DE684875C - Selbsttaetige Schmiereinrichtung fuer die Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Schmiereinrichtung fuer die Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge

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Publication number
DE684875C
DE684875C DER102873D DER0102873D DE684875C DE 684875 C DE684875 C DE 684875C DE R102873 D DER102873 D DE R102873D DE R0102873 D DER0102873 D DE R0102873D DE 684875 C DE684875 C DE 684875C
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DE
Germany
Prior art keywords
pantograph
pump
lubricant
line
pantographs
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Expired
Application number
DER102873D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Ka Riegersberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT KALMANN VON RIEGERSBERG
Original Assignee
ROBERT KALMANN VON RIEGERSBERG
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Publication date
Application filed by ROBERT KALMANN VON RIEGERSBERG filed Critical ROBERT KALMANN VON RIEGERSBERG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schmiereinrichtung für die Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge Die Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge sind an den Kontaktstreifen, die an der Oberleitung gleiten, starkem Verschleiß ausgesetzt. Dieser Verschleiß wird einerseits durch Reibung und andererseits durch Verschmoren der Kontaktteile infolge Lichtbogenbildung verursacht.
  • Man hat deshalb versucht, die Kontaktstreifen der Stromabnehmer zu schmieren. Da sich eine Schmierung durch Einbringen von Starrfett zwischen die Kontaktstreifen auf die Dauer nicht bewährt hat, wurde versucht, weiches Schmierfett mittels einer Fettpumpe oder mittels Druckluft ununterbrochen zuzuführen.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben folgende Nachteile: i. Die austretende Fettmenge ist abhängig von der jeweiligen Fettsorte und von der JeweiligenAußentemperatur, die die Konsistenz des Fettes stark beeinflußt. Bei warmer Witterung wird viel mehr Fett durchtreten als bei kühler Witterung und sich der Übelstand ergeben, däß große Fettmengen vom Draht ungenützt herabfallen und Wagen und Strecke verschmutzen. Es sind deshalb Drosselvorrichtungen erforderlich, zu deren richtiger Einstellung eine dauernde Wartung notwendig ist.
  • a. Sobald das Fahrzeug s.tehenbleibt oder ,der Stromabnehmer außer Betrieb genommen wird, muß die Fettzufuhr durch Abstellen der Pumpe oder des Luftdruckes ausgeschaltet werden, damit nicht Fettverluste eintreten. Auch hierzu ist eine achtsame Bedienung erforderlich, welche um so vielartiger wird, je mehr Stromabnehmer an einem Fahrzeug oder an einem Zug abwechselnd inTätigkeit treten.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine selbsttätige Schmiereinrichtung, welche das Schmiermittel in immer gleichbleibenden einstellbaren Mengen fördert und sich den wechselnden Betriebsverhältnissen ohne jegliche Bedienung anpaßt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine in Abhängigkeit von der Fahrbewegung angetriebene Schmierpumpe das Schmiermittel zu einem durch den Stromabnehmer gesteuerten Umschaltorgan fördert, das bei Betriebsstellung des Stromabnehmers das Schmiermittel in eine zu dessen Kontaktstreifen führende Leitung, bei Ruhestellung ,des Stromabnehmers und bei weiterfördernder Pumpe aber in eine Ableitung eintreten läßt, die das Schmiermittel entweder im Kreislauf zur Pumpe zurückleitet oder dem Umschaltorgan des nächsten Stromabnehmers zuführt.
  • Die Pumpe fördert unabhängig von Temperatur und Beschaffenheit des Schmierstoffes stets die gleiche eingestellte Menge und ist nur während der Fahrt des Fahrzeugs ununterbrochen in Tätigkeit. Die Pumpe darf jedoch das Schmiermittel dem Stromabnehmer nur dann zuführen, wenn dieser in Betriebsstellung an der Oberleitung gleitet. Auch diese Bedingung wird gemäß der Erfindung auf die oben gekennzeichnete Weise erfüllt.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Abb. i zeigt eine Gesamtanordnung der Schmiereinrichtung für einen Stromabnehmer, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Umschaltorgan in vergrößertem Maßstab und Abb. 3 eine Gesamtanordnung einer Schmiereinrichtung für zwei Stromabnehmer.
  • Bei dem in Abb. i schematisch dargestellten elektrischen Fahrzeug i befindet sich der Stromabnehmer 2 üblicher Bauart in Betriebs-Stellung. Der Kontaktstreifen 6 -des Stromabnehmers gleitet während der Fahrt an der Oberleitung 7. Die Förderpumpe 3 für das Schmiermittel erhält ihren Antrieb nur bei Fahrbewegung das Fahrzeugs, beispielsweise von .der Achse aus mittels des Schwinghebelantriebs 5. Sie kann aber auch durch einen Elektromotor, der bei Stillstand des Fahrzeugs stromlos wird, angetrieben werden. Sie fördert das Schmiermittel durch die Druckleitung 8 zum Umschalthahn 9, an welchen sich zwei Rohrleitungen anschließen. Die Leitung io ist biegsam und führt zum Kontaktstreifen 6 des Stromabnehmers. DieAbleitung i i führt das Schmiermittel zum Vorratsbehälter 12 bzw. zur Saugseite der Pumpe 3 zurück. Der Umschalthahn 9 wird bei Bewegung des Stromabnehmers 2 betätigt, beispielsweise durch den Winkelhebel 13 und die Kuppelstange 14, die an dem Hebel 15 des Umschalthahnes angreift. Bewegt sich der Stromabnehmer aus der gezeichneten Betriebsstellung in die Ruhestellung, so wird der Hebel 15 aus der linken Endstellung in die rechte Endstellung verschwenkt. Der Hebel 15 verdreht dabei das Hahnküken 16, das eine Winkelbohrung 17 besitzt (Abb. 2), in dem Hahngehäuse 18. Das Hahngehäuse besitzt drei Kanäle, von denen Kanal i9 mit der Druck-_ leitung 8, Kanal 2o mit der biegsamen Lei-.iiing io zur Schmierstelle und Kanal 21 mit der Ableitung i i zur Pumpe verbunden sind. Bei der gezeichneten Stellung des Hahnkükens :befindet sich der Stromabnehmer in Betriebsstellung, und die Bohrung 17 verbindet die Druckleitung 8 mit -der Leitung io, die den Schmierstoff dem Kontaktstreifen 6 zuführt.
