DE68915547T2

DE68915547T2 - Silicone enthaltende Haarfixierungsmittel.

Info

Publication number: DE68915547T2
Application number: DE68915547T
Authority: DE
Inventors: Carolyn Shawn Murphy; Mark Robert Prausnitz
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1989-10-31
Filing date: 1989-11-21
Publication date: 1995-01-12
Anticipated expiration: 2009-11-22
Also published as: BR9000419A; AU641137B2; EP0431219B1; EP0431219A1; CA2003391C; JPH03145414A; DE68915547D1; CA2003391A1; MX172996B; US4983418A; AU4899890A; PT92369A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Silikongummi enthaltende Haarsprayzusammensetzungen, welche eine verbesserte Haarkonditionierung ermöglichen sowie Vorteile in bezug auf das Frisurvolumen und deren Halt gewährleisten. Eine Agglomeration des Silikongummis wird durch Einschließen eines Dispergierhilfsmittels in der Zusammensetzung für das Gummi verhindert, welches ein hydrophob modifizierter Ton sein kann, welcher als ein Suspensions-/Anti- Agglomerationsmittel wirkt.
Es besteht weitgehend der Wunsch, daß das Haar eine ganz bestimmte Form beibehält. Die beiden Verfahrensweisen, um dies zu erreichen, sind eine permanente chemische Veränderung des Haares oder eine zeitweilige Veränderung. Eine Zeitweilige Veränderung kann mit Hilfe von Wasser oder durch Schampoonieren wieder entfernt werden. Dies erreichte man im allgemeinen durch die Anwendung einer Zusammensetzung auf angefeuchtetes Haar nach dem Schampoonieren und/oder dem Konditionieren desselben oder durch Anwendung auf trockengestyltes Haar. Die Materialien, die verwendet wurden, um für eine fixierende Wirkung zu sorgen, waren im allgemeinen Harze oder Gummis und wurden in der Form von Aufbauschäumen, Gels, Lotionen oder Sprays angewandt. Viele Leute wünschen sich ein hohes Maß an Frisurhaltbarkeit wie diejenige, welche durch eine typische Haarsprayzusammensetzung ohne den negativen Einfluß gewährleistet wird, den diese Materialien im allgemeinen auf die Eigenschaften von trockenem Haar haben, insbesondere was die Verformbarkeit bzw. die Manipulierfähigkeit des Haares sowie den Haargriff angeht.
Silikone in verschiedenen Haarpflegezusammensetzungen wurden in großer Zahl in verschiedenen Veröffentlichungen offenbart, eingeschlossen die US-A-3 964 500, Drakoff, erteilt am 22. Juni 1976; die US-A-4 364 837, Pader, erteilt am 21. Dezember 1981; die US-A-4 341 799, Good, erteilt am 27 Juli 1982; die US-A- 4 465 619, Boskamp, erteilt am 14. August 1984; die US-A-4 515 784, Bogartus, erteilt am 7. Mai 1985; die US-A-4 387 090, Bolich, erteilt am 7. Juni 1983; und die US-A-4 529 586, DeMarco et al., erteilt am 16. Juli 1985.
Silikonflüssigkeiten in Haaraufbauschaum-Zusammensetzungen auf wäßriger Basis werden in der US-A-4 764 363, Bolich, Jr. et al., erteilt am 16. August 1988, offenbart. Silikongummis in Haaraufbauschaum-Zusammensetzungen auf wäßriger Basis werden in der US-A-4 834 968, Bolich, Jr. et al., erteilt am 30. Mai 1989, offenbart.
Die EP-A-024350 und die EP-A-024349 offenbaren Haarsprayzusammensetzungen, die Silikongummis und Tenside einschließen.
Silikonmaterialien, die typischerweise in Haarpflegezusammensetzungen als Konditionierer verwendet wurden, besitzen ein vermindertes wahrnehmbares Haarvolumen und beeinträchtigen den Frisurerhalt nicht, und die häufig für den Frisurhalt verwendeten Harze und Gummis haben im allgemeinen die Trockenhaar- Eigenschaften wie das Kämmen negativ beeinflußt. Außerdem lassen die herkömmlich in Haarstyling-Zusammensetzungen verwendeten Haarstyling-Polymere das Haar leicht steif und klebrig anfühlen.
Obwohl Silikongummis schon immer schwierig in typischen Haarsprayzusammensetzungen zuzubereiten waren, die beispielsweise ein Ethanol-Losungsmittel beinhalteten, wurde jetzt ein Verfahren entdeckt, um derartige Zusammensetzungen möglich zu machen. Dieses Verfahren umfaßt die Verwendung eines Dispergiermittels für das Gummi, welches einen hydrophob modifizierten Ton als Dispergier-/Anti- Agglomerationsmittel beinhaltet.
Die hydrophob modifizierten Tonmaterialien wurden in der Vergangenheit als Suspensionsmittel für partikuläre Materialien enthaltende Zusammensetzungen zur persönlichen Pflege verwendet. Zum Beispiel offenbart die EP-A-0028853, Beckmeyer et al., veröffentlicht am 20. Mai 1981, Anti-Transpirierzusammensetzungen, die partikuläre Anti-Transpiriersalze, Silikonflüssigkeiten, und die Fülligkeit bzw. das Volumen steigernde/suspendierende Mittel umfassen, welche hydrophob modifizierte Tone sein können. Siehe ebenso die US-A-4 840 786, Johnson et al, erteilt am 20 Juni 1989, die US-A-4 152 416, Spitzer et al., erteilt am 1. Mai 1979, die Anti-Transpirierzusammensetzungen offenbaren, welche Anti- Transpiriersalze, Silikongummis und die Fülligkeit steigernde Mittel umfassen, die kollodiales Siliciumdioxid oder hydrophobe Tone sein können.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Haarsprayzusammensetzungen zu formulieren, welche das Haarvolumen fülliger erscheinen lassen.
Es ist ebenfalls ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Haarsprayzusammensetzungen zu formulieren, welche eine gute Frisurhaltbarkeit gewährleisten.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, Haarsprayzusammensetzungen zu formulieren, welche Silikongummis enthalten, die eine gute Haarkonditionierung gewährleisten und das Haar sich geschmeidig anfühlen lassen.
Diese und andere Ziele werden leicht aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich.
Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich alle hier gemachten Gewichts- und Verhältnisangaben auf das Gewicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Haarsprayzusammensetzung bereitgestellt, welche 0,05 bis 10 Gew.-% eines Silikongummis, 0,05 bis 7,5 Gew.-% eines Dispergiermittels und 20 bis 95 Gew.-% eines flüchtigen Trägers einschließt, worin das Dispergierhilfsmittel ein hydrophob modifizierter Ton ist.
Die wesentlichen sowie die optionalen Komponenten werden untenstehend beschrieben.

