DE68902797T2 - Ballon-katheter. - Google Patents

Ballon-katheter.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Ballonkatheter zur Verwendung durch Einführung desselben in eine Körperhöhle und Verbleibenlassen desselben darin und insbesondere einen derartigen Ballonkatheter, der für die Messung des Herzminutenvolumens geeignet ist.
  • Für Herzfunktionsuntersuchung wird oftmals ein Ballonkatheter zum Messen des Herzminutenvolumens benutzt. Diese Messung erfolgt durch Einführen des distalen Endes des Katheters in die Vene durch die Oberschenkelvene o. dgl. mittels einer Einführhilfe, wie eines Einführers, Aufblasen des Ballons, Ermöglichen der Überführung des distalen Endes zur gewünschten Stelle mit dem Blutstrom und anschließendes Zusammenziehenlassen des Ballons sowie Verweilenlassen des Katheters an dieser Stelle. Der Katheter steht dann für Messung bereit.
  • Fig. 4 veranschaulicht ein typisches Beispiel des herkömmlichen Ballonkatheters. Der allgemein mit 11 bezeichnete herkömmliche Ballonkatheter umfaßt ein langgestrecktes Element 12 mit einem ein distales Ende festlegenden Kopf 4 und einem neben dem Kopf bzw. in seinem Bereich geformten Anschlußabschnitt 13. Ein im wesentlichen zylindrischer, aus einem elastomeren Material geformter Ballon 7 ist am Anschlußabschnitt 13 mittels einer Fadenabbindung 8 befestigt. Wenn der Ballon 7, wie in Fig. 5 gezeigt, ausgedehnt ist, ist es wesentlich, daß der Ballon den das distale Ende festlegenden Kopf 4 vollständig umschließt, d. h. daß sich ein äußerstes Ende des aufgeweiteten Ballons axial über das distale Ende des Kopfes 4 hinaus erstreckt. Wenn der Kopf 4 nicht vom aufgeweiteten Ballon 7 umschlossen ist, besteht ein Risiko, daß der Kopf 4, der starrer ist als der Ballon, mit den Innenwänden von Blutgefäßen und des Herzens in Berührung kommt und an diesen Schäden hervorruft.
  • Dennoch vermögen zahlreiche bisherige Ballonkatheter diesem Erfordernis nicht zu genügen. Da der Anschlußabschnitt 13 des herkömmlichen Ballonkatheters 11 üblicherweise in Form eines geraden Zylinders eines festen Durchmessers vorliegt, ragt der Ballon 7, wenn er aufgeweitet ist, nicht axial über das in Fig. 5 in gestrichelten Linien angedeutete distale Ende des Kopfes 4 hinaus, so daß er den Kopf 4 nicht vollständig umschließt.
  • Die US-A-4 342 316 beschreibt einen Ballonkatheter mit einem sich verjüngenden bzw. konischen Endabschnitt, dem lediglich das Ziel der Erleichterung des Einführens in die Harnröhre des Patienten beim Setzen des Katheters zugrundeliegt. Die WO-A-8 203 557 beschreibt einen Ballonkatheter, dessen Ballon in einem aufgeweiteten Zustand axial über das distale Ende des zylindrischen, langgestreckten Elements des Katheters hinausragt. Der Ballon weist eine sich verändernde Dicke zur Erzielung einer spezifischen Form des aufgeblasenen Ballons auf, um damit in spezieller Weise eine Einführung bzw. Verletzung der Blase durch das harte, spitze Ende des Katheters zu vermeiden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbesserten Ballonkatheters, der frei ist vom Risiko bzw. der Gefahr einer Beschädigung des Gewebes von Organen und Gefäßen, in welche der Katheter eingeführt wird.
  • Der beanspruchte Ballonkatheter gemäß der Erfindung umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches, langgestrecktes Element mit einer Achse, einem distalen Ende und einem am distalen Ende befindlichen Anschlußabschnitt, wobei am Anschlußabschnitt des langgestreckten Elements ein aufweitbarer/zusammenziehbarer Ballon angebracht ist, und ein Lumen, das durch das langgestreckte Element (hindurch) verläuft und mit dem Inneren des Ballons in Verbindung steht. Der Anschlußabschnitt verjüngt sich zum distalen Ende hin und weist an einer näher am distalen Ende gelegenen Stelle einen kleineren Durchmesser auf.
