DE68906616T2 - Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung. - Google Patents

Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung.

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  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

    Gegenstand der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der JP-A-61-136732 bekannt.
  • Aus der JP-A-132894 ist eine Drahtschneidevorrichtung bekannt, die eine Vielzahl von Drähten aufweist, die gleichzeitig ein Werkstück bearbeiten.
  • Aus der JP-A-61-136732 ist eine Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung bekannt, die einen Rahmen, einen Werkstücklagertisch zum Lagern eines Werkstückes, eine obere Drahtführungsvorrichtung, die an dem Rahmen und bei einer Position oberhalb des Werkstückes angeordnet ist, und eine untere Drahtführungsvorrichtung, die an einem unteren Arm abgestützt ist, der an dem Rahmen an einer Position unterhalb des Werkstückes angeordnet ist, aufweist. In dieser Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung wird eine elektrische Entladung zwischen der Drahtelektrode, die von der oberen und unteren Drahtführungsvorrichtung geführt wird, und dem Werkstück erzeugt, wobei die Drahtelektrode relativ zu dem Werkstück bewegt wird und ein Funkenerosionsvorgang an dem Werkstück ausgeführt wird. Die Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung weist eine Drahtelektrodeablagevorrichtung auf, die an einem unteren Arm zur Ablage der Drahtelektrode durch Aufnehmen oder Abwickeln der Elektrode angeordnet ist, wenn ein Funkenerosionsprozess an dem Werkstück unter Verwendung einer Drahtelektrode mit normalem Durchmesser durchgeführt wird.
  • Die Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung nach diesem Stand der Technik besitzt weiterhin einen zweiten Draht, der über einen getrennten Weg durch die Vorrichtung führt.
  • Gemäß diesem Stand der Technik wird, wenn der Entladung-vorgang an dem Werkstück durchgeführt wird, eine Drahtelektrode verwendet, die einen normalen Durchmesser, beispielsweise 0,1 mm oder größer, besitzt. Die Drahtelektrode mit einem Durchmesser von 0,1 mm oder größer wird, nachdem sie durch den Prozessbereich des Werkstückes geführt ist, über einen vergleichbar langen Weg über Führungsrollen zu einer Aufnahmerolle, die an dem Gehäuse der Bearbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, zu einer Drahtauffangbox zu einer Drahtschneideposition geführt, und dann wird der Draht auf die Aufnahmerolle aufgewickelt, in der Auffangbox aufgefangen oder in kurze Stücke durch den Drahtschneider geschnitten und dann in der Drahtauffangbox jeweils aufgefangen.
  • Allerdings wird, wenn ein Hochpositions-Erosionsverfahren ausgeführt werden muß, beispielsweise in dem Fall, in dem eine Dünndrahtelektrode mit einem Durchmesser kleiner 0,1 mm verwendet wird, die Aufnahmespannung ziemlich schwach vergleichen mit einer Drahtelektrode mit normalem Durchmesser, beispielsweise 0,1 mm oder größer. Deshalb treten, wenn eine Dünndrahtelektrode durch eine Aufnahmevorrichtung aufgewickelt wird, die zum Aufwickeln einer normalen Drahtelektrode verwendet wird, Spannungsveränderungen in der Dünndrahtelektrode auf und die Aufnahmekraft wird größer als die Spannung in der Drahtelektrode, die zu dem Problem des Bruchs und ähnlichem, in der Dünndrahtelektrode hervorgerufen, führen.
