DE68902046T2 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer leicht zu oeffnenden kunststoffolien-verpackung sowie so hergestellte verpackung. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer leicht zu oeffnenden kunststoffolien-verpackung sowie so hergestellte verpackung.Info
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Description
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Erleichtern des Öffnens einer Kunststoffolien-Verpackung, die mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellten Verpackungen oder Überverpackungen und eine Maschine zu seiner Durchführung.
- Man weiß, daß eine große Anzahl von Produkten, insbesondere zum Gebrauch im Haushalt, in Verpackungen oder Überverpackungen im Handel sind, bei welchen eine Kunststoffolie zur Anwendung kommt. Diese bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere was ihre Herstellung betrifft. Das Öffnen einer solchen Verpackung oder Überverpackung ist manchmal jedoch schwierig, vor allem wenn die Kunststoffolie die Form eines verpackten Gegenstandes oder der verpackten Gegenstände so eng umschließt, daß ein Ergreifen zum Zerreißen der Folie nicht möglich ist. Um dieser Unzulänglichkeit abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen, die Kunststoffolie, besonders wenn es sich um eine dünne oder sehr dünne Folie handelt, mit einem Band oder einem Faden auszustatten, welches/r durch Aufkleben auf der mit dem verpackten Gegenstand oder den verpackten Gegenständen in Berührung stehenden Folienseite aufgebracht ist, wobei das freie Ende des Bandes oder des Fadens aus der Verpackung in der Art hervorspringt, daß man bei Ausüben eines Zuges auf das freie Ende die dünne Folie zerreißt, sodaß sie sodann leicht von dem Gegenstand oder den Gegenständen, die sie einschließt, zu entfernen ist. Wenn solche bekannten Ausführungsformen auch zufriedenstellend sind, wenn sie bei dünnen oder sehr dünnen, durch Kleben geschlossene Kunststoffolien-Verpackungen, beispielsweise als Überverpackungen von Zigarettenschachteln, ... usw., eingesetzt werden. hat sich ihre Anwendung für Kunststoffolien, die dicker sind oder durch Wärmeschrumpfung hergestellt oder noch kälteschrumpfbar sind, das heißt dehnbare Folien, beispielsweise zur Herstellung von Überverpackungen einer Gesamtheit von Flaschen oder Schachteln oder allgemein einer Mehrzahl von Gegenständen, die in Hinblick auf ihren Transport und/oder ihren Verkauf miteinander vereint sind, als schwierig erwiesen.
- Es wurde daher vorgeschlagen, solche Folien mit einer Perforationslinie(n) auszustatten, siehe beispielsweise die FR- A-2 201 219 oder US-A-4 586 312. Es müssen jedoch, wie in dem zuletzt genannten Dokument gut beschrieben ist, beträchtliche Schwierigkeiten überwunden werden, um zufriedenstellende Ausführungen zu erhalten, sodaß auch schon vorgeschlagen wurde, beispielsweise in der EP-A3-0 209 148, einen Faden an der Innenfläche einer wärmeschrumpfbaren Folie, die zur Herstellung einer Verpackung oder Überverpackung bestimmt ist, anzubringen. Der Faden wird an der Folie durch Kleben angebracht und man denke daher an die Schwierigkeiten, eine solche Vorrichtung herzustellen.
- Schließlich ist ebenfalls aus der DE-A1-31 37 604, die der Einleitung des Anspruches entspricht, ein Kochbeutel aus Kunststoffolie bekannt, umfassend eine Perfortionslinie und einen Faden, der bei dem Vorgang des Verschweißens der zwei den Beutel bildende Blätter, das heißt an einen Bereich, der sowohl als Verschluß als auch als Öffnung des letzteren dient, auf den Perforationen aufgebracht wird.
- Es stellt sich daher das Problem, für die Verpackungen oder Überverpackungen aus Kunststoffolie, hergestellt durch Wärmeschrumpfung oder in der Kälte schrumpfbar, ein Mittel bereitzustellen, welches das Öffnen erleichtert wobei zur Herstellung der Verpackung oder der Überverpackung herkömmliche Schrumpffolien-Verpackungsmaschinen verwendet werden.
- Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens, welches das Öffnen von Verpackungen oder Überverpackungen aus Kunststoffolie, insbesondere solche, welche auf einem durch Wärmeschrumpfung oder Kälteschrumpfung verpackten Gegenstand oder Gegenständen, aufgebracht sind, erleichtert.
- Ein Ziel der Erfindung ist auch die Schaffung eines Verfahrens, welches das Öffnen einer Verpackung oder Überverpackung erleichtert und welches ohne wesentliche Veränderung der herkömmlichen Schrumpffolien-Verpackungsmaschinen eingesetzt und durchgeführt werden kann.
- Noch ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer leicht zu öffnenden Verpackung oder Überverpackung aus Kunststoffolie, insbesondere eine solche Verpackung oder Überverpackung, die durch Wärmeschrumpfung oder Kälteschrumpfung der den oder die verpackten Gegenstand (Gegenstände) umhüllenden Folie, erhalten wird.
- Ein Ziel der Erfindung ist schließlich die Schaffung einer Maschine, welche die einfache und sichere Herstellung solcher Verpackungen oder Überverpackungen ermöglicht.
- Diese Ziele werden mit einer Verpackung oder Überverpackung nach Anspruch 1 und in einem Verfahren nach Anspruch 8, d. h. in einem Verfahren, weiches dazu bestimmt ist, das Öffnen einer Verpackung oder Überverpackung aus Kunststoffolie zu erleichetern, gemäß dem in der Folie ein Bereich mit größerer Brüchigkeit als der Rest der Folie in Form einer Perforationslinie ausgebildet wird, dadurch erreicht, daß, gemäß der Erfindung, sich die Perforationen aus der Ausführung zumindest einer Nahtlinie auf der Folie mit einem oder mehreren Faden (Fäden) ergeben.
- Eine solche Verfahrensweise des Nähens macht die Kunststoffolie durch die Aufeinanderfolge der Nadeleinstiche einerseits zerbrechlich und ordnet der Folie zumindest einen Faden zu, der ihr Zerreißen herbeiführt, wenn man an einem Anfangsstück, welches er an einem seiner über die Folie hinausgehenden Enden aufweist, zieht.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Anfangsstück mit einem Mittel ausgestattet, welches sein Angreifen erleichtert, wie ein Ring oder ähnliches.
- Die Naht (Nähte) ist (sind) von einem Längsrand der Verpackungsfolie zum anderen ausgebildet.
- In einer Variante ist (sind) die Naht (Nähte) auf einem Teil der Breite der Folie ausgebildet.
- In noch einer anderen Variante ist (sind) die Naht (Nähte) entlang der Längsrichtung der Verpackungsfolie ausgebildet.
- Man kann daher auf einer Verpackung oder Überverpackung durch die Wahl der Anzahl der Nahtlinien und deren Form einen oder mehrere Bereiche vorzugsweiser Öffnungen definieren, welche es ermöglichen, eine Verpackung oder Überverpackung einer Vielzahl von Gegenständen in von einer begrenzteren Anzahl von Gegenständen abgetrennten Verpackungen oder Überverpackungen zu teilen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird (werden) der oder die Faden (Fäden) mit Hilfe eines Nahtkopfes auf die Verpackungsfolie genäht, die sich von einer Rolle abrollt und vor dem Anbringen der Folie auf dem Gegenstand oder den Gegenständen zum Verpacken, daher vor der Verfahrensweise der Wärmeschrumpfung.
- In einer solchen Ausführungsform werden die Naht (Nähte) vorteilhafterweise vor dem Hinführen der Folie auf die Kompensationswalzen der Schrumpffolien-Verpackungsmaschine, das heißt in einem Bereich, wo die Abrollgeschwindigkeit nicht konstant ist, angebracht, wobei die Erfindung vorsieht, diese Geschwindigkeit zu messen und für die Ausführung der Naht (Nähte) zu berücksichtigen.
- In einer Variante der vorgenannten Ausführungsform wird (werden) die Naht (Nähte) stromab der Kompensationswalzen angebracht, in der Abrollrichtung des Bandes, vorteilhafterweise zwischen den Walzen und den Trennwerkzeugen der Folie in bestimmte Abschnitte zur Bildung der Verpackungen durch Wärmeschrumpfung der Abschnitte.
