DE68912269T2 - Selbstsperrendes Differential. - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein selbstsperrendes Differential.
- Es ist bekannt, daß ein Differential dazu dient, anhand einer selben Antriebswelle zwei Abtriebswellen anzutreiben, um zum Beispiel die zwei Antriebsräder eines Fahrzeugs anzutreiben. Das Differential ermöglicht es, diese zwei Abtriebswellen mit verschiedenen Geschwindigkeiten anzutreiben, beispielsweise in einer Kurve im Falle eines Fahrzeugs.
- Der Nachteil dieser herkömmlichen Differentiale liegt in dem Umstand begründet, daß das Abtriebsmoment auf den zwei Wellen durch das schwächere der Reibungsmomente begrenzt wird.
- Es wurde bereits vorgeschlagen dieses Problem mit Hilfe sogenannter selbstsperrender oder begrenzt verschiebbarer Differentiale zu lösen.
- Diese Differentiale umfassen ein Antriebsorgan, zwei Abtriebsorgane, zwei Abtriebswellen, die jeweils mit einem der Abtriebsorgane assoziiert sind, und axial bewegliche Verbindungsmittel, die dazu dienen, durch ihre axiale Verschiebung zwei der drei Organe des Antriebs und Abtriebs miteinander zu verbinden.
- So beschreibt das Dokument FR-A-2 547 883 ein derartiges Differential, bei dem die Abtriebsmomente miteinander verglichen werden, und wird in dem Dokument FR-A-1 596 579 jedes Abtriebsmoment mit einem vorbestimmten Drehmoment verglichen.
- Diese axiale Verschiebung kann übrigens auf die Spielverringerung begrenzt sein, wobei der wesentliche Funktionsparameter nicht die Verschiebung selbst, sondern die auf die Verbindungsmittel ausgeübte Kraft ist.
- Aus dieser Verschiebung, die je nach den verwendeten Mitteln vollständig oder teilweise sein kann, ergibt sich, daß sich das Antriebsmoment, wenn das Reibungsmoment an einem der Abtriebe kleiner wird, mehr oder weniger auf die zwei Abtriebe verteilt.
- Diese herkömmlichen selbstsperrenden Differentiale besitzen jedoch den Nachteil, daß zwischen ihren zwei Abtrieben ständig eine Reibung herrscht, sobald ein Drehmoment auf den Antrieb ausgeübt wird.
- Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil zu beseitigen.
- Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein selbstsperrendes Differential zum Gegenstand, umfassend ein Antriebsorgan, zwei Abtriebsorgane, zwei Abtriebswellen, die jeweils mit einem der Abtriebsorgane assoziiert sind, und axial bewegliche Verbindungsmittel, die dazu dienen, durch ihre axiale Verschiebung zwei der drei Organe des Antriebs und Abtriebs miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel zur Sperrung umfaßt, dafür vorgesehen, dieser axialen Verschiebung der Verbindungsmittel entgegenzuwirken, solange das Reibungsmoment auf jeder Abtriebswelle einen in bezug auf das Antriebsmoment ausreichenden Wert behält.
- Im Falle eines Kegelraddifferentials, bei dem das Antriebsorgan aus einem Planetenradträger besteht und die zwei Abtriebsorgane aus zwei Achswellenkegelrädern bestehen, können die Mittel zur Sperrung zwischen mindestens einem der Achswellenkegelräder und der mit diesem Kegelrad assoziierten Abtriebswelle angeordnet sein.
- Bei einer Ausführungsvariante werden die Mittel zur Sperrung von den Rädern selbst gebildet, die sich durch den Gegendruck ihrer Verzahnung den Verbindungsmitteln entgegensetzen, wobei dann jedes Achswellenkegelrad mit der ihm zugehörigen Abtriebswelle einstückig sein kann.
- Bei einer anderen Ausführungsform können die Mittel zur Sperrung mindestens einen ersten radialen Stift umfassen, der in eine erste radiale Nut mit einem V-förmigen Querschnitt eingreift, wobei der erste radiale Stift von einem der von dem Achswellenkegelrad und der Abtriebswelle gebildeten Elemente zur Drehung angetrieben wird und die erste radiale Nut in einem Organ ausgebildet ist, das von dem anderen dieser Elemente zur Drehung angetrieben wird, wobei durch den auf einer der Flanken der ersten Nut herrschenden Auflagedruck dieses ersten radialen Stifts das Reibungsmoment von der Abtriebswelle auf das Achswellenkegelrad übertragen wird und die axiale Relativbewegung des ersten Stifts und der ersten radialen Nut der axialen Verschiebung der Verbindungsmittel entgegenwirkt.
- Es wird deutlich, daß, da die Achse des Stifts parallel zur Gratlinie des V verläuft, die zwei Flanken dieses V Rampen bilden, und zwar derart, daß der Stift dazu neigt, die Rampen hinaufzugleiten, solange das von dem Achswellenkegelrad auf die Abtriebswelle übertragene Abtriebsmoment einen ausreichenden Wert beibehält. Die daraus resultierende axiale Relativbewegung wird dazu verwendet, der axialen Bewegung der Verbindungsmittel entgegenzuwirken und folglich diese letzteren Mittel zu sperren.
- Wenn sich das Reibungsmoment verringert, dann nimmt der Stift wieder seinen Platz in der Nut ein und gestattet auf diese Weise den Verbindungsmitteln, sich axial zu verschieben und folglich die zwei gewünschten Organe von den drei Organen des Antriebs und Abtriebs zu verbinden.
- Natürlich bildet der Stift nicht zwangsläufig ein von dem Element, in dem er angeordnet ist, unabhängiges Organ. Er kann beispielsweise aus einer einfachen Rippe von halbkreisförmigem oder V-förmigem Querschnitt bestehen, die auf einer Oberfläche dieses Elements ausgebildet ist.
- Ebenso können die Flanken der V-förmigen Nut unsymmetrisch und gegebenenfalls uneben sein, um eine stufenweise fortschreitende Verbindung zu erzielen.
- Der erste radiale Stift kann außerdem in zwei erste radiale Nuten eingreifen, deren Öffnungen sich gegenüberliegen, wobei eine dieser Nuten in einem Organ ausgebildet ist, das mit dem Achswellenkegelrad drehfest verbunden ist, und die andere Nut in einem Organ ausgebildet ist, das mit der Abtriebswelle drehfest verbunden ist.
- Der Stift wirkt dann derart, daß er dazu neigt, die zwei nuttragenden Organe axial voneinander zu entfernen, indem er sich auf die gegenüberliegenden Flanken der zwei Nuten stützt.
