DE684397C - Blechverbindung - Google Patents

Blechverbindung

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Publication number
DE684397C
DE684397C DEJ56648D DEJ0056648D DE684397C DE 684397 C DE684397 C DE 684397C DE J56648 D DEJ56648 D DE J56648D DE J0056648 D DEJ0056648 D DE J0056648D DE 684397 C DE684397 C DE 684397C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
sheet metal
bolt
metal connection
sheets
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ56648D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Konrad Eichholtz
Fritz Freundel
Otto Schreuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ56648D priority Critical patent/DE684397C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684397C publication Critical patent/DE684397C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/02Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

  • Blechverbindung Die Erfindung betrifft eine Blechverbindung, bei der die in der Richtung der Blechebene wirkenden Kräfte durch eine geschlitzte, außen zylindrische, innen konische, durch konische Schraubenbolzen gegen die Lochwandungen gepreßte starre Hülse aufgenommen werden.
  • Blechverbindungen der genannten Art sind bereits bekannt. Dieselben haben die Nachteile, daß die Möglichkeit des Herstellens und Lösens der Verbindung von einer Seite her nicht gegeben ist, daß ferner ein Gegerieinanderpressen der Bleche in Richtung der Verbindungsachse (quer zu den Blechflächen) nicht bewirkt werden kann und weiterhin, daß die einzelnen Teile der Verbindung unzusammenhängend sind, so daß sie nicht als Ganzes behandelt werden und schließlich verlorengehen können.
  • Bei der Herstellung dampf- und wasserdichter Verbindungen werden verformbare, die Bohrungen der zu verbindenden Teile durchsetzende Dichtungshülsen angewandt, deren Wandteile mittels eines glatten, mit Konen ausgestatteten Bolzens zum Uecke des Herstellens eines flüssigkeitsdichten Abschlusses auseinandergedrängt werden. Bei denselben wird aber kein Gegeneinanderpressen der Bleche in Richtung der Verbindungsachse bewirkt, die Verbindung kann nicht einseitig hergestellt und wieder gelöst werden, und die Einzelteile sind lose und unzusammenhängend.
  • Es ist in der Technik allgemein bekannt, Scherringe und konische Bolzen zur Herstellung von Verbindungen zweier Konstruktionsteile zu verwenden. Falls in der Verbindung gleichzeitig Längs- und (Querkräfte auftreten, so hat der Befestigungsbolzen die Längskräfte zu übernehmen, während für die Querkräfte eingepaßte zylindrische oder kegelige geschlossene oder geschlitzte Scherringe unter Überdeckung der Trennfuge eingesetzt werden.
  • Trotz des Bekanntseins solcher Verbindungsmittel war es bisher nicht möglich, die eingangs geschilderten Nachteile zu beseitigen. Gemäß der Erfindung ist dies dadurch gelungen, daß die Hülse mit einem Bund versehen ist, der an dem einen der Bleche anliegt, und daß das Spreizen der Hülse in der bei verformbaren Dichtungshülsen bekannt.eft Weise durch einen mit einem einfachen glas, ten Konus ausgerüsteten Bolzen bewj@lct wird, der durch eine sich gegen die andere" Seite der Bleche anlegende Mutter in die Hülse hineingezogen wird.
  • Zu einer vorteilhaften Ausgestaltung der Verbindung wird gemäß der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß der eine der beiden zum Zwecke des Spreizens der Hülse zusammenwirkenden Teile als Konus mit einer. geraden Erzeugenden, der andere dagegen balli.g ausgebildet ist.
  • Eine wertvolle Einzelheit der Erfindung ist die Verbindung der Hülse mit dem Bolzen durch in eine Eindrehung des Bolzens eingreifende Ansätze zu einem zusammenhängenden Bauteil.
  • Die gemäß der Erfindung benutzte Sprenghülse braucht überhaupt keine Passung zu haben, sondern sie kann mit einem gewissen Spiel in die Bohrungen eingesetzt werden. Infolgedessen ist die vorliegende Verbindung besonders gut für langgestreckte Verbindungsnähte verhältnismäßig dünner, überlappter Bleche geeignet, bei welchen die Herstellung der sonst erforderlichen Paßgenauigkeit zu umständlich und schwierig wäre.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen erläutert. Abb. i ist ein axialer Schnitt durch eine Blechverbindung mit kegeligem Schraubenbolzen und innen hohlkegeliger Büchse.
  • Abb. 2 zeigt eine Verbindung im gleichen Schnitt mit innen hohlkegeliger Büchse und ballig gestaltetem Schraubenbolzen.
  • Abb. 3 zeigt die Umkehrung, eine Spreizbüchse mit balliger Innenfläche und einem kegeligen Schraubenbolzen, und Abb.4 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Verbindungsglieder.
  • Gemäß Abb. i ist in eine zylindrische Bohrung, welche durch zwei sich mit ihren Rändern überlappende Bleche i und 2 hindurchgeführt ist, eine in Richtung der Längsachse geschlitzte Büchse 3 mit leichtem Schiebesitz eingesetzt, die sich mit einem besonderen Bund 4 in eine Ausnehmung 5 des Oberbleches i einfügt. In die hohlkegelige Bohrung der Büchse 3 ist der kegelige Bolzen 6 einer Schraube eingesetzt, deren Gewindeteil? in eine mittels Flansches 8 und Nieteng an die Unterseite des Bleches :2 angenietete Mutter io eingeschraubt werden kann. Zu diesem Zweck ist der kegelige Bolzen 6 mit einem Schlitz i i zum Einsetzen des Schraubenziehers versehen. Beim Anziehen der Schraube 6, 7 werden zunächst die beiden Bleche zwischen dem Bund 4 der Büchse und der Annietmutter io gegeneinandergepreßt. .Dann zieht sich der Konus der Schraube in #,dre Büchse hinein und spreizt diese zum Festz in der Bohrung der Bleche.
