DE68904756T2 - Auftragseinheit zum schminken der augenwimpern mit einem auftragselement, das auf einem stab befestigt ist. - Google Patents
Auftragseinheit zum schminken der augenwimpern mit einem auftragselement, das auf einem stab befestigt ist.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Auftraggarnitur, insbesondere zum Schminken der Wimpern, welche ein an einem Stiel befestigtes Auftragelement aufweist.
- Die bisher insbesondere zum Auftragen von Maskara auf die Wimpern verwendeten Auftraggarnituren weisen ein Reservoir, das das aufzutragende Produkt, insbesondere Wimperntusche, in flüssiger oder pastöser Form enthält, sowie ein Auftragelement auf, das aus einer abnehmbaren Kappe besteht, mit dem das Reservoir verschließbar ist und in deren Innerem ein Stiel befestigt ist, der an seinem freien Ende ein Auftragelement trägt. Das Auftragelement ist häufig eine Bürste, doch kann sie auch aus einer "Feder", einem Pinsel oder einem Schaumstoff- oder Filzteil bestehen. Die Öffnung des Reservoirs wird im allgemeinen von einer Wring- bzw. Abstreiflippe aus elastischem Material eingefaßt, die in das Reservoir hineinragt. In Ruhestellung bzw. Lagerstellung, d.h. in der Position, in der die Kappe auf dem Reservoir befestigt ist, sind das Auftragelement und mindestens ein Teil des Stiels in das Reservoir eingesteckt. Soll das Produkt aufgetragen werden, nimmt man die Kappe vom Reservoir ab und zieht dabei gleichzeitig den Stiel und das Auftragelement aus dem Reservoir. Auf diese Weise wird auf dem Auftragelement eine gewisse Menge des Produkts entnommen, während die Wringlippe bei der Bewegung des Stiels aus dem Reservoir heraus die vom Auftragelement im Inneren des Reservoirs aufgenommene überschüssige Menge des Produkts abstreift.
- Die bisher verwendeten Auftraggarnituren haben den folgenden Nachteil: An dem das Auftragelement tragenden Stiel, der bei geschlossener Auftraggarnitur mit dem aufzutragenden Produkt in Kontakt steht, befinden sich nach einer gewissen Verwendungszeit Spuren des Produkts, die von der Wringlippe nicht entfernt werden. Somit sieht der Stiel nach einer gewissen Gebrauchszeit nicht mehr sehr gepflegt aus. Darüberhinaus besteht die Gefahr, daß der Benutzer sich die Finger beschmutzt, wenn er den Applikator am Stiel halten will, und zwar an einer Stelle, die näher zum Auftragelement hin liegt, um so die Tusche mit höherer Präzision aufzutragen. Tatsächlich besteht die Gefahr der Beschmutzung der Finger nicht, wenn der Applikator an der Kappe gehalten wird, doch ist damit ein genaues Auftragen nicht möglich.
- Eine Auftraggarnitur dieser Art ist aus der US-PS A-3 415 604 bekannt.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Auftraggarnitur, die der Benutzer an einer näher zum Auftragelement hin liegenden Stelle anfassen kann, ohne sich die Finger zu beschmutzen und ohne die Gefahr, daß Spuren des Produkts auf dem Stiel zurückbleiben. Erfindungsgemäß ist eine röhrenförmige Vorrichtung vorgesehen, die in Ruhestellung in der Kappe enthalten ist und die auf dem Stiel unter der Wirkung eines elastischen Elements gleitet, wenn das Auftragelement aus der Ruhestellung in die Gebrauchsstellung gebracht wird und zumindest teilweise den Stiel in Gebrauchsstellung überdeckt.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Auftraggarnitur, die insbesondere zum Schminken der Wimpern bestimmt ist und die ein auf einem Stiel befestigtes Auftragelement aufweist, wobei die Auftraggarnitur auch ein das aufzutragende Produkt in flüssiger oder pastöser Form enthaltendes Reservoir und einen Applikator umfaßt, der aus einer abnehmbaren Kappe und einem das an der Kappe befestigte Auftragelement tragenden Stiel besteht, wobei das Reservoir eine Öffnung aufweist, die von einer in das Reservoir gerichteten Wringlippe eingefaßt ist, und wobei die Kappe einerseits in Ruhestellung auf dem Reservoir befestigt ist, wobei dann das Auftragelement in das Reservoir gesteckt ist und andererseits in einer vom Reservoir abgenommenen Gebrauchsstellung das Auftragelement nun vollständig aus dem Reservoir herausgezogen ist; wobei die Auftraggarnitur dadurch gekennzeichnet ist, daß eine röhrenförmige Vorrichtung, die die gleiche Achse wie der Stiel hat, im Inneren der Kappe angeordnet und der Wirkung eines elastischen Mittels unterworfen ist, wobei die röhrenförmige Vorrichtung zumindest an ihrem von der Kappe am weitesten entfernten Ende ein Abstreifelement aufweist, dessen Innendurchmesser bis auf ein Laufspiel gleich dem Außendurchmesser des Stiels ist, so daß das es auf diesem gleiten kann, wobei sich das Ende des Abstreifelements unter der Wirkung des elastischen Mittels auf dem Stiel verschiebt, wenn die Auftraggarnitur aus der Ruhestellung in die Gebrauchsstellung übergeht, und zwar von einer Höhe auf dem Stiel, die in dem von der Wringlippe bestimmten Innenraum liegt, zu einer Höhe, die näher am Auftragelement liegt, während das Abstreifelement den Stiel bei dessen Verschiebung reinigt und die röhrenförmige Vorrichtung in Auftragstellung zumindest teilweise bedeckt.
