DE68909578T2 - Säge-und Fräswerkzeug. - Google Patents

Säge-und Fräswerkzeug.

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/04Circular saw blades with inserted saw teeth, i.e. the teeth being individually inserted
    • B23D61/06Circular saw blades with inserted saw teeth, i.e. the teeth being individually inserted in exchangeable arrangement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C1/005Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor with tools having a rotational vector which is perpendicular to the working surface

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Säge- und Fräswerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches Werkzeug ist aus der US-A-4 627 322 bekannt.
  • Sogenannte Motorsägen weisen herkömmlicherweise eine längliche Leit- oder Kettenschiene auf, um welche eine aus einer Vielzahl von Kettengliedern bestehende Sägekette laufen soll. Dabei ist eine konstante Zufuhr von Schmiermittel erforderlich, wenn die Sägekette relativ zur Führungsschiene glatt laufen soll. Ungünstigerweise sind Motorsägen relativ schwere und unhandliche Maschinen und dementsprechend ist die Verwendung solcher Sägen im Bau- und Schreinereigewerbe relativ beschränkt, trotz der Tatsache, daß die Sägekette effektiv verwendet werden kann, um sowohl Sage- als auch Fräsvorgänge durchzuführen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug zu schaffen, welches mit einer Sägekette ausgestattet ist, und welches effektiv verwendet werden kann, um v.a. weiche Materialien, z.B. Holz, zu bearbeiten. Diese Aufgabe wird durch ein Werkzeug gelöst, welches die im Anspruch 1 angeführten kennzeichnenden Merkmale aufweist.
  • Die abhängigen Ansprüche 2 bis 4 betreffen bevorzugte Ausführungsformen des Säge- und Fräswerkzeugs.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug kann sowohl als ein Säge- als auch als ein Fräswerkzeug verwendet werden, wenn z.B. hölzerne Werkstücke bearbeitet werden, d.h. das Werkzeug zum Durchführen von Säge- als auch von Fräsvorgängen betrieben wird. Diese letztere Eigenschaft macht das erfindungsgemäße Werkzeug zum effektiven Durchführen von holzwegnehmenden Arbeitsvorgängen und anderen holzbearbeitenden Vorgängen verwendbar, bei denen es gewünscht ist, Material in ähnlichen Tätigkeiten, z.B. Fräsen und Sägen zu entfernen. Das erfindungsgemäße Werkzeug findet insbesondere Verwendung im Bau und Schreinereigewerbe. Das Werkzeug kann an vielen verschiedenen Arten von sogenannten Handgeräten angebracht werden in der Form von Maschinen, die mit einer Hand oder mit zwei Händen betreibbar sind und eine drehbare Welle aufweisen, z .B. Winkelschleifer, Abkantmaschinen, Rundschleifer, Handbohrer und ähnlichen Maschinen. Dies ermöglicht es, daß das erfindungsgemäße Werkzeug von einfach zu handhabenden leichtgewichtigen Maschinen getragen wird, wodurch das Werkzeug in vielen verschiedenen Fällen höchst nützlich wird. Es versteht sich, daß das Werkzeug auch an stationären Maschinen angebracht werden kann.
  • Einer der weiteren Vorteile des erfindungsgemäßen Werkzeugs besteht darin, daß eine Schmierung des Werkzeugs prinzipiell nicht notwendig ist. Das Werkzeug beinhaltet auch eine Gleit- oder Rutschsicherung, die automatisch aktiviert wird, wenn die Sägekette bei Benutzung blockiert werden sollte, oder wenn das Werkzeug mit übermäßig hohen Geschwindigkeiten in das Werkstück geführt wird.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird jetzt detaillierter mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des an einem Handgerät angebrachten erfindungsgemäßen Werkzeugs ist; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Werkzeugs an sich ist; Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des Werkzeugs ist und eine Unterbrechung in der Sägekette zeigt; Fig. 4 das Werkzeug schematisch und in Seitenansicht zeigt; und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs ist.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, kann das erfindungsgemäße Werkzeug an jeder Art eines sogenannten Handgeräts 2 angebracht werden, wobei das Werkzeug 1 fest an der drehbaren Welle des Geräts 2 montiert wird, um derart zur Rotation durch das Gerät angetrieben zu werden. Wie in Fig. 1 dargestellt umfaßt das Gerät 2 einen Schutz 3, der in der Nähe des sich drehenden Werkzeugs 1 an dem Gerät 2 angebracht ist, derart daß er den das Werkzeug verwendenden Arbeiter schützt.
  • Das Werkzeug 1 umfaßt eine zentrale kreisförmige Scheibe 10. Im Zentrum der Scheibe 10 ist ein Loch 11 vorgesehen, mittels dessen das Werkzeug 1 an der in Betracht kommenden Maschine 2 anbringbar ist. Das Loch 11 könnte durch einen Stift oder irgendeine andere geeignete Einrichtung ersetzt sein, welche ein Anbringen des Werkzeugs an einem gegebenen Gerät ermöglicht. Eine Führungsnut 13 ist in der Umfangsfläche 12 der kreisförmigen Scheibe 10 vorgesehen.
