DE68912912T2 - Drechslera spp. oder einen ihrer Metaboliten enthaltende Unkrautbekämpfungsmittel und Verfahren zur Unkrautbekämpfung unter Verwendung von Drechslera spp. oder einen ihrer Metaboliten. - Google Patents

Drechslera spp. oder einen ihrer Metaboliten enthaltende Unkrautbekämpfungsmittel und Verfahren zur Unkrautbekämpfung unter Verwendung von Drechslera spp. oder einen ihrer Metaboliten.

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    • A01N63/30Microbial fungi; Substances produced thereby or obtained therefrom
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Description

  • Drechslera spp. oder einen ihrer Metaboliten enthaltende Unkrautbekämpfungsmittel und Verfahren zur Unkrautbekämpfung unter Verwendung von Drechslera spp. oder einem ihrer Metaboliten
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Unkrautbekämpfung, umfassend lebende Pilzzellen oder Metaboliten pflanzlicher Krankheitserreger, die bei der Bekämpfung von Unkräutern wirkungsvoll sind, besonders der Hühnerhirse (Echinochloa), ein störendes Unkraut bei der Züchtung wirtschaftlich bedeutsamer Getreide, z.B. wichtige Getreide der Gramineaen, wie Reis und Weizen; und auch Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern unter Verwendung von Metaboliten solcher Pilze.
  • Im Hinblick auf Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern, Pflanzenkrankheiten und Insekten erfolgten in den letzten etwa 100 Jahren stetig Fortschritte, dank Fortschritten in der Chemie. Als Folge davon, ersetzten chemische Bekämpfungsverfahren traditionelle Züchtungs-Bekämpfungsverfahren. Besonders der schnelle Fortschritt synthetischer organischer Pestzide in der Mitte des 19. Jahrhunderts, gekennzeichnet durch DDT, führte zu steigenden Erträgen von Feldfrüchten, verbesserter Qualität, Einsparung landwirschaftlicher Arbeit, etc., so daß die Welt-Nahrungsmittelherstellung schnell verbessert wurde. Jedoch traten, bedingt durch die Verwendung solcher synthetischer organischer Pestizide in den letzten Jahren ernste Probleme auf, einschließlich Umweltverschmutzung und verminderte Bekämpfungswirkungen, durch das Auftreten von Krankheitserregern und Schadinsekten mit erworbener Pestizid- Resistenz. Deshalb wurde in den letzten Jahren die Entwicklung synthetischer Pestizide auf eine höhere Aktivität hin orientiert. Es werden derzeit Pestizide entwickelt, die für Säugetiere unschädlich sind und bei niedrigen Anwendungsraten gute Wirkungen zeigen, bei ausreichender Berücksichtigung des Rückstandsproblems, der Umweltverschmutzung und dergleichen. Andererseits bestand vor kurzem ein wachsendes Interesse an sogenannten organischen Landwirtschaftssystemen, bei denen Feldfrüchte ohne Pestizide gezüchtet werden. Die Menschen sind sehr besorgt über den Einfluß synthetischer, organischer Pestizide auf den menschlichen Körper und wie oben erwähnt, über ihren Einfluß auf die natürliche Umwelt; in den letzten Jahren ist das Interesse an Bio-Pestiziden enorm angestiegen, so daß hinsichtlich der Bio-Pestizide sehr viel Forschung und Entwicklungsarbeit im Gange ist. Die Etablierung eines Gesamtbekämpfungssystems, das auf der Kombination eines biologischen Bekämpfungsverfahrens, das einen natürlichen Feind oder dergleichen verwendet, mit einem Züchtungsbekämpfungsverfahren, unter Verwendung eines Züchtungssystems, wie der Fruchtfolge, beruht, wird hier beispielhaft erwähnt.