- Infolgedessen wird erfindungsgemäß jegliche Menge des aufzutragenden Produkts, die sich ansonsten auf dem Stiel des Applikators ablagern würde, durch das Abstreifelement bei dessen Verschiebung auf dem Stiel entfernt. Darüberhinaus wird bei Gebrauch der Stiel zumindest über einen Teil seiner Länge von der röhrenförmigen Vorrichtung bedeckt. Da diese niemals durch die Wringlippe geführt wird, kommt sie auch niemals direkt mit dein im Reservoir enthaltenen Produkt in Kontakt und kann somit auch nicht mit Spuren des aufzutragenden Produkts beschmutzt werden. Infolgedessen läuft der Benutzer niemals Gefahr, sich die Finger zu beschmutzen, wenn er den Applikator an der röhrenförmigen Vorrichtung anfaßt.
- Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Auftraggarnitur besteht die röhrenförmige Vorrichtung aus einem einzigen Stück. In diesem Fall ist an ihrem vom Boden der Kappe am weitesten entfernten Ende ein Abstreifelement vorgesehen, dessen Innendurchmesser bis auf ein Laufspiel gleich dem Außendurchmesser des Stiels ist, während an ihrem dem Boden der Kappe am nächsten gelegenen Ende ein röhrenförmiges Element vorgesehen ist, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Abstreifelements, wobei die beiden Elemente durch eine Schulter miteinander verbunden sind, die gegen die Öffnung des Reservoirs anliegt, wenn sich das Auftragelement in Ruhestellung befindet, und wobei das Element mit dem größeren Durchmesser an seinem der Kappe am nächsten liegenden Ende einen ringförmigen Flansch aufweist, auf dem sich die Feder abstützt und der gegen eine Innenschulter der Kappe in Anlage kommt, wenn die Garnitur sich in Auftragstellung befindet.
- Bei einem zweiten Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Auftraggarnitur besteht die röhrenförmige Vorrichtung aus zwei teleskopartigen Stücken. In diesem Fall bildet vorzugsweise das erste der beiden teleskopartigen Stükke das Abstreifelement, auf welches das elastische Mittel einwirkt, und es weist dabei einen ringförmigen nach außen gerichteten Vorsprung auf, der gegen den Rand des Reservoirs in Ruhestellung in Anlage gelangt, während das zweite teleskopartige Stück, das einen größeren Durchmesser als das Abstreifelement aufweist, an seinem kappenseitigen Ende einen Flansch trägt, der in Auflage auf einem entsprechenden Anschlag der Kappe kommt, wobei das der Kappe nächstgelegene Ende des Abstreifelements und das von der Kappe am weitesten entfernte Ende des teleskopartigen Teils jeweils ringförmige Flansche aufweisen, die zusammenwirken, wenn die Garnitur sich in Auftragstellung befindet.
- Bei diesen beiden Ausführungsformen der Erfindung ist das elastischer Mittel vorzugsweise eine Schraubenfeder.
- Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstands wird dieser im folgenden rein zu illustrativen Zwecken und ohne jegliche Einschränkung der Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert, die in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind.
