DE686897C - Auffangdorn fuer zwischen Biegewalzen gerundete Dosenzargen - Google Patents
Auffangdorn fuer zwischen Biegewalzen gerundete DosenzargenInfo
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- DE686897C DE686897C DE1936SC109004 DESC109004D DE686897C DE 686897 C DE686897 C DE 686897C DE 1936SC109004 DE1936SC109004 DE 1936SC109004 DE SC109004 D DESC109004 D DE SC109004D DE 686897 C DE686897 C DE 686897C
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K1/00—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
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- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
18. JANUAR 1940
18. JANUAR 1940
4 MET. 1940
ScIi 109004. Ih[Jc
Neuzeitliche Maschinen zum Löten oder Falzen von Dosenzargen arbeiten in 'der
Weise, daß die Dosenzargen von der Entnahme der noch ebenen Zarge von einem
Stapel bis zur erfolgten Lötung bzw. Falzung mechanisch bearbeitet und gefördert werden.
Die Zarge befindet sich daher von der ersten bis zur letzten Arbeitsstelle in einem ununterbrochenen
Fluß. Dies bietet den Vorteil, daß die Zarge, insbesondere nach der
* Rundung, in keiner Weise sich selbst überlassen ist, wie dies beispielsweise der Fall
wäre, wenn' die gerundete Dosenzarge nach der Rundung gestapelt und erst zu einem
späteren, beliebigen Zeitpunkt dem Stapel von Hand entnommen und der Löt- oder Falzmaschine
zugeführt würde. Der ununterbrochene Fluß der Zarge durch die Maschine
verhindert also jede Beeinträchtigung des Arbeitsergebnisses, insbesondere das sehr
hinderliche Unrundwerden nach erfolgter Rundung. Um den steten Durchlauf der
Zargen durch die Maschinenanlage zu gewährleisten, werden Auffangdorne für die Zargen verwendet, die die zwischen Biegewalzen
gerundeten Zargen aufnehmen. Diese Auffangdorne ■ weisen zwei einander übergreifende,
etwa winkelförmige Anschläge auf, in die die Zargenlängskanten hineinlaufen. Der
Weg, den die vordere Zargenlängskante nach Verlassen der Biegewalzen bis zum Anschlag
am Auffangdorn zurücklegt, beträgt bei einer bekannten Ausführungsform rund 360°. Über
diesen Weg ist daher der gerundete Zargenteil sich selbst überlassen, und es bedarf genauer
Einstellung und Anpassung aller Einzelteile, um ein sicheres Einlaufen der vorderen
Zargenlängskante in den dieser zugeordneten Anschlag zu erreichen. Diese sorgfältige Einstellung
versagt aber, wenn der Werkstoff der Dosenzargen in seinen elastischen Eigenschaften
stark schwankt. Diese Schwankungen sind größer, als gemeinhin angenommen wird. Es hat sich gezeigt, daß selbst Zuschnitte,
die aus der gleichen Blechtafel stammen, nach der ■ Rundung zwischen den Biege walzen sehr unterschiedliche Bahnen
durchmessen. Die vordere Zargenlängskante läuft daher nicht mit Sicherheit stets in den
dieser zugeordneten Anschlag hinein, sondern krümmt sich mitunter so stark, daß sie am
Dorn anstößt, ohne den Anschlag zu erreichen, oder aber am Dorn vorbeüäuft, gleichfalls
ohne in den Anschlag zu gelangen.
