DE68908079T2 - Drehmomentbegrenzende Drehkupplung. - Google Patents

Drehmomentbegrenzende Drehkupplung.

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    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/04Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
    • F16D7/06Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers
    • F16D7/08Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving axially between engagement and disengagement

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine drehmomentbegrenzende Drehkupplung, die in dem ersten Teil des Patentanspruchs festgelegt ist.
  • Im mechanischen Bereich ist bekannt dass Drehkupplungen sei es für die einfache Übertragung von Drehmomenten zwischen Maschinenwellen oder Anlagen die auch zur Begrenzung des maximalen Wertes des von ihnen übertragenen Drehmomentes verwendet werden.
  • Dieser Kupplungstyp, normalerweise bekannt als Drehmomentbegrenzer, zum Beispiel bekannt aus US-A-2866325, besteht aus einem Paar von koaxialen Naben welche an den zu kuppelnden Wellen befestigt werden können, und bedürfen der Anordnung von trennbaren Verbindungselementen zwischen diesen Naben.
  • Bei einer Verwirklichungsform einer drehmomentbegrenzenden Kupplung erfolgt die Verbindung durch Drehkörper und deren entsprechenden Sitzen, die in sich gegenüberliegende Querflächen der Naben eingearbeitet sind. Die Drehkörper, die normalerweise aus Kugeln oder Rollen bestehen, liegen fest in entsprechenden Sitzen, die in die jeweilige Nabe eingearbeitet sind.
  • Die Naben sind ebenfalls der Wirkung von elastischen Mitteln unterzogen, die durch Justierung eingestellt werden können, und die sie dicht an den sich auf eine Nabe beziehenden Drehkörpern halten, welche in den entsprechen den und in die andere Nabe eingearbeiteten Sitzen liegen. Wenn die Drehkörper alle in ihren entsprechenden Sitzen angeordnet sind, erfolgt eine Kupplung durch frontale Klauen, bei welcher die Umdrehung der mit der Motorwelle verbundenen Nabe eine entsprechende Umdrehung der anderen Nabe bewirkt.
  • Sobald das durch die Motornabe erzeugte Drehmoment über die Einstellreaktion der elastischen Mittel hinausgeht, beginnt sich die Motornabe gegenüber der angetriebenen Nabe zu drehen, und die Drehkörper verlassen daraufhin ihre entsprechenden Sitze.
  • Hiernach nimmt der Wert des Dremomentes ab, und sobald alle Drehkörper gleichzeitig in eine Position gegenüber eines Sitzes gelangen, ist die Reaktion der elastischen Mittel ausreichend, um beide Naben einander zu nähern, so dass die Drehkörper wieder in ihre Sitze hineingleiten und das gegenseitige Ineinandergreifen der Naben bewirken, wie bei einer frontalen Klauenkupplung.
  • Trotzdem ist es in bestimmten Fällen notwendig, dass die Drehkörper und die Sitze sich für einen einzelnen Wert der gegenseitigen Umdrehung zwischen den beiden Naben als einander zugewandt erweisen; mit anderen Worten, ein einzelner Sitz soll einem jeden Drehkörper entsprechen.
  • Dies wird erreicht durch die Verwendung einer angemessenen Zahl von Drehkörpern und durch Positionierung derselben entlang einem Kreisumfang, so dass der obengenannte Zustand erreicht wird.
  • Eine andere Anforderung, denen diese drehmomentbegrenzenden Kupplungen entsprechenden sollen, ist die, dass die beiden Naben ständig koaxial gehalten werden müssen, unabhängig von der gegenseitigen Umdrehung um die gemeinsame Achse.
  • Damit ist gemeint, dass für jeden Winkelwert der gegenseitigen Umdrehung zwischen den Naben wenigstens drei Drehkörper vorhanden sein müssen, die nicht den Sitzen zugewandt sind.
