. Weiterhin sind die optischen Weglängen jeder der drei Farben unterschiedlich. Nachdem das weiße Licht von der Lichtquelle 1 nicht perfekt parallel gerichtet ist, bedeutet die Tatsache, daß die drei primären Farbstrahlen unterschiedliche Entfernungen zurücklegen, daß die Helligkeit als auch die Farbreinheit leidet, nachdem die Farben auf unterschiedliche Pegel gedämpft werden. Diese wurden als ernsthafte Nachteile erkannt, und Anstrengungen wurden unternommen, um die Länge des optischen Weges durch Einbauen gekreuzter Strahlteiler, wie in Fig. 2 gezeigt, zu reduzieren.
- Der optische Weg in Fig. 2 ist im wesentlichen der gleiche wie der aus Fig. 1, außer daß die Strahlteiler 3 und 5 als einzelner gekreuzter Strahlteiler ausgeführt sind, ebenso wie die Strahlteiler 12 und 13. Dies hat den Effekt des Verkürzens der Länge des optischen Weges um eine Hälfte als auch des Erniedrigens des Volumens, das erforderlich ist, um die optischen Geräte zu gehäusen. Unglücklicherweise haben die drei Primär-Farben immer noch unterschiedliche Weglängen, wie oben mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurde.
- Gekreuzte Strahlteiler können auf zwei Arten hergestellt werden. Das leichteste und einfachste Verfahren ist es, einen Strahlteiler in zwei zu teilen und die zwei Hälften benachbart zu dem anderen Strahlteiler, wie in Fig. 3 gezeigt, zu befestigen. In diesem Fall wurde der Strahlteiler 13 aus Fig. 1 in zwei Hälften geschnitten, und die zwei Hälften wurden benachbart zu dem Strahlteiler 12 befestigt. Dies ist recht einfach herzustellen, obwohl die zwei Hälften des Strahlteilers 13 sorgfältig eingestellt werden müssen, um koplanar zu sein. Ein ernsthafter Nachteil dieser Art von gekreuzten Strahlteiler ist es, daß ein Schatten durch den Bruch in der Mitte des Strahlteilers 13 verursacht wird, der sich in der Mitte des projizierten Bildes zeigt. Dieser Schatten kann ausgeschlossen werden, wenn die Strahlteiler 12 und 13 sehr dünn sind, dies macht es aber schwierig, eine ausreichende Strahlteilerebenheit zu erreichen, um ein projiziertes Bild mit einer hohen Qualität zu erhalten.
- Das zweite Verfahren zum Bilden gekreuzter Strahlteiler ist es, einen Würfel-Strahlteiler durch Beschichten und Zusammenkleben von vier dreieckigen Glasteilen, wie in Fig. 4 gezeigt, aufzubauen. In der Theorie schließt dies den Schatten in der Mitte des projizierten Bildes aus, aber ein solcher Strahlteiler muß genau aufgebaut sein, derart, daß:
- 1. es keine Abschrägung oder Abplatzen an der Spitze von irgendeiner der vier dreieckigen Glasteile gibt;
- 2. jede der beschichteten Oberflächen den gesamten Weg zur Spitze flach ist, ohne Kantenrolle;
- 3. der eingeschlossene Winkel für jedes der vier Glasteile genau 90º ist;
- 4. sich alle dichroitischen Abdeckungen über den gesamten Weg zur Spitze erstrecken und gleichförmig sind; und
- 5. die vier Glasteile während des Klebens ordnungsgemäß ausgerichtet sind.
- Es ist schwierig, Würfel-Strahlteiler von ausreichender Qualität herzustellen, daß keine wahrnehmbaren Fehler in der Mitte des projizierten Bildes auftreten. Würfel-Strahlteiler sind deshalb sehr teuer.
