DE68914738T2 - Gerät zur automatischen schaltungsinternen Prüfung von Teilnehmerschaltungen und Verfahren. - Google Patents
Gerät zur automatischen schaltungsinternen Prüfung von Teilnehmerschaltungen und Verfahren.Info
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Description
- Diese Anmeldung ist mit den folgenden hinterlegten Anmeldungen desselben Erfinders verwandt:
- 1. Durch programmerzeugte schaltungsinterne Prüfung für Allzweck-Operationsverstärker, laufende Nummer 175,831, hinterlegt am 31. März 1988, nun US-A-4,797,627, veröffentlicht am 10.01.89.
- 2. Durch programmerzeugte schaltungsinterne Prüfung von Analog-Digital-Wandlern, laufende Nummer 175,874, hinterlegt am 31. März 1988; nun EP-A-0 342 784, veröffentlicht am 23.11.89, und
- 3. durch programmerzeugte schaltungsinterne Prüfung von Digital-Analog-Wandlern, laufende Nummer 175,713, hinterlegt am 31. März 1988, nun US-A-4 888 548, veröffentlicht am 19.12.89.
- 4. Vorrichtung für die automatische schaltungsinterne Prüfung von Codier/Decodier-Telekommunikationsschaltungen und Verfahren dafür; Erfinder: Wayne R. Chism; hinterlegt am 19. Juli 1988.
- Diese Erfindung betrifft die schaltungsinterne Funktionalitätsprüfung von hybriden Schaltungskomponenten, d.h. Schaltungen mit sowohl analogen und digitalen Komponenten und Eingabe/Ausgang-Ports; und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren für die automatische schaltungsinterne Prüfung von Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltungen.
- Eine Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltung (SLIC) findet in der Telekommunikationsindustrie Anwendung bei der Anbindung analoger Geräte, so wie Telefonen, FSK-Modemen, Faxgeräten und dergleichen, an Telefon-Digital-Schalt- und -übertragungsnetzwerkgeräte. SLICs führen vielfache Funktionen durch. Beispielsweise ist die SLIC verantwortlich für die direkte Schnittstelle zwischen der Telefonleitung und den Komponenten, die niederpegelige Signale verarbeiten, auf einer Telekommunikationsschaltungskarte. Sowohl Stimmen- (Hörbares in einem Bereich von 300 Hz bis 3 kHz) als auch Signal-Information wird von der SLIC verarbeitet. Die SLIC führt die herkömmlichen BORSCHT-Funktionen aus, d.h. Batteriezufuhr (Leistung zu dem Telefon), Überspannungsschutz, Klingeln, Überwachung (eingehängter oder abgehängter Status des Telefonhörers), Codieren, Hybridisieren (Umwandlung von 2 zu 4 Drähten) und Prüfung, siehe z.B. DE-A-3 215 680.
- Wegen fehlender Regelungen bei der Telefonindustrie sind zahlreiche SLIC-Schaltungsausgestaltungen von einer Vielzahl von Herstellern verfügbar. SLICs werden in großen Mengen hergestellt, um den Kundenanforderungen zu genügen. Alle diese Schaltungen unterscheiden sich in der Ausgestaltung und im Grad der Zusammensetzung der Hybridschaltungen, die in der SLIC-Gestaltung gefunden werden. Alle SLICs jedoch müssen, ungeachtet des Herstellers, gemäß strenger Telekommunikationsstandards arbeiten, die an den Eingangs/Ausgangsteilen definiert sind. Die Ausuferung dieser "hybriden" Komponenten, d.h. integrierter Schaltungen, die in ihrer Ausgestaltung sowohl analoge als auch digitale Funktionen umfassen, hat die standardmäßigen Ausfallerfassungstechniken undurchsichtig gemacht und hat Herstellungs- und Qualitätskontrollprobleme für Anordnungen gedruckter Leiterplatten, die diese Vorrichtungen und Schaltungen verwenden, erzeugt.
- Eine SLIC-Schaltung weist im allgemeinen eine Komponente einer gesamten Telekommunikationskarte auf. Obwohl die Karte an den Eingängen und Ausgängen der Karte funktional getestet werden kann, könnte eine "schaltungsinterne Prüfung" als ein Mittel, durch das spezifische SLIC-Probleme unabhängig von anderen Schaltungen auf der Karte identifiziert werden kann, wünschenswert sein. Die schaltungsinterne Prüfung ist somit ein dignostisches Werkzeug der Herstellung, das darauf abzielt, die Gesamtherstellungskosten der Karte zu verringern.
- Unter den Lehren der vorliegenden Erfindung beziehen sich schaltungsinterne Prüfungen oder Messungen auf Testprozeduren für gedruckte Leiterplatten, die, durch die Verwendung verschiedener Isolationstechniken, "Stiftüberprüfungen" und "Gesamtfunktionalitätsprüfungen" auf einer individuellen Schaltung durch, ungeachtet der spezifischen Schaltungskonfiguration oder der Wirkung der umgebenden Komponenten. "Stiftüberprüfungen" sind Prüfungen, die speziell darauf ausgerichtet sind, eine zweckmäßige elektrische Aktivität auf allen Gerätestiften (d.h. den physikalischen Verbindungen auf der Karte mit der spezifischen SLIC-Schaltung) zu verifizieren. "Gesamtfunktionalitätsprüfungen" sind weitergehender als Stiftüberprüfungen und beziehen sich auf Prüfungen, die dazu ausgelegt sind, die Grundfunktion der SLIC zu verifizieren, zusätzlich zum einfachen Verfizieren der Stiftaktivität. Es sollte ausdrücklich verstanden werden, daß weder die Stiftüberprüfung noch die Gesamtfunktionalitätsprüfung eine volle Funktionalitätsprüfung der Spezifikation der SLIC-Schaltung liefert.
- Es ist ein Problem auf dem Gebiet der schaltungsinternen Funktionalitätsprüfung von hybriden SLIC-Schaltungen, die Schaltung automatisch zu prüfen, wenn sie auf einer Karte vorliegt und mit zugeordneten Komponenten verbunden ist. In der Praxis werden weder herkömmliche analoge oder digitale einzelne schaltungsinterne Prüftechniken allein als ein Mittel zum Durchführen einer weitergehenden schaltungsinternen Prüfung für analoge und digitale hybride SLICs ausreichen. Somit sind gedruckte Leiterplattenanordnungen, die SLICs umfassen, schwierig zu prüfen gewesen. Als Ergebnis können Telekommunikationskarten fehlerhafte SLIC-Schaltungen enthalten, die erst viel später im Herstellungsprozeß entdeckt werden. Solche fehlerhaften SLICs zu diesem Zeitpunkt zu entdecken und zu berichtigen, ist beträchtlich teurer und unzweckmäßig.
