DE68914546T2 - Mehrfarbengewebeschreibband. - Google Patents

Mehrfarbengewebeschreibband.

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DE68914546T2
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Kenneth Howard Froman
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J31/00Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
    • B41J31/02Ink ribbons characterised by the material from which they are woven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft Stoffbänder, die durch ein Druckelement angeschlagen werden, um mehr als eine Farbe zu drucken. Die Druckelemente sind typischerweise voll ausgeformte Zeichenbilder auf einem Typenrad oder eine oder mehrere Spalten von einzelnen Nadeln. Übertragbare Farben werden in dem Stoff festgehalten und durch den Preßdruck auf das Papier oder ein weiteres Druckaufnahmemedium aufgedruckt. Die Farben sind auf dem Band gewöhnlich in Streifen, die sich entlang der Länge des Bandes erstrecken, oder in Blöcken von einer Farbe, die mit Blöcken einer anderen Farbe entlang der Länge des Bandes abwechseln, angeordnet. Solche Bänder werden praktisch unbrauchbar, wenn sich die Farben während der Lagerung oder des Gebrauchs ineinander mischen.
  • Technischer Hintergrund
  • Bisher wurden vielfarbige Stoffbänder typischerweise unter Verwendung von Standardpigmenten als Färbesubstanz oder Farbstoffen als Teil der Färbesubstanz hergestellt, wobei die unterschiedlichen Farben durch eine Art physikalische Barriere oder Spalt getrennt waren. Die durchschnittliche Teilchengröße der Standardpigmente beträgt nominal 4 bis 5 µm, während Farbstoffe molekulare Größe aufweisen.
  • Tinten nur init Standardpigmenten mischen sich bei ordnungsgemäßer Lagerung und ordnungsgemäßer Verwendung nicht ineinander. Dies kann der Tatsache zugeschrieben werden, daß die Pigmentteilchen relativ groß sind im Vergleich mit Farbstoffmolekülen und die Umgebungsenergie (die thermische, osmotische, kapillare, Brown'sche und weitere Kräfte umfaßt) nicht ausreicht, um solche Pigmentteilchen deutlich zu bewegen. Unterschiedlich gefärbte flüssige Tinten mit Standardpigmenten sind zwar auf Stoffbändern nebeneinander aufgebracht worden, ohne sich zu vermischen, aber bei solchen Bändern füllen sich gebrauchte Bereiche nicht gut wieder auf.
  • Im Gegensatz hierzu sind Farbstoffmoleküle, die in einem typischen Tintenträgerstoff aufgelöst sind, so klein, daß sie durch den Tintenträgerstoff transportiert werden und beweglich sind, wenn der Tintenträgerstoff unter den Beanspruchungen der normalen Umgebungswärme sowie durch weitere Umgebungskräfte bewegt wird. Um diese Bewegung zu steuern, ist das Band in einer Weise ausgelegt, die die Farbbewegung blockiert. Gewöhnlich wird die Webung oder Kontinuität des Bandes an der Grenze zwischen den Farben physikalisch unterbrochen, etwa durch Hinzufügen eines Haftmittels, das gehärtet wird, oder durch Quetschen oder Schmelzen des Bandes.
  • Die Erfindung vermeidet vollständig jede Anderung in der Webung des Bandes. Erfindungsgemäß wird eine teilchenförmige Färbesubstanz, insbesondere geflushte Pigmente (nominaler Durchmesser 1/2 bis 1 µm Agglomerationen bis zu 2 µm), verwendet. Diese Pigmente besitzen eine sehr kleine Teilchengröße, sie neigen aber nicht dazu, sich zu vermischen, obwohl der gewebte Stoff des Bandes an der Grenze zwischen den Tinten unterschiedlicher Farben kontinuierlich ist. Es wurde gefunden, daß die sehr kleine Teilchengröße eine gute Lebensdauer des Bandes liefert, wobei die Teilchen eine ausreichende begrenzte Beweglichkeit zeigen, so daß sich die Farben nahe den Stellen, an denen der Druckanschlag auftrat, selbst ausreichend wiederherstellen.
  • Die U.S.Patentschrift Nr. 385 391 von Underwood et al. zeigt in ihrer Figur 2 eine Ausführungsform, bei der an der Grenze zwischen den Farben kein Unterschied in dem Band festgelegt ist. Die weiteren Ausführungsformen dieses Patentes zeigen Ausführungsformen, bei denen Barrieren gegen das Vermischen von Farben durch die Art, wie das Band gewebt oder ausgebildet ist, erzeugt werden. Da die Beschaffenheit der Färbesubstanz bei der Ausführungsform von Figur 2 nur allgemein beschrieben ist, wird die Verwendung von geflushten Pigmenten nicht vorgeschlagen. Die U.S.-Patentschrift Nr. 2 590 200 von Neidich lehrt ein Band, in dem die Faser des Bandes in der Richtung auf die Grenzen der unterschiedlichen Farben überwiegt, um ein Vermischen über die Farben hinweg zu verhindern.
