DE68903410T2 - Einrichtung zum auslesen von elektrischen ladungen, die durch halbleitersubstrat-photodioden geliefert werden. - Google Patents

Einrichtung zum auslesen von elektrischen ladungen, die durch halbleitersubstrat-photodioden geliefert werden.

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DE68903410T2
DE68903410T2 DE8989400764T DE68903410T DE68903410T2 DE 68903410 T2 DE68903410 T2 DE 68903410T2 DE 8989400764 T DE8989400764 T DE 8989400764T DE 68903410 T DE68903410 T DE 68903410T DE 68903410 T2 DE68903410 T2 DE 68903410T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lesevorrichtung für von auf einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Fotodioden gelieferte elektrische Ladungsmengen, wobei die Speicherung kapazitiv erfolgt.
  • Diese Erfindung bezieht sich insbesondere auf Matrizen von Fotodioden, in denen diese Fotodioden an den Schnittpunkten von Zeilen und Spalten angeordnet sind und eine große Kapazität besitzen können.
  • Insbesondere aus dem Patent EP-A-0 168 291 im Namen der Anmelderin ist eine Vorrichtung zum Lesen von elektrischen Ladungsmengen bekannt, die von in Matrixform oder in Form von Leisten angeordneten Fotodioden geliefert werden. Diese Vorrichtung enthält Speichermittel, die in dem Substrat der Fotodioden Potentialsenken zur Speicherung erzeugen können. Diese Senken entsprechen einer Zeile oder einer Spalte der Matrix, um nacheinander je Zeile oder Spalte die von den Fotodioden jeder Zeile oder Spalte kommenden Ladungen zu speichern. Diese Speichermittel sind nämlich einem Pufferregister mit parallelen Eingängen vergleichbar, das nacheinander die von den Fotodioden jeder Zeile oder jeder Spalte kommenden Ladungen aufgrund einer Abtastung der Matrix je Zeile oder Spalte speichern kann. Diese bekannte Vorrichtung enthält auch ein Schieberegister vom Ladungskopplungstyp (in englisch "charge coupled device" CCD) mit parallelen Eingängen und Serienausgang.
  • Dieses Schieberegister besitzt ein Halbleitersubstrat sowie Steuermittel, um Potentialsenken und Transferpotentiale in dem Substrat zu erzeugen, um elektrische Ladungen in dem Substrat zirkulieren zu lassen. Diese Steuermittel bestehen im wesentlichen aus Elektroden (oder Gittern), an die Steuerspannungen angelegt werden, mit denen die Transferpotentialsenken erzeugt werden können und die oft mit dotierten Zonen oder Implantatzonen unterschiedlicher Typen in dem Substrat in Verbindung stehen. Aufgrund dieser Transferpotentiale werden die vom Register empfangenen Ladungen von Senke zu Senke bis zu einem Ende dieses Registers verschoben, das an Lesemittel gekoppelt ist. Dieses Ende kann von einer Halbleiterdiode zur Ladungsspeicherung gebildet werden, die an einen Verstärker angeschlossen ist, der seinerseits mit einem Meßgerät oder einem Verarbeitungskreis verbunden ist.
  • Schließlich enthält die bekannte Vorrichtung für jedes Ladungsspeichermittel ein Ladungstransfermittel mit einem Halbleitersubstrat (z.B. ein MOS-Transistor), das den seitlichen Eingang des Schieberegisters bildet, um in einer Speichersenke enthaltene Ladungen zu einer diesem Transfermittel und dem Schieberegister gemeinsamen Empfangspotentialsenke zu transferieren. Die so transferierten Ladungen werden dann durch aufeinanderfolgende Verschiebungen an das Ende des Registers gebracht. Wenn die Menge der gespeicherten Ladungen gering ist oder wenn die gespeicherten Ladungen ein anderes Vorzeichen als das der Ladungen besitzt, die von dem Schieberegister verschoben werden können, dann verwendet man oft Transfermittel vom Abschöpfungstyp, um eine wirksame Übertragung zu gewährleisten. Diese Transfermittel vom Abschöpfungstyp sind im allgemeinen an Mittel zur Einspeisung von Treiberladungen in die Empfangssenken gekoppelt, die gemeinsam für die Transfermittel und das Schieberegister vorgesehen sind. Diese Einspeisemittel sind bekannt; die eingespeisten Ladungen werden entweder durch elektrische Spannungen erzeugt, die an auf dem Substrat liegende Elektroden angelegt werden, oder durch Lichtstrahlen, die auf Halbleiterdioden in der Nähe der Transfermittel gerichtet werden.