  • Aus dem vorstehend beschriebenen Hintergrund ergibt sich eine starke Nachfrage nach der Etablierung biologischer Bekämpfungsverfahren. Große Hoffnung wird besonders auf die Entwicklung von Bio-Pestiziden gesetzt, die direkt lebende Zellen eines Mikroorganismus verwenden, und auf Pestizide mikrobieller Herkunft, die einen physiologisch aktiven Stoff verwenden, der durch einen Mikroorganismus hergestellt wird. In den letzten Jahren wurden auf dem Gebiet der Herbizide kostspielige Untersuchungen zu Myco-Herbiziden durchgeführt, die einen Krankheitserreger gegen Unkräuter verwenden. Bereits auf den Markt gebrachte Myco-Herbizide schließen "DeVine" (eingetragenes Warenzeichen, Produkt von Abbott Laboratories Ltd.) und "Collego" (eingetragenes Warenzeichen, Produkt von Ecogen Ltd.) ein. Diese zwei Myco-Herbizide werden besonders zur Bekämpfung der Weinraute bzw. der nördlichen Zaunwicke verwendet. Zusätzlich ist bald ein Myco-Herbizid von Mycogen Ltd. im Handel erhältlich, das bei der Bekämpfung von Kanadischer Gänsekresse in Erdnuß- und Sojabohnenfeldern wirksam ist. Bis jetzt ist weder ein Myco-Herbizid noch sind Herbizide mikrobieller Herkunft gegen Hühnerhirse (Echinochloa spp.) erhältlich, ein störendes Unkraut bei der Züchtung wichtiger Getreide, wie Reis und Weizen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die vorstehend beschriebenen, gegenwärtigen Mängel bei der Getreideherstellung zu überkommen und daher neue Mittel zur Unkrautbekämpfung bereitzustellen, die die Position synthetisierter Herbizide übernehmen können.
  • Die Erfinder fanden bestimmte neue Stämme des Pilzes Drechslera spp. als wirksame Krankheitserreger zur Bekämpfung der Hühnerhirse (Echinochloa spp.), ein störendes Unkraut bei der Züchtung von landwirtschaftlich bedeutsamer Getreide, wie Reis und Weizen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt deshalb eine Zusammensetzung zur Unkrautbekämpfung bereit, umfassend lebende Pilzzellen von Drechslera spp. oder einen Metaboliten davon und ein Verfahren zur Unkrautbekämpfung, das lebende Pilzzellen oder einen Metaboliten von Drechslera spp. verwendet.
  • Die Krankheitserreger Drechslera spp., die bei der Ausführung dieser Erfindung nützlich sind, zeigen eine spezifische Pathogenität gegen Hühnerhirse. Die Verwendung dieser Mikroorganismen als Mycoherbizid ermöglicht es, Hühnerhirse, ein störendes Unkraut, zu bekämpfen, ohne benachbarte, landwirtschatflich bedeutsame Getreide ungünstig zu beeinflußen.
  • Die Krankheitserreger, die bei der Ausführung dieser Erfindung nützlich sind, wurden aus einer Vielzahl natürlich vorkommender Mikroorganismen ausgewählt und sind deshalb frei von dem potentiellen Problem der Umweltverschmutzung durch synthetisierte organische Herbizide und können sicher verwendet werden.
  • Im Hinblick auf die Bekämpfung der Hühnerhirse, ein störendes Unkraut in Hochland- und in Reisfeldern, waren die Erfinder an Krankheitserregern gegen Hühnerhirse interessiert und untersuchten deshalb zahlreiche Mikroorganismen dieses Typs. Das Ergebnis, nämlich daß viele Arten des Schimmelpilzes Drechslera spp. Krankheitserreger sind, die herbizide Aktivitäten gegen Hühnerhirse besitzen, die aber nichtpathogen sind für Getreide, wie Reis und Weizen, führte zur Vervollständigung dieser Erfindung.
  • Hühnerhirse, das Zielunkraut der vorliegenden Erfindung, ist eine Pflanze, die zur Gattung Echinochloa gehört, die wiederum zur Ordnung der Graminales gehört und insbesondere Echinochloa oryzicola, Echinochloa crus-galli var. formosensis, Echinochloa cru-galli va. crus-galli und Echinochloa crus-galli var. praticola einschließt.
  • Drechslera spp., das bei der Ausführung dieser Erfindung nützlich ist, wurde aus Krankheitserregern isoliert, die aus Verletzungen natürlich infizierter Hühnerhirse gesammelt wurden; aus den so isolierten Krankheitserregern wurden dann diejenigen ausgewählt, die pathogen auf Hühnerhirse, aber nicht-pathogen auf landwirtschaftlich bedeutsame Getreide, beispielsweise Reis, wirken.