- Daher gibt es eine Notwendigkeit, eine vollautomatisierte und mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Prüfvorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, Stiftüberprüfungen und Gesamtfunktionalitätsprüfungen bei "schaltungsinternen" SLICs durchzuführen.
- Das oben beschriebene Problem ist gelöst und ein technischer Fortschritt ist auf dem Gebiet erreicht durch die durch ein Programm erzeugte schaltungsinterne Prüfvorrichtung und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung für Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltungen. Die vorliegende Erfindung ist eine automatisierte Vorrichtung und ein Verfahren für die schaltungsinterne Prüfung der Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltung, die auf einer Telekommunikationskarte angebracht ist. Die Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltung ist mit anderen zugeordneten Komponenten auf der Karte verschaltet.
- Die Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltung hat herkömmlicherweise Kipp- und Klingelstifte, Übertragungs- und Empfangsstifte und Klingelsteuerungs-, Einhängestatus- und Klingelausschaltestifte.
- Die automatisierte Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verbindet sich während einer ersten Prüfung mit den Kipp-, Klingel- und Übertragungsstiften, um wenigstens ein analoges Wechselspannungssignal über die Kipp- und Klingelstifte aufzugeben und dann das sich ergebende Übertragungssignal aufzuzeichnen, das an dem Übertragungsstift vorliegt.
- Die Vorrichtung verbindet sich dann mit den Kipp-, Klingel- und Empfangsstiften, um während einer zweiten Prüfung wenigstens ein analoges Wechselspannungssignal auf den Empfangsstift aufzugeben und dann die sich ergebenden Empfangssignale an den Kipp- und Klingelstiften auf zuzeichnen. Um das wenigstens eine analoge Wechselspannungssignal aufzugeben, muß die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung elektrisch jedes analoge Signal übersteuern was auf dem Empfangsstift vorliegt, wenn die Telekommunikationskarte auf Leistung gelegt ist.
- Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verbindet sich dann mit dem Einhängestatus-, dem Kipp- und dem Klingelstift, um während einer dritten Prüfung Abhebe- und Auflegesignale auf die Kipp- und Klingelstifte aufzugeben und die sich ergebenden Einhängestatussignale an dem Einhängestatusstift zu empfangen.
- Schließlich verbindet sich die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung mit dem Klingelsteuer-, dem Klingelausschalte- und dem Kipp- und Klingelstift, um während einer vierten Prüfung einen Klingelbefehl auf den Klingelsteuerstift aufzugeben. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeichnet dann das sich ergebende Klingelsignal über die Kipp- und Klingelstifte auf und gibt dann ein Abhebesignal an die Kipp- und Klingestifte und empfängt das sich ergebende Klingelausschaltesignal an dem Klingelausschaltestift.
- Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung empfängt für jede dieser Prüfungen die Übertragungs-, Empfangs-,Einhängesta-tus-, Klingel- und Klingelausschaltesignale und vergleicht jedes Signal mit einem erwarteten Signal. In dem Fall, daß irgendein empfangenes Signal außerhalb eines vorbestimmten Bereiches des erwarteten Signales fällt, wird ein Ausfallsignal für die in der Prüfung befindliche SLIC ausgegeben. Ansonsten besteht die SLIC, und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gibt alle Relais frei und wird für die nächste Prüfprozedur bereit.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich beispielhaft beschrieben, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
- Figur 1 ein Blockschaltungschaubild einer Teilnehmerleitungs- Schnittstellenschaltung ist, die sich auf einer herkömmlichen Telekommunikationskarte befindet;
- Figuren 2a und 2b schematische Schaltungsdiagramme des schaltungsinternen Prüfgerätes der vorliegenden Erfindung sind, das wahlweise der unter Prüfung befindlichen Teilnehmerleitungs- Schnittstellenschaltung verschaltet ist;
- Figur 3 ein verallgemeinertes Flußdiagramm ist, das die automatisierten Prüfmodule der vorliegenden Erfindung erläutert;
- Figur 4 das Flußdiagramm für das Modul erläutert, das den Übertragungskanal auf einer in der Prüfung befindlichen Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltung prüft;
- Figur 5 ein Flußdiagramm für das Modul ist, das den Empfangskanal einer in der Prüfung befindlichen Teilnehmerleitungs- Schnittstellenschaltung prüft;
- Figur 6 ein Flußdiagramm für das Modul ist, das die Einhängestatusfunktion einer in der Prüfung befindlichen Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltung prüft; und
- Figur 7 ein Flußdiagramm für das Modul ist, das die Klingelfunktion einer in der Prüfung befindlichen Teilnehmerleitungs- Schnittstellenschaltung prüft.
- Eine typische Telekommunikationskarte 100 ist in Figur 1 gezeigt, die eine SLIC 110 und weitere Komponenten für das Telefon trägt sowie einen CODEC 115. Ein CODEC ist eine Abkürzung für Codierer-DECodierer und bezieht sich auf eine Klasse integrierter Schaltungen, die in der Telekommunikationsindustrie verwendet werden. Es sollte ausdrücklich verstanden werden, daß eine herkömmliche Telekommunikationskarte 100 eine Vielfalt anderer hybrider Komponenten haben kann, die auf der gedruckten Leiterplatte liegen.
- Die SLIC 110 empfängt herkömmlicherweise ein Kipp-120 und Klinge-130 Signal von einer Leitungs- oder Stiftverbindung, die mit der Karte verschaltet ist, sowie Eingängen 120a und 130a auf der Karte 100. Das Kippen 120 und Klingeln 130 sind herkömmlicherweise mit einer Telekommunikationsvorrichtung verschaltet, so wie einem Telefongerät, nicht gezeigt. Die SLIC 110 liefert ein analoges Übertragungssignal an den CODEC 120 über die Leitung oder den Stift 140. Der CODEC 120 liefert ein analoges Empfangssignal über die Leitung 150 an die SLIC 110. Der CODEC ist über Leitungen 115a mit anderen Komponenten auf der Telekommunikationskarte 100 durch typischerweise eine PCM-Rückwandplatine verschaltet. Die SLIC 110 empfängt auch ein Klingelsteuersignal über die Leitung 160 von einer zugeordneten Komponente 116a, die auch auf der Karte 100 liegt. Die SLIC wiederum liefert ein Einhängestatussignal auf der Leitung 170 an eine zugeordnete Komponenten 170a und ein Klingelausschaltesignal auf der Leitung 180 zu einer zugeordneten Komponente 180a. Schließlich erhält die SLIC Leistung und Masse über die Leitungen 190.