  • Erfindungsgemäß weist der Ballon in seinem zusammengezogenen Zustand über seine axiale Länge einen im wesentlichen gleichbleibenden Durchmesser auf. Aufgrund der Kombination der sich verjüngenden Form des Anschlußabschnitts mit der spezifischen Form des Ballons ragt der Ballon in einem aufgeweiteten Zustand axial über das distale Ende des langgestreckten Elements hinaus.
  • Vorzugsweise verjüngt sich der Anschlußabschnitt unter einem Winkel von 0,850 bis 1,45º relativ zur Achse des langgestreckten Elements.
  • Die obige Aufgabe sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen einiger Beispiele der Erfindung, in denen zeigen:
  • Fig. 1 einen axialen Querschnitt durch einen Ballonkatheter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche den Ballon in einem zusammengezogenen Zustand zeigt,
  • Fig. 2 einen axialen Querschnitt durch den Ballonkatheter nach Fig. 1, welcher den Ballon in einem aufgeweiteten Zustand zeigt,
  • Fig. 3 einen axialen Querschnitt durch einen Ballonkatheter gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche den Ballon in einem zusammengezogenen Zustand zeigt,
  • Fig. 4 einen axialen Querschnitt durch einen herkömmlichen Ballonkatheter, welche den Ballon in einem zusammengezogenen Zustand zeigt, und
  • Fig. 5 einen axialen Querschnitt durch den Ballonkatheter nach Fig. 4, welche den Ballon in einem aufgeweiteten Zustand zeigt.
  • In allen Figuren sind einander gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen in einem axialen Querschnitt einen Ballonkatheter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei sich der Ballon in einem zusammengezogenen bzw. einem aufgeweiteten Zustand befindet.
  • Der allgemein mit 1 bezeichnete Ballonkatheter umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches, langgestrecktes Element bzw. einen Schlauch 2 mit einem Kopf 4 an einem distalen oder vorderen Ende sowie einen in dessen Nähe befindlichen Anschlußabschnitt 3. Am Anschlußabschnitt 3 des langgestreckten Elements ist ein aufweitbarer/zusammenziehbarer Ballon 7 angebracht. Ein Lumen 6 erstreckt sich durch das langgestreckte Element und steht mit dem Inneren des Ballons in Verbindung.
  • Insbesondere umfaßt das langgestreckte Element 2 einen Kopf 4 mit einer gekrümmten, vorzugsweise sphärischen Fläche, der ein distales Ende an der linken Seite gemäß den Figuren festlegt. Der eine axiale Länge besitzende Anschlußabschnitt 3 ist im langgestreckten Element 2 neben dem Kopf 4 festgelegt. Der Anschlußabschnitt 3 verjüngt sich in Richtung auf das distale Ende und bildet zwischen dem Anschlußabschnitt 3 und dem Kopf 4 eine Stufe 5. Das Vorsehen der Stufe 5 gewährleistet, daß der Außendurchmesser des Ballons 7 in einem zusammengezogenen Zustand desselben nahezu gleich dem des langgestreckten Elements 2, insbesondere dem des Kopfes 4 wird, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht. Wenn der Ballonkatheter mit Hilfe eines Einführwerkzeugs in das Blutgefäß eingesetzt ist oder wird, besteht kein Risiko, daß der Ballon 7 durch Berührung mit den Innenwänden des Einführwerkzeugs sowie einem zugeordneten Rückschlagventil und anderen Teilen beschädigt wird.
  • Eine andere Ausgestaltung des Anschlußabschnitts ist in Fig. 3 dargestellt. Zusätzlich zu der zwischen dem Anschlußabschnitt 3 und dem Kopf 4 vorgesehenen Stufe 5 ist dabei eine weitere Stufe 50 zwischen dem Anschlußabschnitt 3 und dem restlichen, vom Kopf 4 abgewandten Abschnitt (rechte Seite in Fig. 3) des langgestreckten Elements 2 vorgesehen. Dabei wird der Außendurchmesser des Ballons 7 in einem zusammengezogenen Zustand desselben ebenfalls etwa gleich dem des langgestreckten Elements 2 an vom Kopf 4 entfernten Stellen.
  • Das langgestreckte Element 2 kann aus einem beliebigen flexiblen oder elastomeren Material bestehen, beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyurethan, Silikongummi bzw.
  • -kautschuk, Polyethylen, Nylon und Ethylen-Vinylacetat-Mischpolymerisaten. Die Abmessungen des langgestreckten Elements 2 sind nicht kritisch, solange das langgestreckte Element ausreichend schlank ist, um in ein Blutgefäß eintreten zu können. Vorzugsweise weist das langgestreckte Element 2 einen Durchmesser von etwa 1,4 mm bis 2,1 mm auf.