  • Zusätzlich wird eine Aufnahmevorrichtung, die die normale Drahtelektrode aufnimmt, in einer Stellung weit entfernt von der unteren Drahtführungsvorrichtung eingesetzt. Deshalb wird, wenn der Drahtführungsweg lang ist, eine große Veränderung in der Spannung in den Dünndrahtelektroden erzeugt. Es bestehen viele Faktoren, die einen ungünstigen Effekt auf das Verfahren haben und die gerade eine Spannungsveränderung bewirken, wodurch ein Problem mit einer normalen Drahtelektrode weiterhin zu einem Problem in Verbindung mit einer Dünndrahtelektrode führt.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehend aufgezeigten Problematik ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung und eine Dünndraht-Aufwickelvorrichtung für diese Vorrichtung anzugeben, bei der, wenn ein Erosionsvorgang mit einer Dünndrahtelektrode an einem Werkstück durchgeführt wird, die Drahtelektrode sehr stark verkürzt wird, so daß Veränderungen in der Spannung der Dünndrahtelektrode unterdrückt werden, wodurch ermöglicht wird, eine Dünndrahtelektrode unter gleichmäßiger Spannung aufzuwickeln.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 zeigt die Hauptbauteile einer Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung, in der die Erfindung ausgeführt ist, die einer vergrößerten Darstellung aus der Richtung des Pfeiles I in Fig. 4 und einer Querschnittsdarstellung entlang der Schnittlinie I-I in Fig. 2 entspricht;
  • Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Darstellung einer Draufsicht aus Richtung des Pfeils II in Fig. 1;
  • Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Darstellung der rechten Seiten in der Richtung des Pfeils III in Fig. 2 gesehen; und
  • Fig. 4 zeigt eine allgemeine Seitenansicht der Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Wie die Figur 4 zeigt, weist ein Rahmen 3 einer Funkenerosionsdrahtschneidemaschine (-vorrichtung) 1 einen oberen Rahmen 3U, einen unteren Rahmen 3L und einen mittleren Rahmen 3M, der den oberen Rahmen 3U und den unteren Rahmen 3L verbindet, auf. Ein X-, Y-Koordinatentisch 5, der in X- und in Y-Richtung frei bewegbar ist, ist an dem unteren Rahmen 3L vorgesehen. Ein Tank 7 mit Prozessflüssigkeit ist auf dem X-, Y-Koordinatentisch 5 vorgesehen. Ein Werkstücklagertisch 8, der ein Werkstück W für die Bearbeitung trägt, ist an der Innenseite des Prozessflüssigkeits-Tanks 7 befestigt.
  • Eine obere Drahtführungsvorrichtung 9, die auch als obere Düse dient, und eine untere Drahtführungsvorrichtung 11, die ebenfalls als untere Düse dient, sind jeweils oberhalb und unterhalb des Werkstücks W positioniert. Die obere Drahtführungsvorrichtung 9 ist an einer frei anhebbaren Z-Achsensäule 13 an dem oberen Rahmen 3U befestigt. Die untere Drahtführungsvorrichtung 11 ist an der Spitze eines unteren Arms 15 einer Winkelrohrform, die als Trägerteil dient, gelagert, die horizontal an dem mittleren Rahmen 3M des Rahmens 3 befestigt ist. Ein Paar von oberen und unteren Endlosbändern 17 sind in dem unteren Arm 15 eingebaut. Die Endlosbänder 17 tragen in dieser Zwischenstellung und fördern eine Drahtelektrode 16, die als Drahtelektroden-Verbrauchseinrichtung arbeitet, die die Drahtelektrode 16 abführen, wenn sie sich von einem Drahtelektroden-Zuführungsabschnitt 14, der über dem oberen Rahmen 3 über der oberen Drahtzuführungsvorrichtung 9 vorgesehen ist, das Werkstück W und die untere Drahtführungsvorrichtung 11 bewegt. Die Endlosbänder 17 werden über einen Motor angetrieben (der in der Zeichnung weggelassen ist) . Die Drahtelektrode 16, die durch die Bänder 17 gefördert wird, wird in einer Auffangbox B aufgenommen.
  • Wie in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigt ist, ist eine Drahtaufnahmevorrichtung 18, die eine dünne Drahtelektrode 43 mit einem Durchmesser kleiner als der normale Durchmesser der Drahtelektrode 16 aufweist, an der Spitze des unteren Arms 15 vorgesehen. Zusätzlich ist es wünschenswert, daß die untere Drahtführungsvorrichtung 11 innerhalb des zugelassenen Durchmesserbereichs der Drahtelektrode 16 zum einfachen Austausch befestigbar und entnehmbar ist.