Die Erfindung fußt daher auf der Erkenntnis, daß zur Aufrechterhaltung eines störungsfreien
Betriebes die Zarge während des Rundens sich so wenig wie möglich selbst überlassen bleiben darf, und daß daher Bahnen
zwischen der Auslaufstelle der Biegewalzen und dem Anschlag für die vordere Zargenlängskante
in der Größenordnung von 3600 ungeeignet sind, weil über den größeren Teil
dieses langen Einlaufweges die Zarge voll-
kommen unüberwachbare Eigenbewegungen
ausführen kann, die Anlaß zu Betriebsstörungen sind. Gegenüber dem bekannten Auf;
fangdorn wird daher bei der Erfindung der
Auslaufweg wesentlich verkürzt. Gemäß der" Erfindung' liegt der Anschlag für die vordere
Zargenlängskante nur so weit von der Auslaufstelle der Biegewalzen und nicht weiter
davon entfernt, daß beim Weiterrunden der
ίο Zarge gerade noch keine bleibende Aufbiegung entsteht. Da sich also gemäß der
Erfindung der Anschlag für die vordere Zargenlängskante,
verglichen mit den bekannten Auffangdornen, wesentlich näher bei der Auslaufstelle
der Biegewalzen befindet, ist auch die Bahn, die die vordere Zargenlängskante
nach Verlassen der Biegewalzen frei durchmißt, erheblich kurzer. Die Biegewalzen
werden so eingestellt, daß die Zargen überrundet werden, d. li. · die Zargen werden stärker
gekrümmt, als der fertigen Dose entspricht. Auf diese Weise entsteht in den
Zargen eine gewisse Spannung, die bewirkt, daß die beiden Längskanten der an dem
Dorn aufgefangenen Zarge mit einer gewissen Kraft gegen die Anschläge drängen,
so daß die Zarge sicher auf dem Dorn gehalten wird.· Da diese Spannung der Zargen
nicht zerstört werden darf, kann der· Anschlag für die vordere Zargenlängskante
nicht beliebig nahe bei der Auslauf stelle der ·
Biegewalzen liegen. Daher ist, wie erwähnt, bei der Erfindung der Anschlag für die vordere
Zargenlängskante so weit von den Biegewalzen entfernt, daß eine bleibende Aufbiegung
während des Weiterrundens der Zarge vermieden wird. Bei zu naher Anordnung
des der vorderen Zargenlängskante zugeordneten Anschlages bei den Biegewalzen
könnte sehr wohl eine solche unerwünscht
bleibende'Aufbiegung in der Zarge entstehen; denn die vordere Zargenlängskante ist durch
den Anschlag im Weiterlaufen gehemmt, so daß die aus den Biegewalzen austretenden
Zargenteile sich nur entgegengesetzt zu der zwischen den Walzen erhaltenen Krümmung
bewegen und aufbiegen können.
Eine gewisse Aufbiegung beim Weiterrunden der Zarge bis zum Austritt der hinteren
Zargenlängskante entsteht zwar auch bei dem Auffangdorn gemäß der Erfindung.
Diese Aufbiegung ist aber, wie erwähnt, nicht bleibend und übrigens gerade erwünscht, weil
durch die hierbei vorübergehend erzeugte Spannung der zuletzt gerundete Zargenteil
das Bestreben hat, in den diesem zugeordneten
Anschlag hineinzulaufen.' Diese vorübergehende Auffederung der Zarge unterstützt
somit wirksam den durch die Überrundung
beabsichtigten Erfolg, nämlich das zuverlässige
Einlaufen der Zargenlängskanten in die beiden Anschläge und die sichere Haltung
der Zarge am Dorn.
Abgesehen von der vorerwähnten Lage des
Dornanschlages für die vordere Zargenlängs- 6S
kante in bezug auf die Aüslaufstelle der Biegewalzen ist die Anordnung und Ausbildung
des Dornes grundsätzlich beliebig. Zur Vereinfachung des Aufbaues der Biege- und Auffangvorrichtung kann diese jedoch weitere
erfindungsgemäße Merkmale tragen, deren Verkörperung sich vor allem durch Größe
und Werkstoff der Dosenzargen ergibt. So kann eine besondere Lage des Dornes dann
erwünscht sein, wenn die noch ebenen Zu- 7^
schnitte der Biegevorrichtung waagerecht zugeführt werden sollen und wenn der Weg,
den die vordere Zargenlängskante von der Auslauf stelle der Biegewalzen bis zu dem
dieser zugeordneten Anschlag durchmißt, ein bestimmtes Maß nicht* unterschreitet. In diesem
Falle, aber auch bei anderen Betriebsbedingungen, ist der Auffangdorn gemäß der
Erfindung schwenkbar ausgebildet, vorzugsweise derart, daß sich die aufgefangene Zarge
nach Verschwenken des Dornes, mit ihren Längskanten auf den .Innenschenkeln der winkelförmigen
Anschläge ruhend, in senkrechter Lage befindet. Vorteilhaft wird der Förderung
der Zarge auf einen Lot- oder Falzdorn durch eine solche Lage der Schwenkachse
des Dornes Rechnung getragen, daß die Zargenachse nach dem Verschwenken des
Dornes mit der auf dem Lot- oder Falzdorn erforderlichen Richtung und Lage der Zar·
genachse zusammenfällt. Bei solcher Lage der Dornachse kann das Aufbringen der
Zarge auf den Lot- oder Falzdorn ohne jede zusätzliche Ausrichtung der Zarge in bezug
auf die Lot- oder Falzdornachse erfolgen.