  • Krankheitserreger, die bei der Ausführung dieser Erfindung nützlich sind, wurden ausgewählt, indem Tests zur herbiziden Aktivität und zur parasitären Aktivität gegenüber Hühnerhirse und Reispflanzen mit isolierten Stämmen aus natürlich infizierter Hühnerhirse durchgeführt wurden. Als Ergebnis einer morphologischer Identifizierung wurden die sechs erhaltenen Stämme, mit der Aktivität Hühnerhirse zu bekämpfen, klassifiziert als Drechslera monoceras (3 Stämme: MH-0015 (FERM P-10785) , MH-2653 (FERM P-10786) , MH-2679 (FERM P-10982)), Drechslera ravenellii (2 Stämme: MH-0042 (FERM P-10367), MH-0060 (FERM P-11033)) und Drechslera poa (1 Stamm: MH-0122 (FERM P-10981)). Diese Hinterlegungen wurden in Hinterlegungen gemäß den Anforderungen des Budapester Vertrags umgewandelt. Die entsprechenden neuen Hinterlegungsnummern sind FERM BP-2652, FERM BP-2653, FERM BP-2656, FERM BP-2659, FERM BP-2657 und FERM BP-2655. Die Hinterlegungen erfolgten beim Fermentation Research Institute, Agency of Industrial Science and Technology, Japan, jeweils am 17. Juni 1989, am 17. Juni 1989, am 31. August 1989, am 28. Oktober 1989, am 28. September 1989 und am 31. August 1989.
  • Die Unkrautbekämpfungsmittel dieser Erfindung, die nur die spezifische Pathogenität gegen Hühnerhirse besitzen, können jeden der vorstehend selektierten Stämme von Drechslera spp. verwenden.
  • Als ein Verfahren zur Verwendung von Drechslera spp. in derartigen Unkrautbekämpfungsmittel können gezüchtete lebende Pilzzellen direkt verwendet werden oder ein Metabolit davon, der durch Sterilfiltration der Kultur nach Züchtung der Zellen gewonnen wird.
  • Gemäß dem ersten Verfahren, kann ein Unkrautbekämpfungsmittel durch Suspendieren von Sporen in einer wässrigen Lösung eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels, wie "Triton X-100" ( Warenzeichen) oder "Tween 80" (Warenzeichen), erhalten werden, die durch Züchtung von Drechslera spp. auf einem Nährmedium erhalten wurden.
  • Sporen von Drechslera spp. können erhalten werden, unabhängig davon, ob das Nährmedium flüssig oder fest ist. Wird ein flüssiges Kulturmedium gewünscht, wird ein flüssiges Kartoffel-Dextrose-Kulturmedium oder ein flüssiges Hafermehl- Kulturmedium mit Zellen beimpft. Man läßt die Zellen darin wachsen. Die so erhaltenen Zellen werden gesammelt. Das erhaltene Mycel von Drechslera spp. wird zerkleinert, auf einen Papierfilter ausgestrichen, dann läßt man es wachsen und Sporen bilden. Wird andererseits ein festes Kulturmedium gewünscht, werden die Zellen auf einem Kartoffel-Dextrose- Agarmedium oder einem Hafermehl-Agarmedium gezüchtet. Um Sporen von Drechslera spp. zu erhalten, werden dann Lufthyphen mit destilliertem Wassser entfernt.
  • Andererseits wird gemäß dem letzteren Verfahren, bei dem ein Zell-Metabolit verwendet wird, Drechslera spp. in einer statischen Kultur auf einem flüssigen Kartoffel-Dextrose- Kulturmedium gezüchtet. Die so erhaltene Kultur wird sterilfiltriert und das Filtrat, das die zellulären Metabolite enthält, wird in ein Unkrautbekämpfungsmittel formuliert.
  • Wirksame mikrobielle Unkrautbekämpfungsmittel und Unkrautbekämpfungsmittel mikrobieller Herkunft können hergestellt werden, indem Drechslera spp. in großem Maßstab gezüchtet wird und eine effiziente Sporengewinnung erfolgt, beides unter sterilen Bedingungen. Nach dem Ausbringen auf das Feld, beispielsweise auf Reisfelder, vor und nach Verpflanzung der Reissetzlinge, besitzen diese Unkrautbekämpfungsmittel selektive herbizide Aktivitäten nur gegen Hühnerhirse und zeigen im wesentlichen keine Pathogenität gegen landwirtschaftlich bedeutsame Getreide, wie Reis, Weizen, Gerste und Mais. Sie besitzen deshalb hochselektive herbizide Aktivitäten, sind frei von dem möglichen Problem der Umweltverschmutzung und können folglich sicher verwendet werden.