  • Wenn die Treiberladungen in die Empfangspotentialsenken eingespeist worden sind, dann verursachen die an die Elektroden oder Steuermittel der Transfermittel angelegten Spannungen aufgrund der Transferpotentiale in dem Substrat die Verschiebung der in jeder Empfangssenke enthaltenen Treiberladungen in Richtung auf die entsprechende Speichersenke, und dann umgekehrt die Verschiebung der gespeicherten Ladungen und der Treiberladungen zur Empfangssenke. Die gespeicherten und die Treiberladungen, die algebraisch hinzuaddiert wurden, werden dann durch aufeinanderfolgende Verschiebungen zum Ende des Leseregisters gebracht.
  • Der soeben beschriebene Transfermechanismus durch Abschöpfung ist aber in manchen Fällen nicht schnell und wirksam genug.
  • Es ist bekannt, daß im Fall einer großen Kapazität der Speichermittel (Fotodioden) der Transfer durch die Transfermittel für die gespeicherten Ladungen eine gewisse Zeit erfordert, um wirksam zu sein, es sei denn, man verfügt über eine erhebliche Treiberladung, was zu einer Überdimensionierung des Schieberegisters (CCD) führt. Diese geringe Transfergeschwindigkeit der Speichermittel in Richtung auf das Schieberegister stört ganz besonders, wenn die gespeicherten Ladungen ein anderes Vorzeichen als die von dem Schieberegister transferierten Ladungen besitzen, da in diesem Fall die gespeicherte Ladung sich von der Treiberladung abzieht und die resultierende Ladung nicht mit einer guten Wirksamkeit übertragen werden kann.
  • Eine bekannte Lösung für den Fall, daß die gespeicherte Ladung unabhängig von ihrem Vorzeichen nicht in einem Zug ganz übertragen werden kann, besteht darin, die Ladung zu teilen und in mehreren Schritten zu transferieren, so daß die verschiedenen Teilladungen sich am Leseende des Schieberegisters kumulieren (dieses Verfahren ist unter dem Namen Zeilenkumulierung bekannt).
  • Gemäß dem aktuellen Stand der Technik werden für jede Zeile oder jede Spalte nach jedem Transfer von Speicher- und Treiberladungen in die Empfangssenken des Schieberegisters die so kombinierten Ladungen durch aufeinanderfolgende Verschiebungen zum Leseende des Registers übertragen, wo die verschiedenen Werte ihrer gemessenen Mengen gespeichert werden. Nachdem das Register für diese selbe Zeile oder Spalte dann leer ist, erfolgt ein weiterer Transfer von Speicher- und Treiberladungen zu den Empfangssenken des Schieberegisters. Diese kombinierten Ladungen werden wieder zum Ende des Registers verschoben, damit die Meßwerte ihrer Ladungsmengen erneut gespeichert werden, aber nach einer Kumulierung mit den vorhergehend gespeicherten Werten, und zwar für die entsprechenden Dioden der betrachteten Zeile oder Spalte.
  • Eine derartige Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie außerhalb des Schieberegisters einen Zeilen- oder Spaltenspeicher erfordert, in dem eine Kumulierung der gemessenen Ladungsmengenwerte für jede Diode erfolgen muß. Dieser Nachteil, der die Vorrichtung teuer macht, ist nicht der einzige.
  • Ein noch größerer Nachteil besteht darin, daß nach jedem Transfer für die Fotodioden einer Zeile oder einer Spalte in Richtung auf die Empfangspotentialsenke das ganze Schieberegister geleert werden muß, was eine große Anzahl von Verschiebungen erfordert, während denen jede Zeilen- oder Spaltenfotodiode weiter Ladungen akkumuliert. Wenn die zum Leeren des Schieberegisters erforderliche Zeit zu lang ist, dann können nicht alle akkumulierten Ladungen gemessen werden und es erfolgt eine Sättigung der Fotodioden. Es ergibt sich somit ein Blendeffekt (im englischen blooming) der Fotodioden, der die Bildqualität aufgrund der so verwendeten Matrix stark beeinträchtigt.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben und insbesondere eine Lesevorrichtung für von einer Fotodiodenmatrix gelieferte elektrische Ladungsmengen anzugeben, bei der es für eine wirksame Auslesung jeder Zeile oder Spalte nicht notwendig ist, das Schieberegister mehrfach vollständig zu leeren und die gemessenen Ladungen nach jeder dieser Auslesungen zu speichern und zu kumulieren. Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermeidet die Sättigung der Dioden und erhöht erheblich die Abtastgeschwindigkeit für die Zeile oder Spalte für einen Signalpegel, der genauso hoch oder auch höher sein kann als die von dem Schieberegister übertragbare Ladung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Lesevorrichtung für von auf einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Fotodioden gelieferte elektrische Ladungsmengen, die an den Schnittpunkten von Zeilen und Spalten einer Matrix liegen, mit einer Gruppe von Speichermitteln, um in dem Substrat der Fotodioden Potentialsenken entsprechend jeder Spalte bzw. jeder Zeile zu erzeugen, um nacheinander Zeile für Zeile oder Spalte für Spalte die von den Fotodioden jeder Zeile