- In den Figuren 2a und 2b ist die Konfiguration für die schaltungsinterne Prüfung der SLIC 110 unter den Lehren der vorliegenden Erfindung ausgeführt. Die Telekommunikationskate 100 wird auf eine Befestigungseinrichtung gebracht, nicht gezeigt, wobei der schaltungsinterne Prüfer 200 der vorliegenden Erfindung auf die Eingänge und Ausgänge der SLIC 110 mittels mechanischer Prüfsonden 210 zugreift, die sich auf die tatsächlichen Stifte legen. Wie in Figur 2b gezeigt, verwendet der schaltungsinterne Prüfer einen Computer 220 als eine Gesamtsteuerung bei der vorliegenden Erfindung. Der Computer 220 kann sich tatsächlich in dem Prüfer befinden oder er kann entfernt davon sein. Der Computer steuert über Leitungen 222 Abtastrelais 230 auf eine Weise, die nachfolgend beschrieben wird, und betreibt über die Leitung 224 auch das Relais 232. Der Computer betreibt auch einen Relais-Multiplexer 223 über Leitungen 221. Der Computer 220 betreibt auch eine Wellenform- Aufzeichnungseinrichtung 240 über Leitungen 226, eine Wechselspannungsquelle 250 über Leitungen 228 und eine Anzahl digitaler Treiber und Empfänger 260 über Leitungen 226. Der Computer 220 hat einen internen Speicher 220a zum Speichern des Programmes der vorliegenden Erfindung, ebenso wie einen Speicherabschnitt 220b zum Speichern "erwarteter" Signale aus der in der Prüfung befindlichen SLIC 110 und einen Speicherabschnitt 220c zum Speichern der "tatsächlichen" Signale, die sich aus der Prüfung der SLIC ergeben.
- Die Wellenform-Aufzeichnungseinrichtung 240 wird wahlweise über ein Relais 223a über die Leitung 242 mit einem Kopplungstransformator 234, über ein Relais 223b über die Leitung 244 mit einem Dämpfer 270 und über ein Relais 223c über die Leitung 246 zu dem Übertragungseingang zu der SLIC auf der Leitung 140 verschaltet. Die Wechselspannungsquelle 250 wird auch mit dem Kopplungstransformator 234 über ein Relais 223d über die Leitung 242 verbunden und wird weiter über ein Relais 223e über die Leitung 252 mit einem Analog-Übersteuerungsverstärker 280 verschaltet. Der Übersteuerungsverstärker 280 erzeugt einen minimalen Ausgangsstrom von 150 mA mit einer maximalen Ausgangsimpedanz von 3,0 Ohm. Die Wechselspannungsquelle 250 ist eine Quelle für Wechselstrom/Spannung mit einem Bereich von +/- 10 Volt bei einer minimalen Auflösung von 3,0 mV mit einer Genauigkeit von +/- 0,1 % und einem Frequenzbereich von 0,5 Hz bis 20 kHz mit einer Auflösung von 0,5 Hz und einer Genauigkeit von +/- 0,5 %.
- Die Ausgabe des Übersteuerungsverstärkers 280 wird über die Leitung 282 durch das Relais 230e geliefert. Die verbleibende Eingabe zu dem Verstärker wird von dem Relais 230d über die Leitung 284 geliefert. Der Dämpfer 270 ist über die Leitung 272 mit dem Abtastrelais 230c und über die Leitung 274 mit dem Abtastrelais 230b verschaltet. Ähnlich ist das Relais 232 mit den Leitungen 272 und 274 verbunden, wie es in Figur 2b gezeigt ist. Die digitalen Treiber 260c und Empfänger 260a und 260b werden wahlweise über die Leitungen 266, 262 bzw. 264 verschaltet. Der Übersteuerungs-Digitaltreiber 260c arbeitet in einem Bereich von - 3,5 bis + 5,0 Volt Gleichspannung bei einer minimalen Auflösung von 5,0 mV und einem Stromleistungsvermögen von +/- 500 mA.
- Der schaltungsinterne Prüfer 200 kommuniziert mit der in der Prüfung befindlichen SLIC 110 über die Abtastrelais 230, die mit mechanischen Sonden 210 auf einer Prüf-Befestigungseinrichtung, nicht gezeigt, verbunden sind. Die mechanischen und elektrischen Verbindungen sind in Figur 2 gezeigt, wobei die Sonden auf die ausgewählten Stifte der in der Prüfung befindlichen SLIC 110 eingreifen und bereit für die Stiftüberprüfungen und Gesamtfunktionalitätsprüfungen der vorliegenden Erfindung sind, wie es im folgenden ausgeführt wird. Die Sonden 210 machen den physikalischen Kontakt mit den Stiften, Druckunterlagen und Punkten der gedruckten Schaltungen für die Eingangs- und Ausgangsleitungen der SLIC 110. In dieser Position kann Leistung wahlweise auf die Karte gegeben werden.
- Es sollte ausdrücklich verstanden werden, daß es, um eine schaltungsinterne Prüfung mit der unter Leistung stehenden Telekommunikationskarte 100 durchzuführen, notwendig wird, die in der Prüfung befindliche SLIC 110 elektrisch von allen umgebenden Schaltungen zu isolieren. Dies kann nicht physikalisch durchgeführt werden (d.h. Abtrennung der Komponenten von der Karte) und muß elektrisch vorgenommen werden, unter den Lehren der vorliegenden Erfindung mittels Schützen, digitalen Übersteuerns und analogen Übersteuerns, wobei Schädigungen an zugeordneten Komponenten auf der Karte vorgebeugt wird. Wenn einmal die SLIC 110 von allen umgebenden Schaltungen isoliert ist, werden die geeigneten SLIC-Eingänge angeregt, und dann werden Messungen an den geeigneten SLIC-Ausgängen durchgeführt, um Stiftüberprüfungen und Gesamtfunktionalität zu bestimmen. Dieser Prozeß kann so oft wie nötig wiederholt werden, um die in der Prüfung befindliche SLIC zu bewerten.
