DE68904009T2 - System zum Auffangen von Kraftstoffdämpfen. - Google Patents

System zum Auffangen von Kraftstoffdämpfen.

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M25/08Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
    • F02M25/0854Details of the absorption canister

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpf en, zum Einfangen und Rückgewinnen von Kraftstoffdämpfen, die sonst von einem Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges an die Atmosphäre entweichen würden.
  • Aufnahmesysteme mit Aktivkohlepatronen zur Aufnahme von aus Kraftstofftanks oder Vergaser-Schwimmerkammern von Kraftfahrzeugen, oder aus anderen Kraftstoffbehältern austretenden Kraftstoffdämpfen, zur Vermeidung von Kraftstoffdampfemissionen in die Atmosphäre, sind bekannt. Diese Systeme bestehen im allgemeinen aus einer Patrone mit Aktivkohle oder einem anderen, Kraftstoffdämpfe umkehrbar adsorbierenden Medium. Die Patrone hat einen von dem Kraftstofftank oder der Kraftstoffdampfquelle kommenden Einlaß, wobei die Kraftstoffdämpfe typischerweise unter leichtem Druck in die Patrone einströmen, um dort von dem Filtermedium adsorbiert und aufgenommen zu werden. Die Patrone hat typischerweise auch einen Frischlufteinlaß und eine Entlüftungsieitung, die mit dem Ansaugstutzen des Motors verbunden ist. Während des Betriebs des Motors saugt der Unterdruck im Ansaugstutzen Luft durch die Patrone hindurch an in den Motor, wobei die Luft dem Filtermedium die Kraftstoffdämpfe wieder entzieht.
  • Filterpatronen zur Regulierung von Kraftstoffdampfemissionen im allgemeinen und ihre Anwendung bei der Regulierung von Kraftstoffdämpfen von Kraftfahrzeugen sind dem Fachmann bekannt. Solche Patronen umfassen oft zusätzlich zu einem in ihnen enthaltenen Bett aus adsorbierendem Material noch andere Filtermittel. Ein Beispiel dieser Technologie lehren die Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 4,568,797 von Brand; die Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 4,454,849 von Mizuno u.a.; und die Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 4,326,489 von Heitert.
  • Die US-A 4 173 207 legt eine Patrone dar, in welcher ein Bett aus absorbierendem Teilchenmaterial zwischen oberen und unteren, mit Öffnungen versehenen Sperrwänden (Druckplatten) und an diese angrenzenden Filtern gehalten wird, und in welcher Zwischenräume jeweils zwischen dem Bett und einer Verschlußkappe bzw. dem Grund der Patrone gebildet werden, die mit dem Kraftstofftank und der Atmosphäre kommunizieren, und in welcher die obere Druckplatte mittels einer zwischen der Verschlußkappe und der oberen Druckplatte angeordneten Schraubenfeder gegen das Bett gedrückt wird.
  • In der Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 3,683,597 von Beveridge u.a. wird eine Aktivkohle-Filterpatroneneinheit 16 zur Regulierung der Kraftstoffdampfverluste aus einem Fahrzeug-Kraftstofftank dargelegt. Die Patroneneinheit umfaßt einen gegossenen Körper 16 mit einer oberen Abschlußwand, die durch einen ringförmigen äußeren Teil 28 gekennzeichnet ist, der mit flachen Rippen 32 versehen ist, welche sich radial zu einer Dichtlippe hin erstrecken. Ein Abdeckteil 40 ist an einer zylindrischen Innenwand 30 angebracht. Eine Kammer 45 innerhalb des gegossenen Körpers 16 enthält Aktivkohle 46, die von einem unteren Abdeckglied 47 und einer Blende 48 gehalten wird. Eine Wellfeder 49 erzeugt eine aufwärts gerichtete Spannung gegen den unteren Abschlußteil 47. Das untere Abdeckgiied hat eine Siebstruktur mit radialen Rippen 56. Weitere Ausbildungen von Patronen, offengelegt von Beveridge u.a., umfassen verdichtete Polyurethankissen, die das adsorbierende Material in der Patrone fest gepackt zurückhalten. Die Vorrichtungen von Beveridge u.a. bieten sich nicht so leicht für automatische Montageverfahren an, wie dies wünschenswert wäre. In der Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 3,728,846 von Nilsson ist ein Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem dargestellt, das einen über eine Belüftungsleitung mit dem Kraftstofftank verbundenen Filter umfaßt. Der Filter ist im Motorraum angeordnet, und die Belüftungsleitung ist "durch den oberen Teil des Fahrzeugaufbaus geführt". Der Filter 6 enthält eine offene Patrone 19, deren Boden von einer Mehrzahl von Lochungen 20 durchsetzt ist und als Lufteinlaß dient. Innerhalb der Patrone befindet sich an deren Boden ein Luftfilterelement 21 und über diesem ein Filterabschnitt 22, der aus einem Filterelement 23 besteht. Deckel und Boden des Filterelements 23 werden von einer dünnen Schicht 24 eines luftdurchlässigen Materials wie Schaumstoff umgeben. Außerhalb der Schichten 24 sind perforierte Filterelementböden 25 angeordnet, die eine gewisse Steifigkeit aufweisen und dazu dienen, die Filterabschnitte 22 zusammenzuhalten. Das Filterelement 23 besteht laut Patentschrift aus Aktivkohlekörnern. Die Patrone 19 ist durch einen Deckel 26 abgeschlossen. Eine erste Öffnung 27 im oberen Deckel ist mit der Belüftungsleitung des Kraftstofftanks verbunden. Eine zweite Öffnung 28 ist mit dem Luftansaugsystem des Motors verbunden. Ein offenbar steifer zentraler Flansch 29 erstreckt sich vom Deckel 26 aus nach innen und drückt auf den oberen Filterelementboden 25, um so die Position des Filterabschnitts 22 innerhalb der Patrone zu