DE68907945T2 - Bildmontage. - Google Patents

Bildmontage.

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DE68907945T2
DE68907945T2 DE89301184T DE68907945T DE68907945T2 DE 68907945 T2 DE68907945 T2 DE 68907945T2 DE 89301184 T DE89301184 T DE 89301184T DE 68907945 T DE68907945 T DE 68907945T DE 68907945 T2 DE68907945 T2 DE 68907945T2
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Peter William Stansfield
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Crosfield Electronics Ltd
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T1/00General purpose image data processing
    • G06T1/20Processor architectures; Processor configuration, e.g. pipelining
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
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  • Image Processing (AREA)
  • Compression Of Band Width Or Redundancy In Fax (AREA)
  • Processing Or Creating Images (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildmontage.
  • Die bekannte Bildabtasttechnik mit hoher Auflösung liefert digitale Bilddarstellungen mit sehr großen Datenmengen. Typischerweise wird ein Farbbild von drei oder vier Farbkomponenten bestimmt, beispielsweise Cyan, Magenta, Gelb, und Schwarz, und die Farbdichte jeder Komponente wird von einem N Bit Digitalwert bestimmt, wobei N typischerweise gleich 8 ist. Es ist einleuchtend, daß für Pixeldichten in der Größenordnung von 300 Pixel/Inch x 300 Pixel/Inch (1 Inch = 25,4 MM) eine hohe Datenmenge erzeugt wird.
  • Um die Datenmenge zum Speichern oder Übertragen zu verringern, ist es üblich, die Daten auf verschiedene Weise zu komprimieren. Eine nützliche Technik besteht darin, das Bild in Pixelgruppen zu unterteilen, typischerweise in einer regelmäßigen, rechtwinkligen Matrix. Jede Pixelgruppe wird dann verarbeitet, um die für die Farbinformation nötige Datenmenge zu verringern. In einer Ausführungsform werden die räumlichen Pixeldaten in eine Frequenzdomäne transformiert, wobei die Erzeugung einer Anzahl von Gleichspannungskomponenten und einer größeren Anzahl von Wechselspannungskomponenten die Folge ist und die gesamte Menge der Gleich- und Wechselspannungsdaten erheblich kleiner ist als die Gesamtzahl der Datenwerte, die ursprünglich erforderlich sind, um die Pixelgruppen in der räumlichen Domäne zu definieren.
  • Eine gewöhnliche Form der Bildmontage besteht in der Montage von zwei oder mehr Bildern in ein zusammengesetztes Bild. Sind die Bilder in komprimierter Form, so läßt sich dies bekanntlich erzielen, indem die komprimierten Daten der Bilder dekomprimiert werden und dann die dekomprimierten Darstellungen in ihren jeweiligen Positionen übereinandergelegt werden, wobei das "obere" Bild im Überlappungsbereich dominierend ist. Mit anderen Worten, dort, wo es zwischen den Bereichen eine Überlappung gibt, sind die Pixeldaten des montierten Bildes die des oberen Bildes, und die entsprechenden Pixeldaten des unteren Bildes gehen verloren. Auch können so kompliziertere Kombinationen ausgeführt werden.
  • Das Dekomprimieren der Bilder in die räumliche Domäne und die nachfolgende Manipulation dieser Bilder in der räumlichen Domäne ist eine numerisch sehr intensive Aufgabe und deshalb zeitaufwendig. Ein Vorschlag zum Verringern der Montagezeit von komprimierten Bildern ist in EP-A-0 278 175 beschrieben.
  • Dieser Vorschlag ist nützlich, insofern komprimierte Bilder kombiniert werden können, ohne zuerst die Bilder vollständig in die räumliche Domäne zu dekomprimieren, doch ist es ferner erforderlich, daß manchmal das zusammengesetzte Bild retouchiert oder in anderer Weise manipuliert werden soll. Bisher war hierzu das Dekomprimieren des zusammengesetzten Bildes in die räumliche Domäne erforderlich, und dies ist wiederum ein zeitaufwendiges Verfahren.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Bildmontage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bildmontage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3 vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß werden zu retouchierende Bereiche des zusammengesetzten Bildes retouchiert oder modifiziert, bevor das komplette zusammengesetzte Bild erzeugt wird. Damit müssen nur jene Teile des zusammengesetzten Bildes in die räumliche Domäne umgewandelt werden, die retouchiert werden sollen, während der größere Teil des zusammengesetzten Bildes in der komprimierten Form belassen werden kann, bis die Endmontage erfolgt. Das Verfahren für die Endmontage besteht typischerweise aus den Schritten, die verbleibenden Sätze von Datenwerten in entsprechende erste Daten zu konvertieren und dann die Bilder in bekannter Weise zu kombinieren.
  • Typischerweise wird das Verfahren mit einem konventionellen Bildretouchiersystem durchgeführt, und das Retouchieren wird von einem Operator ausgeführt, der die zu montierenden Bilder auf einem Monitorbildschirm betrachtet.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Bildmontage unter Zuhilfenahme des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachstehend anhand der Zeichnug näher erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung;
  • Fig. 2 ein Flußdiagramm für die Bedienung der Vorrichtung und
  • Fig. 3 zwei Felder, die zusammengesetzt werden sollen.