- Die Ausdrücke Kippen und Klingeln datieren sich zurück auf alte Schalttafel-Telefonverteilerschränke und beziehen sich auf die physikalische Kipp- und Klingelverbindung auf Schaltverteilerstiften. Das Kippen 120 und Klingeln 130 arbeitet so, daß ein fließender bidirektionaler Port für eine Schnittstelle zu einem Telefongerät, nicht gezeigt, gebildet wird. Da die Signale auf dem Kippen 120 und dem Klingeln 130 fließen, muß die Verbindung zu dem schaltungsinternen Prüfer 200 über eine Transformatorkopplung vorgenommen werden. Kippen 120 und Klingeln 130 dienen sowohl als ein Eingangs- als auch ein Ausgangsport zu der SLIC 110, und die SLIC 110 arbeitet so, daß sie den bidirektionalen Kipp- und Kingelport in zwei bidirektionale Leitungen aufteilt. Übertragen über die Leitung 140 und Empfangen über die Leitung 150. Die Kipp- und Klingelleitungen sind auch in dem Stimmkanalpfad und in der Vielsignalfunktion, so wie Einhängestatus am Stift 170 und Klingelausschalten am Stift 180 und Klingelerfassung, enthalten.
- In Figur 3 ist der gesamte automatische Betrieb, der die Prüfungen der vorliegenden Erfindungen durchführt, erläutert. Der Computer 220 ist im Speicher 220a programmiert, um bei einer Karte, die eine SLIC 110 auf der Befestigungseinrichtung enthält, wobei die Sonden an der Stelle sind, wie es in den Figuren 2a und 2b gezeigt ist, zu starten 300. Das System wird anfangs rückgesetzt, und die erste Prüfung, die durchgeführt werden soll, ist die Prüfung des Übertragungskanals 310, und, falls er nicht besteht, dann wird die SLIC zurückgewiesen 320, und es wird auf die nächste Karte 330 zugegriffen. Beim Nichtbestehen wird die nächste Telekommunikationskarte 100 ausgewählt und auf der Prüfbefestigungseinrichtung angebracht. Wenn andererseits die Prüfung des Übertragungskanals 310 positiv ist, beginnt das Prüfen des Empfangskanals 340. Das System prüft dann in der Folge an unterschiedlichen Zeitintervallen den Status der Einhängefunktion 350 und der Klingelfunktion 360. Wenn die SLIC 110 diese vier Prüfungen besteht (d.h. 310, 340, 350 und 360), akzeptiert das System die SLIC 370, alle Sonden 210 werden dann entfernt, und die Karte 100 wird aus der Befestigungseinrichtung freigegeben. Die nächste Karte 330 wird dann montiert, und die Prüfung wird fortgeführt.
- Es sollte ausdrücklich verstanden werden, daß die Reihenfolge des Durchführens dieser Prüfung irgendeine zweckmäßige Reihenfolge sein könnte, basierend auf den Bedürfnissen eines speziellen Kunden. Zusätzlich sollte es ausdrücklich verstanden werden, daß, falls irgendeine der Prüfungen ein negatives Ergebnis liefert, die Prüfprozedur beim Begegnen des ersten Ausfalles beendet werden könnte, ohne daß man die verbleibenden Prüfungen abschließt und die in der Prüfung befindliche SLIC 110 zurückgewiesen würde. Andererseits sollte es ausdrücklich verstanden werden, daß in der Stufe 320 des Zurückweisens der SLIC alle vier Prüfungen abgeschlossen werden könnten und diejenigen Prüfungen, die ein negatives Ergebnis geliefert haben, getrennt aufgezeichnet werden könnten, zur Verwendung durch den Bediener des Systems. Zusätzlich, obwohl eine neue Karte in der Stufe 330 montiert werden könnte, könnte das System so programmiert sein, daß es andere schaltungsinterne Prüfungen bei weiteren Komponenten auf derselben Karte durchführt, bevor zu der nächsten Karte fortgeschritten wird.
- Der Vorteil des schaltungsinternen Prüfers der vorliegenden Erfindung ist, daß er automatisch und schnell von Prüfung zu Prüfung fortschreitet, die Stifte überprüft und die Gesamtfunktionalität verifiziert, wie es im folgenden diskutiert werden wird.
- - In Figur 4 ist die automatische Prozedur zum Prüfen des Übertragungskanals 140 der in der Prüfung befindlichen SLIC 110 während eines ersten Zeitintervalles erläutert.
- Die erste Stufe 400 dieser Prüfung ist es, die passenden Relais zu schließen. Der Computer 220 schließt die Abtastrelais 230b, 230c und 230f. Dieses verbindet den schaltungsinternen Prüfer 200 mit der Sonde 200b zu dem Kippstift 120, mit der Sonde 210c zu dem Klingelstift 130 und mit der Sonde 210f zu dem Übertragungstift 140. Das Relais 232 wird auch geschlossen, um die Klingel- und Kippstifte mit dem Kopplungstransformator 234 zu koppeln. Der Kopplungstransformator 234 isoliert den Prüfer 200 elektrisch von der SLIC, um gegen schädigende Gleichspannungen zu schützen, die mit der fließenden Kipp-Klingel-Schnittstelle verbunden sind, und wird über die Leitung 242 durch ein geschlossenen Relais 223d mit der Wechselspannungsquelle 250 verschaltet. Bei dieser Einrichtung ist die Wechselspannungsquelle 250 direkt über das Kippen und Klingeln der in der Prüfung befindlichen SLIC 110 verbunden. Das Ausgangssignal auf dem Übertragungsstift 140 der SLIC 110 wird über die Sonde 210f durch das Relais 230f und über die Leitung 246 durch das geschlossene Relais 223c in die Wellenform-Aufzeichnungseinrichtung 240 geliefert. Zusätzlich sind die Masse 209 des schaltungsinternen Prüfers 200 und die Masse 211 der Telekommunikationskarte 100 durch das Schließen des Relais 230a verbunden. Dies gilt für alle die Prüfungen hierin und wird nicht wiederholt.
