DE68913070T2 - Adaptive Konmpensation für multiharmonischen Phasenjitter. - Google Patents
Adaptive Konmpensation für multiharmonischen Phasenjitter.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf die Korrektur von Phasenjitter, der bei digitalen Datensignalen während der Übertragung über Medien mit begrenzter Frequenzbandbreite auftritt. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Korrektur von Phasenjitter über die Verwendung von einem adaptiven Phasenkompensator für multiharmonischen Phasenjitter.
- Es ist in der Fachwelt seit einiger Zeit bekannt, für die Übertragung von Daten über Fernsprechleitungen Kanäle mit begrenztem Frequenzband zu verwenden. Kürzlich hat diese Technologie einen Fortschritt bis zu einem Punkt erreicht, bei dem die Übertragung von Daten mit 14.400 und sogar 19.200 Daten-Bits pro Sekunde durchführbar ist. Bei der Verwendung so hoher Daten-Raten ist es notwendig geworden, die Zahl der Stellen in der übertragenen Konstellation zu erhöhen, aber dieselbe Durchschnittsleistung aufrechtzuerhalten. Bei mehr Konstellationsstellen ist es ratsam geworden, soviel Beeinträchtigungen wie möglich zu korrigieren und/oder zu beseitigen, denn wenn die identische Bit-Rate und das Maß an Rauschen und Störungen gegeben ist, würde in einem System mit weniger Konstellationsstellen das Auftreten von weniger Fehlern erwartet. In anderen Worten, je näher die Konstellationsstellen aneinanderliegen, umso kleiner ist die Übertragungsbeeinträchtigung, die einen Fehler verursacht.
- Bei den üblichen Modems ist es wohlbekannt, daß ein ankommendes Signal demodul iert und in der Phase korrigiert wird. Das so korrigierte Signal wird dann einer Schaltung zugeführt, die entscheidet, welchem Konstellationspunkt es entspricht. Durch Vergleich des in die Entscheidungs-Schaltung geleiteten komplexen Signals in einem Phasendetektor mit dem von der Entscheidungs- Schaltung ausgegebenen komplexen Signal kann eine für die Phase repräsentative Wellenform gewonnen werden. Die resultierende Phasen-Wellenform kann dann über einen Phasenjitter-Auslöscher zurück zu der Phasenkorrektur-Schaltung geleitet werden, die die Phase des ankommenden Signals korrigiert.
- Es sei bemerkt, daß die Phasen-Wellenform, die aus dem Vergleich der komplexen Signale resultiert, die Form annehmen kann:
- Ψ = Δα sin (wjt + Φ) + n(t) (1),
- worin Δα die Amplitude der Phasenabweichung in Grad oder Bogenmaß, wj die Jitterfrequenz, Φ die die Anfangsphase, und nt das Rauschen ist. Für die Korrektur von Phasenjitter ist es augenscheinlich, daß es erwünscht ist, die Phase Ψ auf Null zu steuern. Tatsächlich sind verschiedene Lösungen, die das Erreichen dieser Korrektur versuchen, im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise ist in dem US-Patent 4,320,526 von Gitlin ein adaptiver Phasenjitter-Kompensator in Fig. 1 vorgesehen. Der Komnensator 20 erzielt Signale, die einer Entscheidungs-Schaltung 22 zugeführt werden, führt im Phasendetektor 24 einen Phasenvergleich der ankommenden Signale mit den komplexen Signalen am Ausgang der Entscheidungs-Schaltung 22 durch und sendet den bestimmten Phasenfehler an den Eingang 26 und die Koeffizientenaktualisierung 28 eines adaptiven Filters 30 mit unbegrenztem Ansprechen auf einen Impuls, das im wesentlichen aus einem Filter 32 mit begrenztem Ansprechen auf einen Impuls mit Rückkopplung 34 besteht. Das IIR 30, das nach in der Fachwelt bekannten Methoden arbeitet, stimmt sich selbst auf die vorherrschende Phasenjitter-Frequenz ab und erzeugt ein Signal> das ein Maß für die vorherrschende Frequenz und Amplitude des Phasenjitters ist. Der Sinus und Cosinus des Ausgangssignals des IIR (selbst eine Sinuswelle) werden dann an den Mitteln 36 so abgenommen, daß bei Multiplikation der Werte mit dem entzerrten Signal das komplexe entzerrte Signal korrigiert und der Phasenfehler minimiert wird. Somit erzeugt das IIR ein Signal mit automatisch eingestellter Amplitude, Phase und Frequenz.