Silikongummi

Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten, als wesentliche Komponente, ein Silikongummi, welches, bei Anwendung auf das Haar, Vorteile bietet in bezug auf Frisurhaltbarkeit und Konditionierung.
Silikonflüssigkeiten oder andere Flüssigkeiten werden vorzugsweise nicht in Haarsprayzusammensetzungen verwendet. Da diese Materialien schnell verfließen, überziehen sie leicht vollständig den Haarschaft und konditionieren das Haar zu stark. Das bedeutet, sie hinterlassen einen zu weichen, fast schleimigen Haargriff. Dies widerspricht klar der erwünschten Wirkung bei Verwendung eines Haarsprays, nämlich größeres Haarvolumen und Frisurhaltbarkeit.
Unter den Silikongummis, die sich für die vorliegende Erfindung eignen, sind jene zu finden, die komplexe Viskositäten von mindestens 100000 mm²·s&supmin;¹ (centistoke) (CSTK) und bis zu 300 000 000 mm²·s&supmin;¹ (CSTK) haben und, vorzugsweise, von 1 000 000 mm²·s&supmin;¹ (CSTK) bis 20 000 000 mm²·s&supmin;¹ (CSTK), wobei die komplexe Viskosität dadurch gemessen wird, indem eine Probe einer oszilatorischen Scheerung mit einer festen Frequenz von 0, 1 rad/sec bei 25ºC ausgesetzt wird unter Verwendung eines Flüssigkeitsrheometers (Rheometric Fluids Spectrometer®) mit dem Filme mit einer Stärke von etwa 1 Millimeter gemessen werden. Die sich ergebende viskosen und elastischen Kraftreaktionen bestimmen zusammen das komplexe Modul, das durch die angelegte Frequenz geteilt wird, um die komplexe Viskosität zu errechnen.
Die bei der vorliegenden Erfindung nützlichen Silikongummis schließen Polydimethyl-siloxangummis ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
Bevorzugte Silikongummis zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung sind Materialien, welche für das Haar die Vorteile einer haltbaren Frisur und einer guten Formbarkeit bieten. Diese Silikongummis sind feste Silikongummis. Durch Verwendung dieser Materialien wird das bei Silikonflüssigkeiten und festen Silikongummis auftretende Problem einer zu starken Konditionierung auf ein Minimum beschränkt.
Einige Beispiele solcher Materialien schließen mit Füllstoff verstärkte Polydimethylsiloxangummis, einschließlich jener mit Endgruppen wie Hydroxyl, vernetzte Siloxane, wie organische substituierte Silikonelastomere, organische substituierte Siloxangummis, eingeschlossen jene mit Endgruppen wie Hydroxyl, mit Harz verstärkte Siloxane sowie vernetzte Siloxanpolymere ein, sind aber nicht auf diese beschränkt
Unter festen Silikongummis versteht man jene Silikonmaterialien, welche komplexe Viskositäten von mindestens 2 · 10&sup4; Pa·s (2 · 10&sup5; poise(P)) aufweisen, vorzugsweise etwa 1 · 10&sup6; Pa·s (1 · 10&sup7; poise).
Ein bevorzugtes bei den vorliegenden Zusammensetzungen brauchbares Silicongummi ist ein Diphenyl-dimethyl-polysiloxangummi mit einem Molekulargewicht von mindestens etwa 500 000, welches bis zu einem Ausmaß von 3% oder mehr, vorzugsweise zum mindestens etwa 5%, Diphenyl-substituiert sein muß.
Die Silikongummis können auch mit Füllstoff verstärkt sein, um zusätzliche Festigkeit Zu verleihen. Siliciumdioxid ist ein bevorzugter Füllstoff. Kieselpuder ist am meisten bevorzugt. Man fand heraus, daß dessen kleinere Teilchengröße dem Gummi eine größere Festigkeit verleiht. Im allgemeinen umfassen derartige verstärkte Gummis bis Zu etwa 15% bis etwa 20% Siliciumdioxid.
Die bei den Haarsprayzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeigneten Silikonelastomere sind die in der US-A-4 221 688, Johnson et al., erteilt am 9. September 1980, beschriebenen Materialien. Das in dem Patent beschriebene eigentliche Material, und welches den vorliegenden Zusammensetzungen hinzugegeben werden kann, ist eine wäßrige Emulsion, welche nach Entzug des Wasser zu einem Elastomer trocknet.