  • Fährt das Fahrzeug zeitweise stromlos, z. B. im Verband mit anderen Triebwagen oder bei Talfahrt, so wird der Stromabnehmer in die untere Ruhelage zurückgezogen, und die Schmierung muß unterbrochen werden. Die Pumpe fördert hierbei .den Schmierstoff fortlaufend in die Druckleitung 8, doch verbindet nunmehr die Winkelbohrung 17 die Leitung 8 mit der Ableitung i i, da das Küken beim Einziehen des Stromabnehmers selbsttätig in die andere Endstellung gebracht wurde. Das Schmiermittel wird in diesem Falle in den Vorratsbehälter 12 oder zu der Saugseite der Pumpe geleitet.
  • Sind an dem Fahrzeug zwei oder mehrere Stromabnehmer vorhanden, so kann deren Schmierung ebenfalls durch eine gemeinsame Pumpe mit Hilfe von einem Umschalthahn je Stromabnehmer durchgeführt werden. Dies wird gemäß der Erfindung in der Weise erreicht, daß die Umschalthähne der einzelnen Stromabnehmer hintereinandergeschaltet werden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß jeder Umschalthahn bei Ruhestellung des zugehörigen Stromabnehmers das Schmiermittel durch eine Verbindungsleitung 22 zum nächsten Umschalthahn gelangen läßt. Erst der letzte Umschalthahn öffnet die Rückleitung 23 zur Pumpe, sofern auch der ihm zugeordnete Stromabnehmer eingezogen ist. Das in Abb.3 dargestellte Fahrzeug besitzt beispielsweise zwei Stromabnehmer 2, 2', deren jeder mit einem Umschalthahn 9, 9' versehen ist. Der linke Stromabnehmer ist in Ruhestellung, dagegen befindet sich .der rechte Stromabnehmer in Betriebsstellung. Der Umschalthahn 9 des linken Stromabnehmers läßt den durch die Druckleitung 8 geförderten Schmierstoff in die Leitung 22 eintreten, während die Leitung io geschlossen ist. Von Leitung 22 gelangt nun das Schmiermittel durch den Umschalthahn 9' und über die Leitung io' zum Kontaktstreifen 6' des Stromabnehmers 2', während die Rückleitung 23 geschlossen ist. Wäre auch der Bügel e' eingezogen, so würde der Umschalthahn 9' die Leitung io' abschließen und die Rückleitung 23 öffnen, so daß das Schmiermittel im Kreislauf .die Leitungen 8, 22 und 23 zur Pumpe zurückströmen würde. Ist hingegen der Stromabnehmer 2 in Betrieb, so ist die Verbindungsleitung 22 abgeschlossen und die Leitung io geöffnet.
  • Mittels Verbindungsleitungen 22 können die Umschalthähne beliebig vieler Stromabnehmer hintereinan.dergeschaltet werden, wobei der letzte Hahn dieser zusammenhängenden Reihe an Stelle der Leitung 22 mit der Rückleitung 23 verbunden ist. Auf diese Weise lassen sich z. B. die Stromabnehmer mehrerer in einem Zugverband laufender Triebwagen in das Schmiersystem einer einzigen Schmierpumpe einbeziehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Schmiereinrichtung für die Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge, bei welcher das von einer Pumpe geförderte Schmiermittel dem Kontaktstreifen des Stromabnehmers durch eine Leitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit von der Fahrbewegung angetriebene Schmierpumpe das Schmiermittel zu einem durch den Stromabnehmer gesteuertenUmschaltorgan fördert, das bei Betriebsstellung des Stromabnehmers das Schmiermittel in eine zu dessen Kontaktstreifen führende Leitung, bei Ruhestellung des Stromabnehmers und bei weiterfördernder Pumpe aber in eine Ableitung eintreten läßt, die das Schmiermittel entweder im Kreislauf zur Pumpe zurückleitet oder dem Umschaltorgan des nächsten Stromabnehmers zuführt.
  2. 2. Selbsttätige Schmiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer Stromabnehmer die den Stromabnehmern zugeordneten Umschaltorgane (g, g') durch die Ableitungen (22) hintereinandergeschaltet sind, wobei die Ableitung (23) des letzten Umschaltorgans der Reihe mit dem Schmiermittelvorratsbehälter (i2) bzw. mit der Saugseite der Schmierpumpe (3) in Verbindung steht.
  3. 3. Selbsttätige Schmiereinrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Umschaltorgans (g, g') durch ein Hebelgestänge (i3, 14, 15) erfolgt, das mit .dem Stromabnehmer (2, 2') auf Bewegung verbunden ist.
  4. 4. Selbsttätige Schmiereinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schmierpumpe (3) nur bei Fahrbewegung des Fahrzeugs, z. B. von einer Laufachse aus, erfolgt.
DER102873D 1938-07-16 1938-07-16 Selbsttaetige Schmiereinrichtung fuer die Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge Expired DE684875C (de)

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