- Eine zweite Anordnung zur Kompensation von Phasenjitter ist in Fig. 2 dargestellt, bei der nennenswerte Teile einer Anordnung entsprechen, die im US-Patent 4,253,185 von Gitlin et al beschrieben ist. In Fig. 2 sieht man, daß ein digitaler Oszillator 50 vorgesehen ist und am Ausgang eine Sinus- und Cosinus- Funktion für eine gegebene Frequenz und für zweite und dritte Harmonische davon erzeugt. Die Sinus- und Cosinus-Funktionen für jede Harmonische werden in adaptive Amplituden-Phasen-Korrektoren 52a, 52b und 52c eingegeben, die ferner eine Phasenvergleichs- Information von einem Phasen-Detektor 54 empfangen, der Signale, die der Entscheidungs-Schaltung 56 zugeführt werden, mit den komplexen Signalen am Ausgang der Entscheidungs-Schaltung 56 vergleicht. Bei gegebenen festgelegten Frequenzen wj, 2wj und 3Wj stellen die adaptiven Korrektoren 52 die Amplitude und Anfangsphase so ein, daß der Ausgang des Phasen-Detektors 54 minimiert wird.
- Die adaptive Phasenjitter-Kompensations-Anordnung aus dem US-Patent 4,320,526 sieht zwar eine gewisse Phasen-Korrektur vor, es sei jedoch bemerkt, daß die vorgesehene Anordnung davon ausgeht, daß der gesamte Phasenjitter von erster Ordnung ist; d.h. daß der Phasenjitter keine Harmonischen einschließt. Wenn nur kleine Mengen an Harmonischen der Phasenjitter-Frequenz vorhanden sind, verschlechtert sich die vorgesehene Anordnung jedoch beträchtlich. Andererseits berücksichtigt die Phasenjitter-Kompensations-Anordnung des US-Patents 4,253,184 zwar Harmonische und erlaubt die adaptive Auffindung von Phase und Amplitude des Jitters, jedoch nimmt diese Anordnung eine bestimmte Frequenz für den Jitter an. Wenn die Jitter-Frequenz jedoch im voraus nicht bekannt ist, kann die Kompensationstechnik des Patents 4,253,184 nicht angewendet werden, weil sie eine Vorabstimmung erfordert; d.h. sie ist nicht auf die Jitter-Frequenz adaptiv.
- Ferner sei hervorgehoben, daß die erste Anordnung zwar Mittel zur Adaptierung auf die Frequenz, Amplitude und Anfangsphase des Phasenjitters vorsieht und die zweite Anordnung Mittel zur Berücksichtigung der Phasenjitter-Harmonischen vorsieht, die beiden Anordnungen jedoch nicht ohne weiteres kombiniert werden können. Beispielsweise würde die sich selbst anbietende Kombination darin bestehen, zusätzliche adaptive IIR-Filter gemäß dem US-Patent 4,320,526 in der parallelen Anordnung gemäß dem US- Patent 4,253,184 zu verwenden, wobei der Phasenfehler, der von dem Phasen-Detektor bestimmt wird, jedem IIR-Filter als Eingang zugeführt wird, um die zweite und dritte Harmonische auszulöschen. Bei einer solchen Anordnung beeinflussen sich jedoch alle drei Filter gegenseitig, und das gesamte System wird instabil.
- Es ist daher ein Gegenstand dieser Erfindung, einen adaptiven Kompensator für multiharmonischen Phasenjitter vorzusehen.