- Bei einer ersten Ausführungsform umfassen die Verbindungsmittel eine Kupplung mit zwei ineinandergeschobenen Gruppen von Scheiben, wobei die Scheiben der einen Gruppe drehfest mit dem einen der zu verbindenden Organe verbunden sind und die Scheiben der anderen Gruppe drehfest mit dem anderen zu verbindenden Organ verbunden sind, wobei die axiale Verschiebung eine Reibung einer der Scheibengruppen auf der jeweils anderen hervorruft.
- Bei einer anderen Ausführungsform können die Verbindungsmittel eine Gruppe von Schaltklauen umfassen, welche zum Beispiel die einander gegenüberliegenden Enden der Wellen der Achswellenkegelräder umfaßt, wobei eine der Wellen Keilnuten und die andere Welle Keile aufweist.
- Man könnte ebenfalls eine Kegelkupplung vorsehen.
- Das erfindungsgemäße Differential kann elastische Mittel umfassen, die danach streben, die Verbindungsmittel in die axiale Verbindungsstellung zu bringen, wobei die Mittel zur Sperrung diesen elastischen Mitteln entgegenwirken.
- Es kann ferner einen zweiten radialen Stift umfassen, der in eine zweite radiale Nut eingreift, wobei dieser zweite radiale Stift drehfest mit einem der von dem Antriebsorgan und den Verbindungsmitteln gebildeten Elemente verbunden ist und die zweite radiale Nut in dem anderen dieser Elemente ausgebildet ist, wobei die axiale Verschiebung durch den auf einer der Flanken der zweiten Nut herrschenden Auflagedruck des zweiten radialen Stifts bewirkt wird.
- Bei dieser Ausführungsform tritt dasselbe Phänomen, wie es obenstehend hinsichtlich des Reibungsmoments beschrieben wurde, auf der Ebene des Antriebsmoments auf. Dieses letztere neigt dazu, zu bewirken, daß der zweite Stift eine der von der zweiten V-förmigen Nut gebildeten Rampen hinaufsteigt, und folglich eine axiale, relative Verschiebung zwischen den Antriebsorganen und den Verbindungsmitteln hervorzurufen.
- Insbesondere kann das Antriebsmoment mittels dem zweiten Stifts vom Gehäuse des Differentials oder von einer Antriebswelle auf das Antriebsorgan übertragen werden.
- Im Falle eines Differentials mit Umlaufgetriebe können die Verbindungsmittel durch eine axiale Verschiebung des Antriebsorganes unter der Wirkung von Schubmitteln, die bei einer Verringerung eines der Abtriebsmomente wirksam werden, wirken.
- Die Mittel zur Sperrung können dann mindestens einen dritten radialen Stift umfassen, der in eine dritte radiale Nut mit einem V-förmigen Querschnitt eingreift, wobei der dritte Stift drehfest mit einem der Elemente verbunden ist, die von der einem der Abtriebsorgane entsprechenden Abtriebswelle und von diesem Abtriebsorgan selbst gebildet werden, und die dritte Nut in dem anderen dieser Elemente ausgebildet ist, wobei das entsprechende Reibungsmoment mittels des von dem dritten Stift auf eine der Flanken der dritten Nut ausgeübten Auflagedrucks auf das Abtriebsorgan übertragen wird.
- Das Reibungsmoment bewirkt, daß der dritte Stift eine der von der dritten V-förmigen Nut gebildeten Rampen hinaufgleitet, und von dort eine axiale, relative Verschiebung zwischen dem den dritten Stift tragenden Organ und dem Element, in dem die dritte Nut ausgebildet ist, wobei diese axiale Verschiebung dazu verwendet wird, die Schubmittel zu sperren. Wenn sich das Reibungsmoment verringert, dann nimmt der dritte Stift wieder seinen Platz in der dritten Nut ein und ermöglicht auf diese Weise eine Entsperrung der Schubmittel und folglich eine Verbindung der zwei gewünsihten Organe von den drei Organen des Antriebs und Abtriebs.
- Natürlich muß die axiale Öffnung der dritten Nut derart sein, daß der von dem dritten Stift auf die dritte Nut ausgeübte Auflagedruck den Schubmitteln engegenwirkt.
- Insbesondere kann der dritte radiale Stift drehfest mit der dem Achswellenkegelrad entsprechenden Abtriebswelle verbunden sein, und die dritte radiale Nut kann in diesem Achswellenkegelrad ausgebildet sein.
- Was den anderen Abtrieb betrifft, können mehrere Arten der Ausführung in Betracht gezogen werden.
- Bei einer Ausführungsform umfaßt das Antriebsorgan das Hohlrad des Umlaufgetriebes, und das zweite Abtriebsorgan umfaßt den Planetenradträger des Umlaufgetriebes, wobei mindestens ein vierter Stift drehfest mit dem Planetenradträger verbunden ist und in eine radiale Nut mit einem V-förmigen Querschnitt eingreift, die in einem Organ ausgebildet ist, das fest mit der dem Planetenradträger entsprechenden Abtriebswelle verbunden ist, wobei das Reibungsmoment mittels dieses vierten Stifts von der genannten Abtriebswelle auf den Planetenradträger übertragen wird.
- Auch hier bewirkt wieder ein ausreichendes Reibungsmoment eine axiale Entfernung des den vierten Stift tragenden Organs in bezug auf die dem Planetenradträger entsprechende Abtriebswelle, wobei diese axiale Verschiebung die Schubmittel sperrt. Eine Abnahme des Reibungsmoments bringt dagegen den vierten Stift in die vierte Nut zurück und gestattet auf diese Weise die axiale Verschiebung des Antriebsorgans und folglich die Verbindung der zwei gewünschten Organe von den drei Organen des Antriebs und Abtriebs.
- Bei dieser Ausführungsform kann der vierte radiale Stift in einem Gegendruckorgan montiert sein, das mit dem Planetenradträger drehfest verbunden ist, wobei die Verbindungsmittel zwischen dem Hohlrad und diesem Gegendruckorgan angeordnet sind.
- Insbesondere können das Sonnenrad und das genannte fest mit der Abtriebswelle verbundene Organ so montiert sein, daß sie miteinander in Anschlag sind, und im Verhältnis zum Gehäuse des Differentials axial gleitend angeordnet sein.
- Bei einer anderen Ausführungsform umfaßt das Antriebsorgan den Planetenradträger des Umlaufgetriebes, und das zweite Abtriebsorgan umfaßt das Hohlrad des Umlaufgetriebes, wobei mindestens ein fünfter radialer Stift drehfest mit der dem Hohlrad entsprechenden Abtriebswelle verbunden ist und in eine fünfte radiale Nut mit einem V-förmigen Querschnitt eingreift, die in dem Hohlrad ausgebildet ist, wobei das Reibungsmoment mittels dieses fünften Stifts von dieser Abtriebswelle auf das Hohlrad übertragen wird.