- Die JP-A-61 102 892 und die JP-A-62 194 788 offenbaren beide ein optisches System, das eine Lichtquelle zum Erzeugen eines Eingangsstrahls; eine Einrichtung zum Trennen des Eingangsstrahls in eine erste, eine zweite und eine dritte Farbe; einen ersten räumlichen Lichtmodulator zum Modulieren des Lichts der ersten Farbe, das durch den Modulator tritt, um einen ersten Bildstrahl der ersten Farbe zu erzeugen; einen zweiten räumlichen Lichtmodulator zum Modulieren des Lichts der zweiten Farbe, das durch den Modulator tritt, um einen zweiten Bildstrahl der zweiten Farbe zu erzeugen; einen dritten räumlichen Lichtmodulator zum Modulieren des Lichts der dritten Farbe, das durch den Modulator tritt, um einen dritten Bildstrahl der dritten Farbe zu erzeugen; und eine Einrichtung zum Verbinden des ersten, zweiten und dritten Bildstrahls, um einen Ausgangsstrahl zu bilden, umfaßt; wobei die Einrichtung zum Trennen eine erste Einrichtung zum Trennen der zweiten und der dritten Farbe des Lichts von dem Eingangsstrahl und eine zweite Einrichtung zum Reflektieren der zweiten Farbe des Lichts in eine erste Richtung umfaßt, während die dritte Farbe des Lichts in eine zweite Richtung durchgelassen wird.
- In beiden Fällen schließt die Einrichtung zum Trennen des Eingangsstrahls in die erste, zweite und dritte Farbe jedoch einen dichroitischen Spiegel ein, der zwei Farben durchläßt und eine Farbe reflektiert. Dies reduziert die Effizienz der Lichtdurchlassung durch das System, weil die dichroitischen Spiegel eine sehr hohe Effizienz bei der Reflektion, aber eine geringere bei der Durchlassung haben.
- Entsprechend schafft die Erfindung ein optisches System, das eine Lichtquelle zum Erzeugen eines Eingangsstrahls; eine Einrichtung zum Trennen des Eingangsstrahls in eine erste, zweite und dritte Farbe; einen ersten räumlichen Lichtmodulator zum Modulieren des Lichts der ersten Farbe, das durch die Modulator tritt, um einen ersten Bildstrahl der ersten Farbe zu erzeugen; einen zweiten räumlichen Lichtmodulator zum Modulieren des Lichts der zweiten Farbe, das durch den Modulator tritt, um einen zweiten Bildstrahl der zweiten Farbe zu erzeugen; einen dritten räumlichen Lichtmodulator zum Modulieren des Lichts der dritten Farbe, das durch den Modulator tritt, um einen dritten Bildstrahl der dritten Farbe zu erzeugen; und eine Einrichtung zum Verbinden des ersten, zweiten und dritten Bildstrahls, um einen Ausgangsstrahl zu bilden, umfaßt; wobei die Einrichtung zum Trennen eine erste Einrichtung zum Trennen der zweiten und der dritten Farbe des Lichts von dem Eingangsstrahl und eine zweite Einrichtung zum Reflektieren der zweiten Farbe des Strahls in eine erste Richtung umfaßt, während die dritte Farbe des Lichts in eine zweite Richtung durchgelassen wird; dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung einen Filter umfaßt, der die erste Farbe in der zweiten Richtung durchläßt und sowohl die zweite als auch die dritte Farbe in die erste Richtung reflektiert.
- Der Filter läßt die erste Farbe durch und reflektiert die zweite und die dritte Farbe. Wenn ein dichroitischer Spiegel verwendet wird, wird die Effizienz der Durchlassung folglich gegenüber den bekannten Geräten erhöht.
- In Übereinstimmung mit der Lehre dieser Erfindung wird eine neuartige Struktur geschaffen, die Licht von einer einzelnen Quelle empfängt, das Licht in Komponenten teilt, die Komponenten mit Bildinformationen moduliert, und die sich ergebenden Bildstrahlen rekombiniert, um ein mehrfarbiges Bild zu bilden. In Übereinstimmung mit den Lehren dieser Erfindung wird eine kleine optische Weglänge für jeden der getrennten Strahlen geschaffen, und eine kleine physikalische Größe wird realisiert, ohne die Verwendung von gekreuzten Strahlteilern mit ihren begleitenden Kosten und Verhaltensbeschränkungen. Bei einem Ausführungsbeispiel durchläuft jede der drei primär-Farben dieselbe optische Entfernung.