sichern. In der Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. RE 26, 196 von Hall besitzt eine zylindrische Patrone zur Regelung von Kraftstoffdampfemissionen für ein Kraftfahrzeug einen Filter 27, der einenends durch eine Blende 29 zur Atmosphäre hin offen ist. Eine von dem anderen Ende der Patrone kommende Belüftungsleitung 13 ist mit einem Kraftstofftank 11 verbunden. Eine Leitung 22 führt von dem Luftfilter 16 des Motors zu einer elektrisch getriebenen, temperaturabhängig ausgelöste Luftpumpe 23. Die Luftpumpe 23 läuft dann, wenn der Motor 10 steht und heiß ist. Eine von der Luftpumpe 23 kommende Auslaßleitung 26 führt zum Filter 27, der passendes adsorbierendes Material 28 wie Aktivkohle enthält. Eine vom Filter 27 kommende Leitung 30 führt zu einer thermischen Reinigungsvorrichtung 31, die über eine Luftleitung 32 mit dem Vergaser 15 verbunden ist. Alle Entlüftungsleitungen (Leitung 13 vom Kraftstofftank zum Filter, Leitung 26/22 vom Luftfilter zum Filter, und Leitung 32/30 vom Vergaser zum Filter) erstrecken sich in den Filter 27 hinein und kommunizieren mediendurchgängig miteinander. In der Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 3,854,911 von Walker wird eine Einrichtung zur Regulierung der Verdunstung aus einer Vergaser-Schwimmerkammer eines Motors und einem zugehörigen unter Druck stehenden Kraftstofftank dargelegt. Die Dämpfe werden in eine dampfadsorbierende Patrone 21 abgeführt. In der Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 4,058,380 von King ist ein ein Aktivkohlebett enthaltendes System zur Regulierung von Verdampfungsemissionen mit einer oder mehreren Abweiswänden versehen, welche die Dämpfe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Emissionsregulierung durch die Patrone leiten. In der Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 4,203,401 von Kingsley u.a. enthält eine Patrone zur Regulierung von Verdampfungsemissionen ein zylindrisches Patronengehäuse, eine geschlossene untere Abschlußwand, eine obere Abschlußwand und eine von der oberen Abschlußwand herabweisende zylindrische Innenwand. Innerhalb des Gehäuses sind über der unteren Abschlußwand in Anlage an das freie untere Ende der zylindrischen Innenwand Luft-Dampf-durchlässige Stützmittel angeordnet. Diese Innenwand definiert zusammen mit der unteren Abschlußwand eine Luftkammer, die mediendurchlässig mit der Atmosphäre kommuniziert. Sie definiert außerdem innerhalb der Patrone eine äußere Patronenkammer und eine innere Patronenkammer. Die innere Patronenkammer ist zur Aufnahme der Kraftstoffdämpfe aus der Schwimmerkammer bei stehendem Motor über ein Schwimmerkammer-Entlüftungsventil mit der Schwimmerkammer eines Motors verbunden. Die äußere Patronenkammer ist so angeschlossen, daß sie Dämpfe aus dem Kraftstofftank aufnimmt. Sowohl die innere als auch die äußere Kammer in der Patrone sind mit der Dampfabführkammer eines Regelventils zur Dampfabführung verbunden, wodurch Kraftstoffdämpfe aus der Patroneneinheit zum Motor hin abgeführt werden können, wenn der Motor läuft. Gemäß der Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 4,306,894 von Fukami u.a. enthält eine Filterpatrone für ein Regelsystem für Kraftstoffdampfemissionen eines Motors adsorbierendes Material, das über ein Paar zueinander beabstandeter Filterplatten in wenigstens zwei Schichten geteilt ist, so daß sich die Kraftstoffdämpfe unter Einwirkung der Filterplatten und des dazwischen liegenden Hohlraumes in allen Teile der adsorbierenden Schichten verteilen können. Gemäß der Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 4,326,489 von Heitert enthält ein System zur Regulierung der Verdunstungsverluste von Kraftstoff eine mit Aktivkohle gefüllte Patrone 22, die mit einer zum Ansaugkrümmer eines Motors führenden Entlüftungsleitung versehen ist. Ein Entlüftungs-Regelventil bemißt die in den Motor abgelassene Kraftstoffdampfmenge in einem zum Luftdurchsatz zum Motor proportionalen Verhältnis. Das Innere des Gehäuses 30 der Patrone 22 ist über ein Paar ringförmiger Lochblech-Schildplatten 44 und 46 unterteilt in zwei Endkammern 40 und 42. Der Raum zwischen den Blenden ist mit Aktivkohle oder einem anderen geeigneten Dampfadsorbens 23 gefüllt. Eine zwischen der Blende 44 und dem Deckel 32 der Patrone angeordnete Feder 50 drückt die obere Blende gegen das adsorbierende Material. In der Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 4,454,849 von Mizuno u.a. umfaßt eine Patrone zur Regulierung von Kraftstoffdampfemissionen eine Kraftstoffdampfleitung 16, die sich in ein Bett aus adsorbierendem Material innerhalb des Patronengehäuses erstreckt, sowie eine in dem Adsorbens angeordnete Abweiswand 17, die den Kraftstoffdampffluß ablenkt und ihn so in dem ganzen Bett aus adsorbierendem Material verteilt. Schließlich enthält gemäß der Patentschrift der Vereinigten Staaten Nr. 4,658,797 von Brand eine Entlüftungsvorrichtung für den Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges eine Entlüftungsleitung 3, die den Tank über einen Kraftstoffdampffilter 4 mit der Atmosphäre verbindet. Der Filter 4 ist außerdem über eine Filterauslaßleitung 5 mit dem Einlaßsystem 6 des Motors 1 des Fahrzeuges verbunden. Ein Ventil 7 in der Leitung 5 ist geschlossen, wenn der Motor steht, um so die Ansammlung von Kraftstoffdämpfen im Ansaugsystem zu vermeiden.