- Die Funktionsweise dieser Ausführungsform ähnelt derjenigen der oben beschriebenen Form.
- Bei dieser anderen Ausführungsform kann das Hohlrad im Verhältnis zum Gehäuse des Differentials axial unbeweglich montiert sein, wobei die Verbindungsmittel zwischen diesem Hohlrad und dem Sonnenrad angeordnet sind.
- Der fünfte Stift kann insbesondere in einem Organ montiert sein, das fest mit der Abtriebswelle verbunden ist, wobei dieses Organ und das Sonnenrad miteinander in Anlage sind und im Verhältnis zum Gehäuse des Differentials gleitend angeordnet sind.
- In allen diesen Fällen kann man überdies elastische Vorbelastungsmittel oder Mittel zur schrittweisen Abstufung für die Verbindungsmittel vorsehen.
- Diese Vorbelastungsmittel können, je nach Fall, entweder in der gleichen Richtung wie die Schubmittel wirken oder in entgegengesetzter Richtung.
- Diese selben elastischen Mittel oder andere elastische Mittel können ferner eine stufenweise fortschreitende Verbindung gewährleisten.
- Natürlich gilt das, was vorher über die Ausführung des ersten Stifts und der ersten Nut gesagt wurde, sowie das, was über die durch deren Zusammenwirken hervorgerufene axiale Verschiebung gesagt wurde, auch für die anderen Ausführungsformen.
- Man kann außerdem ein oder mehrere des ersten bis fünften Stifts durch einen Nocken ersetzen, der am Boden der Nut und in einen Versatz eingreift, welcher in dem Organ, das ursprünglich den Stift getragen hat, ausgebildet ist.
- Dieser Nocken kann einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt besitzen, wobei eine seiner Spitzen in die Nut und seine gegenüberliegende Basis in den Versatz eingreift.
- Bei einer speziellen Ausführungsform weisen das Organ, in dem die Nut ausgebildet ist, und das Organ, in dem der Versatz ausgebildet ist, Anschläge auf, um ihre relative winkelige Verschiebung zu begrenzen.
- Es werden nun als nicht einschränkendes Beispiel vier spezielle Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, von denen:
- - Figur 1 eine im axialen Halbschnitt dargestellte Ansicht eines Kegelraddifferentials gemäß einer ersten Ausführungsform ist,
- - Figur 2a, 2b und 2c gemäß der Linie II-II von Figur 1 geschnittene Teilansichten sind, welche die Funktionsweise erläutern,
- - Figur 3 eine axiale Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform ist,
- - Figur 4 eine gemäß der Linie IV-IV von Figur 3 geschnittene Teilansicht ist,
- - Figur 5 eine im Axialschnitt dargestellte Halbansicht eines Differentials mit Umlaufgetriebe gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist,
- - Figur 6 eine Querschnittsansicht im verkleinerten Maßstab ist,
- - Figur 7a und 7b die Funktionsweise dieser dritten Ausführungsform erläutern,
- - Figur 8 eine im Axialschnitt dargestellte Halbansicht eines Differentials gemäß einer vierten Ausführungsform ist,
- - Figur 9 eine Querschnittsansicht im verkleinerten Maßstab ist,
- - Figur 10a und 10b die Funktionsweise dieser vierten Ausführungsform erläutern und
- - Figur 11 und 12 eine Ausführungsvariante in zwei verschiedenen Positionen darstellt.
- Die den zwei ersten Ausführungsformen gemeinsamen Elemente tragen dieselben Bezugszeichen, welche mit dem Buchstaben a für die erste Ausführungsform und mit dem Buchstaben b für die zweite Ausführungsform versehen sind.
- Die beiden Kegelraddifferentiale umfassen in bekannter Weise ein Gehäuse 1a, 1b, das mit einem Antriebskegelrad 2b (nicht dargestellt in Figur 1) fest verbunden ist, einen Planetenradträger 3a, 3b, der drehfest mit dem Gehäuse 1a, 1b verbunden ist und die Achsen 4a, 4b der Ausgleichskegelräder 5a, 5b trägt, zwei Abtriebswellen 6a, 6b bzw 7a, 7b und zwei Achswellenkegelräder 8a, 8b bzw. 9a, 9b, welche mit den Ausgleichskegelrädern 5a, 5b in Eingriff sind.
- Es wird nun vor allem auf die erste Ausführungsform von Figur 1 Bezug genommen.
- Die Abtriebswellen 6a und 7a enden im Innern dem Gehäuses 1a mit Scheiben 10 bzw. 11, die auf den Seitenwänden des Gehäuses aufliegen, wobei diese Scheiben jeweils an ihrem Umfang axiale Fortsätze 12 und 13 tragen. Diese Fortsätze tragen radiale Stifte 14, 15.
- Jeder radiale Stift greift in eine radiale Nut 16, 17 ein, die jeweils in radialen Vorsprüngen 18, 19 von Keilwellen 20, 21 ausgebildet ist, die zu den Abtriebswellen 6a und 7a koaxial sind.
- Die Wellen 20, 21 tragen in ihrer axial äußeren Zone Keile, an denen die Achswellenkegelräder 8a, bzw. 9a angreifen.
- An ihrem radial inneren Ende trägt die Keilwelle 20 ebenfalls Keile 22, wohingegen die Welle 21 an ihrem radial inneren Ende Keilnuten 23 trägt, welche die Keile 22 der Welle 20 aufnehmen können.
- Schließlich sind zwei Tellerfedern 24 und 25 zwischen den Innenseiten der Scheiben 10 und 11 und den axial äußeren Enden der Wellen 20 und 21 angeordnet, um diese beiden Wellen in Richtung auf die jeweils andere Welle zu drücken, und zwar mit der Tendenz, daß die Keile 22 in die Keilnuten 23 eingreifen.
- Wie in Figur 2 gezeigt, liegen sich die Öffnungen der Nuten 16 und 17 einander gegenüber und zeigen in Richtung der Symmetrieebene des Differentials.
- Das an das Gehäuse 1a angelegte Antriebsmoment wird mittels des Planetenradträgers 3a, der Ausgleichskegelräder 5a und der Achswellenkegelräder 8a, 9a auf die Wellen 20 und 21 übertragen.
- Es wird anschließend mittels der Stifte 14 und 15, die auf den Flanken der Nuten 16 und 17 zur Auflage kommen, auf die Abtriebswellen 6a und 6b übertragen.