bzw. jeder Spalte kommenden Ladungen zu speichern, mit einem Ladungstransfer- Schieberegister auf einem Halbleitersubstrat, wobei das Register Steuermittel aufweist, um Potentialsenken und Transferpotentiale im Substrat des Schieberegisters zu erzeugen, um elektrische Ladungen in diesem Register zu einem Ausgangsende dieses Registers zu verschieben, das an Mittel zum Lesen von Ladungsmengen gekoppelt ist, wobei weiter für jedes Ladungsspeichermittel ein Ladungstransfermittel vorgesehen ist, das ein Halbleitersubstrat besitzt und mit Steuermitteln versehen ist, um in dem letztgenannten Substrat Transferpotentiale und ein Senkenpotential für den Empfang der in den entsprechenden Speichersenken enthaltenen Ladungen zu erzeugen, wobei die Empfangspotentialsenken der Transfermittel, die den verschiedenen Speichersenken entsprechen, außerdem Potentialsenken für das Schieberegister sind, und wobei das Schieberegister weiter Mittel zur Injektion von Treiberladungen in die Empfangspotentialsenken besitzt, wobei die Steuermittel jedes Transfermittels den Transfer der Treiberladungen, die sich in den Empfangssenken dieses Transfermittels befinden, zur entsprechenden Speichersenke und dann den Transfer von Treiberladungen und mindestens einen Teil der in den Speichersenken gespeicherten Ladungen zu den Empfangssenken bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister für jede Fotodiode n aufeinanderfolgende Stufen besitzt, wobei n eine ganze Zahl größer 1 ist und n-1 dieser Stufen n-1 Zwischenpotentialsenken zwischen der dieser Fotodiode entsprechenden Empfangspotentialsenke und der benachbarten Fotodiode für dieselbe Zeile oder dieselbe Spalte bilden, und daß eine dem Schieberegister und dem Transfermittel entsprechend dieser Fotodiode gemeinsame Stufe vorgesehen ist, die die Empfangspotentialsenke erzeugt, wobei die Menge der in jeder Speichersenke enthaltenen Ladungen vom Schieberegister nach n Übertragungen von gespeicherten Ladungen und von Treiberladungen zum Schieberegister und nach n-1 Verschiebungen berücksichtigt wird, wobei die Mittel zur Injektion der Treiberladungen in alle Empfangspotentialsenken des Schieberegisters vor jedem Ladungstransfer in Richtung auf diese Empfangssenken Treiberladungen injizieren und wobei die zu lesende Ladungsmenge für jede Fotokathode nach n Übertragungen von gespeicherten Ladungen gelesen wird.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die Injektionsmittel für die Treiberladungen parallele Treiberladungs-Transfermittel, die diese Treiberladungen in gleichen Mengen in jede dieser Empfangspotentialsenken vor jedem Transfer dieser Treiberladungen in die entsprechenden Speicherpotentialsenken injizieren.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal sind die Treiberladungs-Injektionsmittel Transfermittel, die diese Treiberladungen an einem Eingangsende, das dem Leseende entgegengesetzt ist, in das Schieberegister injizieren, sodaß durch aufeinanderfolgendes Shiften alle Potentialsenken des Registers Treiberladungen in gleichen Mengen enthalten, ehe der erste Transfer von Treiberladungen in die Speicherpotentialsenken erfolgt, wobei eine zusätzliche Menge von Treiberladungen an das Eingangsende des Schieberegisters nach jeder Verschiebung, die einem Ladungstransfer von einer Speichersenke zu einer Empfangssenke folgt, injiziert wird.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal wird das Schieberegister auf einem Substrat des Dotierungstyps P hergestellt, der sich von dem des Substrats der Speichermittel und der Fotodioden unterscheidet (die vom Dotierungstyp P sind und auf einem Substrat vom Typ N ausgebildet sind).
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal ist das Schieberegister auf einem Substrat des Dotierungstyps P ausgebildet, genauso wie das Substrat der Speichermittel und der Fotodioden (die vom Typ N sind und auf einem Substrat des Typs P ausgebildet sind).
  • Die Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen hervor.
  • Figur 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Lesen der von Fotodioden gelieferten elektrischen Ladungsmengen.
  • Die Figuren 2A bis 2E zeigen schematisch Potentialsenken und Transferpotentiale, die in einem Speichermittel und einem entsprechenden Transfermittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorkommen.
  • Die Figuren 3A, 3B, 3C, 3D, 3E und 3F zeigen Potentialsenken und Transferpotentiale, die im Schieberegister der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei dessen Betrieb auftreten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die schematisch in Figur 1 gezeigt ist, ermöglicht das Auslesen der von auf einem Halbleitersubstrat 2 liegenden Fotodioden 1 gelieferten elektrischen Ladungsmengen. Diese Fotodioden liegen je an den Schnittpunkten von Zeilen 4 und Spalten 5 und bilden so eine Matrix.