  • Eine weitere Anforderung für den korrekten Betrieb der drehmomentbegrenzenden Kupplung ist die, dass sich diese drei Punkte niemals auf der gleichen Seite eines Durchmessers befinden, und dass die Winkel in der Mitte, eingeschaltet durch zwei der aneinandergrenzenden Winkel, so klein wie möglich gehalten werden, so dass die Auflagepunkte, zum Beispiel die nicht den Sitzen zugewandten Drehkörper, einen so gleichmässig wie möglichen Abstand voneinander haben.
  • Trotzdem kann beim augenblicklichen Stand der Technik all diesen Anforderungen nur unter teilweiser Ausschliessung der letzten Eigenschaft entsprochen werden.
  • Bei den drehmomentbegrenzenden Kupplungen sind die Drehkörper, und damit auch deren entsprechende Sitze, in der Tat so angeordnet, dass der maximale, durch zwei aneinandergrenzende Drehkörper eingeschaltete Winkel als Mindestwert etwa 165º erreicht, wie zum Beispiel aus DE-A-2853803 hervorgeht.
  • Dies bedeutet schlimmstenfalls, dass sich zwei aneinandergrenzende Auflagen fast auf dem gleichen Durchmesser befinden; die auftretenden Krafte, das heisst die Reaktionskräfte der elastischen Mittel, sind jedoch solche, dass die Kupplung selbst die notwendige Stabilität verliert, und zwar mit dem Verlust der Koaxialität zwischen den Naben.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine Kupplung des vorgenannten Typs vorzusehen, bei welcher es ebenso möglich ist, die letztgenannte Anforderung zu erfüllen und die Stabilität der Kupplung erheblich zu verbessern, und zwar unabhängig von der gegenseitigen Umdrehung der beiden Naben um die gemeinsame Achse. Die Erfindung löst das Problem durch die Verwendung einer Kupplung wie sie in Patentanspruch 1 beschrieben ist.
  • Die Vorteile dieser Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung ihrer Auslegungsform hervor, die rein als Beispiel und nicht begrenzend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gemacht ist, von denen
  • - Abb. 1 eine perspektivische Frontalansicht der beiden, nicht miteinander verbundenen Naben zeigt welche die Drehkupplung nach der vorliegenden Erfindung bilden.
  • - Abb. 2 und 3 zeigen eine Frontalansicht mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben, einer Kupplung wie in Abbildung 1 in ihrer Eingriffsposition wie auch in ihrem gelösten Zustand.
  • - Abb. 4 zeigt eine perspektivische Frontalansicht von einer Konstruktionsvariante der Auslegungsform wie in Abbildung 1 in Übereinstimmung mit einer weiteren Eigenschaft der vorliegenden Erfindung.
  • - Abb. 5 zeigt eine radiale Ansicht eines Details aus Abbildung 4 mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben.
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besteht die Drehkupplung nach der vorliegenden Erfindung, die in der Lage ist, eine Drehmomentbegrenzung vorzunehmen, aus einem Paar von Naben 1 und 2, die koaxial angeordnet und an den Enden von zwei zu kuppelnden mechanischen Elementen befestigt werden können, zum Beispiel zwei Motor- und Abtriebswellen, die hier nicht gezeigt sind.
  • In die sich gegenüberliegenden Flächen der Naben 1 und 2 sind entlang radialer Richtungen Sitze eingearbeitet, von denen jene sich auf die an der Abtriebswelle befestigten Nabe 2 beziehenden mit 4 bezeichnet und ausgelegt sind, um Drehkörper 3, zum Beispiel Rollen, aufzunehmen, wie in Abbildung 1 gezeigt wird.
  • Die in die Nabe 1 eingearbeiteten Sitze, zum Beispiel in die an der Motorwelle befestigten, haben eine solche Form und Abmessung, dass die Rollen 3 durch einfaches axiales Bewegen derselben entlang der radialen Richtung des Verlaufs der entsprechenden Sitze in diese eingefügt werden. Dadurch wird verhindert, dass die Rollen 3 aus den entsprechenden Sitzen herausgleiten, wenn die Nabe 1 mit dieser Fläche nach unten gewandt positioniert wird. Ein Ring 7 ist auf die Nabe 1 aufgeschraubt, um jedes axiale Abgleiten der Rollen 3 aus den entsprechenden Sitzen in der Nabe 1 zu verhindern, wobei es diesen jedoch erlaubt ist, sich frei um ihre eigenen Achsen zu drehen.
