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Diese Erfindung bezieht sich auf eine Fingerstütze für
Blasinstrumente, und insbesondere auf eine Fingerstütze, die aus
synthetischem Harz gegossen ist, für Instrumente, die in Schulen zu
benutzen sind, die an einem Teil des Instruments angebracht
werden können und die Schulkinder zum Stützen ihrer Daumen darauf
zum leichten und sicheren Stützen des Instrumentes, während sie
dieses spielen, benutzen können.
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Unter verschiedenen Holzblasinstrumenten werden Instrumente, die
aus synthetischem Harz gegossen sind, weit und beliebt in
Musikstunden benutzt, die in Schulen auf der ganzen Welt gegeben
werden. Währen ein Instrument gespielt wird, wird das Instrument von
den Fingern beider Hände gehalten. Ein Spieler stützt das
Instrument mit einem Daumen seiner/ihrer rechten Hand von der
Unterseite, während die Löcher auf der Oberseite geöffnet/geschlossen
werden. Wenn die Technik des Spielers Fortschritte macht, wird
die Tätigkeit des öffnens/Schließens der Ringlöcher mit den
Fingern glatter. Wenn die Position des Daumens der rechten Hand, der
den Körper von unten stützt, sichergestellt wird durch
Unterstützen des Daumens mit einer Fingerstütze, die an dem Körper
angebracht ist, wird die Betätigung des Öffnens/Schließens der
Ringlöcher mit den anderen Fingern extrem erleichtert, wodurch der
technische Fortschritt beschleunigt wird. Wenn eine Fingerstütze
auf der Unterseite oder Rückseite eines Körpers eines
Instrumentes zum Stützen des Daumens der rechten Hand vorgesehen ist, der
das Instrument hält, würde es sehr effektiv als Hilfe nicht nur
für Anfänger sondern auch für Fortgeschrittene Schüler sein.
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Es sind verschiedene Fingerstützen oder -unterstützungen für den
Hauptkörper eines Holzblasinstrumentes zum Stabilisieren
desselben bekannt, die entweder mit Schrauben oder durch Löten,
insbesondere für Messing bekannt. Wenn ein Instrument aus Kunstharz
gemacht ist, ist es möglich, eine Fingerstütze vorzusehen, durch
die ein Daumen an einem Teil des Hauptkörpers des Instrumentes
unterstützt wird, wenn das Instrument beim Herstellungsverfahren
gegossen wird, und zwar als angeformter Vorsprung (siehe z.B. US-
A-3 264 925). Während diese Instrumente im allgemeinen zu
erzieherischen Zwecken von Schulkindern benutzt werden, die sich noch
im Vorgang der Entwicklung befinden, würden Fingerstützen oder
Unterstützungen, die an vorbestimmten Positionen befestigt sind,
jedoch insoweit unbequem sein, daß deren Position hinterher nicht
mehr variiert werden kann noch frei mit dem Wachstum der Kinder
ausgewählt werden. Es ist insbesondere unbequem, da die optimale
Position solcher Stützen oder Unterstützungen sich mit dem
Alterungsprozeß oder der Größe der Hände der Spieler ändert.
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Zum Überwinden solcher Unbequemlichkeiten ist eine Fingerstütze
für ein Instrument für erzieherische Zwecke vorgeschlagen, die
getrennt von dem Hauptkörper des Instruments hergestellt wird und
provisorisch auf einem Teil des Hauptkörpers so angebracht wird,
daß ein Spieler die feste Position optimal für ihn/sie wählen
kann und die Stütze auf dem Körper mit einem Klebemittel
befestigen kann (japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Sho 62-32
309). Aber da die Fingerstütze an einer Position zu befestigen
ist, nachdem solche Position ausgewählt ist, beinhaltet solch
Anbringungsvorgehen Schritte, die zu mühselig und kompliziert für
kleine Schulkinder sind. Weiterhin kann die Stütze nicht immer
richtig angebracht werden, und selbst wenn sie fest gewünscht
wird, kann sie nicht in der Länge mit dem Wachstum des Spielers
eingestellt werden, da sie fest mit dem Klebemittel angebracht
ist.