  • Krankheitserreger von Drechslera spp., die bei der Anwendung dieser Erfindung nützlich sind, werden nachstehend im einzelnen durch die folgenden Beispielen beschrieben. Die vorliegende Erfindung soll dadurch nicht begrenzt werden.
  • Beispiel 1: Isolierung und Identifizierung wirksamer Krankheitserreger 1) Verfahren zur Isolierung der Krankheitserreger:
  • Auf natürliche Weise infizierte Hühnerhirse wurde von einem Reisfeld gesammelt. Um einzelne Verletzungen herum wurden Blattstücke von 10-20 mm Länge herausgeschnitten. Die Hühnerhirseteile wurden für 1-2 Sekunden in eine 70%ige Ethylalkohollösung getaucht und dann 10 Minuten in eine Natriumhypochlorit-Lösung, mit einer wirksamen Chlorkonzentration von 2%, wodurch die Hühnerhirseteile einer Oberflächensterilisation unterzogen wurden. Die oberflächensterilisierten Hühnerhirseteile wurden dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen und dann auf eine Kulturplatte mit nährstoffreiem Agarmedium gelegt. Die statische Züchtung dauerte 72 Stunden bei 25ºC. Die so gewachsenen Hyphen des Schleimpilzes wurden unter einem Mikroskop vereinzelt und anschließend auf einem Nährmedium gereinigt. Die so isolierten Mikroorganismen wurden auf ihre herbizide Aktivitäten und ihre parasitizide Wirkung gegen Hühnerhirse und auf ihre Pathogenität gegen Reis untersucht.
  • 2) Untersuchung der herbiziden Aktivitäten der isolierten Mikroorganismen gegen Hühnerhirse und Reispflanzen
  • Um Testproben bereitzustellen, ließ man Hühnerhirse und Reis in Reagenzgläsern bis zum 1.5-Blattstadium wachsen. Samen von Hühnerhirse und von Reis wurden 1-2 Sekunden in eine 70%ige Ethylalkohollösung und dann 10 Minuten in Natriumhypochloritlösung getaucht, mit einer wirksamen Chlorkonzentration von 2%, wodurch die Samen einer Oberflächensterilisation unterzogen wurden. Die sterilisierten Samen wurden dann in Reagenzgläser gepflanzt, die B5-Agarmedium, mit der nachstehend beschriebenen Zusammensetzung, enthielten; man ließ die Samen in einer Pflanzen-Wachstumskammer wachsen. Zusammensetzung des B5-Mediums Makroelement Mikroelement Vitamin mg/l Inosit Nicotinsäure Pyridoxin Thiamin Zucker pH-Wert
  • Daneben wurden die isolierten Mikroorganismen auf getrennte Schichten eines Kartoffel-Dextrose-Agar-Kulturmediums ausplattiert. Die Schichten wurden mit einem sterilisiertem Korkbohrer ausgestanzt, um Mycel-Scheiben als Zellquellen zur Beimpfung zu erhalten.
  • Die Mycel-Scheiben wurden getrennt auf das Kulturmedium in den Reagenzgläsern gelegt, in denen die Hühnerhirse- Sämlinge und die Reis-Sämlinge steril wuchsen. Nach 10 Tagen Inkubation in einer Pflanzen-Wachstumskammer, wurden die herbiziden Aktivitäten der Mikroorganismen untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1 Herbizide Aktivitäten isolierter Mikroorganismen gegen Hühnerhirse und Reis Mikroorganismus Hühnerhirse Reis Bedeutung: +++ Tot ++ Deutliche Wachstumshemmung + Geringe Wachstumshemmung - Keine Wirkung
  • 3) Untersuchung der parasitären Aktivität isolierter Mikroorganismen gegen Hühnerhirse und Reis:
  • Um Testproben bereitzustellen, ließ man Hühnerhirse und Reis in Reagenzgläsern bis zum 1.5-Blattstadium wachsen. Samen von Hühnerhirse und von Reis wurden einer Oberflächensterilisation unterzogen, in ähnlicher Weise, wie bei der obigen Untersuchung 2) zu herbiziden Aktivität. Sie wurden in Reagenzgläser gepflanzt, die ein vorher sterilisiertes, flüssiges, nährstoffreies Medium enthielten, anschließend erfolgte die Züchtung in einer Pflanzen-Wachstumskammer. Daneben wurden Mycel-Scheiben der isolierten Mikroorganismen als Überimpfungsquelle, in ähnlicher Weise wie in der obigen Untersuchung 2) zur herbiziden Aktivität, hergestellt.
