DE68912808T2

DE68912808T2 - Verkaufsautomat.

Info

Publication number: DE68912808T2
Application number: DE68912808T
Authority: DE
Inventors: Peter Crum
Original assignee: Oscar Mayer Foods Corp
Current assignee: Oscar Mayer Foods Corp
Priority date: 1988-04-04
Filing date: 1989-04-04
Publication date: 1994-05-19
Anticipated expiration: 2009-04-05
Also published as: ES2050229T3; EP0336696A2; EP0336696B1; US4907707A; ATE101015T1; DE68912808D1; EP0336696A3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum Lagern und Ausstellen von Produkten, während sie in einem Einzelhandelsgeschäft oder dergleichen zum Verkauf stehen. Das Verkaufsförderungsgerat nach der Erfindung ist im einzelnen so aufgebaut, daß es die zu verkaurenden Produkte auf Regalbrettern lagert, von denen die Verbraucher eines oder mehrere Produkte aus dem Verkaufsförderungsgerät entnehmen können. Das Gerät enthält die Produkte in einer im allgemeinen horizontal gestapelten Ausrichtung so, daß die Vorderseite des Produktstapels automatisch an der Vorderseite des Verkaufsförderungsgerats liegt und zwar selbst dann, wenn ein Produkt, das vorne in dem Verkaufsförderungsgerät gelegen hat, entfernt worden ist.
Die EP-A-0038032 beschreibt ein Ausstellungsgerät mit mehreren Schalen nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 zum Aufnehmen von mehreren, identischen Artikeln. Dieses Gerät umfaßt einen rechteckigen Rahmen von vertikalen Teilen, der an seinem vorderen Ende offen ist und der durch quer verlaufende Schienen verspannt ist, die ihrerseits wiederum Schienen tragen, die von der Vorder- zur Rückseite des Rahmens verlaufen, um die einzelnen Schalen zu tragen, von denen drei in den Zeichnungen dargestellt sind. Jede Schale kann nach vorne aus dem Rahmen herausgezogen werden, um mit neuen, zum Verkauf auszustellenden Artikeln bestückt zu werden. Innerhalb jeder Schale befindet sich ein Gleitteil in Form eines rechteckigen Rahmens, der mit Hilfe einer Spiralfeder auf das vordere Ende der Schale zu vorgespannt ist, wobei diese Spiralfeder um eine Achse gewickelt ist, die im Gleitteil quer befestigt ist.
In der US-A-4 730 741 ist eine mehrschalige Ausgabeeinheit zum Ausgeben von Beuteln mit Kartoffelchips bekannt, wobei die Vorrichtung ein Schalensystem umfaßt, das vordere, rückwärtige und Seitenwande mit Abteilungen aufweist, die ihrerseits das System in mehrere Schalen und ein Trageteil unterteilen, das das Schalensystem verschiebbar zwischen einer Produktaustgabesteilung und einer Stellung abstützt, in der Produkte nachgeladen werden. Jede Schale hat in ihrem Boden zwischen den Vorder- und Rückwänden einen Schlitz, in dem eine Schiebeplatte verschiebbar gelagert ist, die ihrerseits in Richtung auf die Vorderwand vorgespannt ist. Das Lagerteil hat einen Anschlag, der alle Schiebeplatten automatisch in den hinteren Teil der Schalen bewegt, wenn das Schalensytem in eine Stellung bewegt wird, in der es neu bestückt wird. Eine Riegelvorrichtung hält die Schale in der Stellung, in der die Produkte ausgegeben werden.
Im Einzelhandel besteht oft die Notwendigkeit, einen Vorrat an Produkten zur Auswahl und zum Kauf durch die Verbraucher auszustellen. Für diesen Zweck sind bereits verschiedene Ausstellungskasten, Regale, Hangevorrichtungen, offen Borde und dergleichen verwendet worden. Diese Lagerungs- und Ausstellungsvorrichtungen stehen manchmal unter Raumtemperatur und manche werden gekühlt, entweder in offenen Karsten oder Abteilen oder hinter Temperaturbarrieren, wie zum Beispiel Glastüren.
