DE3423787A1 - Zylinderkopfdichtung - Google Patents

Zylinderkopfdichtung

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DE3423787A1 DE19843423787 DE3423787A DE3423787A1 DE 3423787 A1 DE3423787 A1 DE 3423787A1 DE 19843423787 DE19843423787 DE 19843423787 DE 3423787 A DE3423787 A DE 3423787A DE 3423787 A1 DE3423787 A1 DE 3423787A1
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Germany
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cylinder head
head gasket
sheet metal
graphite foil
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DE19843423787
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Hansgeorg Dr. 7024 Filderstadt Gronle
Horst Dr. 7430 Metzingen Jetter
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Elring Dichtungswerke GmbH
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Elring Dichtungswerke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/122Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces
    • F16J15/123Details relating to the edges of the packing

Description

  • Zylinderkopfdichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfdichtung mit einer Weichstoffplatte, in der nebeneinander wenigstens zwei durch einen Steg der Weichstoffplatte voneinander getrennte Brennraum-Durchgangsöffnungen vorgesehen sind und welche ggf.
  • zwischen den letzteren geteilt ist, mit die Ränder der Durchgangsöffnungen abdeckenden, ring- und im Querschnitt insbesondere ungefähr L- oder C-förmigen Blecheinfassungen, sowie mit einer zumindest im Stegbereich vorgesehenenUnterlageschicht zwischen mindestens einer der Hauptoberflächen der Weichstoffplatte und den Blecheinfassungen.
  • Vor allem bei modernen Hochleistungsmotoren liegen die Zylinderbohrungen bzw. Zylinderlaufbüchsen relativ nahe beieinander, so daß sich hauptsächlich in den zwischen den Brennraum-Durchgangsöffnungen verlaufenden Stegbereichen der Zylinderkopfdichtungen Probleme mit der Gasdichtheit ergeben. Ferner sind bei modernen Hochleistungsmotoren Motorblock und Zylinderkopf nicht mehr besonders verformungssteif, so daß die Zylinderkopfdichtungen in hohem Masse dynamisch beansprucht werden. Dies alles gilt auch für solche Verbrennungsmotoren, welche für jeden Zylinder einen separaten Zylinderkopf haben und die Zylinderkopfdichtung aus mehreren Einzeldichtungen besteht, die mit einem kleinen Spalt von ca. 1 mm nebeneinander auf dem Motorblock angeordnet werden und jeweils eine einzige Brennraum-Durchgangsöffnung besitzen.
  • Um die Gasdichtheit in den Bereichen zwischen den Brennraum-Durchgangsöffnungen zu verbessern, sind schon Zylinderkopfdichtungen der eingangs erwähnten Art mit einer Asbest-Weichstoffplatte bekannt geworden, bei denen die Blecheinfassungen im Stegbereich durch ein dünnes Metallblech unter legt sind, um die Flächenpressung zwischen den Dichtflächen in den schmalen Stegbereichen zwischen den Brennraum-Durchgangsöffnungen zu erhöhen. Derartige Unterlageschichten können auf einer oder beiden Seiten der Weichstoffplatte vorgesehen sein, wie sich dies z. B. aus der EP-B1-28576 ergibt. Sie führen aber schon bei Zylinderkopfdichtungen, deren Weichstoffplatte im wesentlichen aus Asbestfasern besteht, nicht immer zu dem gewünschten Erfolg, weil sich Motorblock und Zylinderkopf infolge der durch die Unterlageschichten bewirkten höheren Flächenpressungen in den Bereichen dieser Unterlageschichteh plastisch, d. h. dauerhaft, verformen, wobei diese Gefahr bei den immer häufiger verwendeten Leichtmetallmotoren besonders groß ist. Wenn die gewünschte höhere Flächenpressung aber nicht dauerhaft erhalten bleibt, wird die Gasabdichtung in den Bereichen zwischen den Brennraum-Durchgangsöffnungen mangelhaft.