  • Die Vorrichtung enthält eine Gruppe 6 von Speichermitteln 8, die, wie weiter unten im einzelnen dargestellt wird, Speicherpotentialsenken entsprechend jeder Spalte oder jeder Zeile erzeugen. Diese Speichermittel erlauben es, nacheinander Zeile für Zeile oder Spalte für Spalte die von den Fotodioden jeder Zeile oder jeder Spalte der Matrix kommenden Ladungen zu speichern. In dem in dieser Figur gezeigten Ausführungsbeispiel geht man davon aus, daß die Fotodiodenmatrix eine Matrix mit Zeilenabtastung ist. Die Abtaststeuermittel sind Teil des bekannten Standes der Technik und mit dem Bezugszeichen 7 versehen. Jedes Speichermittel 8 der Gruppe 6 kann also hier die Ladungen jeder Fotodiodenzeile speichern, wobei die Zeilen nacheinander abgetastet werden.
  • Jedes Speichermittel 8 kann beispielsweise aus einer Elektrode gegenüber der entsprechenden Spalte bestehen, die auf einer isolierenden, das Substrat 2 bedeckenden Schicht ruht. Eine elektrische Spannung wird an diese Elektrode angelegt, um eine Speicherpotentialsenke im Halbleitersubstrat gegenüber der Elektrode (nicht dargestellt) zu erzeugen.
  • Die Vorrichtung enthält weiter ein Schieberegister 10 auf einem Halbleitersubstrat 9 vom Ladungstransfertyp (in englisch charge coupled device CCD). Dieses Register enthält Steuermittel, die von einer elektrischen Spannungsquelle 11 gebildet werden, die in bekannter Weise an in der Figur nicht gezeigte Elektroden, die auf einer das Substrat 9 bedeckenden Isolierschicht liegen, Spannungen anlegen kann, welche Potentialsenken und Transferpotentiale in diesem Substrat erzeugen. Diese Transferpotentiale und Senken ermöglichen es, elektrische Ladungen in dem Register in Richtung auf ein Ausgangsende 12 zirkulieren zu lassen, das an Lesemittel 13 gekoppelt ist, in denen am Ende des Registers ankommende Ladungsmengen gelesen werden. Das Ende 12 kann beispielsweise eine Endelektrode (nicht dargestellt) enthalten, die auf der das Substrat 9 bedeckenden Isolierschicht ruht. Eine elektrische Spannung wird an diese Endelektrode angelegt, um in dem Substrat eine Endpotentialsenke zu erzeugen, in der die im Register verschobenen Ladungen schließlich ankommen.
  • Die Lesemittel 13 enthalten in bekannter Weise einen Verstärker 14, der an eine nicht dargestellte Meßelektrode angeschlossen ist, welche auf der das Substrat in der Nähe des Endes 12 bedeckenden Isolierschicht ruht. Ein Ausgang des Verstärkers 14 liefert einen Strom oder eine Spannung, die in einem Meßgerät 15 gemessen werden, welches diese Ladungen speichern kann. Die Vorrichtung enthält auch für jedes Ladungsspeichermittel 8 ein Ladungstransfermittel 16 auf einem Halbleitersubstrat 9. Dieses Transfermittel, das Stand der Technik ist, besitzt Steuermittel wie z.B. nicht dargestellte Elektroden, die auf der das Substrat 9 bedeckenden Isolierschicht ruhen und an die elektrische Steuerspannungen von einer Quelle 18 angelegt werden. Die Steuermittel der Einheit 19 der Transfermittel erzeugen im Substrat 9, wie weiter unten im einzelnen erläutert wird, Transferpotentialbarrieren und Empfangspotentialsenken, die den Speichersenken der Speichermittel 6 jeweils entsprechen. Diese Empfangspotentialsenken sind auch, wie weiter unten im einzelnen erläutert wird, Potentialsenken des Schieberegisters 10. Sie erlauben den Transfer der von den Speichermitteln gespeicherten und jeweils von einer Zeile von Fotodioden (im vorliegenden Beispiel der Zeilenabtastung) kommenden Ladungen zum Schieberegister 10.
  • In einer ersten Ausführungsform enthält die Vorrichtung schließlich Treiberladungseinspeisemittel 17 zur Einspeisung in das Schieberegister 10 an einem Eingangsende dieses Registers. Dieses Einspeisemittel können in bekannter Weise aus einer nicht dargestellten Elektrode bestehen, die auf der das Substrat 9 bedeckenden Isolierschicht liegt und an die eine in diesem Substrat Treiberladungen erzeugende Spannung angelegt wird.
  • Wie weiter unten im einzelnen erläutert wird, schreiten diese an den Eingang des Schieberegisters eingespeisten Treiberladungen im Register mit jeder Verschiebung in Richtung auf das Ausgangsende des Registers fort. Diese Treiberladungen werden in konstanter Menge bei jeder Verschiebung eingespeist, insbesondere in die Empfangssenke.