  • Da der Katheter gemäß der Erfindung im allgemeinen benutzt wird, indem er in eine Körperhöhle eingesetzt bzw. eingeführt wird und in dieser verbleibt, besteht häufig eine Notwendigkeit für die Messung oder medizinische Behandlung unter Sichtbeobachtung der Stelle oder Lage des Katheters durch Schirmbildaufnahme. Zu diesem Zweck ist das Katheterelement vorzugsweise für Strahlung undurchlässig. Insbesondere ist dem Material, aus welchem das langgestreckte Element hergestellt ist, ein strahlungsundurchlässiges Mittel oder Kontrastmittel einverleibt. Beispielsweise für das strahlungsundurchlässige Mittel sind Bariumsulfat, Wismutoxid - und Wolfram.
  • Das langgestreckte Element 2 weist das axial verlaufende Lumen 6 auf, das einen Durchgang bildet, über den ein Fluid zum Aufweiten und Zusammenziehen zum bzw. vom Ballon 7 geführt wird. Das Lumen 6 mündet am einen Ende in der Umfangswand innerhalb des Anschlußabschnitts 3, so daß das Lumen 6 in Fluidverbindung mit dem Inneren des Ballons 7 steht. Das hierbei verwendete Fluid ist für die vorliegende Erfindung nicht kritisch, doch wird es üblicherweise aus physiologisch sicheren Fluiden gewählt, beispielsweise Gasen, wie Kohlendioxid und Sauerstoff, und Flüssigkeiten, wie physiologische Salz und Glukoselösung.
  • Das langgestreckte Element 2 kann neben dem Lumen 6 ein oder mehrere weitere Lumen aufweisen. Wenn der Ballonkatheter gemäß der Erfindung für die Messung des Herzminutenvolumens benutzt wird, kann das langgestreckte Element 2 vorzugsweise mit einem zweiten Lumen 16 versehen sein, das axial durch dieses Element verläuft und am Kopf 4 mündet und zum Messen des Blutdrucks dient, wie in Fig. 3 gezeigt, und es kann ein drittes Lumen zum Einführen eines flüssigen Indikatorverdünnungsmittels und ein viertes Lumen zur Aufnahme eines Thermistors sowie elektrischer Zuleitungen dafür aufweisen (drittes und viertes Lumen sind nicht dargestellt).
  • Der eine im wesentlichen zylindrische Form besitzende Ballon 7 ist an der Außenumfangswand des Anschlußabschnittes 3 angebracht. Die Wand des Ballons 7 erstreckt sich über einen beträchtlichen Teil oder Abschnitt des Anschlußabschnitts 3 unter Abdeckung der Öffnung bzw. Mündung des Lumens 6.
  • Der Ballon 7 kann aus einem beliebigen elastischen Material bestehen, beispielsweise gummi- oder kautschukartige Materialien wie Silikongummi bzw. -kautschuk und Latexgummi oder -kautschuk sowie Kunststoffe wie Urethan, Polyvinylchlorid und Ethylen-Vinylacetat-Mischpolymerisate, sofern dieses Material aufweitbar und zusammenziehbar ist. Vor der Montage kann der Ballon 7 ein hohles zylindrisches elastisches Element einer Wanddicke von z. B. 0,08 bis 0,20 mm sein, obgleich die genaue Wanddicke von dem speziellen Material abhängt.
  • Der Ballon 7 kann am Anschlußabschnitt 3 angebracht werden, indem ein zylindrisches Element mit ersten und zweiten Rändern bereitgestellt und das zylindrische Element vom Vorderende (4) her auf das langgestreckte Element 2 aufgezogen wird, bis seine in Bewegungsrichtung vorlaufende Kante sich ein vorbestimmtes Stück über die Stufe 5 hinaus erstreckt. Der erste Rand des zylindrischen Elements wird mit dem vorderen Bereich des Anschlußabschnitts 3 neben dem Kopf 4 durch Herumwickeln eines Fadenstücks 8 in mehreren Windungen und Auftragen eines Klebmittels darauf verbunden. Sodann wird der restliche Abschnitt des zylindrischen Elements von innen nach außen umgestülpt und über das langgestreckte Element gezogen, bis seine andere Kante das hintere Ende des Anschlußabschnitts 3, vom Kopf 4 entfernt, erreicht. Der zweite Rand des zylindrischen Elements wird mit dem vom Kopf 4 entfernten oder abgewandten hinteren Bereich des Anschlußabschnitts 3 durch Herumwickeln eines Fadenstücks 8 in mehreren Windungen und Auftragen eines Klebmittels darauf verbunden. Daraufhin ist eine in Fig. 1 oder 3 dargestellte Struktur gebildet.