  • Die Zielpflanzen wurden mit den mikrobiellen Überimpfungsquellen beimpft und 10 Tage gezüchtet. Anschließend wurde die parasitäre Aktivität jedes Mikroorganismus bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2 Parasitäre Aktivität isolierter Mikroorganismen auf Hühnerhirse und Reis Mikroorganismus Hühnerhirse Reis Bedeutung: +++ Tot ++ Deutliche Wachstumshemmung + Geringe Wachstumshemmung - Keine Wirkung
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, besitzen die Mikroorganismen, die bei der Ausführung dieser Erfindung nützlich sind (Drechslera spp. MH-0015 (FERM P-10785) , MH-0042 (FERM P-10367) , MH-0060 (FERM P-11033), MH-0122 (FERM P-10981) MH-2653 (FERM P-10786) und MH-2679 (FERM P-10982)) hohe herbizide Aktivitäten gegen Hühnerhirse. Die verschiedenen isolierten Mikrorganismen schließen Stämme ein, die keine Pathogenität gegen Hühnerhirse zeigen, wie MH-0001, Stämme, die nur Pathogenität gegen Reis zeigen, wie MH-0007, und Stämme, die hohe Pathogenität gegen Hühnerhirse und Reis zeigen. Aus diesen zahlreichen Mikroorganismen wurden diejenigen ausgewählt, die für die Ausführung dieser Erfindung nützlich sind. Die in Tabelle 2 aufgeführten Stämme, die für die Ausführung dieser Erfindung nützlich sind, besitzen spezifische parasitäre Aktivität gegen Hühnerhirse, daher sind sie sehr vorteilhaft, wenn sie als Myco-Herbizide eingesetzt werden.
  • 4) Identifizierung der isolierten Mikroorganismen:
  • Die Identifizierung wurde in Hinsicht auf die 6 Stämme durchgeführt, die ausgezeichnete herbizide Aktivitäten und parasitäre Aktivität gegen Hühnerhirse zeigen, die aber in den Untersuchungen 2) und 3) keine Wirkungen auf Gras zeigten; es sind dies: MH-0015 (FERM P-10785), MH-0042 (FERM P-10367), MH-0060 (FERM P-11033) , MH-0122 (FERM P-10981) , MH-2653 (FERM P-10786) und MH-2679 (FERM P-10982) . Die Identifizierung dieser Stämme wurde durchgeführt, indem die Mikroorganismen auf einem Malz-Agarmedium gezüchtet wurden. Als ein Ergebnis bildeten MH-0015 (FERM P-10785), MH-2653 (FERM P-10786) und MH-2679 (FERM P-10982) in 7 Tagen bei 28ºC eine Kolonie, mit einem Durchmesser von 65-75 mm und sie zeigten unregelmäßiges Wachstum. Diese Kolonien besaßen eine gräulich-schwarze Farbe. Die Konidien besaßen Narben und ihre Größen betrugen in der Breite 15-17.5 um und in der Länge 87.5-127.5 um. Sie besaßen eine etwas gekrümmte Form. Die Konidien besaßen höchsten 9 Septen und häufig 5-7 Septen. Die Konidienfäden hatten gerade Formen. Anhand der vorstehenden Merkmale wurden die drei Mikroorganismen als Stämme von Drechslera monoceras identifiziert.
  • MH-0042 (FERM P-10367) und MH-0060 (FERM P-11033) besaßen Konidien, die keine Narben enthielten und eine Größe von 17-22 um in der Breite und 40-90 um in der Länge hatten. Die Konidien waren oftmals verzweigt. Betrachtete man die Gestalt der Konidien, beobachtete man einige gebogene zylindrische Konidien. Sie enthielten 1-5 Septen. Anhand der vorstehenden Merkmale wurden die zwei Mikroorganismen als Stämme von Drechslera ravenellii identifiziert.