- Fig. 1 zeigt ein Farb-Projektions-Anzeigesystem nach dem Stand der Technik;
- Fig. 2 zeigt ein Farb-Projektions-Anzeigesystem, das gekreuzte Strahlteiler verwendet;
- Fig. 3 zeigt einen typischen gekreuzten Strahlteiler, wie er im Stand der Technik bekannt ist;
- Fig. 4 zeigt einen typischen würfelartigen gekreuzten Strahlteiler, der im Stand der Technik bekannt ist;
- Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Farb-Projektions-Anzeigesystems, das in Übereinstimmung mit den Lehren dieser Erfindung aufgebaut ist;
- Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Farb- Projektions-Anzeigesystems, das in Übereinstimmung mit den Lehren dieser Erfindung aufgebaut ist; und
- Fig. 7 zeigt wiederum ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Farb-Projektions-Anzeigesystems, das in Übereinstimmung mit den Lehren dieser Erfindung aufgebaut ist.
- In Übereinstimmung mit den Lehren dieser Erfindung wird eine Farbtrennungs- und Rekombinationseinrichtung gelehrt, in der kein Anteil des sichtbaren Spektrums von vier aufeinanderfolgende dichroitische Strahlteiler durchgelassen wird, und ohne den Bedarf an gekreuzten Strahlteilern. Dies gestattet es, den optischen Weg auf eine solche Art zu falten, daß die Gesamtgröße der Farbtrennungs- und Rekombinationseinrichtung kein größeres Volumen erfordert, als erforderlich wäre, wenn gekreuzte Strahlteiler verwendet würden, aber ohne die begleitenden Nachteile der gekreuzten Strahlteiler. Ferner sind lediglich zwei Drehspiegel erforderlich, verglichen mit vier Drehspiegeln beim Stand der Technik. In Übereinstimmung mit den Lehren dieser Erfindung durchläuft jede der drei Primär-Farben dieselbe optische Entfernung, wodurch diese eine gleiche Dämpfung haben, insoweit die optische Entfernung betroffen ist. Nachdem die weißen Lichtquellen nicht perfekt gleich sind und nicht perfekt parallel gerichtet sein können, werden weiterhin durch Vorsehen der gleichen optischen Entfernung für jede der Primär-Farben sogenannte "heiße Lichtpunkte", die in der weißen Lichtquelle enthalten sind, als ein projiziertes Bild mit etwas größerer Helligkeit erscheinen, aber ohne Verzerrung bei den relativen Intensitäten der drei Primär-Farben, die sehr wahrnehmbar wären.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 5 gezeigt, das den Vorteil hat, daß der grüne Anteil des Spektrums immer reflektiert wird und niemals durchgelassen wird. Dies hat einen bedeutenden Vorteil darin, daß die dichroitischen Strahlteiler eine größere Effizienz (etwa 99 %) bei der Reflexion als die Effizienz (etwa 90 %) während der Durchlassung haben und nachdem grün die am meisten sichtbare Farbe in einem Bild ist, erhöht dies die Gesamthelligkeit. In Fig. 5 tritt weißes Licht von der weißen Lichtquelle 1 durch die Parallelrichtungslinse 2. Das parallelgerichtete weiße Licht W ist auf den Strahlteiler 3 gerichtet, der den grünen und den blauen (d.h. Cyan) Anteil G, B des weißen Lichts W auf einen zweiten Strahlteiler reflektiert. Herkömmlicherweise können die Strahlteiler, die in den verschiedenen Ausführungsbeispielen dieser Erfindung verwendet werden, dichroitische Strahlteiler sein, die eine Oberfläche haben, die auf einer Glasplatte befestigt ist, und deren andere Oberfläche an der Luft liegt, wie sie z.B. von Optical Coating Laboratories of Santa Rosa, Kalifornien erhältlich sind. Der rote Anteil R des weißen Lichts W wird durch den Strahlteiler 3 zu dem Drehspiegel 5 durchgelassen, der ihn durch das rote Bildlichtventil 6 reflektiert, um einen roten Bildstrahl RI zu bilden. Die Lichtventile, die in den verschiedenen Ausführungsbeispielen dieser Erfindung beschrieben sind, können herkömmlicherweise Flüssigkristallanzeigelichtplatten umfassen (LCD-Lichtplatten), z.B. mit einer Pixelanordnung von 440 Pixel auf 480 Pixel, die von Seiko-Epson of Suwa, Japan erhältlich sind. Der dichroitische Strahlteiler 4 ist derart beschichtet, daß der rote und der grüne (d.h. gelb) Anteil des Spektrums reflektiert wird und der blaue Anteil des Spektrums durchgelassen wird.