  • Die Methode der Anbringung des Ballons 7 am Anschlußabschnitt 3 ist nicht auf die oben beschriebene Methode beschränkt. Beispielsweise können die ersten und zweiten Anschlußränder des den Ballon bildenden zylindrischen Elements durch Klebmittelverbindung oder Schmelzschweißen unmittelbar an den zugeordneten Bereichen des Anschlußabschnitts 3 befestigt werden.
  • Gemäß dem Merkmal der vorliegenden Erfindung verjüngt sich der Anschlußabschnitt 3 des langgestreckten Elements 2 in Richtung auf das distale oder vordere Ende, und er besitzt an einer dem distalen Ende näher gelegenen Stelle 9 einen kleineren Durchmesser. Der Anschlußabschnitt 3 weist einen Bereich 9 eines kleineren Durchmessers am Vorderende und einen Bereich 10 eines größeren Durchmessers am hinteren Ende auf. Der Anschlußabschnitt 3 verjüngt sich in Vorwärtsrichtung, so daß dann, wenn der Ballon 7 aufgeblasen ist, der Ballon 7 den Kopf 4 vollständig umschließt, d. h. ein äußerstes Ende des Ballons sich axial über das distale Ende des Kopfes 4 hinaus erstreckt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Der Grund dafür ist nachstehend kurz erläutert. Der Ballon 7 besitzt in einem Normalzustand die allgemeine Form eines Zylinders eines festen Durchmessers über seine gesamte axiale Länge hinweg. Wenn ein solcher Ballon um den sich verjüngenden Anschlußabschnitt 3 aufgezogen wird, bleibt der Ballon im Bereich 9 des kleineren Durchmessers in einem vergleichsweise losen Zustand oder unter einer geringeren Zugspannung, während der Bereich 10 größeren Durchmessers in einem vergleichsweise festgespannten Zustand oder unter einer höheren Zugspannung bleibt. Daraufhin behält der Ballon 7 im zusammengezogenen Zustand einen gewissen Lockerheitsgrad nahe des Bereichs 9 kleineren Durchmessers, der sich zum distalen Ende des langgestreckten Elements 2 hin aufzuweiten bestrebt ist.
  • Vorzugsweise verjüngt sich der Anschlußabschnitt 3 unter einem Winkel R von 0,85º bis 1,45º relativ zur Achse des langgestreckten Elements.(Der Einfachheit halber ist der Verjüngungswinkel R in den Fig. 1 bis 3 als Winkel zwischen der sich verjüngenden Oberfläche und einer parallel zur Achse verlaufenden Linie dargestellt). Ein Verjüngungswinkel R von weniger als 0,85º würde bei einigen Materialien und Dicken des Ballons unwirksam sein. Ein Verjüngungswinkel R von mehr als 1,45º würde in manchen Fällen ein gleichmäßiges Aufblasen des Ballons verhindern und damit das ungehinderte Verweilenlassen oder Einpflanzen des Ballons stören. Bessere Ergebnisse wurden in einem Beispiel bei Anwendung eines Verjüngungswinkels von 1,10 erzielt. Ein sich verjüngender Anschlußabschnitt kann durch maschinelle bzw. spanabhebende Bearbeitung eines geraden (zylindrischen) rohrförmigen Elements oder durch Formen eines konfigurierten rohrförmigen Elements ausgebildet werden.
  • Die Ballonkatheter gemäß der vorliegenden Erfindung können als beliebige Arten von Ballonkathetern benutzt werden, einschließlich Ballonkathetern für die Messung des Herzminutenvolumens, Harnröhrenballonkatheter und PTCA-(Perkutan-Durchleuchtungs-Herzgefäßplastik-) und PTA-Ballonkatheter.
  • Der Ballonkatheter gemäß der vorliegenden Erfindung kann wie folgt arbeiten bzw. benutzt werden. Beispielsweise kann der Ballonkatheter 1 durch Einführung desselben in das Blutgefäß in seine (vorgesehene) Lage gebracht, der Ballon 7 aufgeweitet und der Ballon 7 mit dem Blutstrom überführt werden, bis das distale oder vordere Ende des Katheters 1 die gewünschte Stelle erreicht. Insbesondere wird der Ballon 7 durch Einpumpen eines geeigneten Fluids in das Lumen 6 über einen Anschluß am proximalen Ende des Katheters (nicht dargestellt) aufgeblasen, wobei das Fluid über die Mündung des Lumens 6 in den Ballon 7 eingeführt wird.