  • In einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung sind die Treiberladungseinspeisemittel parallele Transfermittel 20, die im Stand der Technik bekannt sind und Treiberladungen in konstanten Mengen in die Empfangspotentialsenken des Schieberegisters nach jeder Verschiebung einspeisen.
  • Wie weiter unten im einzelnen erläutert wird, bewirken die Steuermittel jedes Transfermittels den Transfer der in jeder Empfangssenke der Transfermittel enthaltenen Treiberladungen zu den entsprechenden Speichersenken, und dann umgekehrt den Transfer der Treiberladungen und mindestens eines Teils der in den Speichersenken entsprechend den Empfangssenken gespeicherten Ladungen in die Empfangssenken. Dieser Transfer in zwei Richtungen ergibt sich aufgrund der Transferpotentialbarrieren, die im Substrat 9 durch die oben beschriebenen Steuermittel erzeugt werden und aus einem spannungsgesteuerten MOS-Transistor bestehen können. Dieser Transfervorgang in beiden Richtungen ist unter dem Namen "Abschöpfung" bekannt.
  • Die Figuren 2A bis 2E dienen einem besseren Verständnis des Betriebs der Transfermittel und insbesondere des Ablaufs des Abschöpfungsprozesses, der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung abläuft. Die Figuren 2A bis 2E zeigen die Potentialsenken und Transferpotentiale, die im Substrat 2 eines Ladungsspeichermittels 8 und im Substrat 9 eines entsprechenden Transfermittels 16 wirksam werden.
  • Die Figuren 2A und 2B zeigen eine Speicherpotentialsenke P1 des Mittels 8, eine den Transfermitteln 16 und dem Schieberegister 10 gemeinsame Empfangspotentialsenke P2 und Potentialsenken wie z.B. P3 des Schieberegisters.
  • Die Potentiale nehmen in Richtung des Pfeils V in den Substraten zu. Die unterbrochene Linie L markiert die Trennung zwischen dem Substrat 2 der Speichermittel und der Fotodioden und dem Substrat 9 des Transfermittels und des Schieberegisters. Dieses Diagramm zeigt schematisch die Ladungsmenge Qs, die in der Speichersenke P1 eines Speichermittels enthalten ist, von einer Fotodiode beispielsweise einer Zeile stammt und in diese Senke während der Abtastung der Matrix übertragen wurde. Bevor diese Ladungen Qs von der Fotodiode in diese Senke P1 übertragen werden, enthält sie eine feste Ladungsmenge QF, die durch den Pegel des Gate G1 während der letzten Abschöpfung definiert wird (Figur 2A). Danach enthält die Senke eine Menge Qf+Qs (Figur 2B). Die Potentialsenke P2 der Transfermittel, die auch eine der Senken des Schieberegisters ist, enthält eine Menge QE von Treiberladungen CE, die in diese Senke durch aufeinanderfolgende Verschiebungen ausgehend vom Ende des Registers oder durch Injektion von der Seite her wie oben angegeben eingespeist wurden. Aus Gründen, die weiter unten im einzelnen erläutert werden, enthält die Senke P4 des Schieberegisters auch eine Ladungsmenge QE, die im Fall einer Einspeisung von QE vom Eingangsende des Schieberegisters her unvermeidlich ist.
  • Figur 2C zeigt einen nächsten Verfahrensschritt des Ladungstransferprozesses. Die an die Elektroden des Transfermittels 8 angelegten Spannungen werden so gewählt, daß die Transferpotentiale in dem Substrat 9 variieren und daß die in der Empfangssenke P2 enthaltenen Treiberladungen CE zur Speichersenke P1 übertragen werden und sich mit den bereits in dieser Senke gespeicherten Ladungen mischen, welche von der entsprechenden Fotodiode stammen. Dieser Transfer erlaubt die Mischung der gespeicherten und der Treiberladungen einer Gesamtmenge QE+QS. Wenn die Fotodioden und die Speichermittel Zonen mit P-Dotierung in einem Halbleitersubstrat mit N-Dotierung besitzen, dann sind die von den Dioden gelieferten und in den Speichersenken enthaltenen Ladungen positive Ladungen, während die in den Potentialsenken des Schieberegisters enthaltenen Ladungen Elektronen sind (dies ist der Fall in Figur 2). Es ist in diesem Fall notwendig, daß die Menge QE von in die Potentialsenke des Schieberegisters eingespeisten Ladungen absolut gesehen größer als die Menge der zu übertragenden gespeicherten Ladungen QS ist.