  • Nun sind unter Verwendung von Asbestfasern hergestellte Weichstoffplatten elastischer als die neuerdings gewünschten Asbestfaser-freien Weichstoffplatten für Flachdichtungen; dies gilt vor allem nach einer gewissen Betriebszeit in einem Verbrennungsmotor: Selbst hochtemperaturbeständige organische Fasern, wie Aramid-Fasern, werden bei einer thermischen Dauerbelastung von ca. 2500C, wie sie in Verbrennungsmotoren auftritt, und gleichzeitiger hoher Pressung zerstört, was zu einem Volumenschwund und zu einem Verlust der Elastizität der Weichstoffplatte und infolgedessen zur Gasundichtigkeit im Stegbereich führt; anorganische Fasern bekannter asbestfreier Weichstoffplatten werden durch die dynamische Dauerbeanspruchung der Zylinderkopfdichtung bei gleichzeitiger hoher Pressung gleichfalls zerstört, und unter der erwähnten Beanspruchung werden anorganische nicht-faserförmige Bestandteile verdichtet und bewirken somit eine höhere Dichte der Weichstoffplatte und damit eine geringere Elastizität; in gleicher Richtung wirken sich auch die infolge der dynamischen Dauerbeanspruchung zerstörten anorganischen Fasern aus. Gerade an den Stellen höchster thermischer und dynamischer Beanspruchungen einer Zylinderkopfdichtung, nämlich in den Bereichen zwischen den Brennraum-Durchgangsöffnungen, ist der Elastizitäts- und Volumenverlust asbestfreier Zylinderkopfdichtungen demnach am grössten.
  • Erfindungsgemäss lässt sich nun eine dauerhafte Gasabdichtung durch eine Zylinderkopfdichtung in den Bereichen zwischen den Brennraum-Durchgangsöffnungen auch bei Verwendung asbestfreier Weichstoffplatten dadurch erzielen, dass bei einer Zylinderkopfdichtung der eingangs erwähnten Art als Unterlageschicht eine im wesentlichen lediglich im Bereich der Blecheinfassungen vorgesehene Graphitfolie verwendet wird. Natürlich umfasst die erfindungsgemässe Lösung auch solche Zylinderkopfdichtungen, bei denen die Graphitfolie relativ geringfügig über die Blecheinfassungen übersteht. Bei der erfindungsgemässen Zylinderkopfdichtung steht also der Gedanke im Vordergrund, besondere Eigenschaften einer Graphitfolie, nämlich deren Elastizität und Temperaturbeständigkeit, dazu zu benutzen, unter den Blecheinfassungen den im Betrieb auftretenden Volumenschwund einer asbestfreien Weichstoffplatte zu kompensieren, weshalb auch solche Zylinderkopfdichtungen als unter die Erfindung fallend zu betrachten sind, bei denen die Blecheinfassungen ringsum ein- oder beidseitig mit einer Graphitfolie unterlegt sind. Erst in zweiter Linie dient die Graphitfolie dazu, die Flächenpressung in den schmalen Bereichen zwischen den Brennraum-Durchgangsöffnungen zu erhöhen.
  • Schon relativ dünne Graphitfolien, wie sie beispielsweise von der Firma UNION CARBIDE unter der Bezeichnung GRAFOIL auf den Markt gebracht werden, sind in der Lage, die mangelnde Dickenelastizität sowie die im Betrieb auftretende Verdichtung bekannter asbestfreier Weichstoffplatten zu kompensieren, ohne dass die Abstützung der parallel zu den Hauptoberflächen der Weichstoffplatte verlaufenden Flanken der Blecheinfassungen so nachgiebig wäre, dass ein Dauerbiegebruch am Ubergang zwischen einer Flanke und der die Brennraum-Durchgangsöffnungen begrenzenden Innenumfangswand der Blecheinfassung zu befürchten wäre. Die in Rede stehenden Graphitfolien sind, werden sie durch die Blecheinfassungen gegenüber den Verbrennungsgasen geschützt, thermisch auch ausserordentlich beständig und behalten ihre elastischen Eigenschaften bis zu einer Dauertemperaturbelastung in der Größenordnung -von 4000 C. Schließlich lassen sich erfindungsgemäße Zylinderkopfdichtungen auch zerstörungsfrei demontieren, da die die Graphitfolien abdeckenden Blecheinfassungen verhindern, daß die Graphitfolien am Zylinderkopf und am Motorblock ankleben, wozu sie sonst neigen.