  • Die Sitze 4 der Nabe 2 sind entsprechend in einen Ringvorsprung 8 derselben eingearbeitet, welcher als Laufbahn für die Rollen 4 dient, wenn sich die Kupplung in ihrem gelösten Zustand befindet. Während der gegenseitigen Umdrehung der Naben 1 und 2, die dem Lösen derselben voneinander folgt, bilden die Rollen 3, die nicht den Sitzen 4 zugewandt sind, frontale Auflagen für die Nabe 1 an dem Ringvorsprung 8 der Nabe 2.
  • Im Gegenteil zu der Nabe 1, haben die Sitze 4 geneigte Seitenwände, so dass ein leichteres und allmählicheres Eingreifen und Lösen der Rollen 3 in diese erfolgt. Die Rollen 3 und die Sitze 4 sind so positioniert, dass die Rollen 3 gleichzeitig in die Sitze 4 hineingleiten können, und zwar für einen einzelnen Wert der gegenseitigen Umdrehung der beiden Naben 1 und 2, das heisst die Naben 1 und 2 eine gegenseitige Umdrehung um einen Vollwinkel ausführen, bevor alle Rollen 3 gleichzeitig in die entsprechenden Sitze 4 eingreifen.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist die Kupplung mit sechs Rollen 3 und einer gleichen Anzahl von Sitzen 4 ausgestattet.
  • Die in der Mitte durch ein jedes Paar von Rollen 3 oder von den aufeinanderfolgenden Sitzen 4 gebildeten Winkel sind voneinander verschieden.
  • Eine weitere grundlegende Eigenschaft der Kupplung nach der vorliegenden Erfindung ist die Tatsache, dass jeder in der Mitte durch ein Paar von Rollen 3 oder durch die aufeinanderfolgenden Sitze 4 gebildete Winkel nicht geringer ist als der Winkel in der Mitte, der unmittelbar kleiner ist plus dem Winkel in der Mitte, der durch jede Rolle 3 oder durch jeden Sitz 4 gebildet wird.
  • Ausserdem ist der grösste Winkel in der Mitte, der durch ein Paar von Rollen 3 oder durch die aufeinanderfolgenden Sitze 4 gebildet wird, verschieden von jedem Winkel in der Mitte, summiert mit dem unmittelbar kleineren Winkel und abgezogen von dem Winkel in der Mitte, der durch jede Rolle 3 oder durch jeden Sitz 4 gebildet wird.
  • Werden nun a1, a2, a3, a4, a5 und a6 verwendet, um den Winkel in der Mitte zu bezeichnen, der durch jedes Paar von Rollen 3 oder durch die aufeinanderfolgenden Sitze 4 gebildet wird, und auf ähnliche Weise 6, um den Winkel in der Mitte zu bezeichnen, der durch jede Rolle 3 oder jeden Sitz 4 gebildet wird (s. Abb. 3), so müssen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung diese Winkel in der Mitte folgenden Bedingungen entsprechen
  • a1 + a2 + a3 + a4 + a5 + a6 = 360º
  • a1 > a2 + δ
  • a2 > a3 + δ
  • a3 > a4 + δ
  • a4 > a5 + δ
  • a5 > a6 + δ
  • a1 /= a1 + a2 - δ
  • a1 /= a2 + a3 - δ
  • a1 /= a3 + a4 - δ
  • a1 /= a4 + a5 - δ
  • a1 /= a5 + a6 -
  • Bei der in den beiliegenden Abbildungen gezeigten Verwirklichungsform wurden folgende Werte verwendet:
  • a1 = 105º
  • a2 = 94º
  • a3 = 69º
  • a4 = 48º
  • a5 = 29º
  • a6 = 15º