  • Wenn der Ballon 7 aufgeblasen ist, ragt er axial über das distale Ende des Kopfs 4 hinaus und umschließt den Kopf 4 in Radialrichtung, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Das gewünschte Aufblasen des Ballons 7 wird entsprechend dem oben beschriebenen Prinzip erzielt, weil sich der Anschlußabschnitt 3 zum distalen Ende hin verjüngt. Die Verjüngung des Anschlußabschnitts 3 unter einem Winkel R von 0,85º bis 1,45º gewährleistet, daß sich der Ballon 7 im aufgeblasenen Zustand axial über das distale Ende des Kopfes 4 hinaus erstreckt, und zwar unabhängig von der speziellen Art des Materials, der Dicke und der Länge des Ballons 7. Dadurch sind die Materialart und die Abmessungen des Ballons 7 weniger Einschränkungen unterworfen, woraus sich der Vorteil eines größeren Konstruktionsfreiheitsgrads ergibt.
  • Wenn sich der Ballon 7 im aufgeweiteten Zustand befindet, kommt der weiche Ballon 7 und nicht der vergleichsweise harte Kopf 4 mit den Innenwänden des Gefäßes oder des Herzens in Berührung, wenn die vorlaufende Kante bzw. das Vorderende des Ballonkatheters in das Gefäß oder das Herz bewegt wird. Dabei besteht ein geringes Risiko für eine Beschädigung der Gefäß oder Herzinnenwände.
  • Vorstehend ist der Ballonkatheter beschrieben, bei dem ein Ballon an einem sich verjüngenden Anschlußabschnitt eines langgestreckten Elements befestigt ist. Im aufgeblasenen Zustand erstreckt sich der Ballon axial über das distale Ende des Kopfes hinaus, und er umschließt radial den Kopf, weil sich der Anschlußabschnitt in Richtung auf das distale Ende hin verjüngt. Damit wird ein Ballonkatheter bereitgestellt, bei dem nur ein geringes oder gar kein Risiko einer Beschädigung des Gewebes eines menschlichen Körpers an einer Stelle, zu welcher der Katheter eingeführt ist, einschließlich der Blutgefäße und des Herzens, besteht.
  • Obgleich vorstehend einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben sind, sind unter dem Gesichtspunkt der obigen Lehren zahlreiche Abwandlungen und Änderungen dieser Ausführungsformen möglich. Es ist daher zu beachten, daß die Erfindung innerhalb des Rahmens der beigefügten Ansprüche auch auf andere als die spezifische beschriebene Weise in die Praxis umgesetzt werden kann.

Claims (4)

1. Ballon-Katheter, umfassend
ein im wesentlichen zylindrisches, langgestrecktes Element (2) mit einer Achse, einem distalen Ende und einem am distalen Ende befindlichen Anschlußabschnitt (3), wobei am Anschlußabschnitt des langgestreckten Elements ein auf- Weitbarer/zusammenziehbarer Ballon (7) angebracht ist, (und)
ein Lumen (6), das durch das langgestreckte Element (2) (hindurch) verläuft und mit dem Inneren des Ballons (7) in Verbindung steht, wobei sich der Anschlußabschnitt (3) zum distalen Ende hin verjüngt und an einer näher am distalen Ende gelegenen Stelle einen kleineren Durchmesser aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon (7) in seinem zusammengezogenen Zustand über seine axiale Länge einen im wesentlichen gleichbleibenden Durchmesser aufweist,
so daß der Ballon (7) in einem aufgeweiteten (aufgeblasenen) Zustand axial über das distale Ende des langgestreckten Elements (2) hinausragt.
2. Ballon-Katheter nach Anspruch 1, ferner umfassend ein zweites Lumen (16), das axial durch das langgestreckte Element (2) zu dessen distalem Ende verläuft.
3. Ballon-Katheter nach Anspruch 1, wobei der Anschlußabschnitt sich unter einem Winkel von 0,85º bis 1,45º relativ zur Achse des langgestreckten Elements verjüngt.
4. Ballon-Katheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Vorderendabschnitt des Ballonmaterials am vorderen Bereich des Anschlußabschnitts (3) angebracht ist, der restliche Abschnitt des Ballonmaterials von innen nach außen gestülpt und über das langgestreckte Element in Richtung auf das hintere Ende des Anschlußabschnitts gezogen ist, und das Ballonmaterial gegen das hintere Ende des Anschlußabschnitts (3) angelegt und daran befestigt ist.
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