  • Die Vorrichtung in Fig. 1 weist einen Diskettenspeicher 1 auf, in dem eine Anzahl Bilder gespeichert ist, von denen jedes durch komprimierte Daten definiert ist. Die komprimierten Daten können beim vorhergehenden Abtasten der Bildoriginale erzeugt werden, um 8 Bit Digitalwerte zu generieren, von denen jeder Wert jeweils eine cyam, magenta, gelbe und schwarze Farbkomponente jedes Pixels im Originalbild darstellt. Diese Bilddarstellung wird in Pixelfelder oder Pixelblöcke unterteilt (typischerweise 8 x 8 Felder). Für jedes Feld wird die die Pixeldaten definierende räumliche Information in die Frequenzdomäne transformiert, und die Koeffizienten der Frequenzkomponenten werden gespeichert. Dies ist genauer in der vorgenannten europäischen Anmeldung erläutert.
  • Der Diskettenspeicher 1 ist an eine Dekomprimierschaltung 2 angeschlossen, die jedes Feld komprimierter Daten in die räumliche Domäne konvertiert, indem der vorher ausgeführte Komprimierungsschritt reversiert wird.
  • Die dekomprimierten Daten werden dann entweder einem Bildspeicher 3 oder einem modifizierten Feldspeicher 4 oder einem Bildmontagespeicher 5 zugeführt, wie dies nachstehend beschrieben wird. Obwohl man dies typischerweise erreicht, indem man die Daten bezüglich der Speicher adressiert, von denen jeder an einen gemeinsamen Datenbus angeschlossen ist, benutzt man in Fig. 1 der Einfachheit halber einen Schalter 6.
  • Die in den Bildspeicher 3 geladenen Daten definieren den Inhalt jedes Pixels eines ausgewählten Teils in einem Bild als cyam, magenta, gelbe und schwarze Farbkomponenten. Um die Pixelfarbe auf dem Monitor 7 darstellen zu können, werden die Daten für die Farbkomponenten einem bekannten Farbkonverter 8 zugeführt, der die vier Farbkomponenten in Werte für rot, grün und blau konvertiert, die zur Bilddarstellung auf dem Monitor benutzt werden. Die Vorrichtung wird von einem Mikroprozessor 9 und einem Operator gesteuert, der sich eines an den Datenbus 11 angeschlossenen digitalisierenden Tastenfeldes 10 bedient.
  • Zuerst wählt der Operator aus dem Diskettenspeicher 1 jene Bilder aus, die zu einem zusammengesetzten Bild oder einer Bildseite montiert werden sollen. Dies erfolgt in bekannter Weise in dem Schritt 12 (Fig. 2), in dem Versionen mit niedriger Auflösung dieser Bilder über die Dekomprimier schaltung 2 und den Schalter 6 zum Bildspeicher 3 geführt werden. Die Versionen niedriger Auflösung werden dann manipuliert, indem man das Tastenfeld 10 benutzt, um die endgültige Lage festzulegen, die auf dem Monitor 7 betrachtet werden kann. Außerdem kann der Operator entscheiden, ob bestimmte Bereiche des zusammengesetzten Bildes modifiziert oder retouchiert werden sollen. Wie erwähnt, erfolgte dies in der Vergangenheit auf die Weise, daß nach dem ersten Montieren des endgültigen zusammengesetzten Bildes die vollen Bilder am Diskettenspeicher 1 dekomprimiert wurden und diese dann im Bildspeicher 5 mit der dekomprimierten hohen Auflösung zusammengesetzt wurden.
  • Sobald die zu modifizierenden Bereiche identifiziert sind (Schritt 13), wird nun stattdessen der gegenseitige Versatz zwischen der Feldermatrix der überlappenden Bilder vom Mikroprozessor 9 berechnet (Schritt 14), und die in diese zu modifizierenden Bereiche fallenden Felder werden bestimmt. Beispielsweise zeigt Fig. 3 zwei 8 x 8 Felder 20, 21 für Bilder, die im fertigen Bild sicher um ein Pixel überlappen, das mit 22 bezeichnet ist. Der Operator will nun einen Bereich 23 von 4 x 4 Pixel in der überlappenden Zone retouchieren.
  • Mittels des Mikroprozessors 9 werden dann alle Felder mit Teilabschnitten, die in den zu modifizierenden Bereich 23 fallen, aus dem Diskettenspeicher 1 geholt und in der Dekomprimierschaltung 2 dekomprimiert. Diese Felder 20, 21 werden dann in üblicher Weise mittels der Steuerung des Mikroprozessors 9 konsolidiert oder montiert (Schritt 15), und die montierte Version dieser Felder wird in den Bildspeicher 3 geführt, so daß die montierte Version auf dem Monitor 7 angezeigt werden kann. Der Operator modifiziert dann diesen Bereich in üblicher Weise, indem er das Tastenfeld 10 benutzt, um den Farbinhalt im Bildspeicher 3 zu modifizieren. Ist dieser Bereich dann in der gewünschten Weise modifiziert, wird der relevante Farbinhalt des Bildspeichers 3 in dem modifizierten Feldspeicher 4 abgespeichert.
  • Sobald alle zu retouchierenden oder zu ändernden Bereiche retouchiert und in dem modifizierten Feldspeicher 4 geladen sind, kann vom Mikroprozessor 9 das volle Bild zusammengesetzt werden. Dies erfolgt durch Dekomprimieren der verbleibenden, nicht modifizierten Felder jedes Bildes, wie dies im Diskettenspeicher 1 gespeichert ist und durch Speichern dieser dekomprimierten Felder nach der Montage in dem Montagebildspeicher 5. Überall dort, wo ein Bereich des zusammengesetzten Bildes einem im Speicher 4 abgespeicherten Bereich entspricht, der retouchiert worden ist, wie der in Fig. 3 dargestellte Bereich, erhält der Montagebildspeicher 5 stattdessen die entsprechenden modifizierten Daten aus dem modifizierten Feldspeicher 4 (Schritt 16).
  • Zum Schluß kann das zusammengesetzte Bild im Speicher 5 zum Bildspeicher 3 überführt und auf dem Monitor 7 betrachtet werden, um zu prüfen, ob die Montage fehlerfrei ist (Schritt 17).