  • MH-0122 (FERM P-10981) bildete in 7 Tagen bei 28ºC eine 20-25 mm große Kolonie. Die Kolonie hatte eine hellgraue Farbe, war aber in der Mitte gräulich-grün und auf der Rückseite gräulich-schwarz. Seine Konidien waren ohne Narben und hatten eine Größe von 20-25 um in der Breite und 55-95 um in der Länge. Die Konidien enthielten 5-6 Septen. Konidienfäden besaßen eine gerade Form. Anhand der vorstehenden Merkmale wurde dieser Mikroorganismus als ein Stamm von Drechslera poa identifiziert.
  • Diese Bestimmungen wurden mit Bezug auf M.B. Ellis, "Demariaceus Hvphomycetes", Commonwealth Mycological Institute, Kew.England (1971), 608, und M.B. Ellis, "More Dermariaceus Hyphomycetes", Commonwealth Mycological Institute, Kew. England (1976), 507, durchgeführt.
  • Drechslera spp., die bei der Ausführung dieser Erfindung nützlich sind, sind nicht als Krankheitserreger in der Pathogens Safety Control Guideline, zusammengestellt von den National Institutes of Health (Japan), beschrieben und sollten für Säugetiere sicher sein.
  • Beispiel 2: Formulierungsverfahren für Unkrautbekämpfungsmittel, die lebende Pilzzellen von Drechslera spp. enthalten und Unkrautbekämpfungsverfahren unter Verwendung dieser Mittel
  • Die vorstehend isolierten 6 Stämme von Drechslera spp. wurden auf ein Hafermehl-Agarmedium überimpft und 7 Tage in einer statischen Kultur bei 25ºC gezüchtet. Um Sporen zu erhalten, wurden anschließend Lufthyphen mit destilliertem Wasser entfernt. Sie wurden einzeln bis zu einer Konzentration von 106 Sporen/ml in einer 0.05%igen "Triton X-100"-Lösung (Warenzeichen) suspendiert, wodurch Unkrautbekämpfungsmittel, die als einen wirksamen Bestandteil lebende Pilzzellen der jeweiligen Stämme von Drechslera spp. enthielten, hergestellt wurden.
  • Daneben wurden Samen von Hühnerhirse und Reis in Erde, in PVC-Töpfen mit 10 cm Durchmesser, ausgepflanzt; die Sämlinge wurden bis zum 1.5-Blattstadium wachsen gelassen. Die Unkrautbekämpfungsmittel wurden unter Bewässerung getrennt tropfenweise in die Töpfe überimpft in einer Konzentration von 10&sup7; Sporen der Stämme von Drechslera spp. pro Topf. Die Töpfe wurden am Tag bei 30ºC und bei Nacht bei 25ºC gehalten. Das Aufziehen wurde 20 Tage in einem Wetter-kontrollierten Raum fortgesetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3 Selektive herbizide Wirkungen von Unkrautbekämpfungsmittel, die lebende Pilzzellen von Drechslera spp. enthalten Mikroorganismus Hühnerhirse Reis Bedeutung: +++ Tot ++ Deutliche Wachstumshemmung + Geringe Wachstumshemmung - Keine Wirkung
  • Als ein Ergebnis dieser Untersuchung zeigen die Krankheitserreger, die bei der Ausführung dieser Erfindung nützlich sind, nämlich Drechslera spp. MH-0015 (FERM P-10785), MH-0042 (FERM P-10367) , MH-0060 (FERM P-11033), MH-0122 (FERM P-10981) , MH-2653 (FERM P-10786) und MH-2679 (FERM P-10982) hohe Pathogenität gegen Hühnerhirse, Wirkungen auf Reis- Sämlinge wurden nicht beobachtet.
  • Beispiel 3: Formulierungsverfahren für ein Unkrautbekämpfungsmittel, das als wirksamen Bestandteil Drechslera monoceras MH-2653 (FERM P-10786) enthält, und Verfahren zur Unkrautbekämpfung unter Verwendung dieses Mittels
  • Eine Samenkultur wurde mit 100 ml eines flüssigen Kartoffel-Dextrose-Kulturmediums des Krankheitserregers Drechslera monoceras MH-2653 (FERM P-10786), der bei der Ausführung dieser Erfindung nützlich ist, beimpft und 7 Tage bei 25ºC gezüchtet. Danach wurden die erhaltenen Mycelien in Kulturmedium homogenisiert, auf einem Fliterpapier verteilt und dann 3 Tage stehengelassen, um Sporen zu bilden. Unter Verwendung dieser Sporen wurde, in ähnlicher Weise wie in Beispiel 2, ein Unkrautbekämpfungsmittel hergestellt.