  • Bei einer auf solche Weise ausgelegten Kupplung ist es im gelösten Zustand zwischen den Naben 1 und 2 stets möglich, wenigstens drei Rollen 3 zu haben, die nicht den Sitzen 4 zugewandt sind, zum Beispiel ist es immer möglich, wenigstens drei Auflagen für die Nabe 1 zu erhalten, und in dem gelösten Zustand, der in Bezug auf die Stabilität der gesamten Kupplung am unsichersten ist, wird zwischen den Rollen 3 und den aufeinanderfolgenden Sitzen 4, die den Rollen nicht zugewandt sind, ein maximaler Winkel von etwa 142º erhalten (s. Abb. 3). Dieser Wert ist ziemlich nahe an 120º, einem Wert, welcher mit dreh nicht den Sitzen 4 zugewandten Rollen 3 die bestmögliche Stabilität zwischen den Naben 1 und 2 bewirkt. Wie in der Abbildung 3 sichtbar ist, ist der Winkel von 142º grösser als der von zwei aufeinanderfolgenden Rollen 3 beschriebene Winkel, jedoch ist dies auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Rolle 3, die zwischen den diesen Winkel bildenden Rollen 3 positioniert ist, einem Sitz 4 zugewandt ist und daher keine frontale Auflage für die Nabe 1 bilden kann.
  • Es wird daher klar, dass dieser "schlimmstmögliche' Zustand der Stabilität entschieden besser ist als der mit dem augenblicklichen Stand der Technik ereichbare.
  • Wie den Abbildungen 4 und 5 entnommen werden kann, sind die Sitze 4 aus zwei Seitenwänden 4m, 4v gebildet, beide geneigt um ein "V" zu bilden, und bei der gezeigten Verwirklichungsform sind die Wände 4m, 4v im Verhältnis zu der Laufbahn der Rollen 3, die durch den Ringvorsprung 8 beschrieben wird, verschieden geneigt. Mit anderen Worten, wie deutlich in der Abbildung 5 gesehen werden kann, zeigt die Wand 4m eines jeden Sitzes 4, stromaufwärts im Verhältnis zu der Drehrichtung der Naben 1 und 2, eine grössere Neigung als die der anderen Wand 4v, so dass das für die Rollen 3 notwendige Drehmoment, um die am stärksten Wände 4m zu überwinden, entschieden grösser ist als das für die weniger geneigten Wände 4v notwendige. Die Form der Sitze 4 erlaubt somit eine vorgezogene Drehrichtung zwischen den Naben 1 und 2, so dass ein einwandfreier Betrieb erfolgt. Spezifischer ausgedrückt erlaubt sie, dass eine entsprechende Umdrehung zwischen den Naben 1 und 2 erreicht werden kann, bei der, wie bei der Planung vorgesehen wurde, eine Zunahme des Widerstandsmomentes an der angetriebenen Nabe 2 erfolgt und zwar ohne den Nachteil der relativen Umdrehungen aufgrund der Ümdrehungsträgheit der kinematisch mit der angetriebenen Nabe 2 verbundenen Elemente, eine Trägheit, die zum Beispiel aktiviert wird, wenn die Ümdrehung der Motornabe 1 durch einen ungleichmässigen Betrieb des Motors unterbrochen wird, was typisch bei bestimmten Arbeitsabläufen von Werkzeugmaschinen ist. Wenn tatsächlich die Sitze 4 nicht in dieser Form ausgebildet wären, würde die relative Ümdrehung zwischen der Motornabe 1 und der angetriebenen Nabe 2 sehr leicht jedesmal dann auf treten, wenn die Motornabe 1 verlangsamt oder anhält.
  • Wenn die Wände 4m und 4v der Sitze 4 eine gleichartige Neigung hätten, würde die Trägheit der angetriebenen Nabe 2 dazu neigen, ein grösseres Drehmoment zu erzeugen als die Sicherheitsgrenze der Kupplung ist, und sie würde eine relative Ümdrehung zwischen den Naben 1 und 2 bewirken, die unverträglich mit dem einwandfreien Betrieb der Werkzeugmaschine in diesem Arbeitsablauf wäre.