  • Obgleich geflushte Pigmente keine breite Anwendung finden, sind geflushte Pigmente bekannt und allgemein erhältlich, und es sind geflushte Pigmente in gewebten Bändern angewendet worden. Es ist keine Verwendung von geflushten Pigmenten in vielfarbigen Bändern bekannt. Die U.S.-Patentschrift Nr. 4 574 623 von Neumann wird nur als Erläuterung zitiert, daß geflushte Pigmente bekannt sind.
  • Die englische Patentschrift Nr. 885 813 mit dem Titel "Improvements in or relating to Ink Ribbons", veröffentlicht am 26. Dezember 1961, lehrt ein vielfarbiges Band, in dem die Webung des Bandes nicht modifiziert ist, um das Vermischen zu verhindern. Statt dessen werden die flüssigen Trägerstoffe der Tinten so ausgewählt, daß sie nicht mischbar sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Trägerstoffe nicht wesentlich, um das Vermischen zu verhindern, und die Trägerstoffe für jede Farbe können identisch sein.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Stoffband, das vielfarbige Bereiche von Färbesubstanz in einem flüssigen Trägerstoff aufweist. Die Färbesubstanz der Bereiche besteht im wesentlichen nur aus geflushten Pigmenten, was Pigmente einer Teilchengröße von im allgemeinen weniger als 2 µm und einer durchschnittlichen Teilchengröße von nominal 1/2 bis 1 µm sind. (Im Gegensatz dazu besitzen Standardpigmente eine Teilchengröße von nominal 4 bis 5 µm.) Geflushte Pigmente wandern unter normalen Bedingungen nicht zwischen den gefärbten Bereichen, und deshalb wird das Vermischen der Farben ohne Änderung des Stoffes oder der Verwendung von Stoff mit speziellen Eigenschaften oder Bereichen vermieden.
  • Die Trägerstoffe der verschieden gefärbten Bereiche sind in Bezug auf die Vermeidung der Wanderung nicht signifikant, da die geflushten Pigmente nicht mit den Trägerstoffen wandern. Dennoch besitzen die geflushten Pigmente ausreichende Beweglichkeit in Bereichen, in denen sich die Tinte durch Drucken erschöpft hat, um die gebrauchten Flächen des Bandes wieder mit Pigment zu füllen und damit ein Band mit langer verwendbarer Lebensdauer bereitzustellen.
  • Gefärbte Streifen, die im wesentlichen nur Standardpigmente aufweisen, neigen zwar nicht dazu zu vermischen, aber die Bandlebensdauer von Bändern, die nur solche Standardpigmente aufweisen, ist nicht zufriedenstellend, weil gebrauchte Flächen nicht gut wiedergeherstellt werden. Geflushte Pigmente, die von sehr kleiner Teilchengröße sind, bieten eine zufriedenstellende Lebensdauer. Darüber hinaus ist keine Barriere erforderlich, um das Vermischen zwischen Farbbereichen zu verhindern. Die Erfindung besitzt auch die Fähigkeit, das Vermischen der Bandfarben von Fläche zu Fläche zu verhindern, wenn sich das Band in einer gefüllten Kammer befindet, was eine gängige Konstruktion für Farbbandkassetten ist.
  • Beste Art zur Ausführung der Erfindung
  • Drei subtraktive Farben der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind wie folgt: Subtraktives Gelb Komponente Gewichtsprozent geflushtes SICO-Gelb MO 12 MO-1434 (Handelsmarkenprodukt der BASF-Corporation) Butoxyethyloleat (Trägerstoff) Castoröl (Trägerstoff, steigert die Viskosität)
  • 12-MO-1434 wird von seinem Lieferanten beschrieben als 25%iges geflushtes Gelbpigment und als mit Mineralöl als Trägerstoff behandelt. Das ungefähre Verhältnis von Pigment zu Trägerstoff in der gelben Tinte beträgt daher 12,5 Gew.-% Pigment zu 87,5 Gew.-% Trägerstoff. Subtraktives Rot Komponente Gewichtsprozent geflushtes LITHOL-Rubin 45 MO-1998 (Handelsmarkenprodukt der Firma BASF) Butoxyethyloleat (Trägerstoff) Castoröl (Trägerstoff, steigert die Viskosität)
  • 45-MO-1998 wird von seinem Lieferanten beschrieben als 35%iges geflushtes Rotpigment und als mit Mineralöl als Trägerstoff behandelt. Das ungefähre Verhältnis von Pigment zu Trägerstoff beträgt in der roten Tinte daher 19 Gew.-% Pigment zu 81 Gew.-% Trägerstoff. Subtraktives Blua Komponente Gewichtsprozent geflushtes HELIOGEN-Blau, MO 70 MO-2324 (Handelsmarkenprodukt der Firma BASF) Butoxyethyloleat (Trägerstoff) Castoröl (Trägerstoff, steigert die Viskosität)
  • 70-MO-2324 wird von seinem Lieferanten beschrieben als 37%iges geflushtes Blaupigment mit 58 % Trägerstoff-Feststoffen und als mit Mineralöl als Trägerstoff behandelt. Das ungefähre Verhältnis von Pigment zu Trägerstoff beträgt in der blauen Tinte daher 14 Gew.-% Pigment zu 86 Gew.-% Trägerstoff und Trägerstoff-Feststoffen.