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Diese Erfindung zielt darauf, die Probleme zu überwinden, denen
mit Fingerstützen nach dem Stand der Technik begegnet wurde, und
eine Fingerstütze vorzusehen, die leicht an dem Hauptkörper eines
Instrumentes, insbesondere eines Blasinstrumentes angebracht
werden kann selbst durch junge Schulkinder, und die in der
feststehenden Position eingestellt werden, selbst wenn sie angebracht
worden ist. Die Fingerstütze gemäß dieser Erfindung ist bevorzugt
aus Kunstharz gegossen und weist einen Körperhalteabschnitt mit
einem Boden, der sich um eine vorbestimmte Länge in die
Längsrichtung des Körpers des Instrumentes erstreckt, und Seiten auf
beiden Seiten des Bodens und einen Daumenunterstützungsabschnitt,
der von dem Halteabschnitt in die Richtung senkrecht zu der Länge
des Instrumentes vorsteht auf. Wenn er von dem Querschnitt des
Körpers gesehen wird, weist der Körperhalteabschnitt die
Konfiguration eines Halbbogens auf und kann eng und fest den äußeren
Umfang des Körpers des Instrumentes mit dem Halbbogen und dem
Boden auf eine Federweise halten. Der innere Durchmesser des
Halbbogens einschließlich des Bodens ist etwas kleiner als der
äußere Umfang des Körpers gemacht, und die Länge des Bogens
einschließlich des Bodens bildet einen Hauptbogen oder ist länger
als ein halber Kreisbogen.
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Die Fingerstütze gemäß dieser Erfindung kann auf dem Körper eines
Instrumentes durch Anordnen des Halteabschnittes an der Position
zum Befestigen des Körpers von unten auf eine Weise befestigt
werden, daß der Körper auf seinem äußeren Umfang mit beiden
Seiten des Abschnittes gehalten wird. Wenn der Halteabschnitt an den
äußeren Umfang des Körpers eines Instrumentes angreift, wird der
Körper fest zwischen den Seiten des Abschnittes mit einer
Federkraft zum richtigen Festhalten der Fingerstütze an der Position
gehalten, da der Innendurchmesser des Abschnittes etwas kleiner
als der Außendurchmesser des Körpers ist. Solche enge und feste
Haltekraft des Abschnittes, die auf den Körper wirkt, hilft
effektiv die Unterstützung des Gewichtes des Körpers des
Instrumentes mit dem Daumen. Da weiter der Halteabschnitt einen Großbogen
im Schnitt davon auf der Innenseite aufweist, der größer als ein
Halbkreis ist, gleitet er selten von dem Bogen in die
Einführungsrichtung herunter, wenn nicht der Bogen wieder aufgebogen
wird, sobald der Abschnitt über den äußeren Umfang des Körpers
gesetzt wird, wobei der Bogen etwas nach außen gebogen wird. Der
Halteabschnitt kann jedoch frei vorwärts und rückwärts entlang
der Längsrichtung des Körpers mit Reibung leiten, die gegen den
äußeren Umfang des Körpers ausgeübt wird, wodurch eine geeignete
Steifigkeit erhalten bleibt. Selbst wenn daher der Halteabschnitt
auf dem äußeren Umfang des Körpers angebracht ist, kann mann
leicht die Anbringungsposition zu jeder gewünschten Position
verändern, wenn man die Position zum Setzen der Daumenstütze zu
bewegen wünscht.
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Weitere Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung werden
ersichtlich, wenn in Zusammenhang mit der Schreibung im folgenden einige
Ausführungsformen, die in den begleitenden Zeichnungen gezeigt
sind, genommen werden.
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Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Instrumentes, wenn
eine Fingerstütze gemäß dieser Erfindung angebracht ist.
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Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht zum Zeigen der
Konfiguration der Fingerstütze.
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Figur 3 ist eine Teildraufsicht zum Zeigen eines Körpers des
Instrumentes, an dem eine Fingerstütze angebracht ist.
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Figur 4 ist eine Querschnittsansicht zum Zeigen des Körpers in
Figur 3 entlang der Linie IV-IV.
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Figuren 5 bis 10 sind perspektivische Ansichten zum Zeigen
anderer Ausführungsformen der Fingerstütze gemäß dieser Erfindung.
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Figur 11 ist ein Querschnitt zum Zeigen einer noch anderen
Ausführungsform der Fingerstütze auf einem Körper.
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Figur 12 ist eine Querschnittsansicht des in Figur 11 gezeigten
Körpers entlang der Linie XII-XII.