  • Um den einen kleineren Durchmesser als der Gewindeteil aufweisenden zylindrischen Schaftteil der Schraube 'ist eine Kragenscheibe 1z gelegt, die sich beim Lösen der Verbindung auf den Ansatz des Schraubengewindes 7 auflegt, so daß die Büchse 3 beim weiteren Herausschrauben mit herausgezogen wird. Gleichzeitig dient die Kragenscheibe dazu, Schraube und Büchse ständig zusammenzuhalten, so daß diese beiden Teile als ein Teil behandelt werden können.
  • An Stelle der Kragenscheibe können selbstverständlich auch andere geeignete Mittel, beispielsweise Stifte, Splinte; Sprengringe oder ähnliches, verwendet werden.
  • Macht man die Büchse aus elastischem oder nachgiebigem Material, so kann die Büchse durch entsprechende Formgebung, wie Abb. 4. zeigt, gleichzeitig die Wirkung der Kragenscheibe übernehmen. Die Büchse wird dann in gespreiztem Zustand über den Gewindeteil des Bolzens aufgeschoben und, sofern sie aus nachgiebigem Werkstoff besteht, nach dem Aufschieben zusammengebogen.
  • Die Anordnung von Ausnehmungen 5 im Oberblech i sind bei Schraubverbindungen in der Außenhaut von Flugzeugen besonders vorteilhaft. Es entsteht dann kein zusätzlicher Luftwiderstand, wenn die äußeren Begrenzungsflächen der Flugzeugaußenhaut mit den äußeren Begrenzungsflächen der Büchse und des Bolzenkopfes ungefähr in einer Ebene liegen. Diese Ausnehmungen 5 im Oberblech i sind jedoch zur wirkungsmäßigen Anwendung der Erfindung nicht unbedingt erforderlich. Der Bund 4 der Büchse 3. kann sich auch auf die Außenseite des Bleches i auflegen, wie die Abb.2 zeigt. Die gleiche Abbildung zeigt auch die Wirkungsweise der Erfindung bei Verwendung eines ballig gestalteten Schraubbolzens oder Bolzenköpfes, der in einer innen hohlkegeligen und außen zylindrischen Büchse sitzt. Wenn hierbei die Bohröffnungen der Blechei und 2 nicht genau gleiche Durchmesser haben, so spreizt sich die Büchse beim Anziehen des Schraubbolzens in den ungleichen Bohrungen auch verschieden weit auf, so däß auch in diesem Falle eine in jeder Bohrung tragende Verbindung entsteht. Die Umkehrung hierzu zeigt die Abb. 3. In der innen balligen und außen zylindrischen Büchse sitzt ein kegeliger Bolzen oder Bolzenkopf. Die Bohröffnungen der Bleche i und :2 haben gleichen Durchmesser, sind aber leicht gegeneinander verschoben. Beim Anziehen des Bolzens 6, 7 spreizt sich die Büchse und legt sich dabei gegen die etwas gegeneinander verschobenen Bohrungswandungen in den Blechen i und 2 an, wobei sie eine geringe Neigung gegenüber der Bolzenachse erfährt, so daß auch hierbei eine in jeder Bohrung tragende Verbindung entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blechverbindung, bei der die in der Richtung der Blechebenen wirkenden Kräfte durch eine geschlitzte, außen zylindrische, innen konische, durch konische Schraubbolzen gegen die Lochwandungen gepreßte starre Hülse aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit einem Bund versehen ist, der an dem einen der Bleche anliegt, und daß das Spreizen der Hülse in der bei verformbaren Dichtungshülsen bekannten Weise durch einen mit einem einfachen glatten Konus ausgerüsteten Bolzen bewirkt wird, der durch eine sich gegen die andere Seite der Bleche anlegende Mutter in die Hülse hineingezogen wird. z. Blechverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden zum Zwecke des Spreizens der Hülse zusammenwirkenden Teile als Konus mit einer geraden Erzeugenden, der andere dagegen ballig ausgebildet ist. 3. Blechverbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse .durch in eine Eindrehung des Bolzens eingreifende Ansätze mit dem Bolzen zu einem zusammenhängenden Bauteil verbunden ist.
DEJ56648D 1936-12-18 1936-12-18 Blechverbindung Expired DE684397C (de)

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DE (1) DE684397C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2469349A (en) * 1946-03-04 1949-05-03 Kurt E Zeidler Blind bolt device
FR2551147A1 (fr) * 1983-08-22 1985-03-01 Salter Larry Procede et dispositif pour reduire les forces et les couts de montage dans un systeme a boulon conique
DE3340666A1 (de) * 1983-11-10 1985-05-30 Alfred 8901 Königsbrunn Schröther Distanzschraube fuer unterkonstruktionen im innenausbau

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2469349A (en) * 1946-03-04 1949-05-03 Kurt E Zeidler Blind bolt device
FR2551147A1 (fr) * 1983-08-22 1985-03-01 Salter Larry Procede et dispositif pour reduire les forces et les couts de montage dans un systeme a boulon conique
DE3340666A1 (de) * 1983-11-10 1985-05-30 Alfred 8901 Königsbrunn Schröther Distanzschraube fuer unterkonstruktionen im innenausbau

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