DE688713C - Deckelverriegelung fuer Schleudermaschinen o. dgl. - Google Patents

Deckelverriegelung fuer Schleudermaschinen o. dgl.

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Publication number
DE688713C
DE688713C DE1939SC118082 DESC118082D DE688713C DE 688713 C DE688713 C DE 688713C DE 1939SC118082 DE1939SC118082 DE 1939SC118082 DE SC118082 D DESC118082 D DE SC118082D DE 688713 C DE688713 C DE 688713C
Authority
DE
Germany
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lock
line
cover
valve
control means
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Expired
Application number
DE1939SC118082
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Schumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schoenau & Froelich
Original Assignee
Schoenau & Froelich
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Publication date
Application filed by Schoenau & Froelich filed Critical Schoenau & Froelich
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/06Safety devices ; Regulating

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Deckelverriegelung für Schleudermaschinen o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Deckelverriegelung .an solchen Schleudermaschinen und ähnlichen Maschinen, die mit Druckwasser o. dgl. angetrieben werden. Die neue Vorrichtung verhindert nicht nur das Inbetriebsetzen einer Schleudermaschine, solange der Deckel geöffnet ist, sondern auch außerdem ein Öffnen des Deckels, solange die Schleudertrommel umläuft. Derartige Sicherungsvorrichtungen sind zwar bereits bei mechanisch oder elektrisch angetriebenen Schleudermaschinen bekannt. Diese lassen sich aber nicht ohne weiteres auf einen Antrieb mit einer Druckflüssigkeit anwenden. Die neue Vorrichtung entspricht damit im vollen Umfange den Vorschriften. der Berufsgenossenschaft hinsichtlich des Arbeiterschutzes.
  • Die Erfindung besteht darin, @daß an die zum Antrieb der Schleudertrommel dienende Druckmittelzuleitung vor deren Absperrventil zwei Druckleitungen angeschlossen sind, von denen die erste über ein von der Stellung des Schleudermaschinendeckels abhängiges Steuermittel, z. B. einem - Mehrweghahn, zu einer Sperre für eine auf den Deckel und das Zulaufventil des Antriebsmittels einwirkende Verriegelung führt, während die andere Druckleitung über ein zweites, von einem Fliehkraftreglerder Trommel beeinflußtes Steuermittel, z. B. einen zweiten Mehrweghahn, an die gleiche Sperre angeschlossen .ist, wobei über beide Steuermittel eine Abwasserleitung von .der Sperre führt. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor.
  • In der Zeichnung ist eine . als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Eine Schleudermaschine z weist oben einen Abschlußdeckel 2 und im Fuß eine Antriebsturbine 3 auf.
  • An die Turbine 3 ist ein Hauptzuleitungsrohr 4. -angeschlossen. Von dem Rohr q. zweigen zwei Druckleitungen 6, 7 ab. Die Druckleitung 6 führt zu einem auf dem oberen Rand der Schleudermaschine angeordneten, als Rundschieber 8 ausgebildeten Mehrweghahn, von dem aus eine Abwasserleitung 9 zu einem Ablauf und außerdem -eine Leitung io zu einem Sperrschieber i i weitergeht. Dieser steht durch eine Leitung 12 mit einem als Steuerschieber 13 ausgebildeten Mehrweghahn in Verbindung, an den .die Druckleitung 7 angeschlossen .ist und von der aus eine Abwasserleitung 14 abzweigt.
  • Der Rundschieber 8 weist gemäß Fig.2 eine Drehbuchse 15 auf, die durch den Deckel 2 bewegt wird und die in der Abschlußstellung des Deckels :die Druckleitung 6 absperrt und gleichzeitig eine Verbindung zwischen der Leitung io und der Abwasserleitung 9 herstellt. In der Offenstellung des Deckels 2 ist die Buchse 15 von dem Deckel unbeeinflußt und nimmt dabei eine Lage ein, in der die Druckleitung 6 an die Leitung io angeschlossen, die Abwasserleitung 9 dagegen gesperrt ist.
  • Der Sperrschieber i i weist eine senkrecht verschiebbare Steuerstange 16 auf, .die sich unter dem Einfluß von Druckwasser anhebt und in dieser Stellung in der Bahn eines am oberen Rand der Schleudermaschine angelenkten Verschlußhebels 17 für den Dedel 2 liegt. Die Drehachse i 8 des Verschlußliebels 17 steht mit einer Welle ig in Bewegungszusammenhang, die zwei Nocken 20, 21 trägt. Der Nocken 2o ragt bei geöffnetem Deckel 2 und entsprechend gestelltem Hebel 17 in eine Aussparung 22 der Ventilspindel 23 für den Druckwasserzulauf zur Turbine 3 hinein und sperrt diese Spindel gegen Drehung, während der Nocken 21 durch Eintritt in eine Aussparung 24 der Bremswasserventilspindel 25 diese gegen Drehung sichert.
  • Die Steuervorrichtung 13 besitzt ebenfalls einen Schieber 25, der über einen Winkelhebel 27 mit einem von der Schleuderniaschine anzutreibenden Fliehkraftregler 28 in Verbindung steht. Dabei ist diese Einrichtung so getroffen, daß der Schieber 26 die Druckleitung i2 bei einem Ausschlag des Reglers 28 an die Druckleitung 7 anschließt und daß er beim Stillstand des Reglers 28 die Druckleitung 7 absperrt und die Leitung i -q mit der Abwasserleitung 14 verbindet.