- An diesem Punkt in dem Betrieb kann die in der Prüfung befindliche SLIC 110 von der Wechselspannungsquelle 250 an den Kipp- und Klingelstiften getrieben werden, und die sich ergebenden Übertragungsausgangssignale am Stift 150 können von der Wellenform-Aufzeichnungseinrichtung 240 aufgezeichnet werden. Ein Audiosignal 410 wird auf die SLIC 110 aufgegeben, und die analoge Ausgabe auf dem Übertragungskanal 140 wird von der Wellenform-Aufzeichnungseinrichtung 240 aufgezeichnet 420. Der Computer 220 vergleicht 430 dann das aufgezeichnete Ausgangssignal, das im Speicher 220c gespeichert wird, mit einem erwarteten Signal, das im Speicher 220b gespeichert ist, und wenn das aufgezeichnete Signal sich günstig mit dem Standardsignal vergleichen läßt, öffnet der Computer die Relais und schreitet weiter zu der Prüfung im Empfangskanalmodus 340, und wenn der Vergleich ungünstig ist, weist der Computer die SLIC zurück 320. Beispielsweise könnte die Wechselspannungsquelle 250 eine 3 Volt, Spitze-zu-Spitze, 2 kHz-Sinuswelle auf die Kipp- und Klingelstifte 120 und 130 aufgeben. Die sich ergebende Wellenform auf dem Übertragungstift, wie in der Aufzeichnungseinrichtung 240 aufgezeichnet, würde akzeptiert werden, wenn sie innerhalb eines +/- 10 %-Bereiches des erwarteten 3 Volt, Spitze-zu-Spitze, 2 kHZ-Signales liegt. Wenn die tatsächliche Wellenform außerhalb des 10 %-Fensters liegt, besteht die SLIC nicht.
- Es sollte ausdrücklich verstanden werden, daß mehr als eine Audioprüfung 410, wie durch Stufe 440 angegeben, durchgeführt werden könnte. Beispielsweise könnte eine Reihe von Audioprüfungen in dem Bereich von 300 Hz bis 3 kHz auf der SLIC 110 durchgeführt werden, oder einfach eine einzelne diskrete Audioprüfung. Zusätzlich sollte es ausdrücklich verstanden werden, daß dieselbe Prüfung mehr als einmal gemeldet werden könnte. Es wird auch verstanden, daß geeignete zeitliche Verzögerungen zwischen den Stufen 400, 410, 420 und 430 vorliegen, um es dem schaltungsinternen Prüfer 200 und der SLIC 110 zu ermöglichen, sich einzustellen und auf die Signale zu antworten. Beispielweise, wenn das Eingangsaudiosignal 410 auf das Kippen 120 und Klingeln 130 aufgegeben wird, ist eine zeitliche Verzögerung erforderlich, um es der SLIC 110 zu erlauben, das Audiosignal zu verarbeiten und es an den Übertragungskanal 140 zu liefern.
- - Die nächste automatische schaltungsinterne Prüfung der vorliegenden Erfindung ist die Prüfung des Empfangskanals 340 während eines zweiten Zeitintervalls, wie es in Figur 5 erläutert ist. Anders als die Prüfung des Übertragungskanals 140 erfordert die Prüfung des Empfangskanals 150 die elektrische Isolation der SLIC 110 von dem zugeordneten CODEC 120. Wie dies erreicht wird, wird im folgenden erklärt.
- Wie in Figur 5 gezeigt schließt der Computer 220 die Relais 230b, 230c, 230d und 230e, schließt die Relais 230a und 230e und schließt das Relais 232. Das Schließen dieser Relais bewirkt, daß der Empfangsstift 150 mit dem analogen Übersteuerungsverstärker 280 verbunden wird, der wiederum mit der Wechselspannungsquelle 250 verbunden ist. Zusätzlich werden das Kippen 120 und Klingeln 130 mit dem Kopplungstransformator 234 verbunden, dessen Ausgang über die Leitung 242 mit der Wellenform-Aufzeichnungseinrichtung 240 verbunden ist. Nachdem die Verbindung hergestellt worden ist, gibt der Computer 220 ein passendes analoges Eingangssignal 510 aus, um den Empfangsstift 150 der SLIC 110 anzuregen.
- Die Wechselspannungsquelle 250 liefert das Analogsignal über die Leitung 252 an den Übersteuerungsverstärker 280. Der Übersteuerungsverstärker 280 behält die Spannung bei, indem ein ausreichender Strom geliefert wird, um jegliches Signal auf der Leitung 150 von dem CODEC 120 zu übersteuern. Der Übersteuerungsverstärker 280 legt somit die Wellenform, wie sie von der Wechselspannungsquelle 250 bestimmt ist, direkt auf den Empfangsstift 150. Der Verstärker 280 empfängt seinen negativen Eingang auf der Leitung 284 vom Empfangsstift 150. Dies ergibt ein Fernfühlen, was Fehler beim Liefern der gewünschten Wellenform an die in der Prüfung befindliche SLIC 110 verringert. Das Fernfühlen und Schützen gewährleistet die Genauigkeit der aufgegebenen und erfaßten Spannungen und löscht wirksam Pegelverschiebungen aus.
- Nach einem zweckmäßigen Verzögerungszeitrahmen, um es der SLIC 110 zu erlauben, das Eingangssignal zu verarbeiten, zeichnet die Wellenform-Aufzeichnungseinrichtung 240 die Ausgabe am Kippen 120 und Klingeln 130 auf 520, wie es durch den Kopplungstransformator 234 übertragen ist. Der Computer vergleicht dann das aufgezeichnete Signal mit einem erwarteten Signal an der Stufe 540 und wenn er negativ ausfällt, weist er die SLIC zurück 320. Wenn der Vergleich positiv ausfällt 530, kann der Computer 220 optional 540 bestimmen, ob weitere analoge Eingangssignale entweder in einem Bereich oder dasselbe Signal aufgegeben werden sollte oder nicht 510, um den oben beschriebenen Prozeß zu wiederholen. Wenn dies getan ist, öffnet der Computer 220 die Relais und greift auf die nächste Prüfung zu, die Prüfung der Einhängestatusfunktion 350.
- Beispielsweise, wenn die Wechselspannungsquelle 250 eine 3 Volt, Spitze-zu-Spitze, 2 kHz-Sinuswelle auf den Empfangsstift 150 der in der Prüfungs befindlichen SLIC 110 aufgibt, wird die sich ergebende Wellenform von den Kipp- und Klingelstiften durch den 1:1-Isolationstransformation 234 aufgezeichnet. Die aufgezeichnete Wellenform wird mit dem erwarteten Signal der 3 Volt, Spitze-zu-Spitze, 2 kHz-Sinuswelle mit +/- 10 % verglichen. Wenn die Ergebnisse außerhalb des 10 %-Fensters fallen, besteht die SLIC nicht.