Allen diesen Arten von verkaufsfördernden Ausstellungseinrichtungen sind im allgemeinen bestimmte Probleme gemeinsam. Da es wünschenswert ist, einen Verkauf von Produkten zu verhindern, die für besonders lange Zeiträume auf Lager gehalten und ausgestellt worden sind, ist es wünschenswert, sicherzustellen, daß die Produkte in einem Stapel so umgeschlagen werden, daß das alteste Produkt vorne im Regal oder dergleichen liegt; dies erfordert in den meisten Fällen, daß die frischere oder neuere Ware hinter der älteren Ware angeordnet werden muß. in den meisten Fallen ist es zum Erzielen dieses wünschenswerten Warenumschlages notwendig, daß die älteren Produkte vom Vorderteil des Regalbrettes oder des Steckbrettes oder dergleichen vom Oberteil des Produktstapels oder dergleichen entfernt werden, damit die neuere Ware hinter oder unter diesen älteren Waren angeordnet werden kann. Dies ist natürlich ein sehr zeitaufwendiger Arbeitsgang und er ist oft sehr arbeitsintensiv und kann auf diese Weise sehr teuer werden. Es besteht daher die Tendenz, daß diese wünschenswerte Praxis des Warenumschlages im wesentlichen nicht befolgt oder nur in einem geringen Ausmaß praktiziert wird.
Ein weiteres Problem bei vielen Verkaufsförderungsgeräten ist die Notwendigkeit, die Produkte wieder nach vorne zu bringen, nachdem ein Verbraucher das vorderste Produkt aus der Ausstellungseinheit entfernt hat. Dieses Problem ist besonders für solche Gegenstände evident, die auf im allgemeinen horizontalen Regalbrettern gelagert und ausgestellt sind. Diese Regalbretter sind oft sehr tief bzw. breit und dann, wenn die Produkte nicht von Hand nicht auf den Vorderteil des Regalbrettes zugeschoben werden, werden diese Produkte den Käufern nicht ordnungsgemäß dargeboten, um den gewünschten Verkaufsförderungseffekt zu erzielen, wie zum Beispiel die gewünschte Ausstellung eines berühmten oder sehr beworbenen Etiketts und/oder Markennamens oder dergleichen.
Ein weiteres Problem, auf das in Verbindung mit Verkaufsforderungsgeräten für Waren die Aufmerksamkeit gerichtet werden sollte, besteht darin, daß es wünschenswert ist, das Verkaufsförderungsgerät so zu gestalten, daß es ein ordentliches und attraktives Äußeres hat. Verkaufsförderungs-Vorrichtungen, wie zum Beispiel Steckstangen-Einheiten, an denen verpackte Produkte an einer im allgemeinen festen Stelle aufgehängt sind, haben die Tendenz, auf diese Aufgabe insofern positiv zu reagieren, als diese Steckstangeneinheiten die Tendenz haben, ein aufgeräumteres Erscheinungsbild zu bieten als das, wenn Produkte auf einem offenen Regalbrett oder in Stapeln gelagert sind. in den letztgenannten Fällen können die Produkte von ihren erwünschten Stellen auf dem Regalbrett oder dem Stapel verschoben werden und sie können dabei in bezug auf Produkt- und Preistafeln oder andere Kauforientierungen ungenau angeordnet sein. Ein weiterer Aspekt einer wünschenswerten Regalbrett-Organisation besteht darin, daß die einzelnen Produkte in sauberen Reihen oder dergleichen ausgerichtet sein sollen, was zu verschiedenen Zeiten arbeitssaufwendige Aufmerksamkeit erfordern kann.
Es wurde gefunden, daß es durch eine erfindungsgemäße Vorgehensweise möglich ist, ein Verkaufsförderungsgerät zur Befestigung an einem Regalbrett anzugeben, das den Stapelumschlag erheblich erleichtert, das die Ware von selbst nach vorne schiebt und das einen geordneten und ordnungsgemäß angeordneten Vorrat an Produkten automatisch aufrecht erhält. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung dazu benutzt werden, in einem Verkaufsförderungsgerät relativ flache Packungen aufrechtstehend auf einer Kante zu halten, um auf diese Weise eine Zurschaustellung zu erzeugen, die sichtbar gefällt und die auch wirkungsvoll Schachtelgestaltungen, Graphiken, Produktzeichen, Markennamen und dergleichen zur Schau stellt. Die Erfindung ist besonders nützlich zum Ausstellen und Verkaufsfördern von verpackten Nahrungsmittelprodukten.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, ein Verkaufsförderungsgerät zur Verwendung beim Lagern und Ausstellen von Produkten zur Anbringung an ein Regalbrett mit:
einer Produktschale zum Halten und Lagern von mehreren Verkaufsprodukten, wobei die Produktschale einen vorderen und einen hinteren Endabschnitt hat;
einem Schienenteil zur allgemein horizontal gerichteten Lagerung der Produktschale, wobei das Schienenteil einen vorderen Abschnitt hat;
Eingriffsmitteln der Produktschale und des Schienenteiles zum Erzeugen eines verschiebbaren Eingriffes zwischen der Produktschale und dem Schienenteil und dazu, daß der Produktschale ermöglicht wird, sich in bezug auf das Schienenteil längs eines Weges zu bewegen, der in bezug auf die Produktschale im wesentlichen längsgerichtet ist;
einem im wesentlichen nach oben stehenden Produktschieber, der in bezug auf die Produktschale zu einer Bewegung im allgemeinen zwischen dem hinteren und dem vorderen Endabschnitt der Produktschale gelagert ist;
einem Federspannglied zum Beaufschlagen des Produktschiebers und aller vor diesem Produktschieber liegenden Verkaufsprodukte im allgemeinen auf den vorderen Endabschnitt der Produktschale zu;
Anschlag-Mitteln zum lneingriffkommen des Produktschiebers mit dem vorderen Abschnitt des Schienenteiles dann, wenn sich das Verkaufsförderungsgerät im Betriebszustand des Auffüllens befindet, bei dem der vordere Endabschnitt der Produktschale über den vorderen Abschnitt des Schienenteils hinaus gleitend verschoben worden ist, wobei die Bewegung des Produktschiebers über den vorderen Abschnitt des Schienenteils hinaus verhindert ist, wodurch der Produktschieber entgegen der Vorspannkraft des Federspannungsgliedes in einer Stellung steht, die vom vorderen Endabschnitt der Produktschale entfernt ist.
Ein solches Gerät ist gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung am Schienenteil zum Befestigen des Verkaufsförderungsgeräts an einem Regalbrett, wobei die Klemmvorrichtung eine einstellbare, hintere Befestigungsvorrichtung umfaßt, die ein allgemein U-förmiges Teil zum Eingriff mit der Hinterkante und der Unterseite des Regalbrettes aufweist, wobei die einstellbare, hintere Befestigungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Einstellen des mit dem Regalbrett in Eingriff kommenden Teiles des im allgemeinen U-förmigen Teiles in einer Richtung aufweist, wobei diese Einstellvorrichtung einen Block aufweist, der an einem Teil des im allgemeinen U-förmigen Teiles befestigt ist sowie ein längliches Teil, das durch den Block hindurchgeht und mit ihm in einem Einstelleingriff in einer Richtung steht und das am anderen Teil des im allgemeinen U-förmigen Teiles zur Bewegung des anderen Teiles relativ zum ersten Teil angebracht ist.
Zusammengefaßt ist die vorliegende Erfindung ein Verkaufsförderungsgerät der Art, das einen Vorrat von Produkten auf einem Regalbrett lagert und diese Produkte den Verbrauchern oder dergleichen darbietet. Das Verkaufsförderungsgerät ist so ausgelegt, daß es an einem Regalbrett befestigt werden kann. Es umfaßt einen Schienanteil, der im allgemeinen horizontal angeordnet ist. Eine Produktschale hält und trägt einen Vorrat von Produkten, die im allgemeinen aneinander anliegend horizontal gestapelt sind. Die Produktschale ist mit dem Schienenteil verschiebbar so in Eingriff, daß sie von dem Schienenteil wegverschoben werden kann. Auf der Produktschale ist