  • In der DE-A-3122769 wird ein Kraftstoffsystem für ein Kraftfahrzeug offengelegt, das eine Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen enthält, mit einer Gehäusevorrichtung und darin angeordnetem absorbierendem Teilchenmaterial zur Rückgewinnung von das Gehäuse durchströmendem Kraftstoffdampf.
  • GB-A-20660360 legt eine Reguliervorrichtung offen zur einstellbaren Regulierung des Auslasses von Kraftstoffdämpfen von einer herkömmlichen Aktivkohlepatrone zurück zum Motor.
  • In der US-A-3515107 wird ein System zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen offengelegt, bei welchem ein erstes und ein zweites Bett aus absorbierendem Material zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen eingesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen vorgeschlagen, mit einem Bett aus Kraftstoffdampf adsorbierendem Teilchenmaterial, einer Gehäusevorrichtung zur Aufnahme besagten Bettes, eine Innenfläche aufweisend, und mit einer Verschlußkappe, die einen mediendichten Verschluß eines offenen Endes besagter Gehäusevorrichtung bildet und eine erste Mediendurchflußöffnung enthält, durch welche Gase in besagte Gehäusevorrichtung in besagtes Bett einströmen können, mit einer zweiten Mediendurchflußöffnung, durch welche Gase in besagte Gehäusevorrichtung einströmen können, durch besagtes Bett hindurch und zu besagter erster Mediendurchflußöffnung hin, wobei besagte erste Öffnung und besagte zweite Öffnung durch besagtes Bett hindurch mediendurchlässig miteinander kommunizieren, mit einer ersten Barrierevorrichtung, welche in besagter Gehäusevorrichtung zwischen besagter Verschlußkappe und besagtem Bett angeordnet ist, mit einer zweiten Barrierevorrichtung, die in besagter Gehäusevorrichtung zwischen besagter zweiter Mediendurchflußöffnung und besagtem Bett angeordnet ist, wobei jeweils die erste und zweite Barrierevorrichtung an ihrem Rand im wesentlichen ununterbrochenen Kontakt zu besagter Innenwand besagter Gehäusevorrichtung hat, wobei besagte Gehäusevorrichtung und die besagten ersten und zweiten Barrierevorrichtungen derart zusammenwirken, daß sie besagtes Bett einschließen, und mit einer Schraubenfeder, die an besagter erster Barrierevorrichtung anliegt und das besagte Bett aus Teilchenmaterial unter Druck hält, worin jeweils die besagten ersten und zweiten Barrierevorrichtungen einen Teil mit einem ebenen Gewebe mit einem sich kontinuierlich um dessen Rand erstreckenden Flansch enthalten, wobei besagter Flansch mit besagtem Gewebeabschnitt eine besagtem Bett zugewandte konkave Form bildet, und wobei sich eine Mehrzahl von Rippen entlang einer Oberfläche der besagten Gewebeabschnitte erstreckt, die derjenigen in dem konkaven Raum gegenüberliegt, und zwar von dem Mittelpunkt der betreffenden Barriere aus zu deren Rand hin, und wobei eine axial innerste Windung der besagten Schraubenfeder an radial nach außen weisenden Endflächen der besagten Rippen besagter erster Barrierevorrichtung anliegt, und die Feder dadurch in ihrer Lage festgehalten wird, daß Teile einer ihrer Windungen in nach innen offenen, in der Nähe der besagten Verschlußkappe angeordneten Nutenmitteln an der Innenfläche der besagten Gehäusevorrichtung aufgenommen werden.
  • Einem weiteren Aspekt der Erfindung zufolge bietet diese außerdem ein Kraftstoffsystem für ein Kraftfahrzeug mit einem wiederbefüllbaren Kraftstofftank, der dazu ausgelegt ist, eine bestimmte Menge eines flüchtigen Kraftstoffes aufzunehmen, so daß dieser durch eine Kraftstoffördereinrichtung einem Motor zugeführt werden kann, und mit einer wie oben beschriebenen Einheit zur Rückgewinnung der Kraftstoffdämpfe, die mediendurchlässig mit einer Entlüftung des Kraftstofftanks kommuniziert, durch die Dämpfe des flüchtigen Kraftstoffes aus dem Kraftstofftank abgeführt werden können.