- Es ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, einen stabilen adaptiven Kompensator für multiharmonischen Phasenjitter vorzusehen, bei dem zweite und dritte Harmonische einer adaptiv gefundenen Grund-Phasenjitter-Frequenz dazu verwendet werden, Eingänge von zweiten und dritten IIRs anzusteuern.
- Gemäß den Gegenständen der Erfindung umfaßt ein adaptiver Kompensator für multiharmonischen Phasenjitter für ein Hochgeschwindigkeits-Modem:
- a) primäre Filtermittel mit einem Eingang, Koeffizienten-Aktualisierungsmitteln und einem Ausgang, wobei die primären Filtermittel so ausgebildet sind, daß sie an ihrem Eingang und an ihren Koeffizienten-Aktualisierungsmitteln ein Fehlersignal von einem Phasendetektor empfangen, der ein entzerrtes phasenkorrigiertes, in Entscheidungsmittei eintretendes Signal mit einem die Entscheidungsmittel erregenden Signal vergleicht, und wobei die primären Filtermittel so ausgebildet sind, daß sie adaptiv an ihrem Ausgang eine Welle erzeugen, die bezeichnend für wenigstens die Grund-Phasen-Jitter-Frequenz des in die Entscheidungsmittel eintretenden Signals ist;
- b) mit dem Ausgang der primären Filtermittel verbundene Mittel zur Ableitung von Harmonischen, um wenigstens eine Nicht- Grund-Harmonische der von den ersten Filtermitteln erzeugten Phasenjitter-Frequenz zu gewinnen;
- c) wenigstens ein sekundäres Filtermittel, wobei jedes sekundäre Filtermittel einen Eingang, Koeffizienten-Aktualisierungsmittel und einen Ausgang hat, wobei eine bestimmte Nicht- Grund-Harmomische durch die Ableitungsmittel für die Harmonischen erzeugt und an den Eingang von entsprechenden bestimmten zweiten Filtermitteln gelegt wird, während das Fehlersignal der Koeffiziehten-Aktualisierung jedes zweiten Filtermittels zugeführt wird; und
- d) Summierungsmittel, die mit den Ausgängen der primären und sekundären Filtermittel verbunden sind, um deren Ausgänge zu summieren und um die Summe einem Vervielfacher zuzuführen, der eine Funktion der Summe mit den entzerrten Signalen multipliziert, um ein entzerrtes und in der Phase korrigiertes Signal zu erzeugen, das den Entscheidungsmitteln zugeführt wird.
- Vorzugsweise sind die Filter Filter mit unbegrenztem Ansprechen auf einen Impuls (IIR), und es sind wenigstens zweite und dritte IIRs vorgesehen. Dem zweiten IIR wird die zweite Harmonische zugeführt, und dem dritten IIR wird die dritte Harmonische der Grund-Phasen-Jitterfrequenz durch die Mittel zur Ableitung der Harmonischen zugeführt. Die zweiten und dritten Harmonischen leiten die IIRs dazu an, auf die zweiten und dritten Harmonischen in dem Fehlersignal zu achten und sie zu korrigieren. Die zweite Harmonische wird im wesentlichen durch Multiplikation des Ausgangs des primären IIR (A sinwjt) mit sich selbst erhalten, um einen Wert A²/2 - (A²/2)cos2wjt zu erzeugen, und durch Filterung, um die Gleichstromkomponente zu entfernen. Die dritte Harmonische wird vorzugsweise durch Bildung der dritten Potenz des Ausgangs des primären IIR gewonnen, um 0,75 A³sinwjt - 0,25A³sin3wjt, zu erhalten und davon das Produkt aus dem Ausgang des primären IIR und einer skalierten Gleichstromkomponente des Quadrates des Ausgangs des primären IIR zu subtrahieren.