  • Daneben wurden 50 Samen der Hühnerhirse in jeden der drei 1/5000-a-Wagner-Töpfe gepflanzt; man ließ sie bis zum 1.5-Blattstadium wachsen. In die Töpfe wurde unter Bewässerung das Unkrautbekämpfungsmittel tropfenweise hinzugefügt, bis die Töpfe mit Sporen von Drechslera spp. MH-2653 (FERM P-10786),jeweils in Konzentrationen von 10&sup5;, 10&sup6;, 10&sup7; und 10&sup8; Sporen, beimpft waren. Sie wurden in einem Treibhaus wachsen gelassen, dessen Temperatur in einem Bereich von 15-35ºC gehalten wurde. Herbizide Aktivität wurde durch den Prozentsatz an toten Sämlingen bestimmt.
  • Als Ergebnis dieser Untersuchung zeigt Drechslera monoceras MH-2653 (FERM P-10786), der bei der Ausführung dieser Erfindung nützlich ist, ausgezeichnete herbizide Aktivitäten gegen Hühnerhirse. Tabelle 4 Wirkungen der Sporendosis auf die herbizide Aktivität von Drechslera spp. MH-2653 (FERM P-10786) Beimpfungsgröße (Sporen/Topf) Kontrollwerte
  • Beispiel 4: Formulierungsverfahren für ein Unkrautbekämtpfungsmittel, das einen Metaboliten von Drechslera spp. enthält und ein Verfahren zur Unkrautbekämpfung unter Verwendung dieses Mittels
  • Die sechs isolierten Stämme von Drechslera spp. wurden einzeln 10 Tage in einer Standkultur bei 25ºC gezüchtet; jeder auf 100 ml eines flüssigen Kartoffel-Dextrose-Kulturmediums. Danach wurden die so erhaltenen mattenähnlichen Mycelproben einzeln in einem flüssigen Medium homogenisiert. Die so erhaltene Kulturbrühen wurden einzeln durch einen Membranfilter gefiltert und die Filtrate wurden jeweils zur Verwendung als Unkrautbekämpfungsmittel konzentriert.
  • Daneben wurden Samen von Hühnerhirse in ähnlicher Weise, wie bei der Untersuchung der herbiziden Aktivität in Beispiel 1, einer Oberflächensterilisierung unterzogen und dann in Portionen in Reagenzgläser gepflanzt, die 5 ml eines nährstoffreien, flüssigen Kulturmediums enthielten. Sie wurden in einer Pflanzen-Wachstumskammer bis zum 1.5-Blattstadium wachsen gelassen. Die flüssigen Unkrautbekämpfungsmittel wurden einzeln in einer Menge von 0.5 ml in die Reagenzgläser mit den Sämlingen der Hühnerhirse gefüllt. Die Sämlinge wurden 10 Tage aufgezogen und die herbiziden Aktivitäten der einzelnen Zusammensetzungen bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt. Tabelle 5 Herbizide Aktivitäten der Unkrautbekämpfungsmittel, die einen Metaboliten von Drechslera spp. enthalten, gegen Hühnerhirse Mikroorganismus Herbizide Aktivitäten Bedeutung: +++ Tot ++ Deutliche Wachstumshemmung + Geringe Wachstumshemmung - keine Wirkung
  • Als ein Ergebnis dieser Untersuchung zeigten die Metaboliten von Drechslera spp. MH-0015 (FERM P-10785), MH- 0042 (FERM P-10367) , MH-0060 (FERM P-11033) , MH-0122 (FERM P- 10981) , MH-2653 (FERM P-10786) und NH-2679 (FERM P-10982) deutliche herbizide Aktivitäten gegen Hühnerhirse.
