DE68901754T2 - Metallene stehleiter. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Metalltrittleiter; der Ausdruck "Metalltrittleiter" ist hier nicht im beschränkenden Sinne auszulegen, da sich die Erfindung auch auf Stehleitern, Einschubtreppen und auf alle ähnlichen Geräte bezieht, die ein Aufsteigen und Absteigen ohne Hilfe der Hände zum Bewahren des Gleichgewichtes erlauben.
• Die Metalltrittleiter gemäß der vorliegenden Erfindung ist von dem Typ, bei welchem die die Trittstufen haltenden Streben aus metallischen Rohrprofilen von beliebigem Querschnitt gebildet sind und bei welchem die Trittstufen aus einem Aluminiumprofil bzw. einem ähnlichen gezogenen Profil oder aus einem Metallblech gefertigt sind, welches annähernd zu einem auf dem Kopf stehenden U-Profil gefaltet ist, dessen Basisschenkel an jedem Ende eine Ausnehmung hat, die zum Eingriff mit der zugeordneten Strebe gebracht werden kann, und bei welchem die zueinander parallelen freien Ränder der Seitenschenkel gegenüber dem Basisschenkel die gleiche Neigung haben wie die Streben gegenüber der Horizontalen, wenn die Trittleiter eine Betriebsstellung einnimmt, und wobei die Seitenschenkel einen gegenseitigen Abstand haben, der der Breite der zuvor genannten Ausnehmung entspricht, so daß sie an die Vorderflächen bzw. die Rückflächen der Strebe angelegt werden können, mit der die Ausnehmung zum Eingriff gebracht wird; es sind Mittel vorgesehen, um mit der Strebe die Enden der Ränder der gegen diese angelegten Seitenschenkel mechanisch zu verbinden.
• Bei derzeit bekannten Trittleitern (FR-A 2,098,112) wird jeder Rand eines Seitenschenkels der Trittstufe an der anliegenden Wand der Strebe mittels eines Blindnietes befestigt, so daß jede Trittstufe mit den beiden Streben über vier Niete verbunden ist, deren Montage vier Bohrvorgänge und vier Nietvorgänge erfordert. Außerdem liefert diese Befestigungsart absolut keinen Beitrag zu Verstärkung oder Verbesserung der Steifigkeit der Anordnung.
• Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Befestigung der Trittstufen an den Streben zu vereinfachen und gleichzeitig die Steifigkeit der Anordnung und die mechanische Festigkeit der Streben dieser Trittleiter zu verbessern.
• Diese Aufgabe ist bei einer Trittleiter der erfindungsgemäßen, oben beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Mittel zum Befestigen jeweils eines Endes einer Trittstufe an der zugeordneten Strebe jeweils durch ein einziges Verbindungselement gebildet sind, welches die beiden Enden der Ränder dieser Seitenschenkel der jeweiligen Trittstufen und die beiden entsprechenden Bereiche der einander gegenüberliegenden Wände der Streben von einer Seite zur anderen durchsetzt und welches mit der Achse der jeweiligen Strebe einen von 900 verschiedenen Winkel bildet.
• Auf diese Weise erfordert die Befestigung des jeweiligen Endes einer Trittstufe nur eine einzige Bohroperation und einen einzigen Montagevorgang für ein Verbindungselement.
• Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist dieses letztere ein Zugorgan, beispielsweise ein Bolzen oder ein Niet, welches es ermöglicht, in jeder Strebe auf der Höhe einer jeweiligen Trittstufe eine quer wirkende Kompressionsspannung zu erzeugen, die gleichzeitig die Steifigkeit der Anordnung und die der Streben selbst verbessert.
• Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe der Beschreibung näher erläutert, die sich auf die beigefügte schematische Zeichung bezieht, welche beispielhaft und keineswegs in beschränkender Weise ein Ausführungsbeispiel einer Trittleiter darstellt. Es zeigen:
• Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Trittleiter;
• Figur 2 in vergrößertem Maßstab eine Teildarstellung eines Axialschnittes durch eine Strebe, aus der der Zusammenbau des zugeordneten Endes einer Trittstufe erkennbar ist.
• Wie Figur 1 zeigt, ist die Erfindung anhand einer Trittleiter des Typs dargestellt, die zwei rohrförmige Streben 2 aufweist, welche schwenkbar mit zwei Stützbeinen 3 verbunden sind und die Trittstufen 4 tragen.
• In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel haben die rohrförmigen Streben 2 einen rechteckigen Querschnitt und die Trittstufen 4 haben jeweils einen Querschnitt im wesentlichen in Form eines auf dem Kopf stehenden U, wobei die freien Ränder der zueinander parallelen Seitenschenkel 4a und 4b gegenüber dem Basisschenkel 4c eine Winkelneigung A haben, die der Neigung der Streben 2 gegenüber der Horizontalen gleich ist und wobei diese freien Ränder einen gegenseitigen Abstand D haben, welcher gleich dem Abstand ist, der zwischen den Außenseiten der Vorderwand 2a und der Rückwand 2b der zugeordneten Strebe 2 liegt. Außerdem hat der Basisschenkel 4c jeder Trittstufe 4 an jedem seiner Enden eine Ausnehmung 5, deren Breite und Länge im wesentlichen dem Querschnitt der Streben 2 der Trittleiter entsprechen, so daß diese mit den Streben in Eingriff gebracht werden können. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Trittstufen 4 aus gebogenem Blech hergestellt; sie könnten jedoch auch von einem Aluminiumprofil oder einem anderen gezogenen Profil abgeschnitten sein.
• Bei der Montage einer Trittstufe 4 durch einen Eingriff der Ausnehmungen 5 mit den Streben 2 legen sich demnach die freien Ränder ihrer Seitenschenkel 4a, 4b eng an die Außenflächen der Vorderwand 2a bzw. der Rückwand 2b der jeweiligen Strebe 2 an.
• Anstatt nun jedes Ende eines Seitenschenkels 4a, 4b einer Trittstufe 4 mit der zugeordneten Strebe 2 über einen Blindniet zu verbinden, was bei jeder Trittstufe 4 vier Bohrvorgänge und viermaliges Einsetzen eines Blindnietes erfordern würde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung jeweils ein Ende einer Trittstufe 4 mittels eines einzigen Befestigungselementes 6 befestigt, welches den Rand des Seitenschenkels 4a, die Vorderwand 2a, die Hinterwand 2b und den anderen Seitenschenkel 4b von einer Seite zur anderen durchsetzt.
• Auf diese Weise erfordert die Befestigung einer Trittstufe 4 an zwei Streben 2 der Trittleiter nur zwei Bohrvorgänge, und zwar einen für jedes Ende der Trittstufe 4, sowie das Einsetzen von nur zwei Befestigungselementen 6.
• Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel ist eine Trittleiter; die Erfindung betrifft natürlich ebenfalls Stehleitern, Einschubtreppen und ähnliche.