- In der Zeichnung:
- - ist Figur 1 eine Schnittansicht in einer axialen Ebene mit Darstellung außenliegender Teile einer Auftraggarnitur entsprechend dem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
- - zeigt Figur 2 die gleiche Auftraggarnitur in der aus dem Reservoir herausgezogenen Auftragstellung;
- - ist Figur 3 eine Schnittansicht in einer axialen Ebene durch eine Auftraggarnitur entsprechend dem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
- - zeigt Figur 4 denselben Applikator in Auftragstellung.
- Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Auftraggarnitur für Wimperntusche, die ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 1 angegeben ist. Sie besteht aus einem Reservoir 2, dessen Öffnung von einer Wringlippe 2 eingefaßt ist, sowie aus einer Kappe 3. Mittels eines Stiels 5 ist an der Kappe 3 eine Bürste 4 befestigt. Im Inneren der Kappe befindet sich eine röhrenförmige Vorrichtung 6, auf die eine Schraubenfeder 7 einwirkt. Durch diese verschiedenen Teile ist eine Längsachse gegeben, die mit der Achse des Stiels zusammenfällt, wenn die Auftraggarnitur sich in Ruhestellung befindet.
- Bei dem in Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Kappe 3 einen zylindrisch geformten Außenmantel 31 mit einem Boden 3la auf. Innerhalb des Außenmantels 31 ist eine zylindrische Hülse 32 mit der gleichen Länge wie der Außenmantel 31 befestigt. Diese Hülse 32 weist innen in ihrem dem freien Rand des Außenmantels 31 benachbarten Abschnitt ein Innengewinde 32a, eine über dem Gewindegang 32a liegende ringförmige Schulter 32b und in ihrem dem Boden des Außenmantels 31 benachbarten Abschnitt eine ringförmige Auskehlung 32c auf. Der Stiel 5 trägt an seinem der Bürste 4 gegenüberliegenden Ende eine flache Scheibe 51, die senkrecht zur Stielachse liegt und einen Außendurchmesser aufweist, der knapp kleiner ist als der Innendurchmesser der Hülse 32. Die Scheibe 51 trägt ein zum Boden der Kappe hin gerichtetes zylindrisches Mantelteil 52, dessen Außendurchmesser ebenfalls knapp kleiner ist als der Innendurchmesser der Hülse 32 und das einen mit der ringförmigen Auskehlung 32c zusammenwirkenden ringförmigen Wulst 52a zur Befestigung des Stiels 5 in der Hülse 32 aufweist.
- Die Scheibe 51 trägt ein weiteres zylindrisches Mantelteil 53, das zur Öffnung der Kappe 3 hin gerichtet ist und einen kleineren Durchmesser als das flache Stück 51 aufweist, so daß eine ringförmige Schulter 54 darin untergebracht ist, auf welcher sich die Schraubenfeder 7 abstützt.
- Das Reservoir 2 besteht aus einem Behälter mit im wesentlichen zylindrischen Seitenwandungen 21, einem Boden 22 und einem Hals 23 mit einem Außengewinde 24, das mit dem Innengewinde 32a der Hülse 32 zusammenwirken kann. Auf dem Rand 23a des Kolbenhalses 23 ist die Wringlippe 8 mittels eines ringförmigen Flansches 81 befestigt, welche in das Reservoir 2 eintaucht. In Ruhestellung steht der Rand 82 der Wringlippe mit dem Stiel 5 in Kontakt.
- Die röhrenförmige Vorrichtung 6 wird von einem zylindrischen Abstreifelement 6l, dessen Innendurchmesser bis auf ein Laufspiel gleich dem Außendurchmesser des Stiels 5 ist, und einem Teil 62 mit größerem Durchmesser gebildet. Die beiden Elemente sind durch eine Ringschulter 63 miteinander verbunden. Das Teil 62 mit größerem Durchmesser weist an seinem zum Boden der Kappe hin gelegenen Ende einen Flansch 64 auf, auf dem sich die Feder 7 abstützt. Diese wird somit einerseits zwischen der Ringschulter 54, die in der oben beschriebenen Weise auf der Kappe befestigt ist, und andererseits dem Flansch 64 der röhrenförmigen Vorrichtung 6 zusammengedrückt.