  • Genauer gesagt ist ein Halteteil 19 mit einem L-förmigen uerschnitt an der Spitze des unteren Arms 15 befestigt. Die untere Drahtführungsvorrichtung 11 ist austauschbar an dem Halteteil 19 in einer frei befestigbaren und entnehmbaren Art und Weise befestigt. Insbesondere ist eine flache Platte 21 an dem Halteteil 19 über eine Vielzahl von Schrauben 23 befestigt. An der Platte 21 sind zwei halbkreisförmige Düsenkörper 25A, 25B der unteren Drahtführungsvorrichtung 11 vorgesehen. Ein Düsengehäuse 25A ist damit über eine Vielzahl von Schrauben 27 befestigt.
  • Wie in Figur 2 gezeigt ist, sind eine Vielzahl von Stiften 29 an dem Düsengehäuse 25A so befestigt, daß sie horizontal vorstehen. Ein Schraubenbereich 29A ist an der Spitze jedes Stiftes 29 gebildet. Durch Einschrauben einer Hutmutter 31, die in den Schraubenabschnitt 29A an dem Schraubenbereich 29A des Stiftes 29 eingreift, wird das andere Düsengehäuse 25B gepaart und als integraler Bestandteil mit dem Düsengehäuse 25A verbunden.
  • Eine Hohlkammer 33 ist in den Innenbereichen des Düsengehäuses 25A und des Düsengehäuses 25A, wie es in der Figur 1 und der Figur 2 gezeigt ist, gebildet. Ein Kontaktierungsglied 35, das eine dünne Drahtelektrode 43 von einem kleineren Durchmesser als der übliche Durchmesser kontaktiert und elektrische Energie zuführt, eine Drahtführung 37, die die dünne Drahtelektrode führt, und eine Führungsriemenscheibe 39 sind an dem Düsengehäuse 25A in der Hohlkammer 33 vorgesehen. Die Führungsriemenscheibe 39 ist frei drehbar an dem Düsengehäuse 25A über eine Schraube 41 befestigt.
  • Wie in Figur 1 zu sehen ist, ist eine Verbindungsöffnung 45 für die dünne Drahtelektrode 43, die mit der Hohlkammer 33 in Verbindung steht, um zu ermöglichen, daß die dünne Drahtelektrode 43 hindurchtreten kann, an den oberen Bereichen der Düsengehäuse 25A, 25B gebildet. Zusätzlich ist eine Prozessflüssigkeits-Zuführungsöffnung 47 an einer geeigneten Stelle auf der Platte 21, insbesondere auf der linken Seite in der Figur 1, gebildet. Eine Prozessflüssigkeits-Zuführöffnung 49, die mit der Prozessflüssigkeits-Zuführungsöffnung 47 in Verbindung steht, ist in dem Halteteil 19 gebildet. Deshalb tritt, wenn die Prozessflüssigkeit zu der Prozessflüssigkeits-Zuführungsöffnung 47 über eine Pumpe (nicht in den Figuren dargestellt) zugeführt wird, die Prozessflüssigkeit durch die Prozessflüssigkeits-Zuführungsöffnung 47 und die Hohlkammer 33 hindurch und wird dann von der Öffnung 45 zu dem Entladungsbearbeitungsbereich des Werkstückes W ausgestoßen, wo sie für den Entladungsprozess verwendet wird.
  • Eine Trägerwelle 55 ist frei tragend an einem rechtwinkligen Teil 19A des Halteteils 19a gehalten. Eine Walze 53, auf die der Riemen 17 gespannt wird, ist in einer frei drehbaren Weise an der Trägerwelle 55 gehalten. Dementsprechend wird die Drahtelektrode, die von der unteren Drahtführungsvorrichtung 11 durch eine Übergangsöffnung 52 führt, über die Bänder 17 zu einer Auffangbox B transportiert.
  • Ein Träger 58 ist abnehmbar an dem Halteteil 19 über eine Vielzahl von Schrauben 54 befestigt. Ein geeigneter Kupplungsmechanismus 56, wie beispielsweise eine Klauenkupplung, und eine frei verbindbare Welle 51 sind drehbar an dem Träger 58 gelagert. Dadurch wird, wenn die Walze 53 durch das Band 17 gedreht wird, die Welle 51 durch die Walze 53 gedreht.