Die Silikonemulsion hat eine kontinuierliche Wasserphase, in der es eine dispergierte Phase, die ein anionisch stabilisiertes hydroxiliertes Polyorganosiloxan, ein kolloides Siliciumdioxid und einen Katalysator umfaßt. Der pH der Emulsion sollte im Bereich von 9 bis 11,5 liegen, vorzugsweise von 10,5 bis 11,2. Der Feststoffgehalt der Emulsion beträgt im allgemeinen 20% bis 60%, vorzugsweise 30% bis 50%. Die Menge des kollodialen Siliciumdioxids für je 100 Gewichtsteile des Polydiorganosiloxans beträgt 1 bis 150 Teile. Auf derselben Basis beträgt die Menge des Diorganozinndicarboxylat (z. B. Dioctylzinndilaurat)-Katalysators 0,1 bis 2 Teile. Die Elastomeremulsion wird in einer Menge von 0, 1% bis 5%, vorzugsweise von 0,5% bis 4%, verwendet, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.
Silikonharze können ebenfalls in den vorliegenden Haarsprayzusammensetzungen verwendet werden. Diese Materialien sind Silikonpolymere mit einem hohen Vernetzungsgrad, welcher durch die Verwendung trifunktioneller und tetrafunktioneller Silane zustande kommt. Typische, bei der Harzherstellung verwendete Silane sind Monomethyl-, Dimethyl-, Monophenyl-, Diphenyl-, Methylphenyl-, Monovinyl- und Methylvinyl-Chlorsilane, zusammen mit Tetrachlorsilanen. Ein bevorzugtes Harz wird als Lösung in Toluol bereitgestellt, welches vor Verwendung des Harzes abgestrippt wird.
Andere hierbei nützliche, feste Silikongummis sind jene Siloxane, die nur sehr dürftig vernetzt wurden, aber dennoch in Lösungsmitteln wie Cyclomethicon löslich sind. Vorstufen für das feste Material können alle Polydimethylsiloxane, Vinylgruppen enthaltende Polydimethylsiloxane und andere Siloxane mit einem hohen Molekulargewicht sein. Die Verfahren zur Vernetzung schließen Hitzehärtung mit organischen Peroxiden wie Dibenzoylperoxid und Di-t-butylperoxid, Hitzevulkanisierung mit Schwefel und Bestrahlung mit hoher Energie ein.
Das Silikongummi umfaßt 0,05% bis 10%, vorzugsweise 0,05% bis 7% der Haarsprayzusammensetzung.
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise ein flüchtiges Silikonlösungsmittel, oder Mischungen hiervon, für das Gummi. Das flüchtige Silikonlösungsmittel hat, falls vorhanden, einen Anteil von 0,01% bis 10%, vorzugsweise 0,05% bis 5,0%, an der Zusammensetzung. Das Silikonlösungsmittel läßt eine leichtere und gleichmäßigere Dispersion des Silikongummis in der Haarsprayzusammensetzung zu. Der Begriff "flüchtig", wie er hier verwendet wird, bedeutet, daß das Material einen meßbaren Dampfdruck aufweist.
Die bevorzugten flüchtigen Silikonlösungsmittel haben einen Siedepunkt zwischen circa 99ºC und circa 260ºC und haben eine Wasserlöslichkeit von weniger als circa 0,1%. Der Grad der Substitution bei Siloxan (höhere Substitution, geringere Löslichkeit) beeinträchtigt ganz klar die Löslichkeit des Polymers und ist durch den Formulator zu berücksichtigen. Die Silikone können entweder cyclische oder lineare Polydimethylsiloxane sein. Die Anzahl der Silikonatome in den cyclischen Silikonen beträgt zwischen 3 und 7, am bevorzugtesten sind 4 oder 5. Die allgemeine Formel für die cyclischen Silikone lautet:
wobei n = 3-7. Die Viskositäten betragen im allgemeinen weniger als circa 10 mPa·s (10 centipoise (cP)) bei 25ºC.
Lineare Polydimethylsiloxane, die bei der vorliegenden Erfindung geeignet sind, haben im allgemeinen Viskositäten von weniger als ca. 5 mPa·s (ScP) bei 25ºC. Die linearen flüchtigen Silikone enthalten 3 bis 9 Silikonatome und haben die allgemeine Formel:
(CH&sub3;)&sub3; Si-O-[Si(CH&sub3;)&sub2;O]nSi(CH&sub3;)&sub3; wobei n = 1-7.
Silikone der obenstehend beschrieben Art sind allgemein erhältlich, beispielsweise von Dow Corning als Flüssigkeit 344, 345 und 200; bei Union Carbide als Silikon 7202 und 7158; und bei Stauffer Chemical als SWS-03314.
Das bevorzugte flüchtige Silikonlösungsmittel der vorliegenden Erfindung ist Cyclomethicon, erhältlich bei C. E. Silicones. Es kommt in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung mit 0,05% bis 5,0% vor.
Das flüchtige Silikonlösungsmittel wird vorzugsweise mit dem Silikongummi in mehreren Stufen verbunden, um die Viskosität des Gummis herabzusetzen. Die beiden können mit Hilfe jeder beliebigen herkömmlichen Vorrichtung miteinander vermischt werden.