  • Die Einheit kann in einer unbegrenzten Anzahl von Größen hergestellt werden. Sie kann auch in einer Einheitsgröße hergestellt und entweder parallel oder, vorzugsweise, in Reihe angeschlossen werden, um eine jedem einzelnen Anwendungsfall angemessene Adsorptionskapazität zu bieten.
  • Die Erfindung wird nun beispielartig näher erläutert, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, wie folgt:
  • Figur 1 ist ein schematisches Diagramm eines Kraftstoffsystems eines Kraftfahrzeuges mit einer Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 2 ist eine vergrößert dargestellte perspektivische Ansicht einer Kraftstoffdampf-Rückgewinnungspatrone gemäß der vorliegenden Erfindung und geeignet für den Einsatz in dem System gemäß Figur 1.
  • Figur 3 ist eine Schnittansicht der in Figur 2 dargestellten Patrone, in zusammengesetztem, mit, adsorbierendem Material befülltem und eingebautem Zustand, gemäß der Linie 3-3 der Figur 4.
  • Figur 4 ist eine Draufsicht der Patrone gemäß den Figuren 2 und 3, welche Einzelheiten der Verschlußkappe zeigt.
  • Figur 5 ist eine Draufsicht einer der beiden Blenden der Kraftstoffdampf-Rückgewinnungspatrone der Figuren 2 und 3.
  • Figur 6 ist eine Schnittansicht der Blende der Figur 5 entlang der Linie 6-6 der Figur 5.
  • Figur 7 ist eine Schnittansicht der Blende der Figur 5 entlang der Linie 7-7 der Figur 5.
  • Bezugnehmend zunächst auf das System der Figur 1, umfaßt ein Kraftstofftank oder -vorratsbehälter 10 eines Fahrzeuges eine Entlüftungsleitung 12, die sich bis zu einer Einheit 14 zur Rückgewinnung der Kraftstoffdämpfe erstreckt. Die Patrone 14 enthält ein Adsorbens für Kraftstoffdämpfe, die vom Kraftstofftank 10 aus durch die Entlüftungsleitung 12 eingelassen werden. Die Patrone 14 ist zur Atmosphäre hin offen, entweder direkt oder über eine Reihe einer oder mehrerer gleicher Patronen, über eine entsprechende Ventilsteuerung usw. Ein T-Verbinder 16 verbindet die Entlüftungsleitung 12 an einer zwischen dem Kraftstofftank und der Kraftstoffdampf-Rückgewinnungspatrone liegenden Stelle mit der Leitung 18. Ein steuerbares Ventil 20 ist in der Leitung 18 zwischen dem T-Verbinder 16 und dem Motor 22 des Fahrzeuges angeordnet. In Anbetracht der vorliegenden Offenbarungsschrift passende logische Steuerungen für das Ventil 20 sind dem Fachmann geläufig. So ist z.B. das Ventil 20 typischerweise geschlossen, wenn der Kraftstofftank wiederbefüllt wird und der Motor steht, so daß der Verdunstungsdruck innerhalb des Kraftstofftanks durch den T-Verbinder 16 in das adsorbierende Material in der Patrone 14 abgeführt wird. Dadurch wird auch die Ansammlung von brennbaren Kraftstoffdämpfen im Ansaugkrümmer des Motors verhindert. Um zu vermeiden, daß Kraftstoffdämpfe aus dem Tank beim Befüllen des Kraftstofftanks durch die fahrzeugfeste Kraftstoffdampf-Rückgewinnungspatrone in die Atmosphäre verdrängt werden, kann der Füllstutzen des Tanks mit einem Dichtring oder anderen Mitteln versehen sein, die bei dem Füllvorgang mit dem Hahn der Zapfsäule eine mediendichte Abdichtung bilden. Wie oben angemerkt ist das Ventil 20 bei einer solchen Befüllung des Tanks geschlossen, so daß für die Kraftstoffdämpfe im Tank der einzige Weg zur Atmosphäre durch die Rückgewinnungspatrone führt.
  • Beim Betrieb des Motors ist das Ventil 20 normalerweise offen, und die dann mit dem Luftansaugsystem des Motors 22 verbundene Leitung 18 erzeugt in der Leitung 12 einen Unterdruck. Da die Patrone 14 direkt oder indirekt zur Atmosphäre hin offen ist, wird ein Strom von Atmosphärenluft durch die Patrone 14, Leitung 12 und Leitung 18 in den Motor eingeleitet. Über einen gewissen Betriebszeitraum entzieht dann ein solcher atmosphärischer Luftstrom dem adsorbierenden Material die Kraftstoffdämpfe, so daß das Adsorbens regeneriert wird. Die Patronen der hier dargelegten Art können in beliebiger Anzahl an eine oder mehrere Entlüftungsleitungen eines Kraftstofftanks angeschlossen werden, in Reihe oder parallel, um so das gewünschte Maß an Kraftstoffdampf-Emissions-Regulierung zu erzielen, natürlich in Abhängigkeit der Beschränkungen des verfügbaren Raumes, der Flußimpedanz des Mediums, usw. Für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug ist natürlich das zusätzliche Gewicht solcher Patronen eine wichtige Erwägung, da es Kraftstoffverbrauch, Beschleunigung, usw. beeinflußt. In diesem Zusammenhang ist es klar, daß andere Ventilsteuerstrategien möglich sind, und daß die am besten geeignete Wahl von dem beabsichtigten Einsatz des Systems bestimmt wird. Es liegt im Bereich des Fachwissens, eine passende Ventilsteuerung zum Einsatz zu bringen, welche den Durchfluß an Kraftstoffdampf und Luft durch die Entlüftungsleitung reguliert, die den Kraftstofftank, die Kraftstoffdampf-Rückgewinnungspatrone ( n), die Atmosphäre und den Fahrzeugmotor miteinander verbindet.