- - In Figur 6 ist die Prozedur erläutert, der der Computer 220 folgt, um die Prüfung der Einhängestatusfunktion 350 während eines dritten Zeitintervalles durchzuführen. Dies ist eine zweiteilige Prüfung.
- Während des ersten Teiles der Prüfung schließt der Computer 220 über die Leitung 222 die Standardrelais 230b, 230c und 230h, ebenso wie das Relais 232. Dies tritt in der Stufe 600 auf. Bei dieser Schaltungsanordnung sind der Kopplungstransformator 234 und ein Widerstand 235 mit 400 Ohm über den Kipp- 120 und Klingel-130 Eingang mit der SLIC 110 verschaltet. Dies erzeugt eine "Abhebe"-Bedingung. Nach einer zweckmäßigen Verzögerung, notwendig, damit die SLIC 110 antworten kann, wird die Einhängestatusausgabe auf dem Stift 170 über die mechanische Sonde 210h durch das geschlossene Relais 230h zu einem digitalen Empfänger 260b geliefert. Wenn die SLIC-Schaltung 110 richtig arbeitet, wird der digitale Empfänger 260b ein "Abhebe"-Signal erfassen. Dies geschieht in der Stufe 610, und falls es nicht geschieht, wird der Prozessor die SLIC in der Stufe 320 zurückweisen. Der Widerstand 235 ist ein Widerstand mit 400 Ohm, der in Reihe mit dem Transformator liegt und dazu dient, den Gleichstrompegel, der zwischen dem Kipp-120 und dem Klingel-130 Eingang zu der SLIC 110 liegt, einzustellen, eine Angabe des "Abhebe"-Status.
- Wenn der Computer 220 erfolgreich einen "Abhebe"-Status als richtig bestimmt, beginnt der zweite Teil. Es wird in die Stufe 620 eingetreten und das Relais 232 wird geöffnet, wobei der Kopplungstransformator 234 und der Widerstand 235 getrennt werden. Dieses emuliert einen "Auflege"-Status an dem Kipp- und Klingeleingang. Nach einer passenden Verzögerung in der Stufe 630 stellt der Prozessor 220 sicher, ob das passende Auflegesignal empfangen war. Wenn nicht, wird die SLIC 110 zurückgewiesen, und wenn ja, öffnet der Computer die Relais und der Prozeß fährt mit der Prüfung der Klingelfunktion 360 fort.
- - In Figur 7 wird der Prozeß zum Prüfen der Klingelfunktion während eines vierten Zeitintervalls erläutert, er weist auch zwei Teile auf.
- Im ersten Teil schließt der Computer 220, in der Stufe 700, die Relais 230b, 230c und 230i, ebenso wie das Relais 223b. Dies verschaltet die Kipp- und Klingelstifte der SLIC 110 mit der Dämpferschaltung 270. Die Ausgabe der Dämpferschaltung 270 wird über die Leitung 244 durch das Relais 223b zu der Wellenform-Aufzeichnungseinrichtung 240 geliefert. Zur selben Zeit wird die Ausgabe des digitalen Treibers 260c über die Leitung 266 durch das geschlossene Relais 230i durch die mechanische Sonde 210i und zum Klingelsteuerstift 260 geliefert.
- Der Computer gibt dann in der Stufe 710 durch Aktivieren des Treibers 260c Strom auf, um den Klingelsteuerstift 160 zu treiben. Die Anregung des Klingelsteuereingangs 116 durch den Treiber 260c simuliert einen Klingelbefehl für die SLIC. Um dies zu erreichen muß der digitale Eingang auf der Leitung 160 von der zugeordneten Komponenten 160a isoliert werden und wird mit Hilfe eines hochstromigen digitalen Übersteuerungstreibers 260c angeregt. Die Aufgabe dieses Übersteuerungssignals erlaubt es der SLIC, unabhängig von anderen digitalen Schaltungen auf der Karte 110 während der Prüfung zu arbeiten. Wenn die digitale Übersteuerungsprüfung über eine zu lange Zeit durchgeführt wird, könnte eine Schädigung der stromaufwärtigen Komponente 160a auftreten. Die vorliegende Erfindung schließt diese Grundaufgabe schnell ab, und die Strompegel sind so ausgelegt, daß sie gut innerhalb der Übersteuerungswerte der stromaufwärtigen integrierten Schaltungskomponenten liegen.
- Nach dem Überlegen der Klingelsteuerung auf den Stift 160 erzeugt die SLIC 110 nach einer geeigneten Verzögerung eine Klingelspannung am Kippen und Klingeln. Dieses wird in den Dämpfer 270 geliefert. Der Dämpfer ist notwendig, um den Prüfer 200 zu schützen, wenn die Klingelspannung hoch ist, typischerweise 90 - 150 Volt Wechselspannung und außerhalb des Bereiches der Wellenform-Aufzeichnungseinrichtung 240 liegt. Der Dämpfer ist im wesentlichen ein Netzwerk von Widerständen, die die Spannung um einen Faktor 10 absenken. Diese Dämpferspannung wird dann über die Leitung 244 in die Wellenform-Aufzeichnungseinrichtung 240 geliefert, und der Computer 220 vergleicht sie dann mit einem erwarteten Wert in der Stufe 720. Falls unrichtig, wird die SLIC 110 zurückgewiesen, und falls richtig, wird in den zweiten Teil der Operation eingetreten.
- In Stufe 730 wird in den zweiten Teil der Operation eingetreten, und das ist die Erfassung eines "Klingelausschaltens". Das Klingelausschalten tritt auf, wenn bei einem klingelnden Telefon der Hörer abgenommen wird, und dies wird simuliert, indem der Prozessor die Relais 232 und 230g schließt. Das Schließen der Relais 232 bringt den Kopplungstransformator 234 mit den Widerstand 235 über die Kipp- und Klingelleitung, wodurch eine Abhebebedingung simuliert wird. Nach einer passenden Zeitverzögerung erfühlt der Computer in der Stufe 740 den Status des Klingelausschaltestiftes 180 über die mechanische Sonde 210g durch das Relais 230g und gibt ihn in einen digitalen Empfänger 260a. Wenn kein Klingelausschalten erfaßt wird, wird die SLIC zurückgewiesen, und wenn das Klingelausschalten erfaßt wird, akzeptiert der Computer 220 die SLIC und kehrt zu der Stufe der nächsten Karte 330 in Figur 3 zurück.