DISPERGIERHILFSMITTEL

Die Haarsprayzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung erfordern ein Dispergierhilfsmittel für das Silikongummi, um das Silikongummi in der Haarsprayzusammensetzung zu dispergieren. Ohne ein Dispergierhilfsmittel ist die Einbringung eines Silikongummis in der Haarsprayzusammensetzung im wesentlichen unmöglich. Obwohl Silikongummi in Haarspraylösungsmitteln wie Ethanol fein dispergiert werden kann, präzipitiert es leicht aus der Lösung im Laufe der Zeit aus und bildet eine feste Masse am Boden des Behälters. Die feste Masse ist in dem Ethanol-Lösungsmittel durch Rühren bzw. Schütteln nicht mehr dispergierbar.

Hydrophob behandelter Ton

Das Dispergierhilfsmittel umfaßt einen hydrophob behandelten Ton, welcher als ein Suspensions-/Anti-Agglomerationsmittel in der Haarsprayzusammensetzung wirkt. Obwohl mit diesen Tonmaterialien formulierte Haarsprayzusammensetzungen sich im Laufe der Zeit dennoch in zwei Phasen aufspalten (eine flüchtige Trägerphase und eine Silikongummiphase), läßt das Vorhandensein von Tonmaterialien eine Redispersion bzw. erneute Dispergierung des Silikongummis in dem flüchtigen Träger durch eine leichtes Schütteln des Behälters zu.
Die hierbei nützlichen Suspensions-/Anti-Agglomerationsmittel schließen hydrophob behandelte Montmorillonit-Tone, z. B. Bentonite und Hectorite, ein. Unbehandelte Tone liefern nicht dieselben Suspensions-/Anti-Agglomerationsvorteile bei der vorliegenden Erfindung. Die hydrophob behandelten Tonmineralien aus Hectorit und Bentonit der vorliegenden Zusammensetzungen können als ausdehnbare (quellbare) Dreischichtentone beschrieben werden, bei denen eine dünne Schicht aus Aluminium- /Sauerstoffatomen oder Magnesium-/Sauerstoffatomen zwischen zwei Schichten aus Silikon-/Sauerstoffatomen liegt, d. h. Aluminiumsilikate und Magnesiumsilikate, welche ein Ionenaustauschvermögen von mindestens etwa 50 meq/100 g Ton aufweisen, vorzugsweise von mindestens etwa 60 meq/100 g Ton. Der in der Beschreibung von Tonen verwendete Begriff "ausdehnbar" bezieht sich auf die Fähigkeit der geschichteten Tonstruktur, bei Kontakt mit Wasser sich auszudehnen bzw. zu quellen. Derartige Hectorit- und Bentonittone werden bei Grim, Clay Mineralogy (2. Ausgabe), Seiten 77-79 (1968), und bei Van Olphen, An Introduction to Clay Colloid Chemistry, (2. Ausgabe), Seiten 64-76 (1977), beschrieben.
Die bei den Zusammensetzungen verwendeten Tonmineralien der vorliegenden Erfindung enthalten austauschbare Kationen, einschließlich, allerdings nicht beschränkt auf diese, Protonen, Natriumionen, Kaliumionen, Calciumionen, Magnesiumionen, Lithiumionen und dergleichen.
Es ist üblich, zwischen Tonen auf der Basis von einem vorwiegend oder ausschließlich absorbierten Kation zu unterscheiden. Beispielsweise handelt es sich bei einem Natriumton um einen Ton, bei welchem das absorbierte Kation vorwiegend Natrium ist. Gemäß dem Gebrauch hierin schließt der Begriff Ton, wie Hectorit-Ton, alle verschiedenen austauschbaren Kationenvarianten dieses Tons ein, z. B. Natriumhectorit, Kaliumhectorit, Lithiumhectorit, Magnesiumhectorit, Calciumhectorit etc, ein.
Die bei den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendeten Tonmaterialien werden hydrophob gemacht, indem man sie mit einem kationischen Tensidmaterial behandelt. Ein bevorzugtes kationisches Tensid ist ein kationisches Tensid aus quaternärem Ammonium. Ein besonders bevorzugtes kationisches Tensid ist Ditalg-dimethylammoniumchlorid (z. B. Quaternium-18).
Mehrere dieser hydrophob behandelten oder hydrophob modifizierten Tonmittel sind im Handel erhältlich. Diese schließen beispielsweise Quaternium-18-bentonit ein, welches unter den Handelsnamen Bentow34® von NL Chemicals und Tixogel VP® von United Catalysts verkauft wird; Quaternium-18-hectorit, verkauft unter dem Handelsnamen Benton-38® von NL Chemicals; Stearalkoniumhectorit, verkauft unter dem Handelsnamen Benton-27 Tixogel-VZ® von Union Catalysts; und Stearalkoniumhectorit, verkauft unter dem Handelsnamen Benton-27® von NL Chemicals.
Wird ein hydrophob modifizierter Ton als ein Dispergierhilfsmittel in den Haarsprayzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet, ist er in einer Menge von 0,05% bis 5,0%, vorzugsweise von 0,05% bis 2,0%, bezogen auf das Gewicht der Haarsprayzusammensetzung, vorhanden.
Eine kleine Menge Wasser ist in den Haarsprayzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung erforderlich, um das Tonmittel zu aktivieren. Im allgemeinen kann man diesem Erfordernis nachkommen, indem man ein 190-Proof-Ethanollösungsmittel für das System verwendet. Andernfalls kann man eine kleine Menge Wasser der Haarspray-Zusammensetzung hinzugeben.
Ein zusätzliches Dispergierhilfsmittel kann den Haarsprayzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung hinzugegeben werden, um eine Redispersion des Silikongummis nach der Phasentrennung leichter zu machen. Dimethiconcopolyol ist ein solches geeignetes Material. Es kann den Haarsprayzusammensetzungen dieser Erfindung in einer Menge von 0,01% bis 5% hinzugegeben werden.