  • Nimmt man nun Bezug auf die Figuren 2 bis 7, so ist dort eine Patrone 25 zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als ein Patronengehäuse 30 umfassend dargestellt. Das Gehäuse 30 ist als an einem Ende offen dargestellt, wobei eine Mediendurchflußöffnung 32 in der Bodenwand 34 des Gehäuses ausgebildet ist und das gegenüberliegende Ende 36 des Gehäuses offen ist. Es sei angemerkt, daß die Bezugnahme auf die Wand 34 als Bodenwand aus rein praktischen Erwägungen geschieht und auf der Ausrichtung der Rückgewinnungspatrone in den Figuren 2 und 3 beruht. Es wird damit in keiner Weise ein Einschränkung der Ausrichtung der Patrone bei ihrem tatsächlichen Einsatz beabsichtigt. Die Patrone kann in jeder axialen Ausrichtung eingesetzt werden. Das heißt, es kann entweder die Öffnung 32 in der Bodenwand oder die Öffnung 49 in der Verschlußkappe der Patrone mit der Kraftstoffdampfquelle verbunden werden, während die andere Öffnung zur Atmosphäre hin offen bleibt. Es versteht sich, daß der Ausdruck "zur Atmosphäre hin offen" in seiner hier gemachten Anwendung entweder eine direkte Öffnung zur Atmosphäre bedeutet, oder eine indirekte Öffnung, durch eine oder mehrere zusätzliche Patronen, Leitungen und/oder Steuerventile.
  • Die Patrone 25 umfaßt außerdem ein Paar im wesentlichen identischer Blenden 38, 39. Die Blende 38 ist in ihren Abmessungen und ihrer Form so ausgelegt, daß sie in der dargestellten Ausrichtung in das Patronengehäuse 30 eingelegt werden kann, wobei sie unter Aufbringen eines leichten Druckes unter die Haltenasen 41 bis 44 einrastet und von diesen festgehalten wird. Insbesondere der obere Rand 40 der Blende 38 rastet unter den Haltenasen 41 bis 44 ein.
  • Bei der Montage der Patrone wird ein geeignetes absorbierendes Material 29 oberhalb der Blende 38 in die Patrone eingefüllt, das die Kraftstoffdämpfe adsorbieren und wieder freigeben kann. Wie oben erwähnt sind dem Fachmann verschiedene geeignete adsorbierende Stoffe bekannt, einschließlich z.B. extrudiertes Aktivkohlegranulat. Anschließend wird Blende 39 über dem adsorbierenden Stoff in das Patronengehäuse in der dargestellten Ausrichtung eingesetzt, d.h. mit seiner konkaven Seite zum Adsorptionsmaterial hin offen.
  • Der bevorzugten Ausbildungsform gemäß den Figuren 2 bis 7 entsprechend sind die Innenwände des Patronengehäuses 30 leicht konisch ausgebildet. Dies ermöglicht eine Erleichterung der Herstellung der Patrone mit Hilfe von Spritzgußeinrichtungen, indem es den Abzug des Formwerkzeuges aus dem Patronengehäuse erleichtert. Geeignete elastische Werkstoffe auf dem Gebiet der Kunststoff-Gießtechnik sind bekannt, die den Abzug des Formwerkzeuges trotz der leichten Interferenz mit den Haltenasen 41 bis 44. Die Blenden 38, 39 bestehen vorzugsweise aus gleichartig elastischem Werkstoff, so daß die flanschartige Wand 45, die sich um den Umfang der Blende 38 erstreckt, radial nach innen zusammengedrückt wird und einen in der Regel kontinuierlichen Kontakt zwischen dem Rand 40 der Blende 38 und der inneren Seitenwand 46 des Patronengehäuses 30 erleichtert. Da eine solche innere Seitenwand 46 vorzugsweise wie oben erwähnt nur leicht konisch ist, bildet der äußere Rand 50 der oberen Blende einen im wesentlichen kompletten Kontakt mit der inneren Seitenwand 46. Auf diese Weise wirken das Patronengehäuse 30 und die beiden Blenden 38, 39 derart zusammen, daß sie das Adsorptionsmittel einschließen.
  • Eine Schraubenfeder 47 ist über der oberen Blende 39 in dem Patronengehäuse 30 angeordnet. Eine Verschlußkappe 48 bildet einen mediendichten Verschluß des offenen Endes 36 des Patronengehäuses, d.h. sie bildet eine mediendichte ununterbrochene Dichtung um den Außenrand herum. Die Verschlußkappe 48 umfaßt eine durchgehende Mediendurchflußöffnung 49, über welche ein Strom eines Mediums wie Kraftstoffdampf in das Gehäuse einströmen und daraus ausströmen kann. Die Verschlußkappe 48 kann durch beliebige dem Fachmann geläufige Mittel an dem Patronengehäuse 30 befestigt und dagegen abgedichtet werden, einschließlich z.B. durch Reibungsschweißen, welches das bevorzugte Verfahren ist, durch Kleben, Rastverbindung mit engen Toleranzen, usw.