- Dies beendet die automatisierte Prüfprozedur für SLICs der vorliegenden Erfindung. Bei der typischen Prüfung einer SLIC schreitet die vorliegende Erfindung automatisch fort und liefert verschiedene Größenordnungen der Geschwindigkeitsverbesserung über herkömmliche Prüfansätze für SLICs. Nach dem Abschluß öffent der Computer alle Relais. Die Karte kann nun entfernt und die nächste SLIC für die Prüfung eingeführt werden, oder das System kann mit Prüfungen anderer Komponenten auf derselben Karte fortfahren, wie es in den oben genannten verwandten Anmeldungen ausgeführt ist.
- Es sollte ausdrücklich verstanden werden, daß, obwohl eine bevorzugte Reihenfolge der Prüfungen in den Figuren 3 - 7 ausgeführt ist, diese Prozeduren in der Reihenfolge der Verarbeitung geändert werden können, in weniger Schritte abgeschnitten, um den Durchgang zu erhöhen, oder weiter in mehr Schritte aufgeteilt werden können, um eine spezifische Anforderung abzudecken.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine einzigartige Einrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen von schaltungsinternen Stiftüberprüfungen und Gesamtfunktionalitätsprüfungen von Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltungen durch Programm, sowie solche, die auf einer Telekommunikationskarte gefunden werden. Die vorliegende Erfindung stellt daher ein Verfahren für die Qualitätskontrolle bei der Herstellung von gedruckten Leiterplatten zur Verfügung, die diese hybriden Vorrichtungen enthalten.
Claims (11)
1. Automatisiertes Gerät (200) zur
schaltungsinternen-Prüfung einer Teilnehmerschaltung (110), die auf einer
Telekommunikationskarte (100) aufgebaut ist, wobei die
Teilnehmerschaltung mit weiteren zugeordneten Komponenten
(115) auf der Karte verschaltet ist, wobei die
Teilnehmerschaltung in der Lage ist, übertragungs- (140),
Telekommunikations- (120, 130), Einhängestatus- (170), Klingel- (160)
und Klingelausschalte- (180) Signale zu erzeugen, wobei das
automatisierte Gerät dadurch gekennzeichnet ist, daß es
aufweist:
Mittel (234, 260, 280), die mit der Telekommunikationskarte
zum elektrischen Isolieren der Teilnehmerschaltung von den
anderen zugeordneten Komponenten auf der Karte verbunden
sind;
Mittel (270, 250, 221, 232, 220), die mit den elektrischen
Isoliermitteln verbunden sind, um wahlweise zu bewirken, daß
die Teilnehmerschaltung die Übertragungs-,
Telekommunikations-, Einhängestatus-, Klingel- und
Klingelausschaltesignale durch Aufgeben von Testsignalen auf die
Teilnehmerschaltung erzeugt, die irgendein analoges oder digitales
Signal übersteuern, das auf der Telekommunikationskarte
vorliegt,
Mittel (240, 220) in den Mitteln zum selektiven Bewirken zum
Vergleichen jedes der wahlweise erzeugten Übertragungs-,
Telekommunikations-, Einhängestatus-, Klingel- und
Klingelausschaltesignale mit erwarteten Werten und
Mittel (220) in den Mitteln zum wahlweisen Bewirken zum
Ausgeben eines Ausfallsignals, wenn irgendeines der wahlweise
erzeugten Signale nicht dem erwarteten Wert entspricht.
2. Automatisiertes Gerät (200) zur schaltungsinternen
Prüfung einer Teilnehmerschaltung (110), die auf einer
Telekommunikationskarte (100) aufgebaut ist, wobei die
Teilnehmerschaltung mit anderen zugeordneten Komponenten
(115) auf der Karte verschaltet ist, wobei die
Teilnehmerschaltung Kipp- und Klingelstifte (120, 130),
Übertragungs- und Empfangsstifte (140, 150) und Klingelsteuer-
(160), Einhängestatus- (170) und Klingelausschalte- (180)
Stifte hat, wobei das automatisierte Gerät dadurch
gekennzeichnet ist, daß es aufweist:
erste Mittel (230d, 230c, 230f, 232, 234, 223d, 250, 223c,
240), die automatisch an die Kipp-, Klingel- und
übertragungsstifte geschaltet sind, um während eines ersten
Zeitintervalles wenigstens ein analoges Wechselspannungssignal über
die Kipp- und Klingelstifte aufzugeben, wobei die ersten
Aufgabemittel weiterhin Übertragungssignale auf dem
Übertragungsstift aufzeichnen,
zweite Mittel (230b, 230c, 230d, 230e, 223a, 223e, 232, 280,
250, 234, 240), die automatisch an die Kipp-, Klingel- und
Empfangsstifte geschaltet sind, um während eines zweiten
Zeitintervalles wenigstens ein analoges
Wechselspannungssignal auf den Empfangsstift aufzugeben, wobei die zweiten
Aufgabemittel weiterhin Telekommunikationssignale auf den
Kipp- und Klingelstiften aufzeichnen,
dritte Mittel (230b, 230c, 230h, 232, 234, 235, 260b) , die
automatisch an die Einhängestatus-, Kipp- und Klingelstifte
geschaltet sind, um während eines dritten Zeitintervalles
Abhebe- und Auflegesignale auf die Kipp- und Klingelstifte
aufzugeben, wobei die dritten Aufgabemittel
Einhängestatussignale
auf dem Einhängestatusstift empfangen,
vierte Mittel (230b, 230c, 230e, 223b, 270, 223b, 240,
260c), die automatisch an die Klingelsteuer-,
Klingelausschalte- und Kipp- und Klingelstifte geschaltet sind, um
während eines vierten Zeitintervalls einen Klingelbefehl auf
den Klingelsteuerstift aufzugeben, wobei die vierten
Aufgabemittel das Klingelsignal über den Kipp- und Klingelstiften
aufzeichnen, wobei die vierten Aufgabemittel dann ein
Abhebesignal auf die Kipp- und Klingelstifte aufgeben und das
Klingelausschaltesignal auf dem Klingelausschaltestift
empfangen und
Mittel (220), die das Übertragungs-, Telekommunikations-,
Einhängestatus-, Klingel- und Klingelausschaltesignal
empfangen, zum Vergleichen jedes der empfangenen Signale mit
erwarteten Signalen, wobei die Vergleichseinrichtung
Ausfallsignale ausgibt, wenn irgendeines der empfangenen Signale
außerhalb eines vorbestimmten Bereiches der erwarteten
Signale fällt.