  • Ein schrägverzahntes Zahnrad 57 ist an der Welle 51 befestigt. Ein schrägverzahntes Zahnrad 59 ist auf einer Welle 63 vorgesehen, die drehbar an einem Träger 61, der in den Träger 55 integriert ist, gehalten ist, das in das schrägverzahnte Zahnrad 57 eingreift. Eine Aufwickelrolle 65, die die dünne Drahtelektrode 43, die über die Führungsrolle 39 führt, transportiert, ist an der Welle 63 befestigt.
  • Andererseits ist an dem Träger 61 eine exzentrische Welle 67, die zu der Welle 63 unterschiedlich ist, um die obere Stellung der Welle 63 in Figur 1 drehbar gelagert. An dem exzentrischen Bereich der exzentrischen Welle 67 ist eine Andrückwalze 69 vorgesehen, die dazwischengefügt die dünne Elektrode 43a zwischen der Aufwickelrolle 65 und sich selbst trägt. Um eine gleichmäßige Spannung auf die dünne Drahtelektrode 43 durch einen vorgespannten Eingriff der Druckwalze 69 gegen die Aufwickelwalze 65, wie dies in Figur 2 gezeigt ist, auszuüben, ist eine Torsionsfeder 71 an der Welle 67 über einen Stift 73 befestigt.
  • Weiterhin ist eine frei drehbare exzentrische Welle 75 an dem Träger 61 gelagert. An dem exzentrischen Bereich der exzentrischen Welle 75 ist eine schwenkbare Riemenscheibe 77 drehbar gehalten. An einem Ende der exzentrischen Welle 75, wie dies in der Figur 2 und der Figur 3 gezeigt ist, ist ein Zahnrad 79 befestigt. Das Zahnrad 79 greift in ein die Geschwindigkeit reduzierendes Zwischenzahnrad 83 ein, das an einer frei drehbaren Welle 81 befestigt ist, die an dem Träger 61 gelagert ist. Ein Zahnrad 87 mit einem großen Durchmesser ist als integraler Bestandteil an dem Untersetzungszahnrad 83 vorgesehen. Das Zahnrad 87 mit dem großen Durchmesserkreis greift in ein Zahnrad 85 ein, das an der Welle 63 befestigt ist. Dementsprechend ist die exzentrische Welle 75 mit der Welle 63 gelenkig verbunden und dreht sich zusammen mit dieser.
  • Eine Flüssigkeitskupplung 89 ist an der rechten Seite der Welle 51 in Figur 1 befestigt. Die Aufwickelspule 91, die frei drehbar an der Welle 51 gelagert ist, ist an der linken Seite der Flüssigkeitskupplung 89 befestigt. Die Aufwickelrolle 91 arbeitet so, daß sie die dünne Drahtelektrode 43 durch Abwickeln der Elektrode freigibt, die unterhalb der schwenkbaren Riemenscheibe 77 angeordnet ist.
  • Mit dem Aufbau, der vorstehend beschrieben ist, werden, falls die Dünndrahtelektrode 43 verwendet wird, die obere und die untere Drahtführungsvorrichtung 9, 11 gewechselt, um die Dünndrahtelektrode anzupassen, und zwar in Abhängigkeit der Bedingungen für den allgemeinen Einsatz. Die Dünndrahtelektrode 43 wird dann aus dem Drahtelektroden-Zuführabschnitt 14 herausgezogen und in die obere Drahtführungsvorrichtung 9, das Werkstück W und die untere Drahtführungsvorrichtung 11 wechselweise eingebracht. Die Dünndrahtelektrode 43 aus der Führungsrolle 39 der unteren Drahtführungsvorrichtung 11 wird dann zwischen der Aufwickelrolle 65 und der Klemmrolle 69 geführt und auf die Aufnahmerolle 91 über die schwenkbare Riemenscheibe 77 aufgewickelt, um die Vorbereitung für den elektrischen Entladungsprozess (Funkenerosionsvorgang) an dem Werkstück W abzuschließen.