- Ein besseres Verständnis der Erfindung und zusätzliche Vorteile und Gegenstände der Erfindung werden für den Fachmann unter Bezugnahme auf die ausführliche Beschreibung der beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
- Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines bekannten adaptiven Phasenjitter-Kompensators;
- Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines Aquivalents zu einem bekannten Phasenjitter-Kompensator, das Harmonische kompensiert;
- Fig. 3 ist ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen adaptiven Kompensators für multiharmonischen Phasenjitter; und
- Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm des Harmonischen-Rechners des adaptiven Kompensators für multiharmonischen Phasenjitter von Fig. 3.
- Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm eines bevorzugten adaptiven Kompensators für multiharmonischen Phasenjitter. Wie bei dem in Fig. 1 gezeigten bekannten Kompensator erhält der Kompensator 120 in Fig. 3 von einem Entzerrer 118 gesendete Signale, die mit anderen dem Fachmann bekannten Schaltungen (nicht dargestellt) für eine Korrektur für konstante Phasenverschiebung und konstanten Frequenzversatz zur Entscheidungs-Schaltung 122 sorgt. Der Phasendetektor 124 dient zur Durchführung eines Phasenvergleichs des ankommenden Signals mit dem Ausgang der komplexen Signale an der Entscheidungs-Schaltung 122. Das aus der Phasenvergleichs-Information resultierende Signal wird dann als Eingang einem adaptiven Filter 130a mit unbegrenztem Ansprechen auf einen Impuls (dem "primären Filter") zugeführt, das im wesentlichen aus einem Filter 132a mit begrenztem Ansprechen auf einen Impuls mit Rückkopplung 134a, einer Summierungsverbindung 126a für die Rückkopplung und das FiIter-Eingangssignal und Koeffizienten-Aktualisierungsmitteln 128a für die Anzapfungs-Koeffizienten des Filters 132a besteht. Das Phasenvergleichssignal wird nicht nur der Summierungsverbindung 126a zugefÜhrt, sondern es wird auch den Koeffizienten-Aktualisierungsmitteln 128a des primären Filters zugeführt. Das Phasenvergleichssignal wird ferner den Koeffizienten-Aktualisierungsmitteln 128b und 128c der Filter 130b und 130c (den "sekundären Filtern") mit unbegrenztem Ansprechen auf einen Impuls zugeführt. Wie nachfolgend beschrieben wird, wird das Phasenvergleichssignal nicht als Eingang (d.h den Summierungs verbindungen) zu den sekundären Filtern zugeführt.
- Bei Speisung mit der Phasenvergleichs-Information stimmt das IIR 130a sich selbst auf die vorherrschende (Grund-) Phasenjitter-Frequenz ab (d.h. auf die Phasenjitter-Frequenz, die die höchste Amplitude hat; die "erste Harnomische") und liefert in Abhängigkeit davon ein Ausgangs-Wellensignal 136a mit einer einzelnen Frequenz der Form A&sub1; sin(wjt + Φj), worin A&sub1; die Amplitude des Phasenjitters, wj die Grund-Phasen-Jitterfrequenz, und Φj der Phasenversatz ist. Das Ausgangssignal 136a des IIR wird Mitteln 170 zur Ableitung von Harmonischen zugeführt, die wenigstens eine Harmonische, die keine Grund-Harmonische ist, aus der vorherrschenden Phasenjitter-Frequenz gemäß Mitteln berechnen, die nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert werden. Die höheren Harmonischen werden dann den summierenden Verbindungseingängen 126b und 126c der IIR-Filter 130b und 130c zugeführt, die ferner aus Filtern 132b und 132c mit endlichem Ansprechen auf einen Impuls, Rückkopplungswegen 134b und 134c und Koeffizienten- Aktualisierungsmitteln 128b bzw. 128c bestehen. Bei Zuführung der höheren Harmonischen zu den Eingängen der IIR-Filter 130b und 130c und bei Zuführung der Phasenvergleichs-Information vom Phasen-Detektor 124 zu den Koeffizienten-Aktualisierungsmitteln 128b und 128c stimmen die IIRs 132b und 132c sich selbst auf ihre bestimmte Harmonische ab und erzeugen Ausgangswellen 136b und 136c, die bezeichnend für die Phase und Amplitude der Harmonischen-Frequenzen des Jitters sind. Die Ausgänge der IIRs 130a, 130b und 130c werden dann durch Summierungsmittel 180 summiert, und am Generator 182 wird der Sinus- und Cosimus-Wert der Summe gewonnen. Der Sinus und Cosinus der Summe wird dann einem Vervielfacher 184 als korrigierendes Signal zu den Signalen (die den Phasenjitter einschließen) zugeführt, die vom Entzerrer 118 den Entscheidungsmitteln 122 zugeführt werden.