  • Die Verwendung von Graphitfolien für Flachdichtungen, insbesondere auch für Zylinderkopfdichtungen, ist an sich nicht neu, jedoch wurden sie bisher in völlig anderer Weise eingesetzt: Bei der Zylinderkopfdichtung nach der US-PS 4 243 231 wird die Weichstoffplatte in dem schmalen Bereich zwischen zwei Brennraum-Durchgangsöffnungen vollständig von einer entsprechend dicken Graphitschicht gebildet; dies führt wegen der hohen Elastizität einer derart dicken Graphitschicht zu den geschilderten Dauerbrüchen an den Blecheinfassungen. Bei einer anderen bekannten Zylinderkopfdichtung (Fig. 5 der GB-PS 1 522 172) sind auf der Weichstoffplatte die Brennraum-Durchgangsöffnungen umfassende, kreisringförmige Graphitfolienauflagen angebracht, die, da bei dieser bekannten Zylinderkopfdichtung Blecheinfassungen für die Brennraum-Durchgangsöffnungen ganz bewußt nicht vorgesehen sind, der Gefahr unterliegen,bei schlechtem Verbrennungsverlauf, z.B.
  • bei extrem hohe Temperaturen serursachenden Nachzündungen, zu verbrennen und dann ihre Dichtfunktion verlieren. Ausserdem können die Graphitringe am Zylinderkopf bzw. Motorblock ankleben und dann eine zerstörurigsfreie Demontage der Zylinderkopfdichtung unmöglich machen. Schliesslich können Brennraum-Durchgangsöffnungen auch aus Graphitfolien nie ganz exakt ausgestanzt werden, was der Forderung zuwiderläuft, unkontrollierte Schadräume des Verbrennungsraums zu vermeiden. Diese Nachteile dieser bekannten Zylinderkopfdichtung gelten auch für eine weitere bekannte Zylinderkopfdichtung (DE-OS 24 56 883), deren Weichstoffplatte aus einem beidseitig vollflächig mit einer Graphitfolie beschichteten Metallblech besteht, wobei um die Brennraum-Durchgangsöffnungen herum auf die Weichstoffplatte beidseitig lediglich flache Stahlblechringe aufgebracht sind, die weder eine von den Brennräumen ausgehende Verbrennung der Graphitfolien noch ein Ankleben der von den Graphitfolien gebildeten Hauptoberflächen der Zylinderkopfdichtung an Motorblock und Zylinderkopf verhindern können. Die im Zusammenhang mit der GB-PS 1 522 172 sowie der DE-OS 24 56 883 geschilderten Nachteile treffen auch auf die Zylinderkopfdichtung nach der DE-PS 24 50 914 zu. Schliesslich ist es aus der US-PS 4 397 472 bekannt, die Brennraum-Durchgangsöffnungen umgebende, kreisringförmige und weichstofffreie Bereiche eines Trägerblechs einer Weichstoffplatte jeweils mit einer kreisringförmigen Sicke zu versehen und die von der Sicke gebildete Nut mit Graphit zu füllen, ehe eine Blecheinfassung auf dem Trägerblech befestigt wird. In diesem Fall kann der Graphit bei eingebauter Zylinderkopfdichtung nicht als begrenzt elastische Abstützung für die Blecheinfassung wirken, da diese nach dem Anziehen des Zylinderkopfs beidseitig der von der Sicke gebildeten Nut auf dem Trägerblech aufliegen wird.