- In der einen oder anderen obgenannten Ausführungsform sieht die Erfindung auch vor, daß die Folie des Kunststoffbandes vorgedruckt ist und daß die Naht oder Nähte, die zum Erleichtern des Öffnens der aus der Folie ausgeführten Verpackung oder Überverpackung bestimmt sind, von einer vorbestimmten Steile in Bezug auf eine Aufdruck-Linie oder -Markierung ausgeführt sind.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens ist (sind) die Naht (Nähte) ausgeführt, indem der von einer Rolle kommende Faden momentan unbewegt gehalten wird und indem man einen Nahtkopf auf die Folie zur Zeit des momentanen Stillstands des letzteren versetzt.
- Eine Verpackung oder Überverpackung mit einer Kunststoffolie, in der Mittel aufgenommen sind, die es ermöglichen, ihr Öffnen zu erleichtern und die aus zumindest einem Bereich mit größerer Brüchigkeit als der Rest der Folie bestehen, der durch Perforationen ausgebildet ist, denen ein Faden zugeordnet ist, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Faden in einem von jenem des Verschlusses der Verpackung oder der Übeverrpackung verschiedenen Bereich angebracht ist und wo die Folie bloß eine Dicke besitzt, das heißt, ohne sich selbst zu überdecken, und zwar durch eine Naht, die mit Hilfe des Fadens oder der Fäden auf der Folie verwirklicht ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform bildet(n) der Faden oder die Fäden ein Anfangsstück, das ihr Ergreifen ermöglicht, um durch Ziehen die Folie entlang der Nahtlinie(n) aufzureißen und somit das Öffnen der Verpackung oder Überverpackung zu bewirken.
- Das Anfangsstück kann einfach aus dem freien Ende des Fadens oder der Fäden bestehen oder, als Variante, ein am freien Ende befestigtes Greifmittel, wie einen Ring oder ähnliches, besitzen.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, welche für eine Überverpackung einer Gesamtheit von Gegenständen wie Flaschen, Schachteln oder ähnliches mit Hilfe einer wärmeschrumpfbaren Kunststoffolie angewandt wird, sieht man eine einzige Naht vor, die sich von einem Querrand zum anderen der zur Ausführung der Überverpackung hergestellten Folie erstreckt.
- In einer Variante der Ausführungsform erstreckt sich die Naht nur auf einen Teil der Breite der Folie.
- In noch einer anderen Variante der Ausführungsform weist die Folie mehrere in der Längsrichtung der Folie ausgerichtete Nähte auf, um das Zerteilen der Verpackung oder Überverpackung in eine Mehrzahl verschiedener Untereinheiten mit einer begrenzten Änzahl von Gegenständen zu ermöglichen.
- Die Naht oder Nähte ist (sind) vorzugsweise geradlinig, aber, wohlgemerkt, die Erfindung beschränkt sich nicht auf eine solche Ausführungsform.
- Die Kunststoffolie ist vorzugsweise eine wärmeschrumpfbare Folie, wie aus Polyethylen, mit einer Dicke zwischen 20 und 300 u.
- In einer Variante ist die Kunststoffolie eine kälteschrumpfbare oder dehnbare Folie, wie aus Polyethylen, mit einer Dicke zwischen 20 und 300 u.
- Ein Gegenstand der Erfindung ist auch eine Maschine zur Durchführung des obgenannten Verfahrens. Eine solche Maschine ist in Anspruch 17 definiert.
- In einer ersten Ausführungsform einer solchen Maschine ist der Nahtkopf stromauf der Kompensationswalzen der Schrumpffolien-Verpackungsmaschine in Abrollrichtung der Folie von der Rolle zur Wärmeschrumpfeinrichtung gelegen.
- Um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß stromauf der Kompensationswalzen die Abrollgeschwindigkeit der Kunststoffolie nicht konstant ist, sieht die Erfindung daher in dieser Ausführungsform vor, dem Nahtkopf Mittel zum Messen der Geschwindigkeit des Films und Mittel zum Steuern der Verstellung des Nahtkopfes, ausgehend von einem Ortungssignal, zuzuordnen, damit die Naht die erwünschte Form hat, sich beispielsweise im wesentlichen senkrecht zu den Längsrändern der Folie erstreckt.