- Wie sich aus Figur 1 ergibt, ist in Ruhestellung die Kappe 3 auf den Kolbenhals 23 des Reservoirs 2 aufgeschraubt. Die Bürste 4 und ein Teil des Stiels 5 sind in das Reservoir 2 eingeschoben. Die röhrenförmige Vorrichtung 6 wird in der Kappe 3 gehalten, weil die zwischen dem Abstreifelement 61 und dem Teil mit größerem Durchmesser 62 liegende Ringschulter 63 in Anlage gegen den Flansch 81 der Wringlippe gelangt, welche auf dem Rand 23a des Halses ses 23 des Reservoirs 2 befestigt ist. Der freie Rand des Abstreifelements 61 befindet sich in dem von der Wringlippe 8 begrenzten Innenraum. Infolgedessen steht in Ruhestellung das Abstreifelement mit der im Reservoir enthaltenen Wimperntusche nicht in Kontakt. Dabei ist die Feder 7 zusammengedrückt.
- Will der Benutzer Wimperntusche auftragen, schraubt er die Kappe 3 ab und zieht den Stiel 5 zusammen mit der Bürste 4 aus dem Reservoir 2. Eine bestimmte Menge des Produkts wird dabei auf der Bürste 4 entnommen. Beim Herausziehen der Bürste 4 wird diese von der Wringlippe 8 abgestreift. Gleichzeitig läßt die Feder 7 die röhrenförmige Vorrichtung 6 auf dem Stiel 5 gleiten, und der freie Rand des Abstreifelements 61 streift den Stiel 5 bis zu einem Punkt nahe der Bürste 4 ab; die röhrenförmige Vorrichtung 6 überdeckt dabei nach und nach den Stiel 5. Der Weg der röhrenförmigen Vorrichtung 6 wird an dem Punkt begrenzt, an dem die Ringschulter 64 in Anlage gegen die kreisförmige Schulter 32b auf der Hülse 32 gelangt. In Auftragstellung (vgl. Figur 2) überdeckt die röhrenförmige Vorrichtung 6 den größeren Teil des Stiels 5. Somit kann sich der Benutzer nicht die Finger beim Auftragen beschmutzen.
- Nach dem Auftragen steckt der Benutzer die Bürste 4 wieder in das Reservoir 2 ein und schraubt die Kappe 3 wieder auf das Reservoir 2 auf. Die Schulter 63 kommt mit dem Flansch 81 der Wringlippe in Kontakt; je nachdem, wie weit aufgeschraubt wird, wird die Feder 7 entsprechend stark durch den Flansch 54 zusammengedrückt. Die Auftraggarnitur befindet sich nun in Ruhestellung und ist für die nächste Verwendung bereit.
- Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Auftraggarnitur für Wimperntusche entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel. Ihre einzelnen Teile, die analog zu den in Verbindung mit Figuren 1 und 2 beschriebenen Teilen sind bzw. eine diesen vergleichbare Funktion erfüllen, sind unter Voranstellung der Zahl 100 mit dem selben Bezugszeichen versehen, das in den Figuren 1 und 2 entsprechend verwendet wurde. Diese Teile werden hier nicht nochmals erläutert bzw. nur mit knappen Worten erwähnt.
- Die Maskaraauftraggarnitur ist ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 101 angegeben. Sie weist ein Reservoir 102, auf dessen Öffnung eine Wringlippe 108 befestigt ist, sowie eine Kappe 103 auf, in deren Innerem ein Stiel 105 befestigt ist, der eine Bürste 104 trägt. Der Stiel 105 weist in seinem oberen Abschnitt eine senkrecht zur Achse der Auftraggarnitur liegende Scheibe 151 mit einem zylindrischen Mantel 152 auf, welcher zum Boden 131a der Kappe 103 gerichtet ist und einen Außendurchmesser aufweist, der knapp kleiner als der Innendurchmesser der Hülse 132 ist, und welcher einen ringförmigen Wulst ls2a aufweist, der mit einer entsprechenden Ringnut 132c in der Hülse 132 zusammenwirkt.
- Die Kappe 103 enthält die röhrenförmige Vorrichtung 106, die aus zwei teleskopartigen getrennten Teilen besteht; das eine 161 weist einen Durchmesser auf, der bis auf ein Laufspiel gleich dem Durchmesser des Stiels 105 ist, welcher das Abstreifelement bildet, während das andere ein Teil 162 mit größerem Durchmesser ist; das Abstreifelement 161 ist gleitend im Inneren des Teils 162 angeordnet.