- Gemäß der bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens zweite und dritte IIRs 130b und 130c vorgesehen, um Phasenjitter zu korrigieren. Es wird jedoch erkannt, daß gegebenenfalls zusätzliche IIRs vorgesehen werden können, die auf die vierten und folgenden Harmonischen einwirken.
- In Fig. 4 ist die bevorzugte Art für die Zuführung der die zweite und dritte Harmonische darstellenden Signale zu den sekundären IIRs 130b und 130c zu sehen. Wenn davon ausgegangen wird, daß das Ausgangssignal vom primären IIR 130a Asinwjt ist, wird der Vervielfacher 186 zur Erzeugung der zweiten Harmonischen verwendet. Man sieht somit, daß durch Quadrieren des primären Ausgangssignals der Wert (A²/2) (1-cos2wjt) durch einfache trigonometrische Identität erhalten wird. Durch Filterung kann die Gleichstromkomponente des Signals entfernt werden, und das verbleibende Signal ist eine Funktion der doppelten Frequenz der Grund-Harmonischen. Das verbleibende Signal kann dann als Eingang für das IIR 130b vorgesehen werden. Man erkennt, daß bei Änderung des Ausgangs vom primären IIR (Adaptierung) das Eingangssignal in das IIR 130b ebenfalls adaptiert.
- Das Signal mit der dritten Harmonischen erhält man vorzugsweise durch Erheben des Ausgangs des primären IIR in die dritte Potenz (Multiplizieren des Ausgangssignals vom primären IIR 130a am Vervielfacher 188 mit dem am Vervielfacher 186 gewonnenen quadrierten Wert des primären IIR 130a) um 0,57 A³sinwjt -0,25A³sin3wjt zu erhalten, und durch Subtrahieren davon das Produkt des Ausgangs des primären IIR 130a und einer skalierten Gleichstromkomponente mit dem Quadrat des primären IIR-Ausgangs (0,75A³sinwjt) an den Summenmitteln 190. Das Produkt des primären Ausgangs des IIR 130a und einer skalierten Gleichstromkomponente des Quadrates des Ausgangs des primären IIR wird durch Verwendung eines Tiefpaßfilters 192 gewonnen, um das am Vervielfacher 186 gewonnene Signal zu filtern (um somit den Wert A²/2 zu erhalten) durch Skalieren der gewonnenen Gleichstromkomponente durch Multiplizieren in einem Vervielfacher 194 mit einem Wert von 3/2 (um so den Wert 3A /4 zu erhalten), und durch Multiplizieren der skalierten Gleichstromkomponente mit dem Ausgang des primären IIR 130a im Vervielfacher 196. Während auf diese Weise das Signal vom Phasen-Detektor 124 als Eingang in Koeffizienten-Aktualisierungsmittel 128a und 128c verwendet wird, werden die Harmonischen des Phasenjitters den summierenden Verbindungseingängen von entsprechenden IIR-Filtern 130b und 130c zugeführt, um zu ermöglichen, daß die Filter in geeigneter Weise auf die entsprechenden Harmonischen einwirken.
