DE683796C - Elektrolytischer Druckzersetzer - Google Patents

Elektrolytischer Druckzersetzer

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DE683796C
DE683796C DEO21770D DEO0021770D DE683796C DE 683796 C DE683796 C DE 683796C DE O21770 D DEO21770 D DE O21770D DE O0021770 D DEO0021770 D DE O0021770D DE 683796 C DE683796 C DE 683796C
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electrolytic
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/19Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Elektrolytischer Druckzersetzer Zusatz zum Patent 682 oiy Die nach dem Hauptpatent 682 oig vorgeschlagene Herstellung von Hohlzylinderelektroden, die den ringförmigen Elektrolytraum einer Polarität @umschließen, mit Hilfe eines etwa auf der Hälfte seiner Länge über einen Drahtoder einen Blechstreifen gefalteten, dann zu einem Zylinder gewalzten und schließlich .an den Längsrändern verschweißten Blechstückes ist vergleichsweise schwierig. Das .auf seiner Hälfte gefaltete 'Blech läßt sich bei dem Umwalzen zum Zylinder nur in seltenen Fällen so formen, daß die zu verschweißenden Längskanten .des Bleches parallel zueinander liegen. Selbst wenn z. B. die Kanten der Wandung des inneren Zylinders parallel verlaufen, klaffen die Kanten der äußeren Wandung von dem in der Regel obenliegenden Falzrand aus in Richtung der Zylindererzeugenden auseinander. Das Verschweißen dieser Kanten bereitet dann sehr erhebliche Schwierigkeiten. Es ist meist nur nach einem auch schwer durchführbarem Bearbeiten, z. B. Beschneiden der von der Richtung der Erzeugenden abweichenden Blechränder, möglich.
  • Diese Nachteile lassen sich erfindungsgemäß in der Hauptsache dadurch beseitigen, daß die beiden oben verbundenen, den Hohlraum einer Polarität bildenden Hohlzylinder an zweckmäßig einer, gegebenenfalls auch ,an mehreren Stellen längs geschlitzt -und die den Schlitz begrenzenden Kanten der beiden Bleche z. B. durch Schweißen miteinander vereinigt sind. Der Ringzylinderhohlraum hat somit nicht mehr vollen Kreisquerschnitt; an der Stelle des Längsschlitzes .sind vielmehr die beiden um die Hohlraumbreite voneinander abstehenden Bleche durch im wesentlichen in Radialebenen liegende Schweißnähte miteinander verbunden. Dadurch wird der Hohlraum an der Schlitzstelle geschlossen.
  • Um zu verhindern, daß Strom von der innenliegenden Nachbarelektrode durch den Längsschlitz hindurch unmittelbar, also unter Umgehung der jeweils betrachteten Zylinderelektrode zur benachbarten außenliegenden Elektrode übertritt, empfiehlt es sich, an der Stelle des Längsschlitzes einen Längsblechstreifen anzuordnen, der den Elektroden gegenüber isoliert ist. Dieser Blechstreifen dient somit als Schirm gegen vagabundierenden 'Strom. Zu gleichem Zweck empfiehlt es sich, den Längsschlitz durch Isoliermittel auszufüllen.
  • Man kann ein solches, den Elektrolytraum einer Polarität umschließendes, aus zwei oben und unten verbundenen Hohlzylinderteilen bestehendes Bauelement in der in der Patentschrift des Hauptpatents angegebenen Weise aus einem einzigen etwa auf der Hälfte seiner Länge über einen Draht .o. dgl. umgefaltetert Blechstück herstellen. Empfehlenswerter isf es jedoch, solche Elektrode aus zwei zyhü2F drisch gebogenen Blechen mit um die Hohlraumbreite verschiedenen Radien herzustellen, die dann außer an den Längsschlitzrän-Bern ,oben und untendurch Schweißen o. dgl. miteinander verbunden werden, um so den durch den oder die Schlitze unterbrochenen ringförmigen Elektrolytraum allseits abzuschließen.
  • Einige der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens in Anwendung ,auf .einer zur Wasserzersetzung dienenden Zersetzer sind in .der Zeichnung als Beispiele veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i -und 2 einen Längs- bzw. Querschnitt durch den Zersetzer.
  • Fig. 3 stellt eine einzelne ringförmige Hohlzylinderelektrode in Ansicht und Teilschnitt dar, während Fig.4 einen entsprechenden, durch Nachbarelemente ergänzten Grundrißschnitt in größerem Maßstabe zeigt.
  • Fig.5 veranschaulicht eine andere Gasabführung aus den Zellen.
  • Das durch einen