Der im Hauptanspruch bestimmte Abstand *
zwischen Auslauf stelle der Biegewalzen und Anschlag für die vordere Zargenlängskante
gewährleistet bereits in hohem Maße das sichere Auffangen der Zarge auf dem Dorn. '"5
Um jedoch die Längskanten solcher Zargen sicher in die Dornanschläge hineinlaufen zu
lassen, die trotz der besonderen Anordnung des Dornes an diesem gelegentlich vorbeilaufen
könnten, werden .diese Zargenlängskanten nach einem weiteren Teil der Erfindung
dadurch zusätzlich geleitet, daß sich an einzelnen oder mehreren Schenkeln der winkelförmigen
Anschläge vorzugsweise gekrümmt verlaufende Leitflächen anschließen, "5
auf die die Zargenlängskanten treffen und an denen diese bis zur Anlage an den Anschlägen
entlang laufen. Darüber hinaus ist bei dem Auffangdorn gemäß der Erfindung
für die vordere Zargenlängskante ein federn- '2Ü
des Leit- und Stützblech vorgesehen, das in die zwischen dem Biegewalzenaustritt und
dem · die zuerst gerundete Zargenlängskante
aufnehmenden Anschlag liegende . BaIm der Zarge hineinragt oder in diese Lage geschwenkt
werden kann. Das sichere Hineinlaufen der hinteren Zargenlängskante wird gemäß der Erfindung durch ein \veitcres, etwa
zwischen dem Dorn und der diesem zunächst liegenden Biegewalze angeordnetes Leit- oder
Stützblech erreicht.
ίο In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. i- eine Biege- und Auffangvorrichtung
in der Auffangstellung,
Abb. 2 dieselbe Vorrichtung nach Verschwenken des Dornes in die für die Weiterfördernug
der Zarge auf einen Lot- oder Falzdorn erforderliche Lage,
Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 2. teilweise im Schnitt, nach Linie III-III.
In den Abb. 1 und 2 ist die auf dem Dorn aufgefangene Zarge strichpunktiert dargestellt.
' :
Vor den Biegewalzen 1, 2 und 3 befindet sich der Zuführungstisch 4; über den Biegewalzen ist der Dorn 5 schwenkbar gelagert. Dieser weist in seiner Mantelfläche die einander über- bzw. untergreifenden winkelförmigen Anschläge 6, 7 auf. An den äußeren Schenkel des Anschlages 6 schließt sich das Leitblech 8 an. -Die inneren Schenkel der Anschläge 6, 7 und der äußere Schenkel des Anschlages 7 setzen sich in· die gekrümmt verlaufenden Leitflächen 22, 23, 24 fort. Zwisehen dem Dorn S und der Biegewalze 1 befindet sich das Leit- und Stützblech 9, während seitlich des Dornes 5 ein federndes, vorzugsweise schwenkbares Leit- und Stützblech 10 angeordnet ist. Über dem Dorn 5 sind-Vierkantschienen 11, 12 an nicht dargestellten Lagern verschiebbar und schwenkbar geführt. Diese tragen die Arme 13, 14 mit den Backen 15, 16. Der Auffangdorn 5 ist von dem Lot- oder Falzdorn 21, beispielsweise dem in der Patentschrift 417 542 beschriebenen Lötdorn, durch, die Richtvorrichtung 17 getrennt. Diese weist die beiden sich in Richtung auf den Lötdorn zu verengenden Einlaufe 18, 19 auf. ·