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Figur 1 zeigt ein Kunstharzblasinstrument 1 für Schulkinder, an
denen eine Fingerstütze 2 gemäß dieser Erfindung an einer
vorbestimmten Anbringungsposition angebracht ist. Die Fingerstütze 2
ist bevorzugt an einer Position unterhalb des Körpers 1 in dem
Bereich angebracht, der dem vierten Griffloch E bis dem sechsten
Griffloch G der Mehrzahl von Grifflöchern B bis G entspricht, die
sich auch der Oberseite des Körpers 1 öffnen, und bevorzugt an
einer Position, die dem fünften Griffloch F entspricht.
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Die Fingerstütze 2 besteht im wesentlichen aus einem
Körperhalteabschnitt 3, der einen Abschnitt eines Großbogens zum Halten
eines Blasinstrumentkörpers 1 mit Federkraft auf dessen äußeren
Umfang aufweist, wie in Figur 2 gezeigt ist, und einen
Daumenunterstützungsabschnitt 5. Der Halteabschnitt 3 weist einen Boden
3a auf, der eine vorbestimmte Länge L in die Längsrichtung des
Körpers 1 und Seiten 4 aufweist, die sich entsprechend aufwärts
von den beiden Seiten des Bodens 3a erstrecken. Die Seiten bilden
gegenüberliegende Bögen, wenn sie von der Schnittrichtung des
Körpers 1 gesehen werden, so daß sie eng an dem äußeren Umfang
des Körpers 1 zusammen mit dem Boden 3a liegen und denselben
festhalten. Der Innendurchmesser des mit den Seitenoberflächen 4
und der Oberfläche des Bodens 3a gebildeten Bogens weist eine
Abmessung geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des
Körpers an der Anbringungsposition auf. Der auf der Innenseite der
Bogenseiten 4 und des Bodens 3a gebildete innere Durchmesser
weist einen Bogen auf, der etwas länger als der Bogen eines
Halbkreises ist, und weist einen Querschnitt in der Form eines
Großbogens auf, wobei sich die oberen Endlinien 4a aufwärts entlang
des Bogens der Seiten 4 erstrecken. Wenn er auf dem äußeren
Umfang des Körpers 1 angebracht ist, kann der Halteabschnitt 3
eng gegen den äußeren Umfang des Körpers 1 anliegen mit einer
Federkraft, die ihm inneliegt, und denselben von beiden Seiten
recht fest halten, da der Abschnitt einen Innendurchmesser etwas
kleiner als der äußere Umfang des Körpers 1 aufweist und da er
einen Abschnitt in der Form eines Großbogens aufweist, wobei sich
die oberen Endlinien 4a der Seiten 4 nach oben erstrecken.
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Der Daumenunterstützungsabschnitt 5, der von dem Halteabschnitt 3
vorsteht, weist eine Platte mit einer vorbestimmten Breite W auf,
die in der Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des
Halteabschnittes 3 gebildet ist. Die Position, von der der
Unterstützungsabschnitt 5 vorsteht, kann jede Position sein, soweit sie
auf der Unterseite des Halteabschnittes 3 ist, aber in Figur 2
ist der Unterstützungsabschnitt 5 an einer Position unterhalb des
Halteabschnittes 3 an einem Ende 3b vorgesehen. Wenn der
Halteabschnitt 3 fest an den Körper 1 auf dessen äußeren Umfang
angreift und der Daumenunterstützungsabschnitt 5 im wesentlichen
zum Vorstehen von der Unterseite des Körpers 1 kommt, kann das
Gewicht des Körpers 1 über den Abschnitt 5 durch einen Daumen der
rechten Hand des Spielers getragen werden, der unter dem
Unterstützungsabschnitt 5 positioniert ist.
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Wenn eine Rippe 6 zwischen dem Rücken des
Daumenunterstützungsabschnittes 5 und dem Boden 3a des Halteabschnittes 3 vorgesehen
ist, wie in Figur 5 gezeigt ist, würde er vorteilhafterweise den
Daumenunterstützungsabschnitt 5 verstärken. Wenn eine
Metallblattfeder
7, die in einem Großbogen gekrümmt ist, an den äußeren
Umfang des Halteabschnittes 3 angeformt ist, wie in Figur 6
gezeigt ist, würde sie bequemerweise den Halteabschnitt 3
verstärken als auch die Federkraft erhöhen, die auf den Körper 1
ausgeübt wird.
