DE685004C - Einrichtung zur Verhinderung des Rueckstroemens von Foerdermittel beim Ausfall von Kreiselpumpen oder Kreiselverdichtern - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Rueckstroemens von Foerdermittel beim Ausfall von Kreiselpumpen oder Kreiselverdichtern

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DE685004C
DE685004C DEA85682D DEA0085682D DE685004C DE 685004 C DE685004 C DE 685004C DE A85682 D DEA85682 D DE A85682D DE A0085682 D DEA0085682 D DE A0085682D DE 685004 C DE685004 C DE 685004C
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DE
Germany
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shut
centrifugal
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Expired
Application number
DEA85682D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Rosch
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/02Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
    • F04D15/029Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions for pumps operating in parallel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung des Rückströrnens von Förderinittel beim Ausfall von Kreiselpumpen oder Kreiselverdichtern Fällt bei parallel geschalteten Kreiselpumpen oder Kreiselverdichtern eine Kreiselmaschine aus, so müssen Vorkehrungen getroffen sein, um ein Rückströmen von Fördermittel durch die außer Betrieb befindliche Kreiselmaschine zu - verhüten. Die gebräuchliche Anordnung eines Rückschlagventils in der Druckleitunder betreffenden Kreiselmaschinen, das sich beim Aufhören der Förderung der betreffenden Kreiseltnaschine durch den Gegendruck in der Sammelleitung schließt, bietet eine nur unvollkommene Sicherheit, da solche Rückschlagventile infolge Klemmens, Verschmutzung o. dgl. häufig hängenbleiben. Durch das 7urückströmende Fördermittel wird dann die aussetzende Kreiselmaschine im umgekehrten Drehsinne in Bewegung gesetzt, und ein großer Teil des von den übrigen Kreiselti maschinen geförderten Mittels wird der Sammelleitung wieder entzogen. Es kann dabei sogar der Fall eintreten, daß die alsdann als t' Turbine laufende Kreiselmaschine beim Rückwärtslauf beschädigt wird.
  • Auch der Vorschlag, zur weiteren Sicherung gegen Rückströmen von Fördermittel in der Druckleitung jeder Kreiselmaschine ein zweites Rückschlagventil vorzusehen, hat nicht den gewünschten Erfolg gehabt, da erfahrungsgemäß auch Fälle eingetreten sind, in denen dieses zweite Rückschlagventil ebenfalls hängengeblieben ist.
  • Um nun bei Anlagen der beschriebenen Art unter allen Umständen ein Rückströmen von Fördermittel zu verhindern, ist erfindungsgemäß in der Druickleitung jeder einzelnen -Kreiselmaschine ein Absperrorgan vorgesehen, das in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine bei Unterschreitung einer bestimmten Mindestdrehzahl zwangläufig geschlossen wird. Um dies zu erreichen, kanndas betreffende Absperrorgan durch einen stufenweise wirkenden Drehzahlregler geszeuert werden, der innerhalb des Betriebsdrehzahlbereichs nur auf das Regelorgan der Antriebsmaschine einwirkt, aber bei deren Ausfall bei Unterschreitung einer bestimmten Mindestdrehzahl das Absperrorgan der Druckleitun- schließt.
  • Die Einrichtung kann aber auch so getroffen sein.. daß das Absperrorgan der Druckleitun g durch einen besonderen, auf niedere Drehzahl eingestellten Drehzahlregler gesteuert wird, der innerhalb des Betriebsdrehzahlbereichs sich in seiner oberen Lage befindet und unwirksam bleibt, aber bei Unterschreitung einer bestimmten Minidestdrthzahl das Absperrorgan der Druckleitung schließt.
  • Eine besonders vorteilhafte Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß das Ab- sperrorgan der Druckleitung durch einen beso-nderen labilen Drehzahlregler gesteuert wird, der innerhalb des Betriebsdrehzahlbereichs unwirksam bleibt, aber bei Unterschreitung einer bestimmten Mindestdrehzahl ausschlägt und das Ahsperrorgan schließt.
  • Die Zeichnung zeigt in der Abb. i drei Ausführungsbeispiele der Erfindung an einer Pumpenanlage mit drei parallel geschalteten Kreiselpumpen, während Abb. 2 und 3 Kennlinienbilder lind Abb. 4 eine bauliche Einzelheit veranschaulichen.
  • Es bezeichnen a, b, c drei auf eine gemeinsame Sammelleitung d arbeitende Pumpen und e, f, g ihre Antriebsturbinen. Die in den Druckleitungen h dieser Pumpen vorgeseheiien Absperrorgane i werden in Abhän'gigkeit von der Drehzahl der Pumpenantriebsmaschinen mittels Elektromotoren k betätigt.
  • Die Antriebsturbine e besitzt einen stufenweise wirkenden Drehzahlregler 1, der, wie aus Abb. i und 2 hervorgeht, innerhalb des Betriebsdrehzahlbereichs nur auf das Dampfeinlaßorgan m der Antriebsturbine e einwirkt, aber bei deren Ausfall und daher Absinken der Drehzahl unter eine bestimmte Mindestdrehzahl durch den Mitnehmerhebel n das Schalthebelpaar o zur Berührung bringt, den Motor k einschaltet und dadurch das Absperrorgan i schließt.