- Der grüne Anteil G des Spektrums wird durch den Strahlteiler 4 durch das grüne Bildlichtventil 7 reflektiert, um einen grünen Bildstrahl GI zu bilden. Der blaue Anteil B des Spektrums wird durch den Strahlteiler 4 durchgelassen und tritt durch das blaue Bildlichtventil 8, um einen blauen Bildstrahl BI zu bilden. Der rote Bildstrahl RI und der grüne Bildstrahl GI werden dann durch den Strahlteiler 9 rekombiniert, der, wie Strahlteiler 3, grün und blau reflektiert und rot durchläßt. Der blaue Bildstrahl BI wird durch den Drehspiegel 10 in Richtung des Strahlteilers 11 reflektiert, wo er mit den kombinierten roten und grünen Bildstrahlen RI, GI vom Strahlteiler 9 rekombiniert wird. Der Strahlteiler 11, wie der Strahlteiler 4, reflektiert rot und grün (d.h. gelb) und läßt blau durch.
- Zu diesem Zeitpunkt wurden der rote Bildstrahl RI, der grüne Bildstrahl GI und der blaue Bildstrahl BI alle rekombiniert, um den weißen Bildstrahl WI zu bilden. Der weiße Bildstrahl WI tritt dann durch die Linse 12, die ein vollständiges Farbbild auf dem Bildschirm 13 projiziert. Die Anteile von rot, grün und blau, die auf irgendeinem Lichtpunkt des Bildes, das auf den Bildschirm 13 projiziert wird, zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt enthalten sind, werden durch die Dämpfung bestimmt, mit der der entsprechende Farbstrahl an einem Ort in dem Querschnitt des Farbstrahls, der dem interessierenden Punkt auf dem Bildschirm 13 entspricht, versehen ist. Für die Übereinstimmung mit den Lehren dieser Erfindung ist es von Wichtigkeit, daß das Volumen, das notwendig ist, um die optischen Komponenten, die zur Farbteilung- und Rekombination des Bildstrahles erforderlich sind, auf zunehmen, dasselbe ist, wie im Stand der Technik, bei dem gekreuzte Strahlteiler verwendet werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
- Alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Figuren 6 und 7 gezeigt. Der optische Weg bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 6 ist identisch zu dem, der in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 gezeigt ist, mit der Ausnahme, daß der Strahlteiler 3 in Fig. 6 rot reflektiert und grün und blau (d.h. Cyan) durchläßt. Der optische Weg in dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 7 ist identisch zu dem, der in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 gezeigt ist, außer daß der Strahlteiler 11 aus Fig. 7 blau reflektiert und rot und grün (d.h. gelb) durchläßt
- Obwohl die Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in Figuren 6 und 7 gezeigt sind, für bestimmte Anwendungen nützlich sein können, bei denen solche optische Wege Platz lassen würden, der für Leistungszuführungen oder andere nicht- optische Abschnitte des Projektors verwendbar ist, erfordern sie zusätzliche dichroitische Abdeckungen, die bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 5 gezeigt ist, unnötig sind. Weiterhin erreichen die Ausführungsbeispiele aus Fig. 6 und 7 nicht, daß der grüne Anteil des Spektrums immer reflektiert wird, wie es bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel aus Fig. 5 der Fall ist. Dies ist ein leichter Nachteil, verglichen mit dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 5.
- Alle Veröffentlichungen und Patentanmeldungen sind hiermit durch Bezugnahme in demselben Maße aufgenommen, als ob jede einzelne Veröffentlichung oder Patentanmeldung speziell und individuell als durch Bezugnahme aufgenommen bezeichnet worden wäre.
