DE687548C - Aus einem Stueck bestehende Dichtungsplatte, insbesondere Gewebedichtung - Google Patents

Aus einem Stueck bestehende Dichtungsplatte, insbesondere Gewebedichtung

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DE687548C
DE687548C DE1935R0092432 DER0092432D DE687548C DE 687548 C DE687548 C DE 687548C DE 1935R0092432 DE1935R0092432 DE 1935R0092432 DE R0092432 D DER0092432 D DE R0092432D DE 687548 C DE687548 C DE 687548C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/104Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by structure
    • F16J15/106Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by structure homogeneous

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Aus einem Stück bestehende Dichtungsplatte, insbesondere Gewebedichtung Man verwendet für Verbrennungsmotoren zur Zeit neben den vonfrüher her allgemein bekannten Kupferasbestdichtungen, die aus einer Mittellage aus Asbestpappe, beiderseitigem Belag aufs dünnen Kupferblechen und RandeänfassungsbördeInbestehen, glatteebenflächigeDichtungen, insbesondere solche aus Geweben mit auf- und,eingepreßter Dichtungsmasse. Diese Dichtungen besitzen an den Rändern aller Stanzlöcher, also auch an denen für die Kompressionsräume, keinerlei Blecheinfassungen. Sie müssen also schon beim ersten Einbau unter genügender Pressung in die Motoren eingebaut werden, da sich der Druck auf die ganze Fläche gleichmäßig verteilt und da bei nur geringem Schraubenanzug der Druck auf die Flächeneinheit zu gering sein würde, um einen Übertritt von Explosionsgasen an den Rändern der Explosionsräume zu verhindern. Findet ein solcher Übertritt von Gasen aber auch nur eine ganz kurze Zeit lang statt, dann. wird die Dichtung zerstört bzw. es beginnt die Zerstörung durch Kanalbildung an der Oberfläche derselben.
  • Nun sind aber die Einbauwerkstätten von der Benutzung der früher allgemein üblichen Kupferasbcstdichtungen her gewöhnt, die Schraubenbolzen, die Zylinderblock und -kopf miteinander verbinden, zunächst nur verhältnismäßig .schwach anzuziehen und erst nach dem Warmlaufen des Motors auf den erforderlichen höheren Druck narchzuziehen. Das war bei Kupferasbestdichtungen unerheblich, da die Bördel an den Explosionsräumen zunächst einem Übertritt der Gase standhielten.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand demnach darin, die Gewebedichtung bei Aufrechterhaltung einer ihrer wesentlichen Eigenschaften, d. h. der Gleichmäßigkeit der Materialmenge pro Flächeneinheit, so zu gestalten, daß beim Einbau an den Stellen ihrer größten Beanspruchung, im vorliegenden Falle also um die Ränder der Explosionsräume herum, auch bei geringem Schraubenanzug zunächst eine Zone erhöhten Preßdruckes entsteht, die ein engeres Anliegen -dieser Teile der Dichtung an Block und Kopf zur Folge hat, und für eine gewisse Zeit, bis das Nachziehen der Schrauben erfolgt ist, den Übertritt von Gasen verhindert. Dieser Forderung widersprechen beispielsweise die bekannten Dichtungen aus einer Drahtgazeschicht, die mit einer teigartigen Masse umpreßt und durch die Form des Preßstempels mit erhabenen Dichtungswülsten versehen sind; denn abgesehen davon, daß diese üblichen Dichtungswülste nicht an den Rändern der Dichtungen liegen, sondern sich netzartig über deren ganze Fläche erstrecken, enthalten sie auch Werkstoffanhäufungen, die zur Verhinderung von Linienpressungen zu vermeiden sind.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Dichtungslage nach ihrem Ausstanzen in die für den Motorblock oder -kopf erforderliche Form einer starken Pressung mittels Schablonen unterworfen wird, welche einen schmalen Rand um die Ränder der Löcher für die Explosionsräume herum freilasisen. Sind die Dichtungen für Motoren bestimmet, bei denen zwischen den einzelnen Explosionsräumen nur schmale Stege stehen, dann kann es erforderlich werden, daß an diesen Stellen die Preßschablone die Stege überhaupt freiläßt. Der Erfolg dieses Preßvorganges ist der, daß die gesamte Dichtungslage um etwa 1/,o mm zusammengepreßt wird und daß nur die schmalen Ränder um die Löcher für die Verbrennungsräume herum die ursprüngliche Stärke der Lage :beibehalten. Dieser Gedanke lag nicht nahe und konnte schon deshalb nicht naheliegen, da er zu seiner Durchführung Pressen erfordert, wie sie in dieser Stärke in Dichtungsfabriken im allgemeinen nicht zur Verfügung stehen, da der Gesamtdruck bei der ausgedehnten Fläche ein sehr hoher sein muß.