  • In der Abbildung 5 wird ein extremer Fall gezeigt, in welchem die vor einem jeden Sitz 4 angeordnete Wand 4m fast lotrecht zu der Laufbahn der Rollen 3 steht, die durch den Ringvorsprung 8 gebildet wird. Mit F ist die Drehrichtung bezeichnet, die durch die Motornabe 1 gegeben ist. Während des normalen Betriebes überträgt die mit Rollen 3 ausgestattete Nabe 1 auf die Sitze 4 aufweisende angetriebene Nabe 1 eine Umdrehung in der gleichen Richtung F. Sollte nun die Motornabe 1 deutliche Verlangsamungen erkennen lassen, so wirken die Rollen 3 auf die Wnde 4m stromaufwärts zu den entsprechenden Sitzen 4, wodurch ebenfalls die angetriebene Nabe 2 verlangsamt wird. Sollte das auf die angetriebene Nabe 2 übertragene Widerstandsmoment den Mindestwert des durch die betreffende Kupplung übertragbaren Drehmomentes überschreiten erlaubt die geringere Neigung der Wände 4v stromanwärts der Motornabe 1, ihre eigene Umdrehung in Richtung F wei terzuführen, wobei sie sich von der angetriebenen Nabe 2 löst. Natürlich könnte die Neigung der beiden Wände 4m und 4v eines jeden Sitzes 4 auch verschiedene Werte annehmen, je nach dem speziellen Anwendungsbereich der betreffenden Kupplung.

Claims (1)

1. Drehmomentbegrenzende Drehkupplung vom Typ enthaltend zwei koaxiale Naben (1, 2), welche an die kinematisch zu kuppelnden Elemente angeschlossen sind, wobei diese Naben (1, 2) an ihren sich gegenüberliegenden Querflächen eine Anzahl von gleichen Drehkörpern (3) aufweisen, wobei diese Drehkörper stabil in entsprechenden Sitzen gelagert sind, und zwar mit der Möglichkeit, sich frei um wenigstens ihre entsprechende radiale Achse im Verhältnis zu den genannten Naben (1, 2) zu drehen, sowie jeweils die gleiche Anzahl von Sitzen (4) für die genannten Drehkörper (3), wobei die genannten Drehkörper (3) und deren entsprechende Sitze (4) einen gegenseitigen Abstand über eine solche Ausdehnung voneinander haben, dass alle Drehkörper (3) gleichzeitig in ihren entsprechenden Sitzen (4) angeordnet werden, und zwar um einen einzigen Wert der gegenseitigen Umdrehung der genannten Naben (1, 2) um die gemeinsame Achse, wobei die genannten Drehkörper (3) und die genannten Sitze (4) sechs sind und die durch ein jedes Paar der aufeinanderfolgenden Drehkörper (3) in der Mitte beschriebenen Winkel unterschiedlich voneinander sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der genannten Winkel in der Mitte nicht geringer ist als der Winkel in der Mitte, der unmittelbar kleiner ist plus dem Winkel in der Mitte (δ), der durch einen jeden Drehkörper (3) oder durch einen jeden entsprechenden Sitz (4) beschrieben wird, und der grösste der genannten Winkel in der Mitte verschieden von jedem Winkel in der Mitte ist, summiert mit dem unmittelbar kleineren Winkel und abgezogen von dem genannten Winkel in der Mitte (δ), der durch jeden Drehkörper (3) oder durch jeden Sitz (4) beschrieben wird; wobei die genannten Winkel in der Mitte, beschrieben durch jedes Paar von aufeinanderfolgenden Drehkörpern (3), aufeinanderfolgend gleich 105º, 29º, 94º, 48º, 69º und 15º sind.
DE1989608079 1988-10-28 1989-10-24 Drehmomentbegrenzende Drehkupplung. Expired - Fee Related DE68908079T2 (de)

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