  • Beispiel 5: Pathogenitätstest von Drechslera spp. auf Hauptgetreide
  • Die Krankheitserreger Drechslera spp., die bei der Ausführung dieser Erfindung nützlich sind, besitzen keine Pathogenität gegen landwirtschaftlich bedeutsame Getreide. In ähnlicher Weise wie in Beispiel 3 wurde der Test mit Reis, Weizen, Gerste und Mais als Zielpflanzen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt. Tabelle 6 Pathogenität von Drechslera spp. gegen Hauptgetreide Mikroorganismus Reis Weizen Gerste Mais Bedeutung: +++ Tot ++ Deutliche Wachstumshemmung + Geringe Wachstumshemmung - Keine Wirkung
  • Das Ergebnis dieses Tests ist, daß Drechslera spp., die bei der Ausführung dieser Erfindung nützlich sind, absolut keine Pathogenität gegen Reis, Weizen, Gerste und Mais besitzen. Deshalb sind diese Mikroorganismen dieser Erfindung als Myco-Herbizide verwendbar.

Claims (19)

1. Eine Zusammensetzung zur Unkrautbekämpfung, umfassend einen landwirtschaftlich verträglichen Träger oder ein landwirtschaftlich verträgliches Verdünnungsmittel und Drechslera spp., welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Drechslera monoceras, Drechslera ravenellii oder Drechslera poa, die auf wirtschaftlich bedeutsame Getreide nicht-pathogen aber pathogen auf Echinochloa spp. wirken.
2. Die Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung in Forin einer Lösung vorliegt, die lebende Drechslera spp. Pilzzellen enthält, die in einer Konzentration von 10&sup4;-10&sup9; Zellen pro ml der Lösung suspendiert sind.
3. Die Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei Sporen von Drechslera spp. verwendet werden.
4. Ein Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern, umfassend die Anwendung einer Zusammensetzung zur Unkrautbekämpfung nach Anspruch 1 auf einen Ort.
5. Ein Verfahren nach Anspruch 4, wobei Sporen von Drechslera spp. nach Anspruch 1 verwendet werden.
6. Ein Metabolit von Drechslera monoceras, Drechslera ravenellii oder Drechslera poa aus Drechslera spp., der auf Echinochloa spp. pathogen wirkt und erhältlich ist durch Kultivieren der Drechslera-Arten in einer Standkultur in flüssigem Kartoffel-Dextrose-Kulturmediuin, Homogenisieren der erhaltenen Mycelproben mittels eines Membranfilters in einem flüssigen Medium und Konzentrieren der Filtrate zur Verwendung in einer Zusammensetzung zur Unkrautbekämpfung.
7. Eine Zusammensetzung zur Unkrautbekämpfung, umfassend einen Metaboliten nach Anspruch 6 und einen landwirtschaftlich verträglichen Träger oder ein landwirtschaftlich verträgliches Verdünnungsmittel.
8. Ein Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern, umfassend die Anwendung eines Metaboliten nach Anspruch 6 auf einen Ort.
9. Die Zusammensetzung, das Verfahren oder der Metabolit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei Drechslera spp. ein Stamm von Drechslera monoceras ist.
10. Die Zusainmensetzung, das Verfahren oder der Metabolit nach Anspruch 9, wobei der Stamm MH-0015 (FERM P-10785) ist.
11. Die Zusammensetzung, das Verfahren oder der Metabolit nach Anspruch 9, wobei der Stamm MH-2653 (FERM P-1078E) ist.
12. Die Zusammensetzung, das Verfahren oder der Metabolit nach Anspruch 9, wobei der Stamm MH-2679 (FERM P-10982) ist.
13. Die Zusammensetzung, das Verfahren oder der Metabolit 30 nadh einem der Ansprüche l bis 8, wobei Drechslera spp. ein Stamm von Drechslera ravenellii ist.
14. Die Zusammensetzung, das Verfahren oder der Metabolit nach Anspruch 13, wobei der Stamm MH-0042 (FERM P-10367) ist.
15. Die Zusammensetzung, das Verfahren oder der Metabolit nach Anspruch 13, wobei der Stamm MH-0060 (FERM P-11033) ist.
16. Die Zusammensetzung, das Verfahren oder der Metabolit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei Drechslera spp. ein Stamm von Drechslera poa ist.
17. Die Zusammensetzung, das Verfahren oder der Metabolit nach Anspruch 16, wobei der Stamm MH-0122 (FERM P-10981) ist.
18. Ein Stamm von Drechslera spp, der der Stamm MH-0015 (FERM P-10785), MH-2653 (FERM P-10786), MH-2679 (FERM P- 10982), MH-0042 (FERM P-10367); MH-0060 (FERM P-11033) oder MH-0122 (FERM P-10981) ist.
19. Sporen eines Stammes von Drechslera spp. nach Anspruch 18.
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