  • Es ist im allgemeinen schwieriger, insbesondere in automatisierten Montagevorgängen, die Verschlußkappe 48 durch Reibschweißung oder in anderer Weise am Patronengehäuse 30 zu befestigen, wenn dabei die sonst freie Schraubenfeder 47 gleichzeitig von der Verschlußkappe axial zusammengedrückt werden muß. Zusätzlich besteht bei der teilweise zusammengesetzten Kraftstoffdampf-Rückgewinnungspatrone, wenn diese nach dem Einlegen der Schraubenfeder, jedoch mit der Schraubenfeder im freien Zustand, zu einer Reibungsschweißstation (oder einer anderen Befestigungsstation) transportiert wird, die Gefahr, daß die Verschlußkappe und/oder die Schraubenfeder bei einem solchen Transport verloren geht und/oder verrutscht. Erfindungsgemäß jedoch sind an der Innenfläche 46 des Patronengehäuses 30 an dessen oberem Ende nach innen offene Nuten 51 bis 54 vorgesehen. Unterhalb jeder dieser Nuten sind etwa drei eckig ausgebildete Überleitflächen in die Ebene der benachbarten Oberfläche der Innenfläche 46 erkennbar. Wenn die Schraubenfeder 47 in das Patronengehäuse 30 eingesetzt wird, werden vier bogenförmige Abschnitte der obersten Windung 55 der Feder in den jeweils entsprechenden Nuten 51 bis 54 aufgenommen. Anschließend kann die Patronengehäuseeinheit bei verringerter Verrutsch- oder Verlustgefahr der verschiedenen Bauteile zur Endmontage der Verschlußkappe 48 transportiert werden.
  • Die Nuten 51 bis 54 können bei einem Spritzgußvorgang hergestellt werden, bei welchem dem mit der Spritzgußtechnik vertrauten Fachmann bekannte Verfahren angewandt werden. Solche Nuten werden vorzugsweise mit Hilfe von Schiebern hergestellt, d.h. von beweglichen Teilen des Gießwerkzeuges, da dies den Abzug des Gießwerkzeuges aus dem Patronengehäuse erleichtert. Wenn das Patronengehäuse im wesentlichen geradlinig mit ebenen Wänden ausgebildet ist, wie in der bevorzugten Ausbildungsform gemäß den Zeichnungen, erstrecken sich die Nuten im allgemeinen (in Umfangsrichtung) nur über einen mittleren Bereich eines jeden der ebenen Wandabschnitte der Patrone, da dies mit Schieber-Gießwerkzeugen leichter zu erzielen ist, und da die runden Windungen der Schraubenfeder sowieso nur an diesen Stellen die Wände des Patronengehäuses berühren. Es sei jedoch angemerkt, daß durch den Einsatz solcher Mittel wie einziehbarer Kerne oder ähnlicher Vorrichtungen auf Wunsch Nuten auch über den vollen Umfang geformt werden können.
  • Die Blenden 38 und 39 umfassen jeweils ein Gewebe 35 und 37, und zwar vorzugsweise im wesentlichen über ihre gesamte Seitenfläche. Gemäß bestimmten bevorzugten Ausbildungsformen umfassen die Blenden außerdem axial nach außen vorstehende Rippen. In der besonderen in den Figuren 2 bis 7 dargestellten Ausführung enthält jede der in der Kraftstoffdampf-Rückgewinnungspatrone eingesetzten Blenden vier Rippen 60, die sich seitlich in etwa von der Mitte des Gewebes bis in jeweils eine der vier Ecken der Blende erstrecken. Die Rippen 60 erstrecken sich axial nach außen, d.h. weg von dem adsorbierenden Material. Die Rippen 60 erfüllen mehrere unterschiedliche und vorteilhafte Funktionen. So verstärken die Rippen insbesondere im Falle sowohl der oberen Blende 39 als auch der unteren Blende 38 den Gewebeabschnitt derselben. Außerdem wirken die Rippen bei der unteren Blende 38 als Abstandhalter zur Innenfläche der Bodenwand 34 des Patronengehäuses, um so den vollen, uneingeschränkten Durchfluß der Kraftstoffdämpfe zur Öffnung 32 zu gewährleisten. Außerdem bilden die Rippen 60 in der oberen Blende 39 eine Haltevorrichtung für die innerste Windung 56 der Schraubenfeder 47. Das heißt, die Innenfläche der Windung 56 liegt an dem äußeren Ende der Rippen an, wie am besten aus Figur 3 hervorgeht. Dies trägt zu einer gleichmäßigen seitlichen Verteilung des Druckes auf das Adsorptionsbett bei und verhindert ein seitliches Verrutschen der Schraubenfeder an ihrem unteren Ende. Außerdem erleichtern die Rippen der Blenden 38 und 39 die automatisierte Montage der Kraftstoffdampf-Rückgewinnungspatrone, insofern sie eine geeignete Stelle für den Zugriff eines Montageautomaten bieten. Die konischen abgerundeten Ecken der Blenden erleichtern ebenfalls deren automatische Einführung in die sich verjüngende Patronenbasis und sichern dennoch einen wirksamen, im wesentlichen ununterbrochenen Randkontakt zwischen der Blende und der Innenfläche des Patronengehäuses 30, wie oben erwähnt, womit sie eine wirksame Schranke gegen die Wanderung und den Verlust der Adsorptionsteilchen bilden. Es leuchtet ein, daß sich die der oberen und der unteren Blende 39, 38 gemeinsame Konstruktion in der in den Zeichnungen dargestellten Ausbildungsform in verminderter Komplexität und daher in geringeren Herstellungs- und Montagekosten der Patrone auswirkt.