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Die in Figuren 7 und 8 gezeigten Fingerstützen weisen obere
Seiten 3a der Seiten 4 auf, die kürzer als die Boden 3a sind. Bei
der in Figur 7 gezeigten Fingerstütze ist der Halteabschnitt 3 an
beiden Seiten an einem Ende abgeschrägt, das dem Ende 3b
gegenüberliegt, von dem der Daumenunterstützungsabschnitt 5 vorsteht,
so daß die oberen Seiten 4a auf beiden Seiten 4 verkürzt sind.
Bei der in Figur 8 gezeigten Fingerstütze ist der
Daumenunterstützungsabschnitt 5 so gemacht, daß er von dem Halteabschnitt 3
an der Mitte der Bodenoberfläche 3b vorsteht, und der Abschnitt 3
ist an beiden Enden davon abgeschrägt, so daß die Mittelteile in
der Form einer Glocke blaß werden.
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Es würde vorteilhaft sein, wenn die oberen Seiten 4a des
Halteabschnittes 3 auf ihren beiden Seiten verkürzt würden, wie bei
den in Figuren 7 und 8 gezeigten Fingerstützen gezeigt ist, wenn
man die Tatsache in Betracht zieht, daß der Instrumentenkörper 1
im allgemeinen wie ein Konus geformt ist und daher der äußere
Umfang sich etwas in Abhängigkeit von der Position unterscheidet.
Mit anderen Worten, wenn die Fingerstütze lange obere Seiten 4a
auf dem Halteabschnitt 3 aufweist, wie in Figur 2 gezeigt ist,
kann strikt gesprochen der innere Umfang der Seitenoberflächen 4
nicht unbedingt immer glatt und gleichmäßig an den äußeren Umfang
des Körpers 1 anliegen. Wenn aber der Halteabschnitt 3 der
Fingerstütze an den oberen Seiten 4a auf beiden Seiten verkürzt ist,
würde er gleichförmig und eng gegen den äußeren Umfang des
Körpers 1 zum Vorsehen einer geeigneten Haltung anliegen. Da
weiterhin die kürzeren oberen Seiten 4a das Anbringen/Abnehmen des
Halteabschnittes 3 auf oder von dem Körper 1 erleichtert, wobei
weniger Kraft benötigt wird, können Kinder leicht die Fingerstütze
handhaben.
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Figuren 9 und 10 zeigen modifizierte Formen der Fingerstützen,
die durch Biegen einer Metallplatte gemacht sind. Wenn die oberen
Seiten 4a des Halteabschnittes 4 nach außen gekrümmt sind, so daß
sie runde Lippen auf beiden Seiten aufweisen, wie in Figur 9
gezeigt ist, würde es weiter das Einführen des Abschnittes 3 auf
den Körper 1 erleichtern. Der Boden 3a des Halteabschnittes 3
kann in der Form des Buchstabens U gekerbt sein, wie in Figur 10
gezeigt ist, und abwärts zum Vorsehen des
Daumenunterstützungsabschnittes 5 gebogen sein.
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Wie in Figuren 11 und 12 gezeigt ist, kann der Körper des
Instrumentes ausgeschnitten sein, so daß er eine Rille 9 längs an der
Anbringungsposition aufweist, und der Halteabschnitt 3 der
Fingerstütze kann mit einem Vorsprung 10 auf dem inneren Umfang
versehen sein, der in die Rille 9 so paßt, daß, wenn der Abschnitt 3
im Eingriff steht mit dem Körper 1, der Vorsprung 10 in die Rille
9 gepaßt sein kann. Da bei der oben erwähnten Struktur der
Abschnitt 3 in die Längsrichtung des Körpers 1 bewegt werden kann,
während der Vorsprung 10 in Eingriff mit der Rille 9 steht, kann
eine positionsmäßige Einstellung effektiver und stabiler erreicht
werden, ohne daß der Abschnitt 3 um den Körper gedreht wird, so
daß eine Verschlechterung des Daumenunterstützungsabschnittes 5
verhindert wird. Obwohl der Vorsprung 10 auf dem Halteabschnitt 3
vorgesehen ist, während die Rille 9 in dem Körper 1 in den in
Figuren 10 und 11 gezeigten Ausführungsformen ausgenommen ist,
kann der Vorsprung auf dem Körper vorgesehen sein, während die
Rille in dem Abschnitt 3 ausgenommen ist.
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Die Beschreibung wurde von Ausführungsformen der Fingerstütze
gegeben, die aus Kunstharz oder Metall gegossen ist, sie kann
aber auch aus Gummi oder ähnlichem gemacht werden.