DE687978C

DE687978C - rischen Schwingungen sehr hoher Frequenz

Info

Publication number: DE687978C
Application number: DE1931S0097277
Authority: DE
Original assignee: Siemens Reiniger Werke AG
Current assignee: Siemens Reiniger Werke AG
Priority date: 1930-11-18
Filing date: 1931-03-10
Publication date: 1940-02-09
Also published as: FR726485A

Description

Einrichtung zur medizinischen Behandlung mit elektrischen Schwingungen sehr hoher Frequenz Zusatz zum Patent 678 138 Durch das Hauptpatent sind Einrichtungen zur Behandlung mit elektrischen Schwingungen sehr hoher Frequenz ....... 1 o5 Hz) bekanntgeworden, bei denen zwischen Generator- und Behandlungslçreis ein Übertragungssystem, z. B. ein Paralleldrahtsystem, angeordnet ist.
E,s ist durch das Hauptpatent weiter bekanntgeworden, das Übertragungssystem mit seiner geerdeten Hülle in einer Wand der den Generator umgebenden Hülle unter Zwischenschallung eines Gelenkes, z. B. eines Kardangelenlçes, anzuordnen. Dieses Kardangelenk gestattet nun zwar eine Bewegung des Behandlungskreises in horizontaler und vertikaler Richtung, doch ist eine Drehung um die Achse des tYbertragumgssystems durch eine solche Gelenkanordnung nicht möglich, die sich jedoch in der Praxis als unbedingt notwendig erwiesen hat.
In manchen Fällen, z. B. dann, wenn das Übertragungssystem durch eine Wand geführt werden muß, ist es nachteilig, das ganze Übertragungssystem schwenkbar anzuordnen, sondern es genügt, wenn der Behandlungskreis selbst schwenkbar und, wenn möglich, um die Achse des Übertragungssystems drehbar ist.
Gemäß der Erfindung soll den Forderungen der Praxis dadurch Rechnung getragen werden, daß das Übertraguugssystem an dem den Generator umgebenden Gehäuse oder der Behandlwagskreis am Übertragungssystem unter Zwischenschaltung einer solchen Anordnung befestigt ist, die neben horizontaler und vertikaler Schwenkung des Behandlungskreises auch die Drehung des Behandlungskreises um die Achse des Übertragungssystems zuläßt.
Die Gelenkanordnung kann ein Kugelgelenk sein, dder es kann ein Kardangelenk verwendet werden, das mit einem der zu verbindenden Teile der Einrichtung starr verbunden ist, während es an dem anderen Teil unter Zwischenschaltung eines Ringes befestigt ist, der seinerseits drehbar auf diesem Teil gelagert ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. I bis 3 vcranschauQlcht. Es sind mit I ein Teil einer Wand des den Generator umgebenden Gehäuses, mit 2 ein nur teilweise dargestelltes, das Übertragungssystem umgebendes Rohr bezeichnet. Die Bewegungsmöglichkeiten des Rohres sind durch Pfeile gekennzeichnet. An der nur teilweise dargestellten Wand I des Generatorgehäuses ist mittels Schrauben 5, 6 und 7 der Flansch eines hohlzylinderförmigen Teiles 9, der den äußeren Ring eines Kardangelenkes darstellt, befestigt. Der zweite, mit 10 bezeichnete Ring des Kardangelenkes ist durch die Schrawben II und 12 mit dem ersten Ring verbunden. Ein weiterer Ring 13 ist durch Schrauben 14 und I5, die gegen die Schrauben I r und 12 um go0 versetzt sind, mit dem Ring 10 verbunden und auf dem Rohr 2 drehbar angeordnet. Zur Führung des Ringes I3 sind zwei Stellschrauben I7 und 18 vorgesehen.
Es können mit einer derartigen Gelenkanordnung außer den sonst üblichen, mit Hilfe eines Kardangelenkes auszuführenden Bewegungen Verdrehungen der durch die Gelenkanordnung verbundenen Teile gegeneinander vorgenommen werden. Dreht man also das Rohr 2 um seine Achse, so dreht sich-das Kardangelenk nicht mit; denn der Ring I3 des Lardangelenkes ist ja nicht fest, sondern drehbar auf dem Rohr gelagert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Behandlung mit elektrischen Schwingungen sehr hoher Frequenz nach Patent 678 138, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungssystem an dem den Generator umgebenden Gehälse oder der Behandlungskreis am Übertragungssystem unter Zwischenschaltung einer derartigen Gelenkanordnung befestigt ist, daß des Behandlungs3çreis in horizontaler und vertikaler Richtung schwenkbar und um die Achse des Übertragungssystems drehbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Übertragungssystem und Generatorgchäuse oder zwischen Behandlungskreis und Übertragungssystem ein Kardangelenk derart vorgesehen ist, daß es mit einem - Teil der Einrichtung starr, mit dem anderen so verbunden ist, daß dieser letztere Teil unabhängig vom Kardangelenk um seine Achse drehbar ist.