- Figur 2c stellt das Differential in seinem Normalbetrieb dar. In diesem Betriebszustand bewirken die Reibungsmomente auf den Abtriebswellen 6a und 7a eine relative Drehverschiebung der Stifte 14 und 15 entlang der von den Nuten 16 bzw. 17 gebildeten Rampen, wobei diese Drehverschiebung dazu führt, daß sich die Wellen 20 und 21 gegen die Wirkung der-Tellerfedern 24 und 25 voneinander entfernen.
- In dieser Position, wo die Wellen 20 und 21 auf Abstand gehalten werden, sind die Keile und Keilnuten 22 und 23 nicht in Eingriff, so daß die Wellen 20 und 21 in der Drehung unabhängig sind. Der Betrieb des Differentials ist also ein Normalbetrieb.
- Wenn sich nun das an der Abtriebswelle 6a wirkende Reibungsmoment verringert, gleiten die Stifte 14 die Rampen der Nuten 16 herab, um sich am Boden dieser Nuten wiederzufinden, wie es in Figur 2b dargestellt ist. Die Welle 20 wird somit von den Tellerfedern 24 zur rechten Seite der Figur 1 und 2 hin verschoben, so daß die Keile 22 in die Keilnuten 23 eingreifen und folglich die Wellen 20, 21 miteinander verbinden. Das Differential ist somit gesperrt.
- Figur 22 stellt den symmetrischen Fall dar, in dem sich das an der Abtriebswelle 7a wirkende Reibungsmoment verringert, was eine Verschiebung der Welle 21 nach links und unter diesen gleichen Bedingungen eine Sperrung des Differentials ermöglicht.
- Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Verbindung ebenso wie bei der nachstehend beschriebenen Ausführungsform zwischen den zwei Abtrieben bewerkstelligt. Die Sperrung eines Differentials kann bekanntlich jedoch auch erzielt werden, indem man den Antrieb und einen Abtrieb verbindet. Dies könnte im vorliegenden Fall dadurch erreicht werden, daß man die Keile und Keilnuten 22 und 23 der Wellen 20 und 21 durch Schaltklauen ersetzt, die an den axial inneren Enden der Fortsätze 18 und 19 auf beiden Seiten der Nuten 16 und 17 ausgebildet sind und dafür vorgesehen sind, in entsprechende Aussparungen einzugreifen, die in dem Planetenradträger 3 ausgebildet sind.
- Wir wenden uns nun wieder der zweiten Ausführungsform der Figuren 3 und 4 zu, mit deren Beschreibung oben bereite begonnen wurde, was ihre mit der ersten Ausführungsform gemeinsamen Teile betrifft.
- Der Planetenradträger 3b wird ausgehend vom Gehäuse 1b mittels der radialen Stifte 26, die mit den Enden der Planetenradträgerachsen 4b fest verbunden sind und die sich zwischen den mit dem Gehäuse 1b fest verbundenen Antriebszapfen 27 befinden, zur Drehung angetrieben.
- Die Stifte 26 greifen überdies in radiale Nuten 28 mit einem V-förmigen Querschnitt ein, die in zwei zwischen dem Gehäuse 1b und dem Planetenradträger 3b angeordneten Druckorganen 29 und 30 ausgebildet sind. Die Öffnungen der Nuten 28 liegen einander gegenüber und umschließer folglich den Stift 26.
- Jede Achse 31, 32 der Achswellenkegelräder, die mit dem jeweiligen Achswellenkegelrad einstückig ist, ist mit Keilen versehen und treibt über diese Keile eine Scheibe 33 zur Drehung an, welche radiale Nuten 34 aufweist, die sich axial nach außen öffnen und radialen Nuten 35 gegenüberliegen, welche in einer Scheibe 36 ausgebildet sind, die drehfest mit einer der Abtriebswellen 6b und 7b verbunden ist. Radiale Stifte 37 greifen zwischen diesen Scheiben 33 und 36 in die sich gegenüberliegenden Nuten 34 und 35 ein.
- Die Keile jeder Achse 31 und 32 nehmen überdies eine erste Gruppe von Reibscheiben 38 auf, die zwischen eine zweite Gruppe von Reibscheiben 39 geschoben sind, welche in Aussparungen des Planetenradträgers 3b montiert sind. Die Scheiben 38 sind folglich drehfest mit den Achswellenkegelrädern 8b und 9b verbunden, während die Scheiben 39 drehfest mit dem Planetenradträger 3b verbunden sind.
- Die Scheiben 38 und 39 sind einerseits in Richtung der Symmetrieebene durch eine mit einem der Druckorgane 29, 30 fest verbundene Platte 40 und andererseits auf der gegenüberliegenden Seite durch einen axial mit dem Planetenradträger 31 fest verbundenen Sicherungsring 41 axial gesichert.
- Tellerfedern 42 sind derart zwischen dem Planetenradträger 3b und den Platten 40 angeordnet, daß sie danach streben, die Druckorgane 29 und 30 axial nach außen voneinander zu entfernen, so daß auf die Scheiben 38 und 39 eine Vorspannung ausgeübt wird.
- Schließlich sind zwischen den Seitenwänden des- Gehäuses 1b und den Scheiben 36 bzw. zwischen den Scheiben 33 und den Druckorganen 29 und 30 Axialnadellager 43 und 44 angeordnet.
- Figur 4 erläutert den Normalbetrieb dieses Differentials.
- Wenn man zum Beispiel die rechte Seite von Figur 3 betrachtet, ist das in diesem Betriebszustand mittels der Abtriebswelle 7b auf die Scheibe 36 übertragene Reibungsmoment dem mittels der Welle 32 des Achswellenkegelrads 9b auf die Scheibe 33 übertragene Antriebsmoment entgegengesetzt. Es folgt daraus eine relative Drehverschiehung der Scheiben 33 und 36, wobei die Stifte 37 die von den Flanken der Nuten 34 und 35 gebildeten gegenüberliegenden Rampen hinaufgleiten.
- Die Druckorgane 30 werden folglich in Richtung auf die Symmetrieebene des Differentials zuruckgeschoben, wobei die Stifte 26 aus diesem Grund nicht die von den Flanken der Nuten 28 gebildeten Rampen hinaufgleiten können.
- Wenn sich das an der Abtriebswelle 7b wirkende Reibungsmoment verringert, werden die Stifte 37 die Tendenz haben, bis auf den Boden der Nuten 34 und 35 hinabzugleiten, und dann eine axiale Verschiebung der Druckorgane 30 nach außen zu ermöglichen. Diese axiale Verschiebung wird einerseits durch die mittels der Tellerfedern 42 angelegte Vorspannung und andererseits durch den auf der rückwärtigen Flanke der entsprechenden Nut 28 herrschenden Auflagedruck der Stifte 26 bewirkt.