  • Wenn dagegen die Fotodioden und die Speichermittel Zonen mit N-Dotierung in einem Substrat mit P-Dotierung aufweisen und das Schieberegister auch ein Substrat mit P-Dotierung besitzt, dann sind die gespeicherten Ladungen und die Treiberladungen Elektronen; die einzige Einschränkung liegt dann in der Maximalmenge von Ladungen, die in den Potentialsenken des Schieberegisters aufgenommen werden können.
  • Figur 2D zeigt schematisch den nächsten Verfahrensschritt des Prozesses mit dem Ladungstransfer zum Schieberegister und insbesondere zur Empfangspotentialsenke P2, die dem betrachteten Transfermittel und dem Schieberegister gemein ist. Die Steuermittel des Transfermittels erzeugen im Substrat der Transfermittel Transferpotentiale, die den Übergang einer Ladungsmenge QE+QS zur Potentialsenke P2 bewirken.
  • Wie Figur 2E zeigt, erfolgt dann eine Verschiebung aufgrund von Transferpotentialen des Schieberegisters und unter Steuerung durch dessen Steuermittel. Die Ladungsmenge QE+QS wird in die Potentialsenke P3 des Schieberegisters übertragen, während eine Menge QE von Treiberladungen in die Empfangspotentialsenke P2 eingespeist wird.
  • Der Prozeß beginnt dann erneut in gleicher Weise mit der Übertragung einer neuen Menge gespeicherter Ladungen. Die Anzahl n von so für jede Fotodiode durchgeführten Übertragungen wird abhängig von der Menge der gespeicherten Ladungen gewählt, d.h. abhängig von den Merkmalen der verwendeten Fotodioden und der maximalen Beleuchtung, der die Matrix ausgesetzt werden soll. Diese Anzahl von Übertragungen entspricht nämlich dem Schritt oder der Anzahl von Zellen des Schieberegisters zwischen jedem Paar von Fotodioden einer Zeile oder einer Spalte, je nach dem verwendeten Abtasttyp.
  • Die Figuren 3A bis 3F sollen den Betrieb der Vorrichtung erläutern und insbesondere die Struktur des Schieberegisters. Diese Figuren zeigen die Potentialsenken und die Transferpotentiale V in dem Substrat des Schieberegisters und der Transfermittel zu verschiedenen Zeitpunkten.
  • In Figur 3A wurden die Potentialsenken des Schieberegisters vor jeder Übertragung von für jede Fotodiode einer Zeile oder Spalte gespeicherten Ladungen in die entsprechenden Empfangssenken dieses Registers dargestellt. Die Potentialsenken des Registers enthalten alle eine Menge QE von Treiberladungen CE, die von der Seite her oder von einem Ende des Registers her durch aufeinanderfolgende Verschiebungen nach rechts in der Figur eingespeist wurden. Die verschiedenen Stufen E1, E2 ... E6 des Schieberegisters 10 wurden schematisch in der Figur dargestellt. Die Stufen E1, E2 und E3 entsprechen einer Fotodiode einer Zeile und einer Spalte. Die Stufen E4, E5, E6 entsprechen einer Fotodiode derselben Zeile, aber der nächstfolgenden Spalte. Nur die Stufen E1 und E4 dieser dargestellten Stufen sind dem Schieberegister und den Transfermitteln 19 gemein.
  • In Figur 3B ist der Inhalt des Schieberegisters nach einem ersten Transfer der Treiberladungen und der gespeicherten Ladungen in die Potentialsenken P1 und P4 gezeigt, die den Transfermitteln und den Stufen E1 und E4 des Schieberegisters gemeinsam angehören. Nach dieser ersten Übertragung enthält die Potentialsenke P1 beispielsweise eine Ladungsmenge QA1=QE+QS1. Die Ladung QS1 kommt von einer der Dioden einer bestimmten Zeile und einer bestimmten Spalte. In gleicher Weise enthält eine andere Empfangssenke P4 entsprechend einer anderen Fotodiode der betrachteten Zeile, aber der folgenden Spalte der Matrix, eine Ladungsmenge QB1=QE+QS2.
  • Figur 3C zeigt schematisch den Inhalt des Schieberegisters nach einer ersten Verschiebung der Ladungen QA1 und QA2 nach rechts, die in den jeder der Fotodioden entsprechenden Empfangssenken enthalten waren. Die zu messenden Ladungen QA1 und QB1, die in der Stufe E1 und in der Stufe E4 des Schieberegisters enthalten waren, sind nun in der Potentialsenke der Stufe E2 bzw. der Stufe E5 des Schieberegisters. Die Empfangspotentialsenken der Stufen E1 und E4 empfangen durch Verschiebung von den jeweiligen vorhergehenden Stufen (in dem in der Figur dargestellten Beispiel) oder durch seitliche Einspeisung neue Treiberladungsmengen QE.
  • Figur 3D zeigt schematisch den Inhalt des Schieberegisters nach einer zweiten Übertragung von Treiberladungen QE und gespeicherten Ladungen QS'1 und QS'2 in die Empfangssenken P1 und P4. Nach dieser zweiten Übertragung enthalten die Empfangspotentialsenken P1 und P4 der Stufen E1 und E4 die Ladungsmengen QA2=QE+QS'1 bzw. QB2=QE+QS'2.