Flüchtiger Träger

Die vorliegenden Haarsprayzusammensetzungen umfassen ebenfalls ein flüchtiges Trägersystem. Dieses kann davon einen beliebigen der bei Harzhaarspray- Zubereitungsformen herkömmlicherweise verwendeten einschließen, vorzugsweise ein C&sub1;-C&sub4;-Alkanol, am vorteilhaftesten Ethanol. Diese Komponente "trägt" das Silikongummi zum Haar und verflüchtigt sich dann, wobei das Feststoff enthaltende Gummi am Haar zurückbleibt und dadurch Vorteile bei der Haarkonditionierung und in bezug auf das Haarvolumen sowie den Frisurenhalt bietet. Der Träger kommt in der Haarsprayzusammensetzung, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, in einer Menge von 20% bis 95%, vorzugsweise von 35% bis 95%, vor. Wasser kann ebenfalls verwendet werden, um einen Teil der flüchtigen Trägerkomponente zu ersetzen.

Haarfesthalteharz

Eine zusätzliche Komponente, die vorzugsweise bei den vorliegenden Haarsprayzusammensetzungen verwendet wird, ist ein haarfixierendes Polymer. Es kann jedes beliebige Polymer verwendet werden, das in dem flüchtigen Träger oder der Lösungsmittelphase löslich oder dispergierbar ist. Die Löslichkeit bzw. das Dispergiervermögen wird bei Umgebungstemperaturen ermittelt (z. B. Temperatur ca. 25ºC und atmosphärischer Druck). Geeignete Polymerarten schließen anionische, nicht-ionische, amphotere und kationische Polymermaterialien ein. Spezifische Polymere schließen Polyvinylpyrrolidon (PVP), Copolymere von (PVP) und Methylmethacrylat, Copolymere von PVP und Vinylacetat (VA), Polyvinylalkohol (PVA), Copolymere von PVA und Crotonsäure, Copolymere von PVA und Maleinsäureanhydrid, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylguargummi, Natriumpolystyrolsulfonat, PVP/Ethylmethacrylat/Methacrylsäure-Terpolymer, Vinylacetat/- Crotonsäure/Vinylneodecanoat-Copolymer, Octylacrylamid/Acrylat-Copolymer, Monoethylester von Poly(methylvinyl-ethermaleinsäure), und Octylacrylamid/- Acrylat/Butylaminoethylmethacrylat-Copolymere ein. Mischungen aus Polymeren können ebenfalls verwendet werden. PVP und PVP-Copolymere mit anderen Monomeren werden bevorzugt. Die am meisten bevorzugten Harze bei den Haarsprays der vorliegenden Erfindung sind Copolymere von Polyvinylpyrrolidon und Vinylacetat.
Bei bestimmten Polymeren kann es erforderlich sein, einige Säuregruppen zu neutralisieren, um die Löslichkeit bzw. das Dispergiervermögen zu verbessern (z. B. PVA/Crotonsäure). Beispiele für geeignete Neutralisierungsmittel schließen ein: 2- Amino-2-methyl-1,3-propandiol (AMPD); 2-Amino-2-ethyl-1,3-propandiol (AEPD); 2-Amino-2-methyl-1-Propanol (AMP); 2-Amino-1-butanol (AB); Monoethanolamin (MEA); Diethanolamin (DEA); Triethanolamin (TEA); Monoisopropanolamin (MIPA); Diisopropanolamin (DIPA); Triisopropanolamin (TIPA); und Dimethylstearamin (DMS).
Sofern vorhanden, wird das bzw. werden die Polymere in einer Menge von 0,25% bis 20%, vorzugsweise 1% bis 20%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, verwendet. Das massenmittlere Molekulargewicht des Polymers ist nicht entscheidend, liegt jedoch im Bereich 2 000 bis 2 000 000.
Diese verschiedenen Komponenten stellen dem Benutzer der vorliegenden Zusammensetzungen ein Haarspray bereit, welches nach Anwendung einen guten Frisurenhalt bietet, sich im Haar allerdings weicher anfühlt als bei herkömmlichen Haarsprayprodukten.