  • Das Werkzeug 1 umfaßt auch eine sogenannte Sägekette 20, deren Konstruktion und Aufbau im wesentlichen mit der Konstruktion und dem Aufbau einer herkömmlichen Sägekette einer Motorsäge übereinstimmt. Die Sägekette 20 umfaßt z.B. eine Mehrzahl von scharfkantigen Schneidegliedern 21, eine Mehrzahl von Zwischengliedern 22 und eine Mehrzahl von Führungsgliedern 23. Die Führungsglieder 23 umfassen einen Führungsabschnitt 24, der in die Führungsnut 13 der Scheibe 10 ragt, wodurch die Sägekette 20 relativ zu der Zentralscheibe 10 durch Zusammenwirken zwischen den Führungsgliedern 23 und der Führungsnut 13 geführt ist. Gestalt und Abmessung der Führungsnut 13 sind also an die Gestalt und Anmessung des Führungsabschnitts 24 derart angepaßt, daß ein gewisses Spiel oder Freiraum erhalten wird. Die Länge der Sägekette 20 ist geeigneterweise derart eingestellt, daß ein gegebenes Spiel oder ein gegebener Freiraum zwischen den Unterseiten 25 und 26 von jeweiligen Gliedern 21 und 22 und der Umfangsfläche 12 der Scheibe 10 erreicht wird. Die Größe des erwähnten Spiels oder Freiraums ist bevorzugterweise derart, daß die Sägekette 20 relativ zu der Scheibe 10 derart manuell bewegt werden kann, wenn die Scheibe stationär ist, daß die Unterseiten der Glieder 21 und 22 entlang der Umfangsfläche 12 der Scheibe gleiten und die Führungsglieder 23 in der Nut 13 gleiten.
  • Die Sägekette 20 wird auf der Scheibe 10 durch Verbinden der Enden der Kette mit Hilfe eines Kettenverschlußgliedes oder durch Verbinden der Kette in einer herkömmlichen Art und Weise angebracht.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug arbeitet in der folgenden Art und Weise. Das Folgende tritt ein, wenn das Werkzeug 1 z.B. an einem Handgerät 2 angebracht ist, und durch das Gerät zum Drehen gebracht wird. Infolge des unterschiedlichen Aufbaus und Gewichts der Kettenglieder 21-23, wirken auf die Kettenglieder sich gegenseitig unterscheidende Werte der Zentrifugalkraft, wenn das Werkzeug 1 rotiert, wodurch die Kette 20 dazu gebracht wird, fest auf der Zentralscheibe 10 zu klemmen und die Scheibe während ihrer Rotation zu begleiten, sozusagen als eine Auswirkung des induzierten Reibungseffekts. Die Sägekette 20 wird daher die drehende Scheibe 10 automatisch begleiten, wobei das Werkzeug 1 als eine Säge- und Frässcheibe funktioniert, wenn ein weiches Material z.B. Holz bearbeitet wird. Wenn das Werkzeug 1 verwendet wird, um einen Fräsvorgang durchzuführen, wird das Werkzeug wenigstens teilweise in einer seitlichen Richtung bewegt, wobei die Schnittiefen im wesentlichen durch die Tiefen oder Längen der schneidekante der Sägeglieder begrenzt sind.
  • Es versteht sich, daß prinzipiell keine Notwendigkeit besteht, dem Werkzeug 1 zwischen die Zentralscheibe und die Sägekette Schmiermittel zuzuführen, da es keine relative Bewegung, oder nur unwesentliche relative Bewegung zwischen der Scheibe 10 und der Kette 20 im Normalbetrieb gibt.
  • Der Reibungseingriff zwischen der Sägekette 20 und der Zentralscheibe 10 verringert sich oder hört auf, wenn die Sägekette einem Säge- oder Fräswiderstand ausgesetzt wird, der oberhalb eines gegebenen Werts liegt, da dann die Glieder 21-23 der Sägekette 20 gezwungen werden, eine Position anzunehmen, die von der Position verschieden ist, in der die Glieder durch die mit der Drehung des Werkzeug 1 erzeugten Zentrifugalkräfte gegen die Scheibe gedrückt werden, wodurch bewirkt wird, daß der Reibungseingriff zwischen der Sägekette 20 und der Zentralscheibe 10 kleiner wird oder überhaupt aufhört. Dem Werkzeug 1 können daher gewünschte charakteristiken im Bezug auf geeignete Schwellenwerte gegeben werden, bei denen der Reibungseingriff zwischen der Sägekette und der Zentralscheibe verringert ist oder dazu gebracht wird auf zuhören, indem ein gegebenes Spiel oder Freiraum zwischen der Sägekette 20 und der Zentralscheibe 10 gewählt wird. Der Schlupf zwischen der Sägekette 20 und der Zentralscheibe 10 kann mit anderen Worten dazu gebracht werden, automatisch bei gegenseitig unterschiedlichen Belastungen an der Sägekette aufzutreten, indem das Spiel oder Freiraum zwischen der Sägekette und der Zentralscheibe variiert wird.
  • Die Charakteristiken des automatischen Mitnehmens der Sägekette 20 durch die Zentralscheibe 10 können z.B. durch Variieren des Aufbaus, des Gewichts und der Abmessungen der entsprechenden Kettenglieder 21-23 variiert werden.
  • Der Reibungseingriff mittels dessen die Sägekette 20 durch die Zentralscheibe 10 mitgenommen wird, wird durch die Tatsache bewirkt, daß bestimmte Glieder-Abschnitte durch die erzeugten Zentrifugalkräfte zum Anliegen an die Umfangsfläche 10 der Zentralscheibe oder an einer Oberfläche in der Führungsnut 13 gedrängt werden.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs unterscheidet sich von der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform insofern, als die Kettenglieder 21' derart aufgebaut sind, daß sich ihre Scheidekanten 27' von dem Umfang der Zentralscheibe 10' aus auch radial einwärts erstrecken. Daraus kann man ersehen, daß den Sägegliedern ein derartiger Aufbau gegeben werden kann, daß die Länge der Scheidekanten vergrößert wird, wodurch es möglich wird, Werkstücke bis in eine größere Tiefe zu fräsen, indem zugelassen wird, daß sich die Schneidekante in Richtung auf das Zentrum der Scheibe 10' hin ausdehnt.
  • Es versteht sich auch, daß die Sägekette 20 relativ zu der Zentralscheibe 10 zusätzlich zu der dargestellten und beschriebenen in einer Anzahl unterschiedlicher Arten führbar ist. Die Führungsglieder 23 können z.B. derart angeordnet sein, daß eine Führungswirkung an beiden Seitenflächen der Scheibe 10 erreicht wird.
  • Dementsprechend beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen, da diese Ausführungsformen innerhalb der Reichweite der folgenden Ansprüche modifiziert und verändert werden können.