- Diese axiale Verschiebung der Druckorgane 30 führt zu einem Zusammenpressen der Kupplungsscheiben zwischen der Platte 40 und dem Sicherungsring 41 und von dort zu einer fortschreitenden Verbindung der zwei Achswellenkegelräder 8b und 9b und folglich der Abtriebswellen 6b und 7b.
- Es ist zu bemerken, daß die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform den Vorteil besitzt, daß sie eine Asymmetrie zwischen den Druckorganen 29 und 30 erlaubt, wobei der Stift 26 auf dem Boden der einem dieser Organe entsprechenden Nut 28 verbleiben kann und gleichzeitig eine der Flanken der Nut des anderen Organs hinaufgleiten kann.
- Es wird nun auf Figur 5 bis 10 Bezug genommen.
- Die der dritten und der vierten Ausführungsform gemeinsamen Elemente tragen dieselben Bezugszeichen, welche mit dem Buchstaben a für die dritte Ausführungsform und mit dem Buchstaben b für die vierte Ausführungsform versehen sind.
- Die beiden Differentiale mit Umlaufgetriebe umfassen in bekannter Weise ein Gehäuse 101a, 101b, das mit einem Antriebskegelrad 102b (nicht dargestellt in Figur 8) fest verbunden ist, ein Hohlrad 103a, 103b, einen Planetenradträger 104a, 104b, ein Sonnenrad 105a, 105b und zwei Abtriebswellen 106a, 106b bzw. 107a, 107b.
- Die Ausführungsform von Figur 5 und 6 entspricht einem Differential, bei dem die Einleitung des Drehmoments über das Hohlrad geschieht und bei dem der erste Abtrieb über den Planetenradträger und der zweite Abtrieb über das Sonnenrad erfolgt.
- In diesem Fall trägt der Planetenradträger 104a eine gewisse Anzahl an Planetenradpaaren 108, 108', die ineinandergreifen, wobei die Planetenräder 108 Zähne 109 besitzen, die mit den Zähnen 110 des Sonnenrads in Eingriff sind, und die Planetenräder 108' Zähne 111 besitzen, die in die Zähne 112 des Hohlrads eingreifen.
- Dagegen stellen Figur 8 und 9 ein Differential dar, bei dem die Einleitung des Drehmoments Quer den Planetenradträger 104b erfolgt und bei dem der erste Abtrieb über das Hohlrad 103b und der zweite Abtrieb über das Sonnenrad 105b erfolgt.
- In diesem Fall trägt der Planetenradträger 104b eine Gruppe von Planetenrädern 113, die mit Zähnen 114 versehen sind, welche gleichzeitig mit den Zähnen 115 des Sonnenrads und den Zähnen 116 des Hohlrads in Eingriff sind.
- In beiden Fällen sind die Stifte 117a, 117b in dem Gehäuse 101a, 101b radial und in bezug auf dieses ortsfest montiert.
- Die Stifte 117a, 117b greifen in radiale Nuten 118a, 118b mit V-förmigem Querschnitt ein, die in einem Druckorgan 119a, 119b ausgebildet sind. Dieses Organ 119a, 119b ist in dem entsprechenden Gehäuse zugleich dreftbeweglich und axial beweglich montiert.
- Überdies ist eine zweite Gruppe radialer Stifte 120a, 120b in einem Ende 121a, 121b der Abtriebswelle 107a, 107b in bezug auf diese Welle ortsfest montiert.
- Die Stifte 120a, 120b greifen in radiale Nuten 122a, 122b mit einem V-förmigen Querschnitt eir, die in einem Endteil 123a, 123b des Sonnenrads 105a, 105b ausgebildet sind.
- Es wird nun insbesondere auf die erste Ausführungsform der Figuren 5 und 6 Bezug genommen.
- Das Druckorgan 119a ist fest mit dem Hohlrad 103a verbunden.
- Es liegt außerdem mittels eines Nadellagers 124 axial an dem Planetenradträger 104a an.
- Ein Gegendruckorgan 125 ist drehfest mit dem Planetenradträger 104a verbunden, und zwar mittels Keilen 126, die eine relative axiale Verschiebung dieser beiden Teile ermöglichen.
- Überdies sind zwei Gruppen von Reibscheiben 127 und 128 zwischen dem Planetenradträger 104a und dem Gegendruckorgan 125 angeordnet.
- Die Scheiben 127 sind drehfest mit dem Sonnenrad 105a verbunden, und die Scheiben 128 sind drehfest mit dem aus Hohlrad 103a und dem Gegendruckorgan 125 bestehenden Komplex verbunden, wobei diese beiden Scheibengruppen ineinandergeschoben sind.
- Das Gegendruckorgan 125 trägt gleichfalls radiale Stifte 129, die in radiale Nuten 130 mit einem V-förmigen Querschnitt eingreifen, die in den Enden 131 der Abtriebswelle 106a ausgebildet sind.
- Ein Nadellager 132 ist zwischen dem Gegendruckorgan 125 und einer Tellerfeder 133 angeordnet, die axial nach außen hin durch eine Abdeckung 134 gehalten wird, die an dem Gehäuse 101a durch einen Sicherungsring 135 befestigt ist.
- Schließlich ist ein Nadellager 136 zwischen einem ringförmigen Vorsprung 137 des Druckorgans 119a und den radialen Stiften 120a angeordnet.
- Wie in Figur 7a, 7b gezeigt, öffnen sich die radialen Nuten 118a und 122a axial zur gleichen Seite hin, und zwar zur rechten Seite der Figuren, wobei sich die Nut 130 zur anderen Seite hin öffnet.
- Es wird daran erinnert, daß die Einleitung des Drehmoments mittels des Antriebskegelrads 102a, des Gehäuses 101a und der Stifte 117a erfolgt. Da diese Stifte in die Nuten 118a eingreifen, wird das Drehmoment auf das mit dem Hohlrad 103a fest verbundene Druckorgan 119a übertragen, so daß die Einleitung des Drehmoments in das Differential über dieses Hohlrad erfolgt.
- Von dem Hohlrad 103a wird ein Teil des Drehmoments zunächst auf den Planetenradträger 104a übertragen und dann mittels der Keile 126 auf das Gegendruckorgan 125 und auf die Stifte 129, die, da sie in die Nuten 130 eingreifen, dieses Drehmoment auf die Abtriebswelle 106a übertragen.
- Der andere Teil des Antriebsmoments wird mittels der Planetenräder 108, 108' auf das Sonnenrad 105a übertragen, das mittels seiner Nuten 122a diesen anderen Teil des Drehmoments auf die Stifte 120a überträgt und folglich auf die Abtriebswelle 107a.