- Es wurde hier ein adaptiver Kompensator für multiharmonischen Phasenjitter für ein Modem beschrieben und dargestellt. Obwohl eine bestimmte Ausführungsform beschrieben worden ist, ist eine Beschränkung der Erfindung darauf nicht beabsichtigt, da die Erfindung in ihrem Umfang breit sein soll und die Beschreibung in gleicher Weise zu verstehen ist. Während beispielsweise bestimmte Mittel zur Ableitung von Harmonischen vorgesehen werden, um zweite und dritte Phasenjitter-Harmonische zur Einwirkung auf das zweite und dritte IIR-Filter zu erzeugen, sei bemerkt, daß andere Mittel zur Ableitung von Harmonischen, z.B. ein Hilbert-Transformator mit entsprechenden trigonometrischen Beziehungen verwendet werden könnte, um das gleiche zu erreichen. Daher ist es für den Fachmann ersichtlich, daß zusätzliche Modifikationen zu der beschriebenen Erfindung gemacht werden können, ohne von dem beanspruchten Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (7)
1. Adaptiver Kompensator für multiharmonischen
Phasenjitter, umfassend:
a) primäre Filtermittel (130a) mit einem Eingang,
Koeffizienten-Aktualisierungsmitteln (128a) und einem Ausgang (136a)
wobei die primären Filtermittel (130a) so ausgebildet sind, daß
sie an ihrem Eingang und an ihren
Koeffizienten-Aktualisierungsmitteln (128a) ein Fehlersignal von einem Phasen-Detektor (124)
empfangen, der ein entzerrtes phasenkorrigiertes, in
Entscheidungsmittel (122) eintretendes Signal mit einem die
Entscheidungsmittel (122) erregenden Signal vergleicht, und wobei die
primären Filtermittel (130a) so ausgebildet sind, daß sie adaptiv
an ihrem Ausgang (136a) ein erstes Jittersignal erzeugen, das
bezeichnend für wenigstens die Grund-Phasen-Jitterfrequenz (wj)
des in die Entscheidungsmittel (122) eintretenden Signals ist;
b) mit dem Ausgang (136a) der primären Filtermittel (130a)
verbundene Mittel (170) zur Ableitung von Harmonischen, um das
Jittersignal zu erhalten, das bezeichnend für die Grund-Phasen-
Jitterfrequenz ist, und um daraus wenigstens ein adaptives Signal
zu erzeugen, das bezeichnend für wenigstens eine höhere
Harmonische (2wj, 3wj) der Grund-Phasen-Jitterfrequenz (wj) ist;
c) wenigstens ein sekundäres Filtermittel (130b, 130c),
wobei jedes sekundäre Filtermittel einen Eingang, Koeffizienten-
Aktualisierungsmittel (128b, 128c) und einen Ausgang hat, wobei
ein bestimmtes adaptiertes Signal mit höheren Harmonischen (2wj,
3wj) das einem bestimmten sekundären Filtermittel (130b, 130c)
entspricht, an dessen Eingang vorgesehen ist, und wobei das
Fehlersignal den Koeffizienten-Aktualisierungsmitteln (128b,
128c) jedes der Filtermittel (130b, 130c) zugeführt wird; und
d) Summierungsmittel (180), die mit den Ausgängen (134a,
134b, 134c) der primären und sekundären Filtermittel (130a, 130b,
130c) verbunden sind, um deren Ausgänge zu summieren und um die
Summe einem Vervielfacher (184) zuzuführen, der die Funktionen
der Summe mit entzerrten Signalen multipliziert, um eine
Phasenkorrektur eines entzerrten Signals zu erzeugen, das den
Entscheidungsmitteln (122) zugeführt wird.
2. Adaptiver Kompensator für multiharmonischen
Phasenjitter nach Anspruch 1, bei dem die primären und sekundären
Filtermittel (130a, 130b, 130c) Filter mit unbegrenztem Ansprechen auf
einen Impuls (IIR) sind.