- In einer anderen Ausführungsform ist der Nahtkopf stromab der Kompensationswalzen in Abrollrichtung der Kunststoffolie in der Schrumpffolien-Verpackungsmaschine gelegen. Da die Abrollgeschwindigkeit zwischen dem Verlassen der Kompensationswalzen und der Vorrichtung zum Schneiden der Folie im wesentlichen konstant ist, bringt man, in dieser Ausführungsform, am Nahtkopf lediglich Mittel zur Detektion eines möglichen Ortungssignals, beispielsweise in Form einer Aufschrift, die die Folie trägt und eine Vorrichtung zum Steuern der Verstellung des Kopfes in Funktion des Vorrückens der Folie an, um das Muster der erwünschten Nahtlinie(n) zu erhalten.
- In noch einer anderen Ausführungsform wendet man Kompensationswalzen an, um die Folie momentan im Stillstand zu halten und auf der so angehaltenen Folie einen Nahtkopf zu verstellen, mit welchem unter anderem Einrichtungen, wie Messer zum Abschneiden des Nahtfadens oder der Nahtfäden auf einem der Ränder der Folie verbunden sind, wobei ein Endstück auf dem anderen Rand der Folie erhalten bleibt.
- Die Erfindung wird durch die folgende beispielhafte Beschreibung und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
- - die Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Überverpackung aus Kunststoffolie mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist:
- - die Figur 2 eine der Figur 1 analoge Ansicht ist, jedoch nach dem Beginnen des Öffnens der Verpackung;
- - die Figur 3 eine den Figuren 1 und 2 analoge Ansicht ist, jedoch mit der zum Teil abgezogenen Folie;
- - die Figur 4 eine sehr schematische Ansicht einer Schrumpffolien-Verpackungsmaschine ist und den Weg der Kunststoffolie erläutert:
- - die Figur 5 eine sehr schematische Draufsicht ist, welche das Anbringen eines Nahtkopf es für eine erste Ausführung erläutert:
- - die Figur 6 eine dem Figur 5 analoge Ansicht ist, jedoch für eine andere Ausführungsform:
- - die Figur 7 eine sehr schematische Profilansicht ist, welche den Aufbau einer erfindungsgemäßen Maschine erläutert;
- - die Figur 8 eine entsprechende Teilansicht davon in Draufsicht ist.
- Die Erfindung wird im Folgenden, an einer Überverpackung von Mineralwasserflaschen, B, angewendet, erläutert, welche mit Hilfe einer wärmeschrumpfbaren Folie ausgeführt ist, obgleich diese Angabe wohlgemerkt in keiner Weise einschränkend ist. Für die Ausführung einer solchen Überverpackung stellt die an sich bekannte Schrumpffolien-Verpackungsmaschine die zu verpackenden Flaschen B in Gruppen von sechs zusammen, während eine wärmeschrumpfbare Folie F, beispielsweise aus Polyethylen, von einer Rolle abgewickelt und dann in Abschnitte geschnitten wird, die um die Flaschengruppen vor der Wärmeeinwirkung angebracht werden.
- Erfindungsgemäß wird die Folie F vor dem Anbringen auf der Flaschengruppe B mit einem Faden oder Fäden ausgestattet, der (die) auf ihr entlang einer vorbestimmten Linie oder, gegebenenfalls, entlang mehreren Linien genäht ist (sind), wobei eine kurze Fadenlänge über die Folie an einem Ende der Nahtlinie(n) heraussteht.
- Nach der Wärmeschrumpfung der Folie F sitzt diese auf den Flaschen B, die sie einschließt, auf, wie in Figur 1 gezeigt, und das Aussehen der Überverpackung kommt dem von üblichen Überverpackung sehr nahe, mit der Ausnahme, daß sie die Nahtlinie oder -linien und den oder die vorher auf die Folie genähten Faden (Fäden), beispielsweise auf einer ihrer Seiten, das heißt in einem Bereich, der von dem, wo die Folie zu ihrem Verschluß verschweißt ist, verschieden ist, zeigt.