ein nach oben aufrechtstehender Produktschieber verschiebbar so befestigt, daß sich der Produktschieber innerhalb der Produktschale längs bewegen kann. Der Produktschieber ist in Vorwärtsrichtung federbeaufschlagt und er folgt dem horizontalen Produktstapel in Richtung auf das Vorderteil des Verkaufsförderungsgerätes dann, wenn ein Produkt aus dem Vorderteil der Produktschale entfernt wird. Wenn die Produktschale darüber hinaus nach vorne gleitend herausgezogen wird, dann entsteht ein Befüllungszustand, bei dem der aufrechtstehende Produktschieber sich nicht über den Vorderteil des Schienenteils hinwegbewegt, um auf diese leise einen Lagerraum zwischen dem aufrechtstehenden Produktschieber und eventuell noch vorhandenen Produkten im Vorderteil der Produktschale zu bilden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, ein verbessertes Gerät zum Fördern des Verkaufes von Produkten, insbesondere von Verbraucherprodukten anzugeben, das so ausgelegt ist, daß es auf einem Regalbrett befestigt wird.
Eine weitere Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, ein verbessertes Verkaufsförderungsgerät für Produkte anzugeben, das auf einem Regalbrett befestigt ist und das den Lagerumschlag erleichtert, das das vordere Produkt immer wieder nach vorne schiebt und das die Organisation auf dem Regalbrett verbessert.
Eine weitere Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, ein verbessertes Verkaufsförderungsgerät für Produkte anzugeben, das an einem Regalbrett befestigt werden kann und bei dem die Zeit vermindert wird, die dazu benötigt wird, die Verkaufsförderungs-Regalbretter in Ordnung zu halten, die besonders wünschenswerte Verkaufsgegenstände ausstellen.
Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, ein verbessertes Verkaufsförderungsgerät für Waren anzugeben, das verpackte Produkte in aufrechter Stellung hält, um sichtbar überlegene und gefallende Darbietungen der verpackten Produkte dann zu erzeugen, wenn das Gerät auf einem Regalbrett angeordnet ist.
Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, ein verbessertes Verkaufsförderungsgerät für Waren anzugeben, das auf ein Regalbrett paßt und bei dem die in ihm gelagerten Produkte automatisch nach vorne geschoben werden, wodurch ihr Verkauf gefördert wird.
Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, ein verbessertes Verkausförderungsgerät anzugeben, das auf einem Regalbrett angebracht werden kann und das insbesondere zum Fördern des Verkaufes von verpackten, kalten Fleischprodukten oder dergleichen nützlich ist, die in einer allgemein brettähnlichen Ausrichtung angeordnet sind.
Eine weitere Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, ein verbessertes Verkaufsförderungsgerät anzugeben, das haltbar und wiederverwendbar ist.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der Betrachtung der folgenden, genauen Beschreibung weiter klar hervortreten.
Im Laufe der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen werden. Es zeigen:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verkaufsförderungsgerätes, wobei dies in vollständig entleerten Zustand dargestellt ist;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Gerätes, wobei der Füllvorgang des Gerätes dargestellt ist;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die ähnlich ist wie die in Fig. 3, wobei jedoch die Produktschale in einer Stellung dargestellt ist, die zwischen dem leeren Zustand nach den Fig. 1 und 3 und dem gefüllten Zustand gemäß Fig. 2 liegt;
Fig. 5 ist eine Draufsicht allgemein längs der Linie 5-5 in Fig. 4; und
Fig. 6 ist eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 5.