Claims (4)

1. Säge- und Fräswerkzeug (1) zum vorwiegenden Bearbeiten weicher Materialien, z.B. Holz, welches Werkzeug eine aus einer Vielzahl von Gliedern (21-23) aufgebaute Sägekette (20) und eine Zentralscheibe (10) mit kreisförmiger äußerer Gestalt aufweist; wobei sich die Sägekette (20) um den Umfang der Zentralscheibe herum erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sägekette (20) und der Zentralscheibe (10) ein Ausmaß an Spiel oder Freiraum vorgesehen ist, welches es ermöglicht, daß die Sägekette relativ zu der Scheibe drehbar ist, wenn die Scheibe stationär ist; und daß die Kettenglieder (21-23) gegenseitig unterschiedliche Formen und/oder Gewichte aufweisen, so daß das Spiel oder Freiraum teilweise durch die auf diese wirkenden Zentrifugalkräfte beseitigt wird, wenn das Werkzeug (1) rotiert, wodurch bewirkt wird, daß die Sägekette (20) die Scheibe infolge von Reibungseingriff zwischen wenigstens einem Kettenglied und der Zentralscheibe begleitet, und daß der Reibungseingriff zwischen der Sägekette (20) und der Zentralscheibe (10) kleiner wird oder aufhört, wenn die Sägekette (20) einem Säge- oder Fräswiderstand oberhalb eines gegebenen Werts ausgesetzt wird, der automatisches Rutschen zwischen der Sägekette (20) und der Zentralscheibe (10) bewirkt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralscheibe (10) um ihre äußere Umfangsfläche (12) eine Führungsnut (13) aufweist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägekette (20) sich in die Führungsnut (13) erstreckende Führungsglieder (23) aufweist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralscheibe (10) in ihrem zentralen Abschnitt ein Loch (11) oder eine Einrichtung aufweist, die es dem, Werkzeug (1) ermöglicht, an einer drehbaren Welle von z.B. einem Handgerät (2) angebracht zu werden.
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