- Zum Öffnen der Verpackung genügt es, am Endstück 10 zu ziehen, welches von dem oder den über die Seite 11 der Verpackung hinausragenden Faden (Fäden) gebildet wird, - und der (die) in die durch die Nähnadel beim ihrem Überqueren der Folie hervorgerufenen Perforationen eingeführt ist (sind) -, um die Folie entlang der Linie 12, die von größerer Brüchigkeit als der Rest der Folie ist, aufzureißen. Man kann sodann beispielsweise die Folie auf die Seite 15, gegenüber jener, welche die Nahtlinie trägt, zurückfalten; der Zustand entspricht nun dem in Figur 3 gezeigten. Um das Ergreifen des Anfangsstückes 10, das durch den oder die Faden (Fäden) gebildet wird, zu erleichtern, kann man in Betracht ziehen, es mit einem Ring 16 oder irgendeinem anderen ähnlichen Mittel auszustatten.
- Falls erwünscht, ermöglicht es die Erfindung auch, die Überverpackung leicht in eine Vielzahl von verschiedenen Verpackungen zu teilen, beispielsweise indem man eine Nahtlinie oder Nahtlinien, die schräg in Bezug auf die Linie 12 ausgerichtet sind, vorsieht, wie beispielsweise in Figur 1 durch die strichpunktierten Linien f&sub1; und f&sub2; gezeigt ist.
- Die durchgeführten Versuche haben gezeigt, daß die Festigkeit der Überverpackung durch die Nahtlinie(n) nicht beeinträchtigt ist, wogegen das Öffnen durch Ziehen an dem oder den Faden (Fäden) stark erleichtert ist, der (die) vorher auf den unbearbeiteten Bereichen der Folie und auf nur einer Dicke derselben angebracht ist (sind), wobei er (sie) zum Teil in den von der Nähnadel gebildeten Perforationen, wie oben angegeben, liegt (liegen).
- Zur Durchführung sieht die Erfindung vor, eine übliche Schrumpffolien-Verpackungsmaschine mit Mitteln auszustatten, die es ermöglichen, die Naht (Nähte) auf der Kunststoffolie anzubringen. In einer solchen Maschine, Figur 4, läuft die aus einer Rolle 20 ausgetretene Folie F in Richtung des Pfeiles A, geführt durch Hilfseinrichtungen 21, zu einer Einheit 22 von Kompensationswalzen 23 zum Regulieren der Spannung und der Laufgeschwindigkeit der Folie, welche von einer Rollenvorrichtung 24 mitgeführt wird. Beim Verlassen dieser, in der Abwickelrichtung der Folie F, schneidet ein Messer 25 die Folie zu Abschnitten T, die auf einem Förderband 26 durch Rollen 27 bis zu einem Tisch 28 bewegt werden, auf den die Flaschengruppen B zugeführt sind, die, verpackt in die Folienabschnitte T durch an sich bekannte Mittel, sodann zu einem Tunnel geführt werden, wo der Folienabschnitt T auf die Flaschen wärmegeschrumpft wird, um die erwünschte Verpackung oder Überverpackung E zu bilden.
- In einer ersten Ausführungsform, Figuren 4 und 5, ist der Nahtkopf 30 einer erfindungsgemäßen Maschine stromauf der Kompensationswalzen 22, 23 in der Abrollrichtung der Folie F von der Rolle 20 angebracht. Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, ist der Nahtkopf verstellbar auf einem Arm 31 montiert, der in Richtung der Mittelachse x der Folie geneigt ist und mit der letzteren einen Winkel α bildet, der eingestellt werden kann, indem man den Arm 31 um eine Gelenksachse 32 an einem seiner Enden dreht und die Stellung des anderen Endes 33 in Bezug auf einen Fixpunkt 34 stromauf der Achse 32 einstellt.
- Diese Einstellung, die als Funktion der augenblicklichen Laufgeschwindigkeit der Folie, gemessen durch einen Fühler 35, durchgeführt wird, ermöglicht es sodann, auf der Folie F eine Nahtlinie o anzubringen, die genau senkrecht zu den Längsrändern 36 und 37 ausgerichtet ist, während sich der Kopf 30 auf dem Arm 31 zwischen den Punkten 38 und 39, entsprechend, im Grundriss, dem Schnittpunkt der Ränder 36 und 37 der Folie und des Armes 31, verstellt.