Vor den Biegewalzen 1, 2 und 3 befindet sich der Zuführungstisch 4; über den Biegewalzen ist der Dorn 5 schwenkbar gelagert. Dieser weist in seiner Mantelfläche die einander über- bzw. untergreifenden winkelförmigen Anschläge 6, 7 auf. An den äußeren Schenkel des Anschlages 6 schließt sich das Leitblech 8 an. -Die inneren Schenkel der Anschläge 6, 7 und der äußere Schenkel des Anschlages 7 setzen sich in· die gekrümmt verlaufenden Leitflächen 22, 23, 24 fort. Zwisehen dem Dorn S und der Biegewalze 1 befindet sich das Leit- und Stützblech 9, während seitlich des Dornes 5 ein federndes, vorzugsweise schwenkbares Leit- und Stützblech 10 angeordnet ist. Über dem Dorn 5 sind-Vierkantschienen 11, 12 an nicht dargestellten Lagern verschiebbar und schwenkbar geführt. Diese tragen die Arme 13, 14 mit den Backen 15, 16. Der Auffangdorn 5 ist von dem Lot- oder Falzdorn 21, beispielsweise dem in der Patentschrift 417 542 beschriebenen Lötdorn, durch, die Richtvorrichtung 17 getrennt. Diese weist die beiden sich in Richtung auf den Lötdorn zu verengenden Einlaufe 18, 19 auf. ·
__ Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung wird
wie folgt beschrieben: Durch eine nicht dargestellte beliebige Fördervorrichtung wird die
Zarge 20 den Bicgerollen 1 und 2 zugeführt und durch die Biegerolle 3 abgelenkt, d. h.
gerundet. Dorn 5, Blech ro und Backen 15, 16 nehmen die aus Abb. 1 ersichtliche Lage
ein. Unter dem Vorschub der Biegewalzen wird die zuerst gerundete Längsseite der
Zarge bis in. den Anschlag 6 geführt, der sich, bezogen auf die Schenkclachse 2 5 des
Dornes 5, im Abstand eines Bogcns von etwa 240" von' der Auslauf stelle' der Biegewalzen
entfernt befindet. Zum sicheren Einführen der vorderen Zargenlängskante dienen das
Blech und die Leitfläche 22. Während des weiteren Vorschiebens und Rundcns der Zarge
20 schwenkt diese, in ihrer Umlaufsbewegung durch den Anschlag 6 nunmehr gehemmt,
nach rechts aus und erfährt dadurch eine gewisse Spannung, die jedoch nur so groß
ist, daß in der Zarge gerade noch keine. bleibende Aufbiegung entsteht. Die Umlaufgeschwindigkeit
der Biegerollcii 1, 2, 3 ist so. groß, daß das Zargenende nach Austritt aus
den Rollen 1 und 2 nicht etwa an der Rolle 1
zur Ruhe kommt, sondern aus dem Bereich der Biegerollen 1, 2, 3 zunächst eine geringe ■
Strecke in Förderrichtung heraus- und darauf zurückschwingt. Da die Zarge 20 von den
Bicgerollen 1, 2, 3 nicht mehr zwangsläufig geführt wird, kann sich die dieser mitgeteilte
Spannung in dem Sinne auswirken, daß die Zarge 20 sich während des Rückschwingens
auf dieser Bahn, unterstützt durch das Blech 9, nach innen krümmt, so daß das Zargenende, geleitet durch die Flächen 23
und 24, bis in den Anschlag 7 hineingeführt wird. Das Blech 10 trägt dem Umstand
Rechnung, daß der Zargenwerkstoff in seiner Federung schwankt und so möglicherweise
allein durch die in ihm während der Rundung erzeugte Spannung nicht mit Sicher-.heit
über die Biegerollen 1, 2, 3 und das Blech 9, in den Anschlag 7 hinein, himvegschnellt.
In diesem Falle wird diese Bewegung vorteilhafr durch das Blech 10 unterstützt,
das auf die Zarge 20 zu, nachdem diese die Biegerollen, 1, 2, 3 verlassen hat,
geschwenkt wird. Außerdem erleichtert aber das Leitblech 10 das Einlaufen der vorderen
Zargenlängskante in den Anschlag 6.