Claims (1)

1. Verfahren zur Bildmontage, bei dem jedes Bild durch mehrere Sätze komprimierter Datenwerte definiert ist, jeder Satz komprimierter Datenwerte einer Pixelgruppe des Bildes entspricht, die Gruppen in einer regulären Matrix in dem Bild angeordnet sind, wodurch die Sätze komprimierter Datenwerte aus entsprechenden Sätzen erster den Farbinhalt jedes Bildpixels in der Gruppe bestimmender Daten erhalten werden können, wobei das Verfahren folgendermaßen durchgeführt wird:
Die Lage eines ersten Bildes gegenüber einem zweiten Bild in einer gewünschten Bildmontage wird bestimmt, mindestens ein Bereich des zusammengesetzten Bildes wird vor einem letzten Montageschritt retouchiert, wobei der Bereich überlappende Zonen von Pixelgruppen des ersten und zweiten Bildes einschließt, zum Retouchieren werden die Sätze komprimierter Datenwerte der überlappenden Gruppen in entsprechende Sätze erster Daten dekomprimiert, die konvertierten Sätze erster Daten werden in einem zusammengesetzten Satz Daten konsolidiert, der zusammengesetzte Satz Daten wird in der gewünschten Weise modifiziert, und der modifizierte, zusammengesetzte Satz Daten wird gespeichert, und dann werden in einem Montageschritt die beiden Bilder zusammengesetzt, wobei Bereiche des zusammengesetzten Bildes, die den beim Retouchieren retouchierten Bereichen entsprechen, von dem gespeicherten, modifizierten, zusammengesetzten Satz Daten definiert sind.
12. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt zum Zusammensetzen der beiden Bilder die Schritte beinhaltet, daß die übrigen Sätze komprimierter Datenwerte in die entsprechenden ersten Daten dekomprimiert und dann die Bilder kombiniert werden.
3. Vorrichtung zur Bildmontage, bei der jedes Bild durch mehrere Sätze komprimierter Datenwerte definiert ist, jeder Satz komprimierter Datenwerte einer Pixelgruppe des Bildes entspricht, die Gruppen in einer regulären Matrix in dem Bild angeordnet sind, wodurch die Sätze komprimierter Datenwerte aus entsprechenden Sätzen erster den Farbinhalt jedes Bildpixels in der Gruppe bestimmenden Daten erhalten werden können, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch Steuermittel (9, 10) zum Bestimmen der Lage eines ersten Bildes gegenüber einem zweiten Bild in einem gewünschten zusammengesetzten Bild, einen Montagebildspeicher (5) und einen modifizierten Bildspeicher (4), wobei die Steuermittel die Sätze komprimierter Datenwerte überlappender Pixelgruppen in einem überlappenden und zu retouchierenden Bereich der zusammengesetzten Bilder in entsprechende Sätze erster Daten dekomprimieren, die konvertierten Sätze erster Daten in einen zusammengesetzten Satz Daten konsolidieren, der zusammengesetzte Satz Daten wunschgemäß modifiziert wird und der modifizierte, zusammengesetzte Satz Daten in dem modifizierten Bildspeicher (4) abgespeichert wird, und wobei die Steuermittel ferner beim Zusammensetzen die beiden Bilder zusammensetzen und die zusammengesetzten Bilder im Montagebildspeicher (5) abspeichern, wobei die Bereiche des zusammengesetzten Bildes entsprechend den retouchierten Bereichen von dem gespeicherten, modifizierten, zusammengesetzten Satz Daten in dem modifizierten Bildspeicher (4) definiert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einem Monitor (7) und einem Bildspeicher (3), wobei die Steuermittel (9) in der Lage sind, die konvertierten Sätze Datenwerte in dem Bildspeicher zu speichern, damit sie auf dem Monitor betrachtet werden können.
DE89301184T 1988-02-22 1989-02-08 Bildmontage. Expired - Fee Related DE68907945T2 (de)

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