- Um in Abhängigkeit von der Länge der endgültig abgeschnittenen Abschnitte T den Anfang der Bewegung des Kopfes 30 zu bestimmen, sieht man vor, das Verstellen des Kopfes 30 entlang des Armes 31, wie durch den Pfeil i gezeigt ist, von einem durch einen Fühler 40 geliefertes Signal auszulösen, welches beispielsweise in einer Aufschrift, die die Folie trägt, von der Art "zum Öffnen hier ziehen" oder durch eine Linie in einer Kontrastfarbe oder jeden anderen ähnlichen Hinweis sichtbar gemacht werden kann.
- Da es das Verstellen des Kopfes 30 zwischen den Punkten 38 und 39 auf dem Arm 31 ermöglicht, eine Nahtlinie o zu erhalten, die von einem Querrand zum anderen der Folie F verläuft, ermöglicht das Verstellen des Kopfes auf dem Arm 31 auf einem Abschnitt nur von der Länge, die die Punkte 38 und 39 trennt, eine kürzere Naht auszuführen, wie beispielsweise durch die strichpunktierte Linie C' in der Figur 5 gezeigt ist.
- In dem einen oder dem anderen Fall ist (sind) der (die) Nahtfaden (Nahtfäden) in Folienbereichen, die einerseits nicht zum Verschluß während der Wärmeschrumpfung bestimmt sind, ausgebildet und liegt (liegen) andererseits auf einer einzigen Filmdicke: der Faden oder die Fäden ragt (ragen) vorzugsweise über den Film F hinaus, um ein Anfangsstück zu bilden, an welches gegebenenfalls ein hing oder ein anderes Greifmittel 16 befestigt werden kann.
- Bei der in Figur 6 und schematisch auch in Figur 4 gezeigten Ausführungsform ist der Nahtkopf 30' stromab der Kompensationswalzen 22, 23 in der Abwickelrichtung der Folie F vorgesehen. Bei dieser, der im Zusammenhang mit Figur 5 beschriebenen Ausführungsform sehr ähnlichen Vorgangsweise, ist der Kopf 30' ebenfalls verstellbar auf einem Arm 31' montiert, der schwenkbar an einem seiner Enden 32' gelagert ist, wobei das andere Ende 33' in bezug auf eine durch den Punkt 32' hindurchgehende Horizontallinie um einen Wert h in seiner Lage verstellt werden kann. Bei einer solchen Vorgangsweise kommt man ohne einen Fühler, wie den Fühler 35 der vorhergehenden Ausführungsform, aus, da die Geschwindigkeit der Folie bis zur Schneidvorrichtung 25 im wesentlichen konstant, wobei die Funktionsweise für den Rest mit der vorher beschriebenen ident ist.
- Bei der in den Figuren 7 und 8 gezeigten Ausführungsform ist der Nahtkopf 30a zwischen einem ersten Satz von Kompensationswalzen 22a, 23a und einem zweiten Satz von Kompensationswalzen 22b und 23b vorgesehen, welche es ermöglichen, für die von einer Rolle 20 ablaufende Folie eine Zone 50 zu definieren, wo die Folie einerseits flach ist und andererseits vorübergehend zwischen zwei Backen 51 und 52 stillgehalten werden kann. Der Nahtkopf 30a, dessen Nadel schematisch mit 53 gezeigt ist, hat einen U-förmigen Querschnitt und gleitet über die Folie F mit einem ersten Arm 54, der analog zum Nähfuß der üblichen Nähmaschinen sein kann, und einem zum ersten Arm parallelen zweiten Arm 55, der unter der Folie F liegt. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Nahtkopf 30a sich senkrecht zur Folie F, im Moment des Stillstandes in der Zone 50, wie durch den Pfeil k gezeigt, von einem Rand der Folie zum anderen verschiebt. Nach dem Anbringen der Naht verschiebt sich der Kopf 30a, indem er von einer nicht dargestellten Schiene geführt wird, parallel zur Längsrichtung der Folie, d.h. entlang der Richtung des Pfeiles l, während der genähte Teil der Folie unter dem Nahtkopf freigegeben wird. Nach einer kurzen Verschiebung des Kopfes in Richtung l wird der Kopf stillgehalten und ein neuer Folienabschnitt angeordnet und momentan angehalten, der Kopf wird in der zur durch den Pfeil k angezeigten Richtung umgekehrten Richtung verschoben, bis er den anderen Folienrand erreicht. Der Kopf 30a verschiebt sich nun parallel zur Folie, in der zur durch den Pfeil l gezeigten Richtung entgegengesetzten Richtung, bis er die Ausgangsstellung einnimmt; im Verlaufe dieser Verschiebung wird der zweite Folienabschnitt, der genäht worden war, ebenfalls freigegeben, ein neuer Folienabschnitt zugeführt und der Vorgang kann durch eine Verschiebung des Nahtkopfes entlang der in Figur 8 strichpunktiert gezeigten Bahn von vorne beginnen.