  • Die Blenden 38, 39 werden vorzugsweise in einem Spritzgußverfahren mit engen Toleranzen hergestellt, wie es dem Fachmann bekannt ist. Geeignete Werkstoffe beinhalten zahlreiche bekannte und handelsübliche Kunststoffe wie Nylon, welches der bevorzugte Werkstoff ist. In jedem Falle müssen alle für die Blenden und die anderen Bestandteile der Patrone verwendeten Werkstoffe mit den Kraftstoffdämpfen verträglich sein, denen sie beim Gebrauch der Patrone begegnen.
  • In bezug auf die Schraubenfeder 47 ist anzumerken, daß Mittel zur automatisierten Montage eingesetzt werden können, die die obere Windung 55 der Feder an Stellen ergreifen, die gegenüber den vier jeweils in eine entsprechende Nut 51 bis 54 an der Innenfläche 46 der Patrone eingreifenden Stellen der Windung in Umfangsrichtung versetzt sind. Derartige Montagevorrichtungen können die Feder in das Patronengehäuse 30 einsetzen, da an den vier Ecken des offenen Endes 36 des Gehäuses ein Spalt zwischen der Windung 55 und der inneren Seitenwand 46 des Gehäuses besteht. Die Schraubenfeder kann entweder aus einem geeigneten elastischen Kunststoff hergestellt werden, oder vorzugsweise aus Federstahl. Das Aufbringen der Drucklast auf die obere Blende 39, womit das adsorbierende Material unter ständigem Druck gehalten wird, verhindert das Wandern und den Verlust von Adsorbensteilchen, was andernfalls im Laufe des möglichen jahrelangen Einsatzes aufgrund von Vibrationen usw. auftreten könnte.
  • In bezug auf die Verschlußkappe 48 ist festzustellen, daß die bevorzugte Ausführung in den Figuren 2, 3 und 4 mit vier axial nach innen vorstehenden Nasen oder Taschen 62 versehen dargestellt ist, die als Angriffspunkte für eine Reibungsschweißvorrichtung dienen können. Es ist jedoch selbstverständlich, daß auch andere Mittel zur Halterung der Verschlußkappe möglich sind. So können z.B. Mittel vorgesehen sein, die sich nach außen gegen die Innenseite der zentralen Öffnung 49 spreizen und so die Verschlußkappe 48 während des Reibungsschweißvorganges festhalten. Als ein bevorzugtes Merkmal enthält die Verschlußkappe außerdem abwärts in das Patronengehäuse 30 vorstehende Noppen 64. Die Noppen 64 sind so bemessen und so plaziert, daß sie in den obengenannten Spalt passen, der an den Ecken des offenen Endes 36 des Gehäuses 30 zwischen der obersten Windung 55 der Schraubenfeder 47 und der Innenfläche 46 des Gehäuses besteht. Die Noppen 64 dienen zur vorübergehenden Positionierung der Verschlußkappe und verhindern deren Verrutschen während des Transportes der vormontierten Patrone, bevor die Verschlußkappe mit dem Gehäuse 30 durch Reibung verschweißt wird. Es ist vorzugsweise ein Spiel von mindestens etwa 0.02 Zoll (0,5 mm) zwischen den Noppen und dem Patronengehäuse 30 vorgesehen, so daß sich die Noppen bei dem Reibungsschweißvorgang nicht störend auswirken. Diese Erwägung trifft natürlich in solchen Fällen nicht zu, in welchen andere Verfahren zur Befestigung der Verschlußkappe 48 am Gehäuse 30 zum Einsatz kommen.
  • Die in den Figuren 2 bis 7 dargestellte bevorzugte Ausbildungsform umfaßt außerdem Mittel zur Anbringung derselben an einem Kraftfahrzeugaufbau o.ä. Insbesondere ist an der Außenseite des Patronengehäuses 30 eine Tasche 70 angeformt, und eine flanschartige Zunge 72 bietet eine Öffnung 73 für einen Bolzen, eine Schraube, usw. Der Fachmann wird angesichts der vorliegenden Beschreibung zahllose andere Befestigungsmittel erfindungsgemäßer Patronen erkennen. Ebenso wird der Fachmann Mittel erkennen, über die solche Patronen im Verbund miteinander montiert werden, wenn der verfügbare Raum eine solche "Gruppierung" von Patronen erlaubt.