Claims (11)
1. Ein optisches System, das folgende Merkmale aufweist:
eine Lichtquelle zum Erzeugen eines Eingangsstrahls (1);
eine Einrichtung (3, 4) zum Trennen des Eingangsstrahls
(1) in eine erste, zweite und dritte Farbe (R, B, G);
einen ersten räumlichen Lichtmodulator (6) zum
Modulieren des Lichts der ersten Farbe, das durch den Modulator
tritt, um einen ersten Bildstrahl der ersten Farbe (RI)
zu erzeugen;
einen zweiten räumlichen Lichtmodulator (8) zum
Modulieren des Lichts der zweiten Farbe, das durch den
Modulator tritt, um einen zweiten Bildstrahl der zweiten Farbe
(BI) zu erzeugen;
einen dritten räumlichen Lichtmodulator (7) zum
Modulieren des Lichts der dritten Farbe, das durch den
Modulator tritt, um einen dritten Bildstrahl der dritten Farbe
(GI) zu schaffen; und
eine Einrichtung (9, 11) zum Kombinieren des ersten,
zweiten und dritten Bildstrahls, um einen Ausgangsstrahl
(WI) zu bilden;
wobei die Einrichtung zum Trennen eine erste Einrichtung
(3) zum Trennen der zweiten und der dritten Farbe (G, B)
des Lichts von dem Eingangsstrahl und eine zweite
Einrichtung (4) zum Reflektieren der zweiten Farbe (B) des
Lichts in eine erste Richtung umfaßt, während die dritte
Farbe (G) des Lichts in eine zweite Richtung
durchgelassen wird;
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung einen Filter (3) umfaßt, der
die erste Farbe in die zweite Richtung durchläßt und
sowohl die erste als auch die zweite Farbe in die erste
Richtung reflektiert.
2. Ein System nach Anspruch 1, bei dem die zweite
Einrichtung (4) einen Filter umfaßt, der einer der folgenden
Typen ist:
1) ein Filter, der eine ausgewählte der zweiten und der
dritten Farbe (B) durchläßt und die übriggebliebene
der zweiten und der dritten Farbe (G) (Fig. 5)
reflektiert;
2) ein Filter, der eine ausgewählte der zweiten und der
dritten Farbe (B) durchläßt und die erste Farbe (R)
und die übriggebliebene der zweiten und der dritten
Farbe (G) reflektiert;
3) ein Filter, der eine ausgewählte der zweiten und der
dritten Farbe (G) reflektiert und die erste Farbe (R)
und die übriggebliebene der zweiten und der dritten
Farbe (B) durchläßt.
3. Ein System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die
Lichtquelle eine Weißlichtquelle (1) umfaßt.
4. Ein System nach irgendeinem vorangegangenen Anspruch,
bei dem die Lichtquelle eine Quelle für parallel
gerichtetes Licht umfaßt.
5. Ein System nach irgendeinem vorangegangenen Anspruch,
bei dem die erste (R), zweite (B) und dritte Farbe (G)
einheitlich jeweils nur eine Farbe umfassen, die aus der
Gruppe der Farben, die aus rot, grün und blau besteht,
ausgewählt ist.
6. Ein System nach irgendeinem vorangegangenen Anspruch,
das ferner eine Einrichtung zum Fokussieren des
mehrfarbigen Bildstrahles umfaßt.
7. Ein System nach irgendeinem vorangegangenen Anspruch,
bei dem einer oder mehrere der räumlichen
Lichtmodulatoren (6, 7, 8) ein Lichtventil umfassen.
8. Ein System nach irgendeinem vorangegangenen Anspruch,
bei dem einer oder mehrere der räumlichen
Lichtmodulatoren (6, 7, 8) Flüssigkeitskristallplatten umfassen.
9. Ein System nach irgendeinem vorangegangenen Anspruch,
bei dem die Einrichtung zum Kombinieren einen ersten
Filter (9), der einen ersten der Bildstrahlen (RI)
durchläßt und einen zweiten der Bildstrahlen (GI)
reflektiert; und entweder einen zweiten Filter (11), der
den ersten und den zweiten der Bildstrahlen (RI, GI)
durchläßt und einen dritten der Bildstrahlen (BI)
reflektiert oder einen zweiten Filter (11), der den
ersten und den zweiten der Bildstrahlen (RI, GI)
reflektiert und einen dritten der Bildstrahlen (BI)
durchläßt, umfaßt.
10. Ein System nach Anspruch 9, bei dem aufgrund der
Anordnung der Filter keine der ersten, zweiten oder
dritten Farbe durch mehr als drei Filter tritt.
11. Ein System nach irgendeinem vorangegangenen Anspruch,
bei dem die Einrichtung (9, 11) zum Kombinieren und die
Einrichtung (3, 4) zum Trennen einen oder mehrere
dichroitische Strahlteiler umfassen.
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