  • Durch die Wahl einer entsprechend dicken Graphitfolie lässt sich eine gewünschte Elastizität einstellen; als besonders günstig haben sich Graphitfolien mit einer Dicke von ca. 1/10 bis 3/10 mm, einem Flächengewicht von ca. 200 bis ca. 800 g/m2 und einer Dichte von ca.
  • 0,2 bis ca.- 1,6 g/cm3 erwiesen.
  • Da bei der fertigen Dichtung die Graphitfolien durch die Blecheinfassungen zumindest weitgehend abgedeckt und geschützt sind, lassen sich die erfindungsgemässen Zylinderkopfdichtungen trotz der empfindlichen Oberfläche der Graphitfolien gut handhaben. Um Fertigungsprobleme bei der Verwendung von Graphitfolien zu vermeiden, kann es sich jedoch empfehlen, die Graphitfolien zur Verbesserung ihrer Bearbeitung und Handhabung bei den verschiedenen Arbeitsgängen ein- oder beidseitig mit einer dünnen Metallschicht zu versehen, z.B. mit einer im Spritzverfahren aufgebrachten dünnen Aluminiumschicht oder mit einer aufgesiegelten, dünnen Aluminiumfolie mit einer Stärke von insbesondere 2 bis 5 Hundertstel mm.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung einiger bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung; in der Zeichnung zeigen: Fig. 5 eine Weichstoffplatte mit einem aufgebrachten Graphitfolienstreifen vor dem Ausstanzen der Brennraum-Durchgangsöffnungen; Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5 nach dem Ausstanzen-der Brennraum-Durchgangsöffnungen und dem Anbringen der Blecheinfassungen; Fig. 7 eine Weichstoffplatte, auf die ausgestanzte, kreisscheibenförmige Graphitfolien aufgebracht worden sind, und zwar vor dem Ausstanzen der Brennraum-Durchgangsöffnungen, und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7 nach dem Ausstanzen der Brennraum-Durchgangsöffnungen und dem Anbringen der Blecheinfassungen.
  • Fig. 3 einen Teil eines Schnitts durch eine Zylinderkopfdichtung im Bereich einer Brennraum-Durchgangsöffnung; Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung durch eine abgewandelte Ausführungsform; Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Zylinderkopfdichtung, bei der die Blecheinfassungen auf der einen Seite der Weichstoffplatte über einen schmalen Steg miteinander verbunden sind; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, jedoch in teilweise perspektivischer Darstellung; Die Fig.1 und 2 zeigen eine Zylinderkopfdichtung 200 mit einer Weichstoffplatte 202 und zwei Brennraum-Durchgangsöffnungen 204, deren Blecheinfassungen 206 auf der einen Seite der Zylinderkopfdichtung über einen Blechsteg 208 miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform ist ein schmaler Graphitfolienstreifen 214 vorgesehen, mit dem die dem Betrachter der Fig. 1 zugekehrten Flanken der Blecheinfassungen 206 und der Blechsteg 208 im Bereich des schmalen Stegs unterlegt sind, den die Weichstoffplatte 202 zwischen den beiden Brennraum-Durchgangsöffnungen 204 bildet.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform mit einer Weichstoffplatte 100, aus der Brennraum-Durchgangsöffnungen 102 ausgestanzt sind und deren Dicke in die Brennraum-Durchgangsöffnungen umgebenden kreisringförmigen Bereichen durch Pressen so vermindert wurde, daß der Dickenunterschied dem Doppelten der Dicke der Graphitfolienringe 104 entspricht, mit denen eine Blecheinfassung 106 unterlegt wurde.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 4 nur dadurch, daß eine Blecheinfassung 106' lediglich auf der einen Seite durch einen Graphitfolienring 104' unterlegt wurde und infolgedessen die Weichstoffplatte 1001 auch nur auf der einen Seite durch Pressen verdichtet worden ist.