  • Figur 3 zeigt schematisch den Inhalt des Schieberegisters nach einer zweiten Verschiebung nach rechts. Die Ladungsmengen QA2 und QB2, die in den Potentialsenken der Stufen E1 bzw. E4 des Registers enthalten waren, gelangen nun in die Potentialsenken der Stufen E2 und E5. Die Ladungsmengen QA1 und QB1, die in den Potentialsenken der Stufe E2 bzw. E5 enthalten waren, gelangen in die Potentialsenken der Stufen E3 und E6.
  • Die Empfangspotentialsenken der Stufen E1 und E4 empfangen erneut Ladungsmengen QE entweder durch Verschiebung von Treiberladungen aus der vorhergehenden Stufe oder durch seitliche Einspeisung.
  • Figur 3F zeigt schematisch den Inhalt des Schieberegisters nach einer dritten Übertragung von Treiberladungen QE und Ladungen QS"1 und QS"2, die in den Speichersenken der Speichermittel gespeichert waren. Nach dieser dritten Übertragung enthalten die Empfangssenken P1 und P4 der Stufen E1 und E4 des Schieberegisters die Ladungsmenge QA3=QE+QS"1 bzw. QB3=QE+QS"2. Alle Potentialsenken des Schieberegisters sind dann durch die so für jede Diode ausgehend von den entsprechenden Speichermitteln übertragenen Ladungen nach drei Übertragungen und zwei Verschiebungen besetzt. Es wird hier davon ausgegangen, daß drei Übertragungen für jede Diode notwendig sind, um alle von dieser Diode akkumulierten Ladungen während einer Abtastperiode einer Zeile zum Schieberegister zu übertragen. Diese Anzahl von Übertragungen und von zugeordneten Verschiebungen hängt aber natürlich von den Merkmalen der verwendeten Fotodioden, der größten auftretenden Beleuchtungsstärke der Matrix und der Abtastperiode einer Zeile ab. Wenn alle Potentialsenken des Registers so mit schrittweise übertragenen Ladungen für die Dioden der betrachteten Zeile besetzt wurden, dann werden die in den Potentialsenken enthaltenen Ladungen nach den aufeinanderfolgenden Ladungsverschiebungen zum Leseende des Registers hin von den Lesemitteln gelesen, registriert und kumuliert. Da die Anzahl von Potentialsenken entsprechend den Ladungen, die für jede Diode gemessen werden sollen, bekannt ist, ist es einfach, mit den Lesemitteln die für jede Diode kumulierten Ladungen wie z.B. QA1+QA2+QA3 zu messen. Es ist nicht mehr notwendig, wie beim Stand der Technik, das Schieberegister nach jedem Ladungstransfer und mehrfach für jede Zeile zu entleeren.
  • Im beschriebenen Beispiel enthält das Schieberegister in Wirklichkeit zwei aufeinanderfolgende Stufen wie z.B. E2 und E3 für jede Diode, um zwei Zwischensenken zwischen der Empfangspotentialsenke P1 bzw. P4 entsprechend der betrachteten Diode und der Nachbardiode für die betrachtete Zeile zu erzeugen. Die Menge von in jeder einer Diode entsprechenden Speichersenke enthaltenen Ladungen wird nach drei Übertragungen und zwei Verschiebungen berücksichtigt. Ganz allgemein gilt, wenn n Übertragungen durchgeführt werden sollen (n > 1), um die für jede Diode gespeicherten Ladungen zu berücksichtigen, daß das Schieberegister für diese Diode n aufeinanderfolgende Schieberegisterstufen enthält. n-1 dieser Stufen erzeugen n-1 Potentialsenken zwischen der Empfangspotentialsenke für die betrachtete Diode und der Empfangspotentialsenke für die nächstfolgende Diode sowie eine zusätzliche Stufe, die dem Schieberegister und dem entsprechenden Transfermittel gemeinsam ist. Diese gemeinsame Stufe erzeugt die Empfangspotentialsenke der betrachteten Diode. Das Auslesen des Registerinhalts für eine Zeile oder eine Spalte kann nach n Ladungstransfers zum Register und n-1 Verschiebungen erfolgen. Diese aufeinanderfolgenden Ladungstransfers während einer Abtastperiode erhöhen die Geschwindigkeit der Vorrichtung und erlauben es, die Sättigung der Fotodioden und damit die oben erwähnte Blenderscheinung (blooming) zu vermeiden.