- Das Abstreifelement 161 ist an seinem auf der Seite des Bodens 131a der Kappe 103 gelegenen Ende mit einer Randleiste 165 in Form eines Ringflansches versehen, die eine senkrecht zur Achse des Applikators auf der Seite des Bodens 131a der Kappe stehenden Fläche 165a sowie eine zu dieser parallele Fläche 165b aufweist, die allerdings einen größeren Durchmesser aufweist, wobei die beiden Flächen 165a und 165b über eine kegelstumpfförmige Fläche 165c miteinander verbunden sind. Die Feder 107 stützt sich an einem Ende gegen die Fläche 165a der Randleiste 165 ab.
- Das Abstreifelement 161 weist einen radial nach außen gerichteten Vorsprung 166 auf, der auf dem Flansch 181 der Wringlippe 108 in Anlage kommt, wenn die Auftraggarnitur sich in Ruhestellung befindet.
- Das Teil 162 mit dem größeren Durchmesser weist an seinem auf der Seite des Bodens der Kappe 103 liegenden Ende einen senkrecht zur Achse der Auftraggarnitur stehenden Ringflansch 164 auf. Dieser Flansch 164 liegt gegen die Scheibe 151 an, wenn die Auftraggarnitur 101 sich in Ruhestellung befindet. Die Feder 107 ist zwischen der Fläche l65a des Hakens und der der Öffnung der Kappe zugekehrten Fläche der Scheibe 151 zusammengedrückt. Das Element 162 trägt an seinem auf der Seite der Öffnung der Kappe 103 liegenden Ende einen Innenrand 167, der in seiner Form komplementär zum Rand 165 des Abstreifelements 161 ist.
- Die Auftraggarnitur 101 funktioniert folgendermaßen. In Ruhestellung ist, wie in Figur 3 dargestellt, die Kappe 103 auf das Reservoir 102 aufgeschraubt. Das Abstreifelement 161 der röhrenförmigen Vorrichtung 106 ist koaxial zum Innenraum des Elements 162 angeordnet. Das Abstreifelement 161 liegt über den ringförmigen Vorsprung 166 gegen den Flansch 181 der Wringlippe 108 an und hält die Feder 107 in zusammengedrücktem Zustand. Der freie untere Rand des Abstreifelements befindet sich im Inneren des von der Abstreiflippe 108 begrenzten Innenraums. Der Rand 167 des Abstreifelements 162 liegt auf dem ringförmigen Vorsprung 166 des Abstreifelements 161 auf, während sich der Ringflansch 164 auf der Scheibe 151 abstützt.
- Schraubt der Benutzer die Kappe 103 ab und zieht die Bürste 104 aus dem Reservoir 102, wird die Feder 107 entlastet und läßt das Abstreifelement 161 entlang des Stiels 105 gleiten. Der Rand 165 des Abstreifelements 161 hakt sich am Rand 167 des Teils 162 fest. Das Element 161 nimmt nun das Teil 162 soweit mit, bis der Flansch 164 des letzteren in Anlage gegen die Ringschulter 132b der Hülse 132 gelangt. Infolgedessen ist bei Benutzung nur die Außenfläche der röhrenförmigen Vorrichtung 106 sichtbar, die, da sie niemals mit der Wimperntusche in Berührung kommt, keinerlei Maskara trägt.
- Ist der Auftrag beendet, führt der Benutzer die Bürste 104 und den Stiel 105 wieder in das Reservoir 102 ein. Der ringförmige Vorsprung 166 des Abstreifelements 161 kommt auf dem Flansch 181 der Wringlippe 108 in Anlage und stützt sich darauf ab, während unter dem Schiebedruck, den der Benutzer ausübt, die Feder 107 zusammengedrückt und das Abstreifelement 161 wieder in die Kappe 103 zurückbewegt wird. Während dieser Bewegung gelangt der Rand 167 des röhrenförmigen Teils mit größerem Durchmesser 162 mit dem Vorsprung 166 in Berührung, und dieses Teil kehrt ebenfalls in die Kappe 103 zurück. Abschließend schraubt der Benutzer die Kappe wieder auf das Reservoir. Die Auftraggarnitur befindet sich nun in Ruhestellung und ist für eine erneute Verwendung bereit.