Wenn die Zarge 20 auf dem Dorn 5 die vorbeschriebene Lage eingenommen hat,
schwenkt dieser in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung. Diese ist dadurch ausgezeichnet,
daß die Zargenachse nach dem Verschwenken des Dornes 5 mit der auf dem Lot- oder Falzdorn 21 erforderlichen Richtung
und Lage der Zargenachse zusammenfällt und bietet somit den erheblichen Vor- 11
teil, daß. die Zarge 20 bei ihrer Zuführung auf den Lot- oder Falzdorn 21 nur noch
waagerecht verschoben, nicht dagegen gehoben oder gesenkt zu werden braucht. Die
Einsparung solcher weiteren Bewegung ist »15 deshalb wesentlich, weil jede zusätzliche Bewegung
die Rundung der Zarge beeinträchtigen könnte. Außerdem ermöglicht aber die
besondere Lage der Schwenkachse 25 ein hohes minutliches' Arbeitsspiel. Hat der Dorn 5 die aus Abb. 2 ersichtliche Lage eingenommen,
so schwenken die Backen 15, 16
aufeinander zu bis zur Anlage an der Zarge ι
20/ erfassen und führen diese durch den
Säumer 17 hindurch, beispielsweise auf den Lötdorn 21. Durch die Einlaufe 18, 19 des
Säumers 17 werden die Längskanten, falls erforderlich,
genau ausgerichtet, so daß die Zarge 20 auf dem Lot- oder Falzdorn 21 bereits
die für die dort vorzunehmenden Arbeitsgänge vorgeschriebene Lage einnimmt. Hierauf
kehrt das Arbeitsspiel um, d.h. die Bakkeni5,i6,
ebenso wie der Dorn 5 und gegebenenfalls das Blech 10, werden in ihre
Ausgangsstellung zurückgeführt.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Auffangdorn für zwischen Biegewalzen gerundete Dosenzargen mit zwei einander übergreifenden, etwa winkelförmigen Anschlägen, in die die Zargenlängskanten hineinlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) für die vordere Zargenlängskante nur so weit von der'Auslauf stelle der Biegewalzen (1,2, 3) und nicht weiter davon entfernt liegt, daß beim Weiterrunden der Zarge (20) bis zum Austritt der hinteren Zargenlängskante in der Zarge gerade noch keine bleibende Aufbiegung entsteht.
- 2. Vorrichtung nach» Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (5) schwenkbar ausgebildet ist, vorzugsweise derart, daß sich die aufgefangene Zarge (20) nach Verschwenken des Domes (5), mit ihren Längskanten auf den inneren Schenkeln der winkelförmigen Anschläge (6, 7) ruhend, in senkrechter Läge befindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Lage der Schwenkachse des Dornes (5), daß die Zargenachse nach dem Verschwenken des Dornes (5) mit der auf dem Lot- oder Falzdorn (21) erforderlichen Richtung und Lage der Zargenachse zusammenfällt.
- 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einzelne oder mehrere Schenkel der winkelförmigen Anschläge (6, 7) vorzugsweise gekrümmt verlaufende Leitflächen (8, 22, 23, 24) für die einlaufenden Zargenlängsseiten anschließen.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein federndes Leit- und Stützblech (10), das in die zwischen dem Biege-, walzenaustritt und dem die zuerst gerundete Zargenlängsseite aufnehmenden Anschlag (6) liegende Bahn der Zarge (20)- hineinragt oder in diese Lage geschwenkt werden kann. \
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß etwa zwischen dem Dorn (5) und der diesem zunächst liegenden Biegewalze (1) ein Leit- oder Stützblech (9) angeordnet ist.Hierzu 1 15IaIt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936SC109004 DE686897C (de) | 1936-01-22 | 1936-01-22 | Auffangdorn fuer zwischen Biegewalzen gerundete Dosenzargen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936SC109004 DE686897C (de) | 1936-01-22 | 1936-01-22 | Auffangdorn fuer zwischen Biegewalzen gerundete Dosenzargen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686897C true DE686897C (de) | 1940-01-18 |
Family
ID=7448775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936SC109004 Expired DE686897C (de) | 1936-01-22 | 1936-01-22 | Auffangdorn fuer zwischen Biegewalzen gerundete Dosenzargen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686897C (de) |
-
1936
- 1936-01-22 DE DE1936SC109004 patent/DE686897C/de not_active Expired
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