Claims (5)

1. Lesevorrichtung für von auf einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Fotodioden (1) gelieferte elektrische Ladungsmengen, die an den Schnittpunkten von Zeilen und Spalten (4, 5) einer Matrix liegen, mit einer Gruppe (6) von Speichermitteln (8), um in dem Substrat (2) der Fotodioden Potentialsenken entsprechend jeder Spalte bzw. jeder Zeile zu erzeugen, um nacheinander Zeile für Zeile oder Spalte für Spalte die von den Fotodioden jeder Zeile bzw. jeder Spalte kommenden Ladungen zu speichern, mit einem Ladungstransfer- Schieberegister (10) auf einem Halbleitersubstrat (9), wobei das Register Steuermittel (11) aufweist, um Potentialsenken und Transferpotentiale im Substrat des Schieberegisters zu erzeugen, um elektrische Ladungen in diesem Register zu einem Ausgangsende (12) dieses Registers zu verschieben, das an Mittel (13) zum Lesen von Ladungsmengen gekoppelt ist, wobei weiter für jedes Ladungsspeichermittel (8) ein Ladungstransfermittel (16) vorgesehen ist, das ein Halbleitersubstrat (9) besitzt und mit Steuermitteln (18) versehen ist, um in dem letztgenannten Substrat Transferpotentiale und ein Senkenpotential für den Empfang der in den entsprechenden Speichersenken enthaltenen Ladungen zu erzeugen, wobei die Empfangspotentialsenken der Transfermittel (16), die den verschiedenen Speichersenken entsprechen, außerdem Potentialsenken für das Schieberegister (10) sind, und wobei das Schieberegister weiter Mittel (20) zur Injektion von Treiberladungen in die Empfangspotentialsenken besitzt, wobei die Steuermittel jedes Transfermittels (16) den Transfer der Treiberladungen, die sich in den Empfangssenken dieses Transfermittels befinden, zur entsprechenden Speichersenke und dann den Transfer von Treiberladungen und mindestens einen Teil der in den Speichersenken gespeicherten Ladungen zu den Empfangssenken bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister (10) für jede Fotodiode (1) n aufeinanderfolgende Stufen besitzt, wobei n eine ganze Zahl größer 1 ist und n-1 dieser Stufen n-1 Zwischenpotentialsenken zwischen der dieser Fotodiode entsprechenden Empfangspotentialsenke und der benachbarten Fotodiode für dieselbe Zeile oder dieselbe Spalte bilden, und daß eine dem Schieberegister (10) und dem Transfermittel (16) entsprechend dieser Fotodiode gemeinsame Stufe vorgesehen ist, die die Empfangspotentialsenke erzeugt, wobei die Menge der in jeder Speichersenke enthaltenen Ladungen vom Schieberegister (10) nach n Übertragungen von gespeicherten Ladungen und von Treiberladungen zum Schieberegister (10) und nach n-1 Verschiebungen berücksichtigt wird, wobei die Mittel zur Injektion der Treiberladungen in alle Empfangspotentialsenken des Schieberegisters vor jedem Ladungstransfer in Richtung auf diese Empfangssenken Treiberladungen injizieren und wobei die zu lesende Ladungsmenge für jede Fotokathode nach n Übertragungen von gespeicherten Ladungen gelesen wird.
2. Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsmittel (20) für die Treiberladungen parallele Treiberladungs-Transfermittel sind, die diese Treiberladungen in gleichen Mengen in jede dieser Empfangspotentialsenken vor jedem Transfer dieser Treiberladungen in die entsprechenden Speicherpotentialsenken injizieren.
3. Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberladungs-Injektionsmittel Transfermittel (17) sind, die diese Treiberladungen an einem Eingangsende, das dem Ausgangsende (12) entgegengesetzt ist, in das Schieberegister injizieren, sodaß durch aufeinanderfolgendes Shiften alle Potentialsenken des Registers Treiberladungen in gleichen Mengen enthalten, ehe der erste Transfer von Treiberladungen in die Speicherpotentialsenken erfolgt, wobei eine zusätzliche Menge von Treiberladungen an das Eingangsende des Schieberegisters nach jeder Verschiebung, die einem Ladungstransfer von einer Speichersenke zu einer Empfangssenke folgt, injiziert wird.
4. Lesevorrichtung nach Anspruch 1 zum Lesen von elektrischen Ladungsmengen, die von Fotodioden (1) vom P-Typ geliefert werden, welche auf einem ersten Halbleitersubstrat (2) vom N-Typ ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel (8) vom P-Typ und auf dem erste Substrat ausgebildet sind und daß das Schieberegister auf einem zweiten Substrat (9) vom P-Typ realisiert ist.
5. Lesevorrichtung nach Anspruch 1 zum Auslesen von elektrischen Ladungsmengen, die von Fotodioden (1) vom N-Typ geliefert werden, welche auf einem Halbleitersubstrat (2) vom P-Typ ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel (8) vom N-Typ und auf dem Substrat der Fotodioden ausgebildet sind und daß das Schieberegister auf einem Substrat (9) vom P-Typ realisiert ist.
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