  • Die Fig. 5 zeigt eine Weichstoffplatte 1o mit einem in bekannter Weise mit ausgeprägten Haftzacken versehenen Trägerblech 12; auf der Oberseite der Weichstoffplatte ist ein Graphitfolienstreifen 14 befestigt, dessen Breite kleiner als der Außendurchmesser der anzubringenden Blecheinfassungen ist. Nach dem Ausstanzen der in der Fig. 6 erkennbaren Brennraum-Durchgangsöffnungen 16 werden Blecheinfassungen 18 angebracht, die durch die nach dem Aus stanzen übrig gebliebenen Bereiche des Graphitfolienstreifens 14 auf der einen Seite unterlegt sind, wobei diese Bereiche zwischen den Brennraum-Durchgangsöffnungen 16 Graphitfolienstege 20 bilden und zwischen den Brennraum-Durchgangsöffnungen und den Längskanten des Graphitfolienstreifens 14 so schmal sind, daß sie von den Blecheinfassungen 18 zumindest nahezu vollständig abgedeckt werden.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 läßt erkennen, wie die Definition des Grundgedankens der Erfindung zu verstehen ist, wonach die Graphitfolien-Unterlageschicht lediglich im Bereich der Bleche in fassungen vorgesehen sein soll; unter diesem Bereich kann also z. B. auch ein Streifen verstanden werden, der sich in Längsrichtung der Zylinderkopfdichtung erstreckt und dessen Breite ungefähr dem Außendurchmesser der Blecheinfassungen entspricht.
  • Die Fig. 7 zeigt wiederum eine Weichstoffplatte 10 | für die Zylinderkopfdichtung eines Dreizylinder-Motors, weshalb auf der Oberseite der Weichstoffplatte drei Graphitfolienscheiben 14' befestigt sind. Aus diesen und der Weichstoffplatte werden Brennraum-Durchgangsöffnungen 16' ausgestanzt, so daß Graphitfolienringe 20' übrig bleiben, deren Breite derjenigen der Flanken 18a der Blecheinfassungen 18 entspricht (siehe Fig. 8).
  • Werden Graphitfolienstreifen verwendet und die Brennraum-Durchgangsöffnungen gleichezeitig aus den Graphitfolienstreifen und den Weichstoffplatten ausgestanzt, so empfiehlt es sich, die Graphitfolienstreifen zusammen mit dem asbestfreien Weichstoff auf das Trägerblech aufzuwalzen.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e 1. Zylinderkopfdichtung mit einer Weichstoffplatte, in der nebeneinander wenigstens zwei durch einen Steg der Wemchstoffplatte voneinander getrennte Brennrurn-Durchgangsöffnungen vorgesehen sind und welche ggf. zwischen den letzteren geteilt ist, mit die Ränder der Durchgangsöffnungen abdeckenden, ring- und im Querschnitt ungefähr L- oder C-förmigen Blecheinfassungen, sowie mit einer zumindest im Stegbereich vorgesehenen Unterlageschicht zwischen mindestens einer der Hauptoberflächen der Weichstoffplatte und den Blecheinfassungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichstoffplatte asbestfrei und die Unterlageschicht eine im wesentlichen lediglich im Bereich der Blecheinfassungen vorgesehene Graphitfolie ist.
  2. 2. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleicheinfassung lediglich im Stegbereich mit der Graphitfolie unterlegt ist.
  3. 3. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitfolie sich über den ganzen Umfang der Blecheinfassung erstreckt.
  4. 4. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungefähr C-förmiger Blecheinfassunq auf beide Hauptoberf lachen der Weichstoffplatte eine Graphitfolie aufgebracht ist.
  5. 5. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitfolie eine Dicke Von ca. 1/10 bis ca. 3/10 mm aufweist.
  6. 6. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitfolie zur Verbesserung ihrer Stanz-und Handhabbarkeit ein- oder beidseitig mit einer dünnen Metallschicht versehen ist.
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