- Figur 7a stellt das Differential in Normalbetrieb dar.
- In diesem Betriebszustand erzeugen die Reibungsmomente auf den Achsen 106a und 107a eine Verschiebung der Stifte 129 und 120a entlang der von den Nuten 130 bzw. 122a gebildeten Rampen. Anschläge 138 und 139, die jeweils im Anschluß an die Rampen ausgebildet sind, begrenzen diese Verschiebung.
- In dieser Position zwingen die Stifte 129 die Abtriebswelle 106a in ihre äußerste Position zur rechten Seite der Figur 5 hin. Da diese Welle mittels eines Axialnadellagers 140 mit dem Sonnenrad 105a in Anschlag ist, wird dieses ebenfalls nach rechts geschoben, ebenso wie die Stifte 120a und folglich die Abtriebswelle 107a.
- Aufgrund des Axiallagers 136 wird das Druckorgan 119a ebenfalls nach rechts gedrückt, so daß die Stifte 117a am Boden der Nuten 118a des Druckorgans 119a gehalten werden.
- Wenn sich nun das an der Abtriebswelle 106a wirkende Reibungsmoment drastisch verringert, gleiten die Stifte 129 die Rampen der Nuten 130 herab, um sich am Boden dieser Nuten wiederzufinden, wie es in Figur 7b dargestellt ist. Die Welle 106a, das Sonnenrad 105a und die Attriebswelle 107a können sich auf diese Weise zur linken Seite der Figur 5 bewegen, wodurch ermöglicht wird, daß das auf die Stifte 117a ausgeübte Antriebsmoment diese Stifte die Rampen der Nuten 118a hinaufgleiten läßt, wobei das Druckorgan 119a nach links verschoben wird. Dies bewirkt, daß die Kupplungsscheiben 127 und 128 mittels des Axiallagers 124 und des Planetenradträgers 104a gegen das Gegendruckorgan 125 gepreßt werden und somit die Abtriebswellen 106a und 107a mittels der Nuten 130, der Stifte 129, des Gegendruckorgans 125, der Scheiben 127 und 128, des Sonnenrads 105a, der Nuten 121a und der Stifte 120a miteinander verbunden werden.
- Es ist anzumerken, daß die Anschläge 139 bewirken, daß die von den Stiften 120a auf das Sonnenrad 105a ausgeübte Axialbeanspruchung aufgehoben wird, eine Beanspruchung, die im gegenteiligen Fall größer werden könnte als die auf der Ebene des Antriebs ausgeübte Kraft und folglich die oben beschriebene Funktionsweise verhindern könnte.
- Natürlich erfolgt diese Verbindung schrittweise in Abhängigkeit von dem an der Abtriebswelle 106a wirkenden Reibungsmoment. Überdies kann durch die Tellerfeder 133 sowie gegebenenfalls durch eine weitere Tellerfeder 141, die zwischen dem Scheibenstapel 127, 128 und dam Planetenradträger 104a angeordnet ist, eine Vorspannung ausgeübt werden.
- In dem in den Zeichnungen nicht dargestellten Fall, wo sich das an der Abtriebswelle 107a wirkende Reibungsmoment verringert, geschieht das gleiche, nämlich, daß die Stifte 120 die Rampen der Nuten 122a hinabgleiten können und auf diese Weise eine Verschiebung der Abtriebswelle 107a nach links ermöglichen. Daraus ergibt sich, daß das Axiallager 136 entlastet wird und eine Verschiebung des Druckorgans 119a unter der Einwirkung des Moments, das durch die Stifte 117a übertragen wird, welche die Rampen der Nuten 118a hinaufgleiten, nach links ermöglicht, wodurch ebenfalls die von den Reibscheiben 127 und 128 gebildete Kupplung betätigt wird.
- Bei der vorliegenden Ausführungsform erfolgt die Verbindung ebenso wie bei der nachstehend beschriebenen zwischen den zwei Abtrieben. Die Sperrung eines Differentials kann bekanntlich jedoch auch erzielt werden, indem man den Antrieb und einen Abtrieb verbindet.
- Dies könnte im vorliegenden Fall ohne Schwierigkeit dadurch erreicht werden, daß man die Kupplung und den Planetenradträger axial vertauscht und die Scheiben 128 mit dem Hohlrad 103 und nicht mit dem Gegendruckorgan 125 drehfest verbindet.
- Wir wenden uns nun wieder der zweiten Ausführungsform der Figuren 8 und 9 zu, mit deren Beschreibung oben bereits begonnen wurde, was ihre mit der ersten Ausführungsform gemeinsamen Teile betrifft.
- Das Druckorgan 119b wird mit dem Planetenradträger 104b drehfest verbunden, und zwar mittels Zapfen 142, die mit Nuten 143 dieses Planetenradträgers zusammanwirken.
- Zwei Gruppen von Reibscheiben 144 und 145 sind zwischen einer Druckscheibe 146 und einer Tellerfeder 147 angeordnet. Die Tellerfeder 147 liegt an dem Planetenradträger 104b an, und die Druckscheibe 146 wird durch einen Sicherungsring 148 auf dem Hohlrad gehalten.
- Radiale Stifte 149 sind in dem Ende 150 der Welle 106b ortsfest montiert und greifen in radiale Nuten 151 des Hohlrads 103b mit einem V-förmigen Querschnitt ein.
- Dieses Hohlrad 103b wird in bezug auf das Gehäuse 101b axial festgehalten, und zwar einerseits durch eine Schulter 152 dieses Gehäuses und andererseits durch ein Axialnadellager 153, das auf einer Abdeckung 154 ruht, die an dem Gehäuse durch einen Sicherungsring 155 befestigt ist.
- Überdies bildet das Druckorgan 119b einen Vorsprung 156, der mittels eines weiteren Nadellagers 157 mit dem Ende 123b des Sonnenrads 105b in Anlage ist.
- Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Nuten 118b, 122b und 151 sämtlich axial zur gleichen Seite des Differentials hin geöffnet, das heißt, zur rechten Seite der Figur 8 hin.
- Der Normalbetrieb dieses Differentials ist in Figur 10b dargestellt und ist analog zu dem von Figur 7a. Das Antriebsmoment wird wie vorher an das Gehäuse 101b und an die Stifte 117b angelegt, die mittels der Nuten 118b dieses Moment auf das Druckorgan 119b übertragen.
- Dieses Organ 119b überträgt dann das Antriebsmoment mittels der Zapfen 142 auf den Planetenradträger 104b.