- Auch bei dieser Ausführungsrorm kann man dem Nahtkopf 30a oder seiner Führungsschiene in der Längsrichtung der Folie F Messer oder Scheren, wie schematisch bei 56 und 57 gezeigt ist, zuordnen, um den (die) Faden (Fäden) der Naht, welcher (welche) aus üblichen Fäden besteht (bestehen), in der Höhe der Folie entlang einem der Ränder und in Abstand zum anderen Rand, um gegebenenfalls ein Anfangsstück zu schaffen, abzuschneiden.
- Gute Ergebnisse wurden bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Folie aus Polyethylen mit einer Dicke von 70 Mikron, auf die mit Hilfe eines üblichen Nahtkopfes zwei Baumwollfäden in geradem Stich mit einer Nadel der Type 16/100e und einem Stichabstand von etwa 3 mm aufgenaht wurden.
- Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Insbesondere umfast sie Ausführungen mit mehreren Nahtreihen und Nahtrehen anderen Formen.
- Versuche haben gezeigt, daß die Ergebnisse besonders vorteilhaft sind, wenn die eingesetzten Kunststoffolien Polyethylenfolien sind, inbesondere Folien mit einer Dicke innerhalb 20 und 300 u.
Claims (20)
1. Verpackung oder Überverpackung mit einer Folie aus
Kunststoff, in der Mittel aufgenommen sind, die es ermöglichen, ihr
Öffnen zu erleichtern und die aus zumindest einem Bereich mit
größerer Brüchigkeit bestehen als der Rest der Folie, der
durch Perforationen ausgebildet ist, denen ein Faden
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (f) in einem
von jenem des Verschlusses der Verpackung oder der
Überverpackung verschiedenen Bereich angebracht ist und wo die Folie
bloß eine Dicke besitzt, das heißt, ohne sich selbst zu
überdecken, und zwar durch eine Naht (12), die mit Hilfe des
oder der Fadens (Fäden) (f) auf der Folie verwirklicht ist.
2. Verpackung oder Überverpackung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Faden (Fäden) ein
Anfangsstück (10) bildet (bilden), das ihr Angreifen ermöglicht, um
durch Ziehen die Folie (F) entlang der Nahtlinie aufzureißen
und somit das Öffnen der Verpackung oder Überverpackung (E) zu
bewirken.
3. Verpackung oder Überverpackung nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahtlinie eine im
wesentlichen geradlinige Nahtlinie (C) ist, die sich von einem
Querrand (36) der Folie zu dem anderen Rand (37) erstreckt.
4. Verpackung oder Überverpackung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nahtlinie (C') im wesentlichen
geradlinig ist und sich nur auf einen Teil der Breite der
Folie (F) erstreckt.
5. Verpackung oder Überverpackung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von Nähten (12,
f1, f2) aufweist, weiche das Zerteilen der Verpackung oder
Überverpackung in eine Mehrzahl verschiedener Untereinheiten
mit einer begrenzten Anzahl von Gegenständen ermöglichen.
6. Verpackung oder Überverpackung nach irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus
Kunststoff eine Folie mit Wärmeschrumpfung, wie aus
Polyethylen mit einer Dicke zwischen 20 und 300u ist.
7 Verpackung oder Überverpackung nach irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus
Kunststoff eine Folie mit Kälteschrumpfung oder eine dehnbare,
wie aus Polyethylen mit einer Dicke zwischen 20 und 300u ist.