Treibmittel

Die vorliegenden Haarsprayzusammensetzungen können in Aerosol- oder Nichtaerosolform zubereitet werden. Wenn ein Aerosolhaarspray gewünscht wird, muß ein Treibmittel in der Zusammensetzung mit eingeschlossen sein. Dieses Mittel dient dazu, die anderen Materialien aus dem Behälter zu treiben, und es ist für die Haarsprayeigenschaften verantwortlich.
Das Treibgas kann jedes beliebige zu verflüssigende Gas sein, welches gewöhnlich für Aerosolbehälter verwendet wird. Vorzugsweise beträgt die Dichte des Treibgases oder einer Mischung hiervon weniger als 1, so daß dem Behälter nicht reines Treibgas entweicht. Materialien, welche sich beispielsweise zur Verwendung als Treibmittel eignen, sind Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluorethan, Monochlordifluormethan, Trichlortrifluorethan, Dimethylether, Propan, n-Butan und Isobutan, die einzeln oder als Beimischung verwendet werden. Die Kohlenwasserstoffe, insbesondere Isobutan, welche einzeln oder als Beimischung zu anderen Kohlenwasserstoffen verwendet werden, werden wegen ihrer Dichte, die weniger als 1 beträgt, bevorzugt.
Die Menge des Treibgases wird durch normale Faktoren bestimmt, die in der Aerosoltechnik weitgehend bekannt sind. Für Haarsprays beträgt die Treibgasmenge im allgemeinen 3% bis 30%, vorzugsweise 5% bis 15%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung. Wird bei einem Treibgas wie Dimethylether ein Dampfdruckerniedriger verwendet (z. B. Trichlorethan oder Dichlormethan), so ist die Menge des Herabsetzungsmittels als Teil des Treibmittels mit eingeschlossen.
Die vorliegenden Haarsprayzusammensetzungen können andere optionale Komponenten beinhalten, welche sich zu einer Verbesserung der Akzeptanz derartiger Zusammensetzungen eignen. Derartige herkömmliche optionale Bestandteile sind in Fachkreisen allgemein bekannt und schließen Duftstoffe, Sonnenschutzmittel und Proteine ein. Wie bei allen Zusammensetzungen, sollten die vorliegenden Zusammensetzungen keine Komponenten enthalten, welche die Eigenschaften der Zusammensetzungen nachteilig beeinflussen.
Der pH der vorliegenden Zusammensetzungen liegt zwischen 3 und 7, vorzugsweise 4 und 6.

Herstellungsverfahren

Die Haarsprayzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung beliebiger herkömmlicher Zubereitungsformen und Mischtechniken hergestellt werden. Wird ein flüchtiger Silikonträger bei den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet, um die Viskosität des Silikongummis herabzusetzen, wird dieser vorzugsweise in mehreren Stufen mit dem Silikongummi verbunden. Das Dispergierhilfsmittel (Tensidemulgator oder hydrophob modifizierter Ton) wird vorzugsweise mit dem Silikongummi oder der Mischung aus Silikongummi/flüchtiger Silikonträger vor dem Zusammenbringen mit den anderen Haarspraykomponenten vermischt. Verfahren zur Herstellung von Haarsprayzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden in den folgenden Beispielen noch in spezifischerer Form beschrieben.

Anwendungsverfahren

Die Haarsprayzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden auf herkömmliche Art und Weise verwendet, um die Vorteile der vorliegenden Erfindung in bezug auf Haarkonditionierung, Styling und Frisurhalt zu gewährleisten. Ein derartiges Verfahren beinhaltet im allgemeinen die Verwendung einer wirksamen Menge des Produkts trockenem und/oder leicht angefeuchtetem Haar, bevor und/oder nachdem das Haar gestylt wird. Mit "wirksamer Menge" ist eine Menge gemeint, welche ausreicht, um die erwünschten Vorteile in bezug auf Haarvolumen und Frisur je nach Länge und Struktur des Haares zu gewährleisten. Die Verwendung der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung auf diese Weise gewährleistet die optimalen Vorteile in bezug auf den Frisurhalt und das Haarvolumen, während sich das Haar gleichzeitig weicher anfühlt und leichter formen läßt, als dies bei herkömmlichen Haarsprayprodukten der Fall ist.