  • Wind eine solche Dichtung in den Motor eingebaut und der Kopf mittels Schraubendruckes gegen den Block gepreßt, dann konzentriert sich der gesamte Preßdruck zunächst auf .die erhöhten (dickeren) Ränder der Dichtungslage um die Verbrennungsräume herum. Die Dichtung wird somit an diesen Stellen auch bei zunächst geringerem Preßdruck der Schraubenbolzen fest gegen die entsprechenden Ränder von Zylinderblock und -kopf herangelegt und verhindert auf einige Zeit an diesen Stellen das Übertreten von Verbrennungsgasen. Da diese jetzt nicht übertreten können, bleibt die ganze Dichtung beim ersten Ingangsetzen des Motors unversehrt. Im vorliegenden Falle bracht also der anfängliche-Preßdruck nur so :groß zu sein; daß er die schmalen Ränder um die Verbrennungsräume herum um 1/l0 mm zusammenpreßt, um eine völlige Sicherung dieser Stellen gegen das Durchschlagen von Explosionsgasen zu schaffen. Wird später die Pressung zwischen Motorblock und -kopf auf das erforderliche Maß erhöht, dann liegt die ganze Dichtung unter dem für sie nötigen Preßdruck. Trotzdem kann eine Linienpressung um die Explosionsräume herum, wie sie bei Kupferasbestdichtungen wegen der Metallbördel entstehen, nicht erzeugt werden; weil ja an diesen Stellen das Material an sich nicht stärker ist als an den übrigen. Die so ausgeführte Dichtung erfüllt also völlig die eingangs gestellte Aufgabe; sie hat aber daneben noch den Vorteil; daß sie auch gewisse geringe Unebenheiten, die etwa an den Rändern der Explosionsräume in den Dichtungsflächen vorhanden sind, dadurch ausfüllen kann, daß das relativ zveichere Material der nicht vorgepreßten Ränder sich in diese geringen Unebenheiten hineindrückt.
  • Die beiliegenden Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung bearbeiteten Dichtung, und zwar in Abb. i in der Aufsicht, Abb. 2 und 3 im Schnitt gemäß Linie B-B der Abb. i.
  • In der Dichtungslage a sind die Löcher b für .die Schraubenbolzen, e für die Wasserdurchlässe und d für die Explosionsräume ausgestanzt. Dann ist die Dichtungslage mittels einer bzw. zweier Schablonen um etwa, 1/lo mm zusammengepreßt, und zwar so, daß nur um die Ränder der Löcher für die Explosionsräume d, evtl. auch für die Wasserdurchlässe c ein schmaler Stege stehenbleibt. Verwendet man zwei Schablonen, dann erscheinen die erhabenen Stege, wie in Abb.2 dargestellt, auf beiden Seiten der Dichtungslage, verwendet man nur eine Schablone, dann zeigen sich, wie Abb.3 zeigt, die erhabenen Stege lediglich auf der einen Seite der Dichtungslage. Die Stärkenunterschiede, wie- sie in den Äbb. 2 und 3 dargestellt sind, . sind zur besseren Verdeutlichung der Höhe nach stark übertrieben. Aus der Abb. i geht ferner hervor, daß an den Stellen, wo benachbarte Stanzlöcher dicht aneinander herankommen; die erhabenen Stege ineinander übergehen. Die Schablonen sind an diesen Stellen völlig ausgespart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einem Stück bestehende Dichtungsplatte, insbesondere Gewebedichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie vor ihrem Einbau unter hohem Druck derart zusammengepreßt ist, daß nur an den Rändern, welche abzudichtende Räume umschließen, ein schmaler, ungepreßter, etwa 1/l0 mm erhabener Rand verbleibt; der beim Zusammenbau des Motors auf die Stärke des gepreßten Teiles zusammendrückbar ist.
DE1935R0092432 1935-01-24 1935-01-25 Aus einem Stueck bestehende Dichtungsplatte, insbesondere Gewebedichtung Expired DE687548C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966913C (de) * 1950-11-17 1957-09-19 Gen Motors Corp Abdichtung der Trennfugen zwischen Zylinderkopf und Zylinderblock von Brennkraftmaschinen
DE975902C (de) * 1954-12-07 1962-11-29 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Zylinderkopf aus Leichtmetall fuer Brennkraftmaschinen
DE2514296A1 (de) * 1975-04-02 1976-10-14 Goetzewerke Flachdichtung, insbesondere zylinderkopfdichtung fuer brennkraftmaschinen
DE4034356A1 (de) * 1990-10-29 1992-04-30 Daimler Benz Ag Zylinderkopfdichtung fuer brennkraftmaschinen

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DE2514296A1 (de) * 1975-04-02 1976-10-14 Goetzewerke Flachdichtung, insbesondere zylinderkopfdichtung fuer brennkraftmaschinen
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