8. Verfahren zum Erleichtern des Öffnens einer Verpackung oder
Überverpackung mit einer Folie aus Kunststoff nach
irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, gemäß dem in der Folie (F) ein
Bereich mit größerer Brüchigkeit in Form von einer
Perforationslinie ausgebildet wird, als der Rest der Folie,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Perforationen aus der
Ausführung einer Nahtlinie (c) mit einem oder mehreren Faden
(Fäden) (f) ergeben.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nahtlinie oder -linien in zumindest eines ihres (ihrer) Endes
(Enden) durch ein Fadenanfangsstück (10) endet (enden), dem
gegebenenfalls ein Greifmittel wie ein Ring (16) oder
ähnliches zugeordnet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nahtlinie (n) von einem Längsrand zu dem anderen der
Verpackungsfolie (F) ausgebildet ist (sind).
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nahtlinie (n) (C') nur auf einem Teil der Breite der
Folie (F) ausgebildet ist (sind).
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß außerdem ergänzend eine Nahtlinie oder
Nahtlinien (f&sub1;,f&sub2;) ausgebildet werden, die entlang der
Längsrichtung der Verpackungsfolie (F) ausgerichtet sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nahtiinie (n) (c,c') mit Hilfe eines
Nahtkopfes (30, 30') auf der Verpackungsfolie (F) ausgebildet
wird(werden), die sich von einer Rolle (20) und vor dem
Anbringen der Folie auf dem oder den Gegenstand (Gegenständen)
zum Verpacken abrollt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Naht (Nähte) vor dem Hinführen der Folie (F) auf die
Kompensationswalzen (22, 23) der
Schrumpffolien-Verpackungsnaschine angebracht wird (werden).
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Naht (Nähte) nach dem Hinführen der Folie (F) auf die
Kompensationswalzen der Schrumpffolien-Verpackungsmaschine
angebracht wird (werden).
16. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nahtlinien (n) an einer vorbestimmten
Stelle der Folie ausgeführt wird (werden), die eine Linie oder
eine vorgedruckte Markierung auf der Folie trägt.
17. Maschine zum Durchführen des Verfahrens nach irgendeinem
der Ansprüche 8 bis 16 und/oder zum Herstellen von
Verpackungen oder Außenpackungen nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 7, die eine gewöhnliche Schrumpffolien-Verpackungsmaschine
mit einer Folie aus wärmeschrumpfbarem Kunststoff einschließt,
die sich in die Schrumpffolien-Verpackungsmaschine schiebt,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Nahtkopf (30, 30', 30a)
aufweist, der verstellbar an einem Arm (31, 31', 54) mit einer
bezüglich der Folie (F) die sich in die
Schrumpffolien-Verpackungsmaschine schiebt, einstellbaren Position angebracht
ist.
18. Maschine nach Anspruch 17, bei welcher die Schrumpffolien-
Verpackungsmaschine Kompensationswalzen (22, 23) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nahtkopf (30) stromauf der
Kompensationswalzen (22, 23) in der Abrollrichtung der Folie
(F) gelegen ist und daß der Nahtkopf (30) folgendes zugeordnet
ist: Meßmittel für die Verschiebungsgeschwindigkeit der Folie
(35) und Mittel zum Steuern der Verstellung des Kopfes (30) an
dem Arm (31) mit bezüglich der Abrollrichtung der Folie
einstellbarer Neigung, ausgehend von einem von einem Meßfühler
(40) ausgesendeten Ortungssignal, welches den Nahtvorgang
auslöst.
19. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nahtkopf (30') stromab der Kompensationswalzen (32, 33) in der
Abrollrichtung der Folie (F) an einem Arm (31') mit bezüglich
der Abrollrichtung der Folie (F) einstellbarer Neigung gelegen
ist.
20. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nahtkopf (30a) zwischen zwei Kompensationstragrollensätzen
(22a, 23a; 22b, 23b) gelegen ist, wodurch es ermöglicht ist,
die Folie (F) vorübergehend unbewegt zu halten, um folgendes
durchzuführen: eine Naht auf einem ersten Folienabschnitt bei
der Verstellung des Kopfs (30a) von einem Rand der Folie zu
dem anderen und eine zweite Naht auf einem zweiten
Folienabschnitt bei der Verstellung des zweiten Randes der Folie
gegen den ersten Rand derselben in eine entgegengesetzte
Richtung.
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