Claims (6)
1. Auftraggarnitur (1, 101), insbesondere bestimmt zum
Schminken der Wimpern,
umfassend ein an einem Stiel (5, 105) befestigtes
Auftragelement (4, 104), ein Reservoir (2, 102), das das
in flüssiger oder pastöser Form aufzutragende Produkt
enthält, und eine abnehmbare Kappe (3, 103),
wobei der das Auftragelement tragende Stiel an der Kappe
befestigt ist, das Reservoir eine Öffnung aufweist, die
von einer in das Reservoir gerichteten Wringlippe (8, 108)
eingefaßt ist, und die Kappe einerseits in Ruhestellung
auf dem Reservoir befestigt ist, wobei dann das
Auftragelement (4, 104) in das Reservoir gesteckt ist, und
andererseits in Auftragstellung vom Reservoir getrennt
ist, wobei dann das Auftrageleinent vollständig aus dem
Reservoir genommen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
röhrenförmige Vorrichtung (6, 106), die die gleiche Achse
wie der Stiel (5, 105) hat, im Inneren der Kappe (3, 103)
angeordnet und der Wirkung eines elastischen Mittels
(7, 107) unterworfen ist, wobei die röhrenförmige
Vorrichtung wenigstens an ihrem am weitesten von der Kappe
entfernten Ende ein Abstreifelement (61, 161) aufweist,
dessen Innendurchmesser bis auf ein Laufspiel gleich dem
Außendurchmesser des Stiels (5, 105) ist, derart, daß das
Abstreifelement auf dem Stiel verschiebbar ist,
wobei sich, wenn das Auftragelement (4, 104) von der
Ruhestellung in die Gebrauchsstellung übergeht, das Ende
des Abstreifelements (61, 161) unter der Wirkung des
elastischen Mittels (7, 107) auf dem Stiel verschiebt, und
zwar von einem Niveau am Stiel, das sich in dem durch die
Wringlippe (8, 108) bestimmten inneren Volumen befindet,
zu einem dem Auftragelement näheren Niveau,
wobei das Abstreifelernent (61, 161) den Stiel (5, 105) bei
der Verschiebung reinigt und wobei die röhrenförmige
Vorrichtung (6, 106) den Stiel (5, 105) in Auftragstellung
wenigstens teilweise bedeckt.
2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
röhrenförmige Vorrichtung (6) durch ein einziges Stück
gebildet wird.
3. Garnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
röhrenförmige Vorrichtung (6) an ihrem am weitesten vom
Boden der Kappe entfernten Ende durch ein Abstreifelement
(61) und an ihrem der Kappe nächstgelegenen Ende durch ein
röhrenförmiges Element (62) gebildet wird,
wobei der Innendurchmesser des Abstreifelements bis auf
ein Laufspiel gleich dem Außendurchmesser des Stiels (5)
ist, der Durchmesser des röhrenförmigen Elements größer
als der des Abstreifelements (61) ist, die beiden Elemente
(61, 62) durch eine Schulter (63) miteinander verbunden
sind, die in Anschlag gegen die Öffnung des Reservoirs (2)
kommt, wenn das Auftragelement in Ruhestellung ist, und
das Element (62) mit größerem Durchmesser an seinem der
Kappe nächstgelegenen Ende einen ringförmigen Flansch (64)
aufweist, auf den sich die Feder (7) abstützt und der in
Anschlag gegen eine Innenschulter (32b) der Kappe kommt,
wenn die Garnitur in Auftragstellung ist.
4. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
röhrenförmige Vorrichtung (106) durch zwei teleskopische
Stücke (161, 162) gebildet wird.
5. Garnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erstes (161) der beiden teleskopischen Stücke das
Abstreifelement bildet, daß das Abstreifelement der
Wirkung des elastischen Elements (107) unterworfen ist und
einen ringförmigen, nach außen gerichteten Vorsprung (166)
aufweist, der in Ruhestellung in Anschlag auf den Rand des
Reservoirs (102) kommt, und daß das andere teleskopische
Stück (162) einen größeren Durchmesser als das
Abstreifelement (161) aufweist und an seinem Ende an der
Seite der Kappe einen Flansch (164) trägt, der in
Auftragstellung in Auflage auf einen entsprechenden
Anschlag der Kappe kommt, wobei das der Kappe
nächstgelegene Ende des Abstreife1ements (161) und das dem
Auftragelement (104) nächstge1egene Ende des zweiten
teleskopischen Stücks (162) mit zwei ringförmigen
Flanschen (165, 167) ausgerüstet sind, die zusammenwirken,
wenn das Auftragelement (104) in Auftragposition ist.
6. Auftraggarnitur nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Mittel eine
Schraubenfeder (7, 10) ist.
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