Claims (10)

1. Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen, mit einem Bett aus Kraftstoffdampf adsorbierendem Teilchenmaterial (29), einer Gehäusevorrichtung (30) zur Aufnahme besagten Bettes, mit einer Innenfläche, mit einer Verschlußkappe (48), die einen mediendichten Verschluß eines offenen Endes besagter Gehäusevorrichtung bildet und eine erste Mediendurchflußöffnung (49) enthält, durch welche Gase in besagte Gehäusevorrichtung (30) in besagtes Bett einströmen können, mit einer zweiten Mediendurchflußöffnung (32), durch welche Gase in besagte Gehäusevorrichtung einströmen können, durch besagtes Bett hindurch und zu besagter erster Mediendurchflußöffnung (49) hin, wobei besagte erste Öffnung (49) und besagte zweite Öffnung (32) durch besagtes Bett hindurch mediendurchlässig miteinander kommunizieren, mit einer ersten Barrierevorrichtung (39), welche in besagter Gehäusevorrichtung zwischen besagter Verschlußkappe (48) und besagtem Bett angeordnet ist, mit einer zweiten Barrierevorrichtung (38), die in besagter Gehäusevorrichtung zwischen besagter zweiter Mediendurchflußöffnung (32) und besagtem Bett angeordnet ist, wobei jeweils die erste und zweite Barrierevorrichtung (39, 38) an ihrem Rand im wesentlichen ununterbrochenen Kontakt zu besagter Innenwand besagter Gehäusevorrichtung (30) hat, wobei besagte Gehäusevorrichtung und die besagten ersten und zweiten Barrierevorrichtungen derart Zusammenwirken, daß sie besagtes Bett einschließen, und mit einer Schraubenfeder (47), die an besagter erster Barrierevorrichtung (39) anliegt und das besagte Bett aus Teilchenmaterial (29) unter Druck hält, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die besagten ersten und zweiten Barrierevorrichtungen (39, 38) einen Teil mit einem ebenen Gewebe (37) mit einem sich kontinuierlich um dessen Rand erstreckenden Flansch (45) enthalten, wobei besagter Flansch (45) mit besagtem Gewebeabschnitt (37) eine besagtem Bett zugewandte konkave Form bildet, und wobei sich eine Mehrzahl von Rippen (60) entlang einer Oberfläche der besagten Gewebeabschnitte erstreckt, die derjenigen in dem konkaven Raum gegenüberliegt, und zwar von dem Mittelpunkt der betreffenden Barriere aus zu deren Rand hin, und wobei eine axial innerste Windung (56) der besagten Schraubenfeder (47) an radial nach außen weisenden Endflächen der besagten Rippen (60) besagter erster Barrierevorrichtung anliegt, und die Feder dadurch in ihrer Lage festgehalten wird, daß Teile einer ihrer Windungen in nach innen offenen, in der Nähe der besagten Verschlußkappe (48) angeordneten Nutenmitteln (51, 54) an der Innenfläche der besagten Gehäusevorrichtung (30) aufgenommen werden.
2. Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen nach Anspruch 1, worin besagte Gehäusevorrichtung (30) im Querschnitt geradlinig ist und ebene Wände aufweist, und der sich um den Umfang der besagten ersten und zweiten Barrieremittel (39, 38) erstreckende Flansch (45) konische gerundete Ecken aufweist.
3. Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen nach Anspruch 2, worin jede der besagten ersten und zweiten Barrierevorrichtungen (39) vier Rippen (60) aufweist, die sich etwa von deren Mitte aus zu einer entsprechenden der besagten Ecken erstrecken.
4. Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, worin besagte Nuten (51, 54) sich (in Umfangsrichtung) nur über einen mittleren Abschnitt jeder der vier ebenen Wände der Gehäusevorrichtung (30) erstrecken.
5. Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, außerdem Mittel (70, 72) zur Montage der besagten Gehäusevorrichtung (30) auf einer Trägerfläche aufweisend.
6. Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen nach Anspruch 5, worin besagte Montagemittel eine axial offene Ausnehmung (70) aufweisen, die einstückig mit besagter Gehäusevorrichtung an einer Außenfläche derselben ausgebildet ist.
7. Kraftstoffsystem für ein Kraftfahrzeug, mit einem wiederauffüllbaren Kraftstofftank (10), der dazu ausgelegt ist, eine bestimmte Menge eines flüchtigen Kraftstoffes für einen Motor (22) des Kraftfahrzeuges aufzunehmen, einer in besagtem Kraftstofftank angebrachten Austrittsöffnung, durch welche Dämpfe des flüchtigen Kraftstoffes aus dem Innenraum des besagten Kraftstofftanks abgeführt werden können, und mit einer Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoff nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, welche über besagte Austrittsöffnung in mediendurchlässiger Verbindung mit besagtem Kraftstofftank steht, zur Aufnahme und zum Einfangen und Wiederfreigeben von Kraftstoffdämpfen.
8. Kraftstoffsystem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, außerdem Ventilmittel (20) zum selektiven Verschließen der mediendurchlässigen Verbindung durch besagte erste Mediendurchlaßöffnung aufweisend.
9. Kraftstoffsystem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, außerdem wenigstens eine zusätzliche Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6 aufweisend, die über besagte Auslaßöffnung mediendurchlässig mit besagtem Kraftstofftank (10) in Verbindung steht, und zwar parallel zu besagter erster Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen.
10. Kraftstoffsystem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, außerdem wenigstens eine zusätzliche Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6 aufweisend, die über besagte Auslaßöffnung mediendurchlässig mit besagtem Kraftstofftank (10) in Verbindung steht, und zwar in Reihe geschaltet mit besagter erster Einheit zur Rückgewinnung von Kraftstoffdämpfen.
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