- Ein Teil dieses Moments wird dann einerseits mittels der Keile 116 an das Hohlrad 103b weitergegeben und dann mittels der Nuten 151 auf die Stifte 149 und auf die Abtriebswelle 106b übertragen.
- Das Antriebsmoment wird ebenfalls mittels der Planetenräder 113 an das Sonnenrad 105b weitergegeben und mittels der Nuten 122b auf die Stifte 120b und auf die Abtriebswelle 107b übertragen.
- Im Falle eines Abfalls des an der Abtriebswelle 106b wirkenden Reibungsmomentes gleiten die Stifte 149 bis auf den Boden der Nuten 151 hinab und gestatten so dem aus der Welle 106b, dem Sonnenrad 105b und der Welle 107b bestehenden Komplex eine Verschiebung zur linken Seite der Figur 8 hin, wodurch das Axiallager 157 entlastet wird und unter der Einwirkung des Antriebsmoments, das durch die Stifte 117b übertragen wird, welche eine der von den Nuten 118b gebildeten Rampen hinaufgleiten, eine Verschiebung des Druckorgans 119b nach links ermöglicht wird.
- Da das Druckorgan 119b an dem Planetenradträger 104b anliegt, bewegt sich dieses letztere ebenfalls nach links und preßt mittels der Tellerfeder 147 die Kupplungsscheiben 144 und 145 zusammen.
- Die Abtriebswellen 106b und 107b finden sich auf diese Weise mittels der Stifte 149, des Hohlrads 103b, der Scheiben 144 und 145, des Sonnenrads 105b und der Stifte 120b verbunden.
- In dem Fall, wo sich das an der Abtriebswelle 107b wirkende Reibungsmoment verringert, gleiten die Stifte 120b bis auf den Boden der Nuten 122b hinab, wobei auf diese Weise das Axiallager 157 entlastet wird und ferner die Verschiebung des Druckorgans 119b zur linken Seite der Figur 8 hin möglich wird, so daß wiederum die Abtriebswellen 106b und 107b mittels der von den Scheiben 144 und 145 gebildeten Kupplung verbunden werden.
- Figur 11 und 12 stellen eine Alternative zu den oben beschriebenen Systemen mit Stiften dar, bei denen man ein Organ findet, das fest mit einem Stift verbunden ist, der in eine in einem anderen Organ ausgebildete Rippe eingreift, wobei eines dieser Organe das antreibende und das andere Organ das angetriebene ist und die Wirkung des Stifts auf die Flanken der Rippe eine Axialbeanspruchung hervorruft, die dazu dient, die Funktion der Vorrichtung zu gewährleisten.
- Gemäß dieser Variante wird der Stift, der fest mit einem Organ 200 verbunden war, durch einen Nocken 201 mit einer im wesentlichen dreieckigen Form, in diesem besonderen Fall gleichschenkelig, ersetzt, dessen Basis 202 in einen Versatz 203 des Organs 200 eingreift und dessen Spitze 204, die der Basis 202 gegenüberliegt, am Boden der Nut 205 des gegenüberliegenden Organs 206 eingreift.
- Wenn man annimmt, daß das treibende Organ das Organ 200 ist und sich in der durch den Pfeil F1 angegebenen Richtung dreht, dann nimmt die Anordnung die Konfiguration voll Figur 12 an, bei der der Nocken 201 gekippt ist, soweit das an dem Organ 206 wirkende Reibungsmoment ausreichend ist.
- Auf den Organen 200 und 206 können zwei zusammenwirkende Anschläge 207 bzw. 208 vorgesehen sein, um die relative Verschiebung dieser Organe zu begrenzen.
- In dieser Position sind die Teile 200 und 206 voneinander beabstandet.
- Wenn dagegen diesem Abstand entgegengewirkt wird, erhält man eine Axialbeanspruchung in Richtung des Pfeils F2, wie in Figur 11 dargestellt.
- Es wird folglich verständlich, daß eine solche Anordnung beliebig irgendeine der oben beschriebenen Stift-und Nut- Anordnungen ersetzen kann.
Claims (24)
1. Selbstsperrendes Differential mit einem Antriebsorgan (3a;
3b; 103a; 104b), zwei Abtriebsorganen (8a, 9a; 8b, 9b; 105a,
104a, 125; 105b, 103b), zwei Abtriebswellen, die jeweils mit
einem der Abtriebsorgane assoziiert sind, und axial
beweglichen Verbindungsmitteln (22, 23; 29, 30, 38, 39; 127, 128;
144, 145), die dazu dienen, durch ihre axiale Verschiebung
zwei der drei Organe des Antriebs und Abtriebs miteinander zu
verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel zur Sperrung
(14, 16; 33, 35, 37; 120a, 122, 122b) umfaßt, dafür
vorgesehen, dieser axialen Verschiebung der Verbindungsmittel
entgegenzuwirken, solange das Reibungsmoment auf jeder
Abtriebswelle einen in bezug auf das Antriebsmoment ausreichenden Werte
behält.
2. Kegelraddifferential nach Anspruch 1, bei dem das
Antriebsorgan aus einem Planetenradträger besteht und die zwei
Abtriebsorgane aus zwei Achswellenkegelrädern bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Sperrung von den
Rädern gebildet werden, die sich durch den Gegendruck ihrer
Verzahnung den Verbindungsmitteln entgegensetzen.
3. Kegelraddifferential nach Anspruch 1, bei dem das
Antriebsorgan aus einem Planetenradträger (3a; 3b) besteht und
die zwei Abtriebsorgane aus zwei Achswellenkegelrädern (8a,
9a; 8b, 9b) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zur Sperrung zwischen mindestens einem der
Achswellenkegelräder und der mit diesem Kegelrad assoziierten Abtriebswelle
angeordnet sind.
4. Differential nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannten Mittel zur Sperrung mindestens einen ersten
radialen Stift (14) umfassen, der in eine erste radiale Nut
(16; 34, 35) mit einem V-förmigen Querschnitt eingreift, wobei
dieser erste radiale Stift von einem der von dem
Achswellenkegelrad und der Abtriebswelle (6a; 7a) gebildeten Elemente
zur Drehung angetrieben wird und die erste radiale Nut in
einem Organ (18; 33) ausgebildet ist, das von dem anderen
dieser Elemente zur Drehung angetrieben wird, wobei durch den
auf einer der Flanken der radialen Nut herrschenden
Auflagedruck dieses ersten radialen Stifts das Reibungsmoment von der
Abtriebswelle auf das Achswellenkegelrad übertragen wird und
die axiale Relativbewegung des ersten Stiffts und der ersten
radialen Nut der axialen Verschiebung der Verbindungsmittel
entgegenwirkt.