BEISPIEL I

Nicht-Aerosol-Silikonhaarspray

Komponente Gewicht %
Ethanol (190 Proof) 87,439
PVP/VA Copolymer (50/50) 10,00
Cyclomethicon¹ 1,60
Dimethicon-Copolyol² 0,50
Tixogel (RTM) VP³ 0,10
Polydimethylsiloxangummi&sup4; 0,20
Octylsalicylat 0,01
Keratinaminosäuren 0,001
Duftstoff 0,10
100%
1 Cyclomethicon mit einer D&sup5;-Struktur, erhältlich bei GE-Silicones
2 FF400 Dimethicon-Copolyol, erhältlich bei Dow Corning
3 Quaternium 18-Bentonit, erhältlich bei United Catalysts
4 SE-30 Gummi, erhältlich bei GE Silicones
Das Polydimethylsiloxangummi wird dem Cyclomethicon hinzugefügt und vermischt, bis es sich auflöst, wozu man eine Art Teigmixer etwa 8 Stunden lang benutzt. Das Dimethicon-Copolyol wird hinzugegeben und die Zusammensetzung wird unter Verwendung einer Art Teigmixer vermischt, bis sie homogen ist. Das Tixogel® wird dann hinzugegeben und mit einer Art Teigmixer vermischt, bis es homogen ist. Mit Hilfe einer Tek Mar®-Mühle wird die Zusammensetzung langsam mit dem Ethanol vermischt, bis sie homogen ist. Unter normalem Vermischen wird das PVP/VA- Copolymer hinzugegeben. Das Octylsalicylat, Keratinaminosäuren und Duftstoff werden der Zusammensetzung in dieser Reihenfolge hinzugemixt.
Die Haarsprayzusammensetzung sollte vor jedem Gebrauch gut durchgeschüttelt werden, um das Silikongummi erneut zu dispergieren.
Das sich so ergebende Haarspray bietet die Vorteile einer besseren Haarkonditionierung und eines verbesserten Haarvolumens, wobei sich die Frisur weicher anfühlt.
Im wesentlichen erhält man ähnliche Ergebnisse, wenn eine entsprechende Menge eines Quaternium-18-Hectorits (z. B. das unter dem Handelsnamen Benton-38® von NL Chemicals verkaufte Material); ein Stearalkoniumbentonit (z. B. das unter dem Handelsnamen Tixogel VZ® von United Catalysts verkaufte Material) oder ein Stearalkoniumhectorit (z. B. das unter dem Handelsnamen Benton-27® von NL Chemicals verkaufte Material), anstelle des Tixogel VP®-Tons verwendet wird.
Ein Aerosol/Silikon-Haarspray läßt sich herstellen, indem man die oben beschriebene Zusammensetzung mit einem Treibmittel, z. B. einem A-31-Treibmittel, verbindet, bei dem es sich um ein Isobutantreibgas handelt, erhältlich von der Fa. Phillips Petroleum Company, und zwar in einem Verhältnis von 3 Teile Haarsprayzusammensetzung gegenüber 1 Teil Treibmittel.

Beispiele II

Aerosol-Silikon-Haarspray

Komponente Gewicht %
A-31 Treibgas¹ 75,00
Ethanol (190-Proof) 22,00
Polydimethylsiloxan² 2,50
Siliciumdioxid³ 0,50
Cyclomethicon&sup4; 1,50
Benton-27&sup5; 0,10
PVP/VA-Copolymer (50/50) 10,00
Duftstoff 0,10
100%
1 Isobutan, erhältlich bei Phillips Petroleum Co.
2 SE-76 Gummi, erhältlich bei General Electric Co.
3 Cab-0-Sil HS-5, erhältlich bei Cabot Corp.
4 Cyclomethicon mit einer DS-Struktur, erhältlich bei GE Silicones
5 Stearalkoniumhectorit, erhältlich bei NL Chemicals
Das Polydimethylsiloxan und das Siliciumdioxid werden in einem Bandmischer mit hoher Scherung mindestens 4 Stunden lang intensiv miteinander vermischt. Die Gummimischung wird dann dem Cyclomethicon hinzugegeben und mit einer Art Teigmixer etwa 8 Stunden lang vermischt, bis sie sich auflöst. Das Benton 27® wird dann hinzugegeben und mit einer Art Teigmixer vermischt, bis es homogen ist. Eine Tek Mar®-Mühle wird dann benutzt, um die Zusammensetzung mit dem Ethanol zu vermischen, bis die Zusammensetzung homogen ist. Das PVP/VA-Copolymer und der Duftstoff werden unter normalem Mixen hinzugegeben.

Claims

1. Haarsprayzusammensetzung umfassend:

(a) 0,05 bis 10,0 Gew. -% der Zusammensetzung eines Silikongummis;

(b) 0,05 bis 7,5 Gew.-% der Zusammensetzung eines Dispergierhilfsmittels für das Silikongummi; und

(c) 20% bis 95% eines flüchtigen Trägers, wobei das Dispergierhilfsmittel ein hydrophob modifizierter Ton ist.

2. Zusammensetzung nach Anspruch I, wobei die Viskosität des Silikongummis 100.000 mm² · s&supmin;¹ (centistoke) bis 300.000.000 mm² · s&supmin;¹ (centistoke) beträgt.

3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei das Silikongummi ein Polydimethylsiloxangummi mit einer Viskosität von 1.000.000 mm² · s&supmin;¹ (centistoke) bis 20.000.000 mm² · s&supmin;¹ (centistoke) ist.

4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Silikongummi eine komplexe Viskosität von mindestens 2 · 10&sup4; Pa·s (2 · 10&sup5; poise) aufweist.

5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, wobei das Silikongummi aus organischen substituierten Siloxangummis, Silikonelastomeren, mit Füllstoff verstärkten Polydimethylsiloxangummis, mit Harz verstärkten Siloxanen und vernetzen Siloxanpolymeren gewählt ist.

6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei das Silikongummi eine komplexe Viskosität von mindestens 1 · 10&supmin;&sup6; Pa·s (1 · 10&sup7; poise) aufweist.

7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei das Silikongummi ein Silikonelastomer ist.

8. Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei das Silikongummi ein mit Füllstoff verstärktes Polydimethylsiloxangummi ist.

9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei das Füllstoffmaterial Siliciumdioxid ist.

10. Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei das Silikongummi ein organisches substituiertes Siloxangummi ist.

11. Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei das Silikongummi ein mit Harz verstärktes Siloxan ist.

12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend weiterhin 0,01% bis 10% eines flüchtigen Silikonlösungsmittels für das Silikongummi.

13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, wobei das flüchtige Silikonlösungsmittel ein cyclisches Silikon mit 3 bis 7 Siliciumatomen ist.