3. Adaptiver Kompensator für multiharmonischen
Phasenjitter nach Anspruch 2, bei dem jedes der Filter mit unbegrenztem
Ansprechen auf einen Impuls (130a, 130b, 130c) ein Filter mit
begrenztem Ansprechen auf einen Impuls (132a, 132b, 132c) umfaßt,
das einen summierenden Verbindungseingang (126a, 126b, 126c) und
einen Ausgang, eine Rückkopplung (134a, 134b, 134c) von dem
Ausgang des Filters mit begrenztem Ansprechen auf einen Impuls zu
dem summierenden Verbindungseingang (126a, 126b, 126c), und die
Koeffizienten-Aktualisierungsmittel (128a, 128b, 128c) hat.
4. Adaptiver Kompensator für multiharmonischen
Phasenjitter nach Anspruch 3, bei dem die wenigstens einen sekundären
Filtermittel wenigstens ein zweites und ein drittes Filter (130b,
130c) mit unbegrenztem Ansprechen auf einen Impuls umfassen,
wobei das zweite Filter (130b) mit unbegrenztem Ansprechen auf
einen Impuls an seiner summierenden Verbindung (126b) mit einem
ersten adaptierten Signal (2wj) mit höherer Harmonischer von den
Mitteln (170) zur Ableitung von höheren Harmonischen versehen
wird, und wobei das dritte Filter (130c) mit unbegrenztem
Ansprechen auf einen Impuls an seiner Summierungsverbindung (126c) mit
einem zweiten adaptierten Signal (3wj) mit höherer Harmonischer
von den Mitteln (170) zur Ableitung Harmonischer versehen wird.
5. Adaptiver Kompensator für multiharmonischen
Phasenjitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Mittel
(170) zur Ableitung von Harmonischen erste Multiplikationsmittel
(186) umfassen, um das Jittersignal, das bezeichnend für den
Grund-Phasenjitter ist, mit sich selbst zu multiplizieren, um ein
erstes Wechselstromsignal und ein erstes Gleichstromsignal zu
erzeugen, wobei Filtermittel vorgesehen sind, um das
Gleichstromsignal aus dem Wechselstromsignal weitgehend zu beseitigen und
das erste Wechselstromsignal zu liefern, das bezeichnend für die
erste adaptierte höhere Harmonische (2wj) des Grund-Phasenjitters
ist.
6. Adaptiver Kompensator für multiharmonischen
Phasenjitter nach Anspruch 5, bei dem die Mittel (170) zur Ableitung von
Harmonischen ferner umfassen: zweite Multiplikationsmittel (188),
um das erste Wechselstromsignal und das erste Gleichstromsignal
mit dem Jittersignal zu multiplizieren, das bezeichnend für den
Grund-Phasenjitter ist, um ein Wechselstromsignal mit einer
dritten Harmonischen und ein zweites Wechselstromsignal zu erhalten,
zweite Filtermittel (192) zur weitgehenden Beseitigung des ersten
Wechselstromsignals aus dem ersten Gleichstromsignal, dritte
Multiplikationsmittel (194), um das erste Gleichstromsignal mit
einer Konstanten zu multiplizieren, um ein skaliertes
Gleichstromsignal zu erzeugen, vierte Multiplikationsmittel (196) zur
Multiplikation des skalierten Gleichstromsignals mit dem
Jittersignal, das bezeichnend für den Grund-Phasenjitter ist, um ein
drittes Wechselstromsignal zu erhalten, und zweite
Summierungsmittel (190) zum Summieren des Wechselstromsignals mit der
dritten Harmonischen, des zweiten Wechselstromsignals und des dritten
Wechselstromsignals, um das Wechselstromsignal mit der dritten
Harmonischen zu erzeugen.
7. Adaptiver Kompensator für multiharmonischen
Phasenjitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die
Summierungsmittel (180) ferner Mittel (182) enthalten, um die Cosinus-
und Sinus-Funktion der Summe der Ausgänge zu erzeugen, wobei der
Sinus und der Cosinus der Summe mit den entzerrten Signalen
multipliziert wird, um die Phasenkorrektur für ein entzerrtes Signal
zu erzeugen, das den Entscheidungsmitteln (122) zugeführt wird.
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