5. Differential nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte erste radiale Stift in zwei erste radiale Nuten
(34, 35) eingreift, deren Öffnungen sich gegenüberliegen,
wobei eine dieser Nuten in einem Organ (33) ausgebildet ist, das
mit dem Achswellenkegelrad drehfest verbunden ist.
6. Differential nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsniittel eine Kupplung
mit zwei ineinandergeschobenen Gruppen von Scheiben (38, 39)
umfassen, wobei die Scheiben der einen Gruppe drehfest mit dem
einen der zu verbindenden Organe verbunden sind und die
Scheiben der anderen Gruppe drehfest mit dem anderen zu
verbindenden Organ verbunden sind, wobei die axiale Verschiebung eine
Reibung einer der Scheibengruppen auf der jeweils anderer
hervorruft.
7. Differential nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel eine Gruppe
von Schaltklauen (22, 23) umfassen.
8. Differential nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Gruppe von Schaltklauen die einander gegenüberliegenden
Enden der Wellen (20, 21) der Achswellenkegelräder umfaßt,
wobei eine der Wellen Keilnuten und die andere Welle Keile
aufweist.
9. Differential nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß es elastische Mittel (24, 25)
umfaßt, die dazu neigen, die Verbindungsmittel in die axiale
Verbindungsstellung zu bringen, wobei die Mittel zur Sperrung
diesen elastischen Mitteln entgegenwirken.
10. Differential nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen zweiten radialen
Stift (26) umfaßt, der in eine zweite radiale Nut (28)
eingreift, wobei dieser zweite radiale Stift drehfest mit einem
der von dem Antriebsorgan und den Verbindungsmitteln
gebildeten Elemente verbunden ist und die zweite radiale Nut in dem
anderen dieser Elemente ausgebildet ist, wobei die besagte
axiale Verschiebung durch den auf einer der Flanken der
zweiten Nut herrschenden Auflagedruck des zweiten radialen Stifts
bewirkt wird.
11. Differential nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsmoment mittels dieses zweiten Stifts vom Gehäuse
des Differentials auf das Antriebsorgan übertragen wird.
12. Differential mit Umlaufgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel durch die axiale
Verschiebung des Antriebsorganes wirken.
13. Differential nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Sperrung mindestens einen dritten radialen
Stift (120a; 120b) umfassen, der in eine dritte radiale Nut
mit einem V-förmigen Querschnitt (122a; 122b) eingreift, wobei
der dritte Stift drehfest mit einem der Elemente verbunden
ist, die von der einem der Abtriebsorgane entsprechenden
Abtriebswelle und von diesem Abtriebsorgan selbst gebildet
werden, und die dritte Nut in dem anderen dieser Elemente
ausgebildet ist, wobei das entsprechende Reibungsmoment mittels
des von dem dritten Stift auf eine der Flanken der dritten Nut
ausgeübten Auflagedrucks auf das Abtriebsorgan übertragen
wird.
14. Differential nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte dritte radiale Stift (120a; 120b) drehfest mit
der dem Sonnenrad (105a; 105b) entsprechenden Abtriebswelle
(107a; 107b) verbunden ist und daß die dritte radiale Nut
(122a; 122b) in diesem Sonnenrad ausgebildet ist.
15. Differential nach irgendeinem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan das Hohlrad (103a)
des Umlaufgetriebes umfaßt und daß das zweite Abtriebsorgan
den Planetenradträger (104a) des Umlaufgetriebes umfaßt, wobei
mindestens ein vierter Stift (129) drehfest mit dem
Planetenradträger verbunden ist und in eine vierte radiale Nut mit
einem V-förmigen Querschnitt (130) eingreift, die in einem
Organ ausgebildet ist, das fest mit der dem Planetenradträger
entsprechenden Abtriebswelle (106a) verbunden ist, wobei das
Reibungsmoment mittels dieses vierten Stifts von der genannten
Abtriebswelle auf den Planetenradträger übertragen wird.
16. Differential nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der vierte radiale Stift in einem Gegendruckorgan (125)
montiert ist, das mit dem Planetenradträger drehfest verbunden
ist, wobei die Verbindungsmittel zwischen dem Hohlrad und
diesem Gegendruckorgan angeordnet sind.
17. Differential nach irgendeinem der Ansprüche 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad und das genannte
fest mit der Abtriebswelle verbundene Organ so montiert sind,
daß sie miteinander in Anschlag sind, und im Verhältnis zum
Gehäuse des Differentials axial gleitend angeordnet sind.
18. Differential nach irgendeinem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan den
Planetenradträger (104b) des Umlaufgetriebes umfaßt und daß das zweite
Abtriebsorgan das Hohlrad (103b) des Umlaufgetriebes umfaßt,
wobei mindestens ein fünfter radialer Stift (149) drehfest
mit der dem Hohlrad entsprechenden Abtriebswelle (106b)
verbunden ist und in eine fünfte radiale Nut mit einem V-förmigen
Querschnitt (151) eingreift, die in dem Hohlrad ausgebildet
ist, wobei das Reibungsmoment mittels dieses fünften Stifts
von dieser Abtriebswelle auf das Hohlrad übertragen wird.
19. Differential nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hohlrad im Verhältnis zum Gehäuse des Differentials axial
unbeweglich montiert ist und daß die Verbindungsmittel
zwischen diesem Hohlrad und dem Sonnenrad angeordnet sind.
20. Differential nach irgendeinem der Ansprüche 18 und 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der fünfte Stift in einem Organ
(150) montiert ist, das fest mit der genannten Abtriebswelle
verbunden ist, wobei dieses Organ und das Sonnenrad
miteinander in Anlage sind und im Verhältnis zum Gehäuse des
Differentials gleitend angeordnet sind.
21. Differential nach irgendeinem der Ansprüche 12 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß es elastische Vorbelastungsmittel
(133, 141; 147) für die Verbindungsmittel umfaßt.
22. Differential nach irgendeinem der Ansprüche 4, 10, 13, 15
und 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der erste, zweite,
dritte, vierte oder fünfte Stift durch einen Nocken (201)
ersetzt ist, der am Boden der Nut (205) und in einen Versatz
(203) eingreift, welcher in dem Organ (200), das ursprünglich
den Stift getragen hat, ausgebildet ist.
23. Differential nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nocken einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt
aufweist, wobei eine seiner Spitzen (204) in die Nut und seine
gegenüberliegende Basis (202) in den Versatz eingreift.
24. Differential nach irgendeinem der Ansprüche 22 und 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (206), in dem die Nut
ausgebildet ist, und das Organ, in dem der Versatz ausgebildet
ist, Anschläge (207, 208) aufweisen, um ihre relative
winkelige Verschiebung zu begrenzen.
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