3. Automatisiertes Gerät nach Anspruch 2, bei dem das
zweite Mittel die analoge Wechselspannung auf den
Empfangsstift durch elektrisches Übersteuern jedes Analogsignales auf
dem Empfangsstift aufgibt und wobei das vierte Mittel den
Klingelbefehl auf den Klingelsteuerstift aufgibt, indem
elektrisch jedes digitale Signal auf dem Klingelsteuerstift
übersteuert wird.
4. Automatisiertes Gerät nach Anspruch 3, das weiterhin
Mittel (280) in den zweiten Aufgabemitteln aufweist, die
wenigstens ein analoges Wechselspannungssignal empfangen, um
das analoge Wechselspannungssignal zu verstärken, um jedes
analoge Wechselspannungssignal elektrisch zu übersteuern.
5. Automatisiertes Gerät nach Anspruch 4, bei dem die
Verstärkungsmittel (280) einen minimalen Ausgabestrom von
150 mA mit einer maximalen Ausgabeimpedanz von 3,0 Ohm
erzeugen.
6. Automatisiertes Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
das weiterhin Mittel (260c) in den vierten Aufgabemitteln
aufweist, die von dem Klingelsteuerstift aufnehmen.
7. Automatisiertes Gerät nach Anspruch 6, bei dem das
digitale Übersteuermittel (260c) in einem Bereich von -3,5
bis 5,0 Volt bei einer minimalen Auflösung von 5,0 mV und
einem Stromleistungsvermögen von +/- 500 mA arbeitet.
8. Automatisiertes Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
das weiterhin Mittel (250) in den ersten und zweiten
Aufgabemitteln zum Erzeugen des analogen Wechselspannungssignales
aufweist, wobei die Erzeugungsmittel in der Lage sind, eine
Wechselspannung in dem Bereich von +/- 10,0 Volt mit einer
minimalen Auflösung von 3,0 mV mit einer Genauigkeit von
+/- 0,1 -% und in einem Frequenzbereich von 0,5 Hz bis kHz mit
einer Auflösung von 0,5 Hz und einer Genauigkeit von
+/- 0,5 % zu erzeugen.
9. Verfahren zum schaltungsinternen Prüfen einer
Teilnehmerschaltung (110), die auf einer Telekommunikationskarte
(100) aufgebaut ist, wobei die Teilnehmerschaltung mit
weiteren zugeordneten Komponenten (115) auf der Karte
verschaltet ist, wobei die Teilnehmerschaltung in der Lage
ist, Übertragungs- (140), Telekommunikations- (120, 130,
Einhängestatus- (170), Klingel- (160) und Klingelausschalte-
(180) Signale zu erzeugen, wobei das Verfahren dadurch
gekennzeichnet ist, daß es die Schritte aufweist:
elektrisches Isolieren (234, 260, 280) der angeregten
Teilnehmerschaltung von den anderen zugeordneten Komponenten
auf der Karte,
wahlweises Veranlassen (310, 340, 350, 360) der
Teilnehmerschaltung, die Übertragungs-, Telekommunikations-,
Einhängestatus-, Klingel- und Klingelausschaltesignale zu erzeugen,
indem Prüfsignale auf die Teilnehmerschaltung aufgegeben
werden, die irgendwelche analogen oder digitalen Signale
übersteuern, die auf der Telekommunikationskarte vorliegen,
Vergleichen (220) jedes selektiv erzeugten Übertragungs-,
Telekommunikations-, Einhängestatus-, Klingel- und
Klingelausschaltesignales mit erwarteten Werten, und
Ausgeben eines Ausfallsignals (320), wenn irgendeines der
wahlweise erzeugten Signale dem erwarteten Wert nicht
entspricht.
10. Verfahren zum schaltungsinternen Prüfen einer
Teilnehmerschaltung (110), die auf einer Telekommunikationskarte
(100) aufgebaut ist, wobei die Teilnehmerschaltung mit
weiteren zugeordneten Komponenten (115) auf der Karte
verschaltet ist, wobei die Teilnehmerschaltung Kipp- und
Klingelstifte (120, 130), Übertragungs- und Empfangsstifte
(140, 150) und Klingelsteuer- (160), Einhängestatus- (170)
und Klingelausschalte- (180) Stifte hat, wobei das Verfahren
dadurch gekennzeichnet ist, daß es die Schritte aufweist:
während eines ersten Zeitintervalles (310):
(a) Aufgeben wenigstens eines analogen
Wechselspannungssignals über die Kipp- und Klingelstifte, und
(b) Aufzeichnen der sich ergebenden Übertragungssignale auf
dem Übertragungsstift;
während eines zweiten Zeitintervalles (340):
(a) Aufgeben wenigstens eines analogen
Wechselspannungsignals auf den Empfangsstift, und
(b) Aufzeichnen der sich ergebenden
Telekommunikationssignale
auf den Kipp- und Klingelstiften;
während eines dritten Zeitintervalles (350):
(a) Aufgeben von Abhebe- und Auflegesignalen auf die Kipp-
und Klingelstifte, und
(b) Empfangen des sich ergebenden Einhängestatussignale auf
dem Einhängestatusstift,
während eines vierten Zeitintervalles:
(a) Aufgeben eines Klingelbefehls auf den
Klingelsteuerstift,
(b) Aufzeichnen des sich ergebenden Klingelsignals über die
Kipp- und Klingelstifte,
(c) Aufgeben eines Auflegesignals auf die Kipp- und
Klingelstifte und
(d) Empfangen des sich ergebenden Klingelausschaltesignals
auf dem Klingelausschaltestift,
Vergleichen (220) jedes der Übertragungs-,
Telekommunikations- Einhängestatus-, Klingel-, und
Klingelausschaltesignale mit erwarteten Signalen und Ausgeben von
Ausfallsignalen (320), wenn irgendeines der empfangenen Signale
außerhalb eines vorbestimmten Bereiches der erwarteten
Signale fällt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem während des zweiten
Zeitintervalles der Schritt (a) das Aufgeben wenigstens eines
analogen Wechselspannungssignals zum elektrischen Übersteuern
irgendeines Analogsignales auf dem Empfangsstift aufweist und
während des vierten Zeitintervalls der Schritt (a) das
Aufgeben eines Klingelbefehls zum elektrischen Übersteuern
irgendeines digitalen Signals auf dem Klingelsteuerstift
aufweist.
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