  • Jede der Formulierungen wird in einem Hochgeschwindigkeitsmischer homogenisiert. Die Formulierungen werden auf jede herkömmliche Weise auf die nebeneinanderliegenden Bereiche des Stoffes, z.B. mit einem Umkehrwalzenbeschichter, aufgebracht. Der Stoff kann ein herkömmlicher gewebter Nylonstoff sein, wie er gewöhnlich für Anschlagdrucker-Farbbänder verwendet wird. Insbesondere ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Stoff ein Höchstqualitätsfilament-Nylon des Typs 6,6, pH von 4,5 - 7, 4,0 mil (ungefähr 0,01016 cm) Durchmesser, Flächengewicht von 1,6 Unzen pro Squareyard (ungefähr 54,3 g pro m²) Kette (Längsrichtung) 174,0 Fäden pro Inch (ungefähr 68,5 Fäden pro cm) und Schuß (Querrichtung) 114 Fäden pro Inch (ungefähr 45,7 Fäden pro cm).
  • Die Einzelheiten des Stoffes werden nicht als einschränkend angesehen, und Stoffe aus anderen Materialien, wie aus Baumwolle und weiteren synthetischen Polymeren, werden als Alternativen zur Verwendung bei der Erfindung angesehen. Die Fäden des Stoffes können gewebt, verfilzt oder anderweitig vermischt sein. Wenn jedoch die Maschen außerordentlich weit sind, was sich beispielsweise aus einer sehr losen Verfilzung ergeben würde, wären die Grenzen zwischen den Farben unscharf.
  • Der Stoff ist vollständig kontinuierlich. An den Grenzen zwischen den Tintenbereichen werden keine Änderungen vorgenommen. Die Tintenbereiche können entlang der Länge des Bandes angeordnet sein, was nebeneinander gelbe, rote und blaue Streifen ergibt, von denen sich jeder entlang der ganzen Länge des Bandes erstreckt, das typischerweise in eine Kammer einer Farbbandkassette gefüllt oder auf eine Spule aufgewickelt ist.
  • Das Durch- oder Vermischen der Farben des Bandes wird bei einem normalen Gebrauch nicht beobachtet. Die geflushten Pigmente verhalten sich wie Farbstoffe in Bezug auf die Lebensdauer des Bandes und stellen ein Band bereit, das extensiv wiederverwendet werden kann, was eine Eigenschaft der Bändern ist, die Farbstoffe als Färbesubstanz aufweisen. Trotzdem laufen die Farben des Bandes nicht ineinander, was eine Eigenschaft von Pigmenten ist.
  • Geflushte Pigmente werden verstanden als in einer Weise hergestellt, in der die Pigmente nie ein trockener Feststoff sind. Die sich ergebenden Pigmente sind im Vergleich zu Standardpigmenten von viel kleinerer Teilchengröße. Agglomerate in geflushten Pigmenten können etwa 2 µm groß sein, während die durchschnittliche Teilchengröße nominal 1/2 bis 1 µm beträgt. Im Vergleich beträgt die durchschnittliche Teilchengröße von Standardpigmenten nominal 4 bis 5 µm.

Claims (5)

1. Stoffband, umfassend nebeneinanderliegende Bereiche mit fliebbarer Tinte mit verschiedenen Farben in den genannten Bereichen, dadurch gekennzeichent, daß der genannte Stoff zwischen den genannten Bereichen kontinuierlich vorhanden ist und der Farbstoff der genannten fließbaren Tinte im wesentlichen aus geflushten Pigmenten besteht.
2. Band nach Anspruch 1, in dem der genannte Stoff gewebt und die genannte Webung kontinuierlich zwischen den genannten nebeneinanderliegenden Bereichen vorhanden ist.
3. Band nach Anspruch 2, bei dem die genannte Tinte jeder der genannten verschiedenen Farben einen aus einem geflushten Pigment bestehenden Farbstoff aufweist und auch einen flüssigen Trägerstoff enthält.
4. Band nach Anspruch 1, bei dem die genannte Tinte jeder der genannten verschiedenen Farben einen aus einem geflushten Pigment bestehenden Farbstoff aufweistundauch einen flüssigen Trägerstoff enthält.
5. Stoffband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die genannte fließbare Tinte im wesentlichen aus Pigmenten besteht, die eine durchschnittliche Teilchengröße in der Größenordnung von 0,5 bis 1,5 µm und im wesentlichen keine Teilchengröße über 4 µm aufweisen.
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EP0354863B1 (de) 1994-04-13
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