  • Nach diesen Vorbereitungen wird der Motor zum Start des Entladungsprozesses an dem Werkstück W angetrieben und die Riemen 17 laufen, wodurch bewirkt wird, daß sich die Rolle 53 dreht. Die Drehung der Rolle 53 wird über den Kupplungsmechanismus 56 auf die Welle 51 und das schrägverzahnte Zahnrad 57 übertragen, dann weiter über das schrägverzahnte Zahnrad 59 auf die Welle 63 übertragen. Die Drehung der Welle 63 wird auf die Aufwickelrolle 65 übertragen, und die Drehung der Aufwickelrolle 65 bewirkt dann, daß die Dünndrahtelektrode 43 durch die Aufwickelrolle 65 und die Klemmrolle 69 transportiert wird.
  • Zusätzlich wird die Drehung der Welle 63 auf eine exzentrische Welle 75 über die Zahnräder 85, 87, 83 und 79 übertragen, wodurch bewirkt wird, daß sich die exzentrische Welle 75 dreht. Die schwenkbare Riemenscheibe 77, die an dem exzentrischen Teil der exzentrischen Welle 75 befestigt ist, bewegt sich dann exzentrisch.
  • Wenn sich die exzentrische Welle 75 exzentrisch bewegt, wird die Stellung, unter der die Dünndrahtelektrode 43 nach vorne geschickt wird, relativ zu der Aufnahmerolle 91 verändert und die Dünndrahtelektrode 43 wird gleichmäßig auf den Aufnahmebereich der Aufnahmerolle 91 aufgenommen.
  • Andererseits dreht sie, da die Aufnahmerolle 91 mit der Welle 51 über eine Flüssigkeitskupplung 89 verbunden ist, in Übereinstimmung mit dem Betrag, um den die Dünndrahtelektrode 43 nach vorne geschoben wird, und sie dreht in derselben Richtung wie die Welle 51, und zwar mit einer extrem schwachen Kraft. Hierdurch wird die Dünndrahtelektrode 43 nicht mit einer Kraft ausgeschoben, die größer als die Spannung des Drahtes ist, und sie wird daher auf der Aufnahmerolle 91 mit einer schwachen Aufwickelkraft aufgenommen.
  • Wie vorstehend ausgeführt ist, ist es, da die Dünndrahtelektrode 43 durch die Drahtaufnahmevorrichtung 18, die benachbart zu der unteren Führungsvorrichtung 11 vorgesehen ist, möglich, die Anderung der Spannung der Dünndrahtelektrode 43 zu vermeiden und es wird möglich, Drahtbruch auszuschließen, da es nicht beabsichtigt ist, sie nur in Verbindung mit einer üblichen Drahtelektrode zu verwenden. Weiterhin besteht für die Drahtelektrode keine Tendenz zum Bruch, da die Aufnahmerolle 91 der Drahtaufnahmevorrichtung 18 die Dünndrahtelektrode 43 mit einer Kraft aufnehmen kann, die schwächer als die Spannung an der Dünndrahtelektrode 43 ist, und ohne das Auftreten einer ungleichmäßigen Drehung, da die Flüssigkeitskupplung 87 vorgesehen ist.
  • Weiterhin ist es nicht notwendig, da die Drahtaufnahmevorrichtung 18 über den Riemen 17 durch einen Motor, der außerhalb des Prozessflüssigkeits-Tanks 7 angeordnet ist, den Motor gegen die Prozessflüssigkeit zu schützen, und der Motor kann wie üblich benutzt werden, so daß der Aufbau einfach wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehende Ausführungsform beschränkt. Durch geeignete Aenderungen der Ausführung der Erfindung kann auch eine andere Ausführungsform verwirklicht werden. Beispielsweise kann in dem Fall, in dem das Funkenerosionsdrahtschneideverfahren unter Verwendung einer normalen Drahtelektrode mit einem Durchmesser von 0,1 mm oder größer ausgeführt wird, die untere Drahtführungsvorrichtung 11 zu einer unteren Drahtführungsvorrichtung für die Verwendung mit einer normalen Drahtelektrode verändert werden, oder, entsprechend der Gegebenheit, kann sie so verwendet werden, daß die Drahtelektrode zwischen den Bändern 17 geführt wird, wobei ein üblicher Funkenerosionsvorgang ausgeführt werden kann. Dementsprechend kann, indem die Drahtaufnahmevorrichtung 18 an dem unteren Arm 15 der herkömmlichen Funkenerosionsdtahtschneidevorrichtung eingesetzt wird, das Funkenerosionsdarhtschneideverfahren mit entweder der herkömmlichen, üblichen Drahtelektrode oder mit der Dünndrahtelektrode ausgeführt werden.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Wie aus den vorstehenden Erläuterungen einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersichtlich ist, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung einfach möglich, die Präzision des Funkenerosionsdrahtschneideverfahrens zu verbessern, wenn eine Dünndrahtelektrode mit einem dünneren Durchmesser als eine herkömmliche Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung für eine übliche Drahtelektrode durch die Befestigung der Drahtaufnahmevorrichtung benachbart zu der unteren Drahtführungsvorrichtung an der herkömmlichen Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung verwendet wird. Demzufolge ist die vorliegende Erfindung äußerst vorteilhaft, da eine Funkenerosionsdrahtschneidevorrichtung, wenn es erforderlich ist, dazu geeignet ist, sowohl das Funkenerosinsverfahren unter Verwendung einer üblichen Drahtelektrode als auch das Funkenerosionsverfahren unter Verwendung einer Dünndrahtelektrode durchzuführen.