  • Die Antriebsturbine f ist mit zwei Drehzahlreglern p, q ausgerüstet, von denen der Regler p im Bereich der Betriebsdrehzahl auf das Dampfeinlaßorgan m der Antriebsturbine f einwirkt, während der auf niedere Drehzahl eingestellte Regler q innerhalb des Betriebsdrehzahlbereiches sich in seiner oberen Lage befindet und unwirksam bleibt, aber beim Ausfall der Turbine und daher Absinken der Drehzahl unter eine gewisse Mindestidrehzahl ebenso wie der Drehzahlregler 1 auf elektrischern Wege das Absperrorgan i schließt.
  • -. Bei der Antriebsturbine g ist außer einem üblichen auf das Dampfeinlaßorgan in einwirkenden Drehzahlregler r auf der Turbinenw elle ein besonderer labiler Drehzahlregler s vorgesehen, der innerhalb des Betriebsdrehzahlbereiches unwirksam bleibt, aber beim Ausfall der Turbine und daher Absinken der Drehzahl unter eine gewisse Mindestdrehzahl das Absperrorgani in gleicher Weise auf elek-trischem Wege schließt.
  • Wie aus Abb. 4 ersichtlich, besteht der labile Drehzahlregler s aus einem umlaufenden Kernstück t, einem Schwungring it und einer Federv. Der Schwungringit besitzt radiale Zähnew, die in Aussparungenx des Kernstückst mit Spiel eingreifen. Der SchwerpunktS des Schwungringesit, der außerhalb der Achse der Turbinenwelle liegt, erzeugt innerhalb des Betriebsdrehzahlbereichs eine Fliehkraft, die größer ist als die ihr entgegenwirkende Kraft der Feder v. Der Schwungring nimmt dabei eine Lage ein, in der die Zähne, w in Richtung des Schwerpunktes S in den Aussparungen x des Kernstücks t anliegen. Beim Absinken der Drehzahl unter eine bestimmte Mindestdrehzahl überwiegt die Kraft der Feder v die Fliehkraft und bringt die Zähne w des Schwungringes it in den Aussparungen x des Kernstücks t in entgegengesetzter Richtung zum Anliegen. Der Schwungring it schlägt demnach aus, wie es in der Abb. 4 gestrichelt angedeutet ist, stößt gegen den Mitnehmerhebel n, bringt das Schalthebelpaar o zur Berührung und schließt über den Motor le das Absperrorgan i.
  • Die Bewegung des Schwungringes u erfolgt schlagartig, weil der Abstand des Schwerpunktes S von der Achse der Turbinenwelle p!ötzlich um den Hub des Schwungringes it verringert wird uAcl dadurch die Fliehkraft entsprechend stark abnimmt, wie in Abb. 3 dargestellt. Hierin bezeichnen Cl, C, die Fliehkräfte des Schwungringes u bei Beginn und bei Beendigung von dessen Ausschlag. Die Kraft P, setzt sich aus der Spannkraft der Feder v und deren Flielikraft zusammen. Da Pf größer als C2 ist, so muß das Ausschlagen des Schwungringes, wie angegeben, schlagartig erfolgen.
  • Die Abschaltvorrichtungen des Absperrorgans i der Druckleitung li, können bei den sämtlichen Pumpen a, b, c nach dem gleichen ei Prinzip ausgebildet sein.
  • Die Einrichtung kann auch bei parallelarbeitenden Kreiselverdichtern Anwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhinderund- des Rückströmens von Fördermittel beirnAusfall dichtern, von Kreiselpumpen die in ein gemeinsamesLeitungs- oder Kreiselvernetz oder in einen gemeinsamen Behälter fördern, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung (h) jeder einzelnen Kreiseltnaschine (a" b, c) ein Absperrorgan (i) vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsinaschine (e, f, g) bei Unterschreitung einer bestimmten Mindestdrehzahl zwangläufig geschlossen wird.
  2. 2. EinrichtungnachAnspruchi,dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan(i) durch einen stufenweise wirkenden Drehzahlregier(1) gesteuert wird, der inner-Z, halb des Betriebsdrehzahlbereichs nur auf das Regelorgan (m) der Antriebsmaschine (e) einwirkt, aber bei deren Ausfall bei Unterschreitung einer bestimmten Mindestdrehzahl das Absperrorgan (i) der Druckleitung (h) schließt. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (i) durch einen besonderen, auf niedere Drehzahl eingestellten Drehzahlregler (q) gesteuert wird, der innerhalb des Betriebsdrehzahlbereichs sich in seiner oberen Lage befindet und unwirksam bleibt, aber bei Unterschreitung einer bestimmten Mindestdrehzahl das Absperrorgan (i) der Druckleitung (h) schließt. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (i) durch einen besonderen labilen Drehzahlregler (s) gesteuert wird, der innerhalb des Betriebsdrehzahlbereichs unwirksam bleibt, aber bei Unterschreitung einer bestimmten Mindestdrehzahl ausschlägt und das Absperrorgan (i-) der Druckleitung (h) schließt.
DEA85682D 1938-02-01 1938-02-01 Einrichtung zur Verhinderung des Rueckstroemens von Foerdermittel beim Ausfall von Kreiselpumpen oder Kreiselverdichtern Expired DE685004C (de)

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