Beschreibung besonderer Ausführungsformen

Das Verkaufsförderungsgerät ist in den Fig. 1 bis 6 allgemein mit der Bezugsziffer 21 bezeichnet. Das Gerät 21 ist so dargestellt, daß es auf einem Regalbrett ruht und an ihm befestigt ist, das in gestrichelten Linien dargestellt und mit 22 bezeichnet ist. Das Verkaufsförderungsgerät 21 kann auf verschiedenen Regalbrettanordnungen befestigt werden und üblicherweise können mehrere solcher Verkaufsförderungsgeräte 21 Seite an Seite nebeneinanderstehen. Es ist auch möglich, daß das Verkaufsförderungsgerät seine eigene Ragelbrettanordnung einschließt, beispielsweise als integrale Komponente des Verkaufsförderungsgerätes selbst. Aus Gründen einer vereinfachten Beschreibung und Darstellung zeigen die Zeichnungen das Verkaufsförderungsgeryt 21 in einer Ausführungsform, bei der es auf ein bestehendes Regalbrett 22 aufgesetzt ist.
Das Verkaufsförderungsgerät 21 umfaßt eine Produktschale 23, die verschiebbar auf einem Schienenteil oder einer Schienenanordnung 24 befestigt ist. innerhalb der Produktschale 23 ist ein im wesentlichen nach oben vorstehender Produktschieber 25, im wesentlichen in Längsrichtung verschiebbar, befestigt. Der Produktschieber 25 ist in Richtung nach vorne (also nach rechts in den Fig. 3, 4 und 5) durch ein Federspannglied 26 kraftbeaufschlagt.
Der leere oder nicht gefüllte Zustand des Verkaufsförderungsgerätes 21 ist am besten in den Fig. 1 und 3 dargestellt. Der Produktschieber 25 befindet sich in seiner vordersten Stellung, während die Produktschale 23 sich in der hintersten Stellung befindet, wobei diese Stellung die in Fig. 3 am weitesten links liegende ist. Dieser Zustand tritt dann automatisch ein, wenn das Verkaufsförderungsgerät 21 vollständig entleert worden ist oder dann, wenn nur noch etwa eines der Verkaufsprodukte im Verkaufsförderungsgerat 21 enthalten ist. Wenn dieser Betriebszustand festgestellt wird, dann weiß die Regalauffüll-Kraft, daß der ausgestellte Vorrat dieses betreffenden Gegenstandes erschöpft ist und daß das betreffende Gerät nachgefüllt werden muß.
Der Auffüllvorgang kann am besten durch Betrachtung der Fig. 2, 4 und 5 verstanden werden. in Fig. 2 ist die Produktschale 23 in ihrer im wesentlichen vollständig ausgezogenen Stellung dargestellt, nachdem sie durch die Regalauffüllkraft so nach vorne gezogen worden ist, wie dies oben definiert worden war. Es ist festzustellen, daß dann, wenn eine solche Bewegung oder ein solches Herausziehen nach vorne durchgeführt wird, der im allgemeinen nach oben stehende Produktschieber 25 sich nicht notwendigerweise im selben Ausmaß nach vorne bewegt. Dieser Produktschieber 25 kommt stattdessen mit einem üblicherweise feststehenden Bauteil in Berührung, das seine nach vorwärts gerichtete Bewegung begrenzt. Der Bewegungsbegrenzer, der in den Zeichnungen dargestellt ist, umfaßt in dieser Beziehung einen oder mehrere Anschläge 27, die am vorderen Endabschnitt der Schienenanordnung 24 angeordnet ist. Durch eine solche Anordnung wird der Produktschieber 25 zur innenseite 28 von jedem der Vorderteile 29 der Produktschale 23 automatisch auf einen gewissen Abstand gebracht. Wenn sich die Produktschale 23 demzufolge in einer nach vorne ausgezogenen Stellung befindet, befindet sich zwischen der Vorderseite des Produktschiebers 25 und der Innenseite 28 oder der Rückseite eines Produkts, das in der Produktschale 28 des Verkaufsförderungsgerätes 21 verblieben ist, ein freier Raum. Die Regalauffüll-Kraft kann dann die gewünschte Anzahl von Verkaufsprodukten 21 in einer im allgemeinen horizontal gestapelten Anordnung einschieben, wie sie in Fig. 2 in strichpunktierten Darstellungen gezeigt ist.