  • Bei stillstehender Schleudertrommel und geöffnetem Deckel 2 ,gestattet der Rundschieber 15 der Steuervorrichtung 8 den Zutritt des Druckwassers aus der Hauptzuleitung 4 durch die Druckleitung 6 und :die Leitung io zu dem Sperrschieber ii. Dadurch wird dessen Kolbenstange 16 angehoben, die somit eine Bewegung des Verschlußhebels 17 hindert. Dieser greift nämlich in dieser Stellung nicht in den Bereich des Deckels 2, hält jedoch die -Welle ig in einer Stellung, in der ihre NOClien 20 und 2i in den Aussparungen 22 und 24 liegen und dadurch ein Drehen sowohl der Antriebswasserspindel 23 als auch der Bre"mswasserspindel 25 hindern.
  • Während des dadurch gesicherten Stillstands der Schleudertrommel sperrt der Schieber 26 der Steuervorrichtung 13 .infolge des gleichzeitigen Stillstands des Fliehkraftreglers 24 die Druckleitung 7 ab.
  • Der Deckel :2 der Schleudermaschine dreht beim Schließen die Buchse 15 des Rundschiebers 8 derart, daß diese die Druckleitung 6 absperrt und die Leitung so mit der Abwasserleitung g verlzindet. Somit kann das Druckwasser 'aus der Steuervorrichtung i i abfließen. Die Kolbenstange 16 geht unter der Wirkung einer sm Gehäuse i i angeordneten Feder in ihre Tiefstellung zurück und ermöglicht dadurch ein Verschwenken des Verschlußhebels 17, der schon bei einem geringen Ausschlag den Deckel 2 in seiner Schließlage sichert. Erst jetzt kann die Spindel 23 gedreht und auf diese Weise der Antrieb der Schleudertrommel durch Zuleitung von Druckwasser in die Turbine 3 erreicht werden.
  • Beim Umlauf der Turbine 3 wir d der Flielikraftregler 28 angehoben, so daß der Schieber 26 Tiber den Winkelhebel 27 in .diejenige Stellung gebracht wird, in der er die Druckleitungen 7 und 12 miteinander verbindet. Dadurch erhält der Sperrschieber i i Druckwasser, die Kolbenstange 16 wird angehoben und verhindert dadurch ein Zurückschwenken des Verschlußhebels 17, so da11 auch auf diese Weise der Deckel :2 während des Betriebes -der Schleudertrommel gegen ein Öffnen gesichert ist.
  • Nach dem Schließen des Antriebswasserventils und nach vorübergehendem Öffnen des Bremswasserventnls ist eine Betätigung des Hebels 17 und damit ein Öffnen des Deckels 2 noch so lange verhindert, bis der Fliehkraftregler 24 in seiner Ruhestellung :den Schieber 26 der Steuervorrichtung 13 in jene Stellung bringt, in der die Druckleitung 7 abgesperrt und die Leitung 12 an die Abwasserleitung 14 angeschlossen ist. Dann erst kann nämlich das Druckwasser den Sperrschieber i i freigeben und somit die Kolbenstange 16 sich senken. Der Verschlußhebel 17 läßt sich nun aus seiner Sperrstellung verschwenken, um das Öffnen des Deckels 2 zuzulassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckelverriegelung für Schleuderinaschinen o. dgl., die mit einem Druckmittel betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß an die zum Antrieb der Schleudertrommel dienende Druckmittelzuleitung (4) vor deren Absperrventil (23)- zwei Druckleitungen angeschlossen sind, von denen die erste (6, io) über ein von der Stellung des Schleudermaschinendeckels (2) abhängiges Steuermittel, z. B. einem Mehrweghahn (8), zu einer Sperre (i i) für eine auf den Deckel (2) und das Zulaufventil (23) des Antriebsmittels einwirkende Verriegelung (17) führt, während die andere Druckleitung (7, 12) über einen zweiten, von einem Illiehkraftregler (27) der Schleudermaschine (i) betinflußten Steuermittel, z. B. einen zweiten Mehrweghahn (13),.an die gleiche Sperre (ii) angeschlossen ist, wobei über beide Steuermittel (8, 13) eine Abwasserleitung (9, 14) von der Sperre (i i) führt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Druckmittelzuleitung und für die Abwasserleitung zwischen jedem der Steuermittel (8, 13) und der Sperre (ii) je ein gemeinsames Rohr (io, 12) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (i i) der auf den Deckel (2) und das Zulaufventil (23) wirkenden Verriegelung (17) aus einem federbelasteten und mit zwei Kolben versehenen Sperrschieber (16) besteht, wobei jeder der Kolben über einer der an die Steuermittel (8, 13) angeschlossenen Druckleitungen (1o, 12) liegt und der Schieber (16) in angehobener Stellung in der Bewegungsbahn des Verschlußhebels (17) für den Deckel (2) und das Zulaufventil (23) für das Antriebsmittel steht. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellungen des Verschlußhebels (17), der entweder den Druckmittelantrieb sperrt oder ein .Öffnen des Deckels (2)' verhindert, beiderseits dicht neben dem Sperrschieber (16) liegen.
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