Claims (3)

1. Metalltrittleiter des Typs, bei welchem die die Trittstufen (4) haltenden Streben (2) aus Rohrprofilen mit beliebigem Querschnitt gebildet und bei welchem die Trittstufen (4) aus einem Aluminiumprofil bzw. einem ähnlichen gezogenen Profil oder aus einem Metallblech gefertigt sind, welches annähernd zu einem auf dem Kopf stehenden U-Profil gebogen ist, dessen Basis (4c) an jedem Ende eine Ausnehmung (5) hat, die in Eingriff mit der zugeordneten Strebe (2) gebracht werden kann, und dessen zueinander parallele freie Ränder der Schenkel (4a, 4b) gegenüber der Basis (4c) die gleiche Neigung A wie die Streben (2) gegenüber der Horizontalen haben, wenn die Trittleiter seine Betriebsposition einnimmt, sowie einen gegenseitigen Abstand haben, der gleich dem der Ränder der Ausnehmung oder gleich dem Abstand ist, die die Außenflächen der Vorderwand (2a) und Rückwand (2b) der Strebe voneinander trennt, so daß sie an die genannten Flächen der Strebe (2), mit der die Ausnehmung (5) im Eingriff ist, angelegt werden können, wobei Mittel vorgesehen sind, um mit der Strebe (2) die Enden der freien Ränder der Schenkel (4a, 4b), die gegen diese angelegt sind, mechanisch zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Befestigen der jeweiligen Enden einer Trittstufe (4) an der zugeordneten Strebe (2) durch ein einziges Verbindungselement (6) gebildet sind, welches die beiden Enden der freien Ränder der Schenkel (4a, 4b) der jeweiligen Trittstufe (4) ebenso wie die beiden Bereich der einander gegenüberliegenden Wände dieser Strebe (2) von einer Seite zur anderen durchsetzt und welches mit der Achse der jeweiligen Strebe (2) einen von 90º verschiedenen Winkel bildet, und daß das Verbindungselement (6) zur Befestigung des jeweiligen Endes einer Trittstufe (4) an der zugeordneten Strebe (2) ein Zugelement ist, welches in jeder Strebe (2) und jeweils auf der Höhe einer Trittstufe (4) eine Kompressionsspannung erzeugen kann, welche die Bereiche der Vorderwand (2a) und Hinterwand (2b) der jeweiligen Strebe (2) einander anzunähern trachtet.

2. Metalltrittleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) durch einen Niet gebildet ist.

3. Metalltrittleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) ein Bolzen ist.