14. Zusammensetzung nach Anspruch 13, wobei das flüchtige Silikonlösungsmittel Cyclomethicon ist und in einer Menge von 0,05% bis 5,0% der Zusammensetzung vorliegt.

15. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der hydrophob modifizierte Ton In der Zusammensetzung in einer Menge von 0,05% bis 5,0% vorliegt.

16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei das hydrophob modifizierte Tonmittel 0,05% bis 2,0% der Zusammensetzung umfaßt.

17. Zusammensetzung nach Anspruch 16, wobei das hydrophob modifizierte Tonmittel aus hydrophob modifiziertem Hectorit, hydrophob modifiziertem Bentonit und Mischungen hiervon gewählt ist.

18. Zusammensetzung nach Anspruch 17, wobei das hydrophob modifizierte Tonmittel aus Quaternium-18-Bentonit, Quaternium-18-Hectorit, Stearalkoniumbentonit, Stearalkoniumhectorit und Mischungen hiervon gewählt ist.

19. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der flüchtige Träger aus C&sub1;- C&sub6;-Alkanolen gewählt ist.

20. Zusammensetzung nach Anspruch 19, wobei der flüchtige Träger Ethanol ist.

21. Zusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend weiterhin 0,25% bis 20% eines aus Polyvinyl/pyrrolidon, Copolymeren aus Polyvinylpyrrolidon und Methylmethacrylat, Copolymeren aus Polyvinylpyrrolidon und Vinylacetat, Polyvinylalkohol, Copolymeren aus Polyvinylalkohol und Crotonsäure, Copolymeren aus Polyvinylalkohol und Maleinsäureanhydrid, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylguargummi, Natriumpolystyrolsulfonat, Polyvinylpyrrolidon/Ethylmethacrylat/Methacrylsäure-Terpolymer Vinylacetat/Crotonsäure/Vinylneodecanoat-Copolymer, Octylacrylamid/Acrylat-Copolymer, Monoethylester von Poly(methylvinylether-maleinsäure), Octylacrylamid/Acrylat/Butylaminoethylmethacrylat-Copolymeren und Mischungen hiervon gewählten Haarfesthalteharzes, welches in dem flüchtigen Träger solubilisiert ist.

22. Zusammensetzung nach Anspruch 21, wobei das Haarfesthalteharz 1% bis 20% eines Copolymeren aus Polyvinylpyrrolidon und Vinylacetat umfaßt.

23. Zusammensetzung nach Anspruch 1 in Aerosolform, umfassend weiterhin 3% bis 30% eines Treibmittels.

24. Zusammensetzung nach Anspruch 23, wobei das Treibmittel aus Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluorethan, Monochlordifluormethan, Trichlortrifluorethan, Dimethylether, Propan, n-Butan, Isobutan und Mischungen hiervon gewählt ist.

25. Haarsprayzusammensetzung, umfassend:

(a) 0,05 bis 7,0 Gew.-% der Zusammensetzung eines Polydimethylsiloxangummis mit einer Viskosität von 1.000.000 mm² · s&supmin;¹ (centistoke) bis 20.000.000 mm² · s&supmin;¹ (centistoke);

(b) 0,05% bis 5,0% eines flüchtigen Silikonlösungsmittels für das Polydimethylsiloxangummi;

(c) 0,05 bis 2,0 Gew.-% der Zusammensetzung eines hydrophob modifizierten Tonmittels, gewählt aus einem Quaternium-18-Bentonit, Quaternium-18-Hectorit, Stearalkoniumbentonit, Stearalkoniumhectorit und Mischungen hiervon;

(d) 1% bis 20% eines aus Polyvinyl/pyrrolidon, Copolymeren aus Polyvinylpyrrolidon und Methylmethacrylat, Copolymeren aus Polyvinylpyrrolidon und Vinylacetat, Polyvinylalkohol, Copolymeren aus Polyvinylalkohol und Crotonsäure, Copolymeren aus Polyvinylalkohol und Maleinsäureanhydrid, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylguargummi, Natriumpolystyrolsulfonat, Polyvinylpyrrolidon/Ethylmethacrylat/Methacrylsäure-Terpolymer, Vinylacetat/Crotonsäure/Vinylneodecanoat-Copolymer, Octylacrylamid/Acrylat-Copolymer, Monoethylester von Poly(methylvinylether-maleinsäure), Octylacrylamid/Acrylat/Butylaminoethylmethacrylat-Copolymeren und Mischungen hiervon gewählten Haarfesthalteharzes, welches in dem flüchtigen Träger solubilisiert ist; und

(e) 35% bis 95% Ethanol.

26. Haarsprayzusammensetzung umfassend:

(a) 0,05 bis 7,0 Gew.-% der Zusammensetzung eines Silikongummis mit einer komplexen Viskosität von mindestens etwa 2 · 10&sup4; Pa·s (2 · 10&sup5; poise), gewählt aus organischen substituierten Siloxangummis, Silikonelastomeren, mit Füllstoff verstärkten Polydimethylsiloxangummis, mit Harz verstärkten Siloxanen und vernetzten Siloxanpolymeren;

(c) 0,05 bis 2,0 Gew. -% der Zusammensetzung eines hydrophob modifizierten Tonmittels, gewählt aus einem Quaternium-18-Bentonit, Quaternium-18-Hectorit, Stearalkoniumbentonit, Stearalkoniumhectorit und Mischungen hiervon;

(e) 35% bis 95% Ethanol.