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Durchschreibeblattsatz Die Erfindung bezieht sich auf eilen Durchschreibeblattsatz,
der ,aus zwei (z. B. um eine Abreißlochung) umfaltbaren und sich alsdann zum Durchschreiben
deckenden Einzelblättern besteht.
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Bei den bekannten Durchschreibeblattsätzen dieser Art wird die Antwort
auf die Rückseite eines Durchschlages der Anfrage gesetzt, um dem Absender bei Eingang
der Antwort das Heraussuchen seines Anfragewortlautes zu ersparen.
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Gemäß Erfindung besitzt nun mindestens die eine Seite jedes Einzelblattes
mindestens ein Feld mit Erstschriften sowie mindestens ein Feld mit Durchschriften.
Solche Einzelblätter sind zwar auch bereits bekannt. Aber sie dienen, da sie nur
als Einzelblätter vorgesehen sind, lediglich eng begrenzten Zwekken. Das Neue an
der gegenwärtigen Erfindung ist demgegenüber die Zusammenfassung zu einem Blattsatz
und die dadurch sowie durch eine besonders gearbeitete Feldereinteilung .erreichte
Möglichkeit, neue Ziele zu verfolgen. Die beiden Felder auf jedem der Einzelblätter
sind für die Anfrage und für die Antwort bzw. für Durchschriften davon bestimmt.
Daneben können auf jedem der beiden Einzelblätter weitere, sich überdekkende Felder
vorgesehen sein, z. B. für die Anschrift des Befragten (auf dem Anfrageblatt) und
im Durchschreibewege für die Abdes Befragten (auf dem Antwortblatt) oder für den
Briefkopf des Anfragenden (auf dem Anfrageblatt) und im Durchschreibewege für die
Rückanschrift (auf dem Antwortblatt). Zweckmäßig ist es, die Bestimmungsangaben
der einzelnen Felder durch Vordruck zu verdeutlichen.
Bei dieser
räumlichen Anordnung kann die Antwort besonders kurz und einfach sein, also in Form
einer Randbemerkung erfolgen,, da im Gegensatz zu den gegenwärtig üblic, H Antwortmethoden
Wiederholungen aus Anfrage, Angaben über Betreff usw., Rüh"=;@ anschrift und Rücksenderangab.e
enthehrlic'lx sind. Eine so erleichterte Antwort wird naturgemäß eher erfolgen als
eine Antwort in der bisher üblichen Methode. Außerdem wird, wie auf der Hand liegt,
bedeutend an' Papier und Arbeitskraft gespart.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführunbsbeispiele der Erfindung dargestellt
(Abb. i bis 6 und Abb. 7 und 8).
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In den Abbildungen ist A das Anfrage-und B das Antwortblatt. Beide
Blätter hängen :an einer durch Perforierung oder in anderer in bekannter Weise geschwächten
Kante (in den Abbildungen gestrichelt) zusammen.
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Das Anfrageblatt enthält auf der Vorderseite (Abb.3) _die Felder
a, h, c, d und e sowie auf der Rückseite (Abb. ¢) die Felder f und
ä . Diesen Feldern entsprechen auf dem Antwortblatt (Abb. ¢) die Felder al, b1 usw.
und auf dem EntwurfblattE (Abb. 5), einem .einfachen Blatt in der Größe des Anfrage-
bzw. des Antwortblattes, die Felder a2,.12 usw.
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Bei Benutzung des Durchschreib.eblattsatzes gemäß Abb. i bis 6 legt
der Anfragende ein Durchschlagblatt E zwischen die Blätter A und B, wobei er gleichzeitig
zwischen die Blätter A und E sowie E und B je ein Blatt Kohlepapier I(1 und I(2
einfügt. Nunmehr beschriftet @er auf dem Blatt A die Felder a, b, c mit seinem
Briefkopf mit der Anschrift des Empfängers usf. und schließlich das Anfragefeldd,
wenn das Feldd nicht reicht, auch das Feld/ der Rückseite (Abb. 4). Hierbei entstehen
Durchschrift.en# auf den BlätternE und B. Das Doppelblatt A, B wird
nun abgeschickt, während .das Durchschlagblatt E zurückbleibt. Das Blatt E kann
gespart werden, wenn der Anfragende den Inhalt der Anfrage im Gedächtnis oder auf
andere Art festhält oder wenn er sich darauf verlassen kann, daß das Antwortblatt
B, auf dem sich ja eine Durchschrift der Anfrage befindet, tatsächlich zurückkommt.
Das Blatt E kann auch als reines Entwurfblatt behandelt und nach endgültiger Formulierung
lediglich als Unterlage für die Anfertigung der Reinschrift auf den Doppelblatt
A, B benutzt werden, wobei dann auch >r ein Kohleblatt benötigt wird.
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Der Antwortende faltet das Doppelblatt so um die verbindende Kante,
daß nunmehr das AntwortblattB oben und das Anfrageblatt A unten liegt. Zwischen
A und B legt er das Kohleblatt 1(,; ein. Alsdann beschriftet er das Antwortfelder,
wenn dieses nicht reicht, auch das Feld, und erzielt zugleich eine Durchschrift
auf dem darunterliegenden Anfrageblatt. Jetzt trennt er die beiden Blätter. Das
Anfrageblatt A mit der Durchschrift der Antwort behält er zurück; das Antwortblatt
B sendet er an den Anfragenden zurück.
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In den- Abb. 7 und 8 ist der neue Durchschreibestz in Form einer Doppelpostkarte
wiedergegeben, und zwar auseinandergefaltet, in Abb.7 Vorderseite (Anschriftseite)
der Anfragekarte mit anhängender Rückseite der Antwortkarte, in- Abb. 8 Vorderseite
(Anschriftseite) der Antwortkarte mit anhängender Rückseite der Anfragekarte.
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Die einzelnen Bezugszeichen entsprechen den Bezugszeichen .der Abb.
i bis 6. Zweckmäßig wird der Briefkopf des Anfragenden (Anfrageblatt) sowie seine
Rückanschrift (Antwortblatt) durch Druck hergestellt. Auch ist es besonders vorteilhaft,
die Bestimmungsangaben der einzelnen Felder durch Vordruck zu verdeutlichen.