Claims (2)

1. Funkenerosionsdrahtschneidemaschine (1) mit:
einem Rahmen (3);
einem Werkstücklagertisch (8) zum Lagern eines Werkstückes (W);
einer oberen Drahtführungsvorrichtung (9), die an dem Rahmen (3U) und bei einer Position oberhalb des Werkstücks (W) gelagert ist; und
einer unteren Drahtführungsvorrichtung (11), die an einem unteren Arm (15) abgestützt ist, der an dem Rahmen (3M) an einer Position unterhalb des Werkstücks (W) angeordnet ist;
wobei eine elektrische Entladung zwischen der Drahtelektrode, die von der oberen und unteren Drahtführungsvorrichtung (9, 11) und dem Werkstück (W) erzeugt wird, und die Drahtelektrode bezüglich des Werkstücks bewegt wird und ein Funkenerosionsvorgang an dem Werkstück (W) ausgeführt wird;
und wobei die Funkenerosionsdrahtschneidemaschine (1) eine Drahtelektrodeablegevorrichtung aufweist, die an einem unteren Arm angeordnet ist zum Ablegen der Drahtelektrode (16) durch Aufnehmen oder Aufwickeln der Elektrode, wenn ein Funkenerosionsprozess an dem Werkstock (W) durchgeführt wird bei Verwendung einer Drahtelektrode von normalem Durchmesser,
einer Drahtaufnahmevorrichtung (18), zum Aufnehmen einer Dünndrahtelektrode (43), die mit der Drahtelektrodenhandhabungsvorrichtung gekoppelt werden kann,
die durch die Drahtführungsvorrichtung (9, 11) und der Drahtelektrodenablagevorrichtung gebildet wird, zur Verwendung, wenn ein Funkenerosionsvorgang an dem Werkstück (W) ausgeführt wird unter Verwendung einer Dünndrahtelektrode (43) von einem geringeren als dem normalen Durchmesser, wobei die Drahtaufnahmevorrichtung (18) eine Aufnahmerolle (91) zum Aufnehmen der Dünndrahtelektrode (43) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtaufnahmevorrichtung (18) in der Nähe der unteren Drahtführungsvorrichtung (11) vorgesehen ist und daß die Drahtaufnahmevorrichtung (18) aufweist:
Aufwickeleinrichtungen (65, 69), zum Aufwickeln der Dünndrahtelektrode (43),
eine Welle (51) zum Drehen der Aufwickeleinrichtungen (65, 69) und der Aufnahmerolle (91), und
daß die Aufwickelrolle (91) mit der Welle (51) durch eine Fluidkupplung (89) verbunden ist, so daß die Aufwickelkraft der Aufwickelrolle (9l) geringer ist als die Spannung der Dünndrahtelektrode (43), die von den Aufwickeleinrichtungen (65, 69) aufgebracht wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, wobei die Drahtaufwickelvorrichtung (18) einstückig ausgebildet ist, und an dem unteren Arm (15) angebracht und von diesem entfernt werden kann.
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