Wenn die Produktschale 23 im gewünschten Ausmaß mit Verkaufsprodukten 31 gefüllt ist, dann wird sie in ihre unausgezogene oder hinterste Stellung zurückgeschoben. Eine Stellung, die im wesentlichen auf halbem Wege zwischen dem in Fig. 2 dargestellten voll ausgezogenen Zustand und dem voll zurückgezogenen Zustand gemäß den Fig. 1 und 3 liegt, ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Dabei ist festzustellen, daß der Produktschieber 25 noch mit dem Anschlag 27 oder dergleichen im Eingriff ist, daß aber der Abstand zwischen der Innenfläche des Produktschiebers 25 und der innenseite 28 geringer ist als der, der in Fig. 2 dargestellt ist. Es ist festzustellen, daß dann, wenn die Produktschale 23 mit Verkaufsprodukten 31 gefüllt wird, diese Verkaufsprodukte den Produktschieber 25 entgegen der Vorspannkraft des Federspanngliedes 26 nach hinten bewegen würden. Wenn der Raum zwischen dem nach oben stehenden Produktschieber 25 und der innenseite 28, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, mit Verkaufsprodukten gefüllt wird, dann würde, mit anderen Worten, die weitere Bewegung der Produktschale 23 in Richtung nach hinten (nach links in Fig. 4) zu einer Bewegung des Produktschiebers 25 in Richtung nach hinten führen, und zwar aufgrund seiner Verbindung mit dem Produktstapel, der sich in diese Richtung bewegt.
Das Verkaufsförderungsgerät 21 ist so konstruiert, daß es auf einem Regalbrett 22 einer separaten Regalbrettanordnung steht und auf ihm befestigt ist. Aus diesem Grunde ist es notwendig, einstellbare Mittel vorzusehen, mit deren Hilfe das Verkaufsförderungsgerät 21 befestigt werden kann. Ein Beispiel einer solchen Anorndung ist das Schienenteil 24, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Das Schienenteil 24 hat einen vorderen Klemmbügel 32, der im allgemeinen um die Vorderkante des Regalbrettes 22 herum liegt. Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann dieser vordere Klemmbügel 22 einstellbar sein, um auf diese Weise an verschiedenen Regalbrett-Dicken angepaßt werden zu können. Es ist jedoch wichtiger, eine Einstellanordnung in bezug auf die hintere Befestigung des Schienenteiles 24 vorzusehen. Die dargestellte, hintere Befestigungsanordnung umfaßt in dieser Beziehung ein im allgemeinen L-förmiges Halteteil 33. Das Halteteil 33 hat einen im wesentlichen horizontalen Arm 34, der verschiebbar am Schienenteil 24 so befestigt ist, daß er vom Schienenteil 24 weg und auf es zu bewegt werden kann. Die Arretierung des im wesentlichen horizontalen Armes 34 des L-förmigen Halteteiles 33 kann durch jedes geeignete Mittel bewirkt werden, beispielsweise durch die dargestellte Feststellschraube 35. Das dargestellte, L-förmige Halteteil 33 weist ferner einen im allgemeinen nach unten herabhängenden Arm 36 auf, der ebenfalls eine Einstellvorrichtung aufweist, im einzelnen ist am nach unten herabhängenden Arm 36 eine Klemmplatte 37 verschiebbar so befestigt, daß diese Platte nach vorne vorsteht. Auf diese Weise wird zusammen mit dem L-förmigen Halteteil 33 eine im allgemeinen U-förmige Klemmvorrichtung gebildet. Um die gewünschte Stellung der Klemmplatte 37 aufrecht zu erhalten, ist eine Feststellvorrichtung 38 vorgesehen. Die dargestellte Feststellvorrichtung 38 hat ein sogenanntes Kabelgatt oder dergleichen, das einen Kopf 39 hat, der an einer Verlängerung 41a des Kabelgatts befestigt ist. Die Verlängerung 31a reicht durch eine entsprechende Öffnung innerhalb der Klemmplatte 37 hindurch und dann durch einen Zahngesperreblock 42, der eine Rückkehrbewegung der Verlängerung 41a verhindert.
Ein üblicher Arbeitsvorgang, mit dessen Hilfe das dargestellte Verkaufsförderungsgerät 21 am Regalbrett 22 befestigt wird, verläuft wie folgt Die Klemmplatte 37 wird in Richtung des freien Endes des nach unten herabhängenden Armes 36 des L-förmigen Halteteils 33 verschoben. Das Verkaufsförderungsgerät 21 wird solange auf das Regalbrett 22 aufgeschoben, bis der vordere Klemmbügel 32 mit der Vorderkante des Regalbrettes 22 in Eingriff kommt. Danach wird der im allgemeinen horizontale Arm 34 des L-förmigen Halteteiles 33, wenn dies notwendig ist, soweit bewegt, daß die Innenseite des herabhängenden Armes 36 mit der hinteren Kante des Regalbrettes 22 in Eingriff kommt, worauf die Feststellschraube 35 oder dergleichen dazu benutzt wird, diese Stellung des im allgemeinen horizontal verlaufenden Armes 34 festzulegen. Danach zieht die Person, die das Verkaufsförderungsgerät 21 anbaut, solange an der Verlängerung 22 des Kabelgatts, bis die Innenseite oder die Oberfläche der Klemmplatte 27 mit der Unterseite des Regalbrettes 22 in Berührung kommt. Ein so angebautes Verkaufsförderungsgerät bleibt an Ort und Stelle, bis beispielsweise das Kabelgatt entfernt oder gelöst wird.
Unter besonderer Bezugnahme auf die dargestellte, bevorzugte Konstruktion des Verkaufsförderungsgerätes 21 wird der dargestellte, verschiebbare Eingriff zwischen der Produktschale 23 und dem Schienenteil 24 dadurch durchgeführt, daß die Längskanten 41 des Schienenteiles 24 innerhalb von längs verlaufenden Regalbrettvorsprüngen 42a verlaufen, die längs der Unterseite der Produktschale 23 angeordnet sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der nach oben stehende Produktschieber 25 ferner innerhalb eines Längsschlitzes 43 in der Bodenplatte der Produktschale 23 verschiebbar befestigt. Das dargestellte Federspannglied 26 für den Produktschieber 25 besteht aus einer Spiralfeder, deren vorderes Ende 44 am Vorderende der Produktschale 23 befestigt ist. Die Spiralfeder geht durch eine Öffnung 45 des nach oben stehenden Produktschiebers 25 so hindurch, daß das Federspannglied 26 auf den Produktschieber 25 eine nach vorne gerichtete Vorspannkraft ausübt. Wenn dies gewünscht wird, kann ein Kennzeichnungsschild 46 vorgesehen sein, um die Identifikation der Produkte 31 zu erleichtern, die von dem Verkaufsförderungsgerät 21 ausgestellt und dargeboten werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform, die in den Zeichnungen dargestellt ist, wird eine zu starke Vorwärtsbewegung der Produktschale 23 im wesentlichen durch die Zusammenarbeit des nach oben stehenden Produktschiebers 25, des Anschlages 27 am Schienenteil 24 und des Schlitzes 43 oder der Rückwand 47 der Produktschale 23 verhindert, im einzelnen wird dann, wenn die Produktschale 23 voll herausgezogen ist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, eine weitere Vorwärtsbewegung des Produktschiebers 25 durch dessen Anliegen am Anschlag 27 verhindert. Der so gestoppte Produktschieber 25 kommt weiterhin entweder mit der Rückwand 47 oder mit dem hinteren Ende des Schlitzes 43 der Produktschale 23 in Berührung, wodurch wiederum eine weitere Vorwärtsbewegung der Produktschale 23 verhindert wird. Wenn dies gewünscht wird, dann können zusätzliche Anschläge vorgesehen sein, um diese Stoppfunktion weiter zu verstärken. Es können auch geeignete Lösevorrichtungen vorgesehen sein, um ein Entfernen der Produktschale 23 zu ermöglichen, wenn dieses gewünscht sein sollte.
Durch das Verkaufsförderungsgerät 21 wird der Lagerumschalg erheblich erleichtert. Wenn sich das Verkaufsförderungsgerät 21 in seiner ausgezogenen Stellung befindet, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, dann kann die Regalauffüll-Kraft die frischeren Produkte hinter die Produkte 31 stellen, die zum Zeitpunkt des Auffüllens noch im Gerät 21 vorhanden sind. Es besteht keine Notwendigkeit dahingehend, die verbleibenden Produkte so zu bewegen, daß sie im vorderen Teil der Produktschale 23 liegen, da der freie Raum, der dann vorhanden ist, wenn das Gerät in der Stellung gemäß Fig. 2 ist, zwischen diesen verbleibenden Produkten 31 und dem Produktschieber 25 liegt. Ferner ist es vorteilhaft, daß das Verkaufsförderungsgerät sich selbst nachlädt. Wenn das Gerät 21 sich in seiner vollständig zurückgezogenen und im Gebrauchszustand befindet, wie er in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, dann werden alle Produkte 31 innerhalb der Produktschale 23 durch die Wirkung des Federspanngliedes 24 auf den nach oben stehenden Produktschieber 25 dann nach vorne gedrückt, wenn ein Produkt 31 oder mehrere aus dem Vorderteil der Produktschale 23 entnommen werden. Es ist ferner zu beobachten, daß die Merkmalskombination des Verkaufsförderungsgerätes 21 automatisch einen geordneten und ordnungsgemäß ausgerichteten Stapel von Produkten 31 aufrecht erhält, die von einem Verbraucher leicht erkannt und entnommen werden können, ohne daß die Produkte durcheinandergeraten oder in Unordnung verbleiben.
Die Bauteile des Verkaufsförderungsgerätes 21 sind vorzugsweise aus einem dauerhaften und ansprechenden Material hergestellt. Obwohl Materialien aus Metall üblicherweise geeignet sind, werden für die meisten Teile, mit Ausnahme von wenigen, beispielsweise des Federspanngliedes, spritzgegossene Polymere bevorzugt, und zwar aufgrund der Leichtigkeit der Formgebung und der relativ geringen Kosten, die bei der Verwendung solcher, spritzgegossener Polymere entstehen.

Claims

1. Verkaufsförderungsgerät (21) zur Verwendung beim Lagern und Ausstellen von Produkten zur Anbringung an ein Regalbrett (22) mit

- einer Produktschale (23) zum Halten und Lagern von mehreren Verkaufsprodukten (31), wobei die Produktschale (23) einen vorderen und einen hinteren Endabschnitt hat;

- einem Schienenteil (24) zur allgemein horizontal gerichteten Lagerung der Produktschale (23), wobei das Schienenteil (24) einen vorderen Abschnitt hat;

- Eingriffsmitteln (41, 42a) der Produktschale (23) und des Schienenteiles (24) zum Erzeugen eines verschiebbaren Eingriffes zwischen der Produktschale (23) und dem Schienenteil (24) und dazu, daß der Produktschale (23) ermöglicht wird, sich in bezug auf das Schienenteil (24) längs eines Weges zu bewegen, der in bezug auf die Produktschale (23) im wesentlichen längsgerichtet ist;

- einem im wesentlichen nach oben stehenden Produktschieber (25), der in bezug auf die Produktschale (23) zu einer Bewegung im allgemeinen zwischen dem hinteren und dem vorderen Endabschnitt der Produktschale (23) gelagert ist;

- einem Federspannglied (26) zum Beaufschlagen des Produktschiebers (25) und aller vor diesem Produktschieber (25) liegenden Verkaufsprodukte (31) im allgemeinen auf den vorderen Endabschnitt der Produktschale (23) zu;

- Anschlag-Mitteln (27) zum ineingriffkommen des Produktschiebers (25) mit dem vorderen Abschnitt des Schienenteiles (24) dann, wenn sich das Verkaufsförderungsgerät (21) im Betriebszustand des Auffüllens befindet, bei dem der vordere Endabschnitt der Produktschale (23) über den vorderen Abschnitt des Schienenteils hinaus gleitend verschoben worden ist, wobei die Bewegung des Produktschiebers (25) über den vorderen Abschnitt des Schienenteils (24) hinaus verhindert ist, wodurch der Produktschieber (25) entgegen der Vorspannkraft des Federspanngliedes (26) in einer Stellung steht, die vom vorderen Endabschnitt der Produktschale (23) entfernt ist,

gekennzeichnet durch

-eine Klemmvorrichtung am Schienenteil (24) zum Befestigen des Verkaufsförderungsgeräts (21) an einem Regalbrett (22), wobei die Klemmvorrichtung eine einstellbare, hintere Befestigungsvorrichtung (38) umfaßt, die ein allgemein U-förmiges Teil (33, 37) zum Eingriff mit der Hinterkante und der Unterseite des Regalbrettes (22) aufweist,

-wobei die einstellbare, hintere Befestigungsvorrichtung (38) eine Vorrichtung zum Einstellen des mit dem Regalbrett in Eingriff kommenden Teiles (37) des im allgemeinen U-förmigen Teiles (33, 37) in einer Richtung aufweist, wobei diese Einstellvorrichtung einen Block (42) aufweist, der an einem Teil (33) des im allgemeinen U-förmigen Teiles (33, 37) befestigt ist sowie ein längliches Teil (39, 41a), das durch den Block (42) hindurchgeht und mit ihm in einem Einstelleingriff in einer Richtung steht und das am anderen Teil (37) des im allgemeinen U-förmigen Teiles (33, 37) zur Bewegung des anderen Teiles (37) relativ zum ersten Teil (33) angebracht ist.

2. Verkaufsförderungsgerät nach Anspruch 1, wobei die Produktschale (23) zum Halten von mehreren Verkaufsprodukten (31) bestimmt ist, die in einem allgemein horizontal ausgerichteten Stapel liegen.

3. Verkaufsförderungsgerät nach Anspruch 2, wobei die zu verkaufenden Produkte (31) in einem allgemein horizontal ausgerichteten Stapel auf einer Kante liegen.

4. Verkaufsförderungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Anschlagmittel einen Anschlag (27) umfaßt, der längs des Vorderabschnitts des Schienenteils (24) angeordnet ist, wobei der Anschlag (27) mit einem unteren Abschnitt des im allgemeinen hochstehenden Produktschiebers (25) im Eingriff ist.

5. Verkaufsförderungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei beim Füllbetrieb zwischen dem Produktschieber (25) und der Rückseite des am weitesten hinten liegenden Verkaufsprodukts innerhalb der Produktschale (23) ein freier Raum vorhanden ist.

6. Verkaufsförderungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zwischen dem Produktschieber (25) und dem vorderen Teil der Produktschale (23) dann ein freier Raum gebildet ist, wenn das Verkaufsförderungsgerät (21) sich in seiner nach vorne ausgezogenen Füllstellung befindet.

7. Verkaufsförderungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Klemmvorrichtung zusätzlich zu der einstellbaren, hinteren Feststellvorrichtung (38) enen vorderen Klemmbügel (32) aufweist.

8. Verkaufsförderungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das längliche Teil (39, 41a) eine Zahnsperrvorrichtung aufweist und wobei der Block (42) ein Zahnsperrblock ist.

9. Verkaufsförderungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei in der Produktschale (23) ein Langsschlitz (43) vorgesehen ist, längs dessen der Produktschieber (25) verschiebbar befestigt ist.

10. Verkaufsförderungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der hochstehende Produktschieber (25) mit einem Teil der Produktschale (23) im Eingriff ist, wodurch eine Vorwärtsbewegung der Produktschale (23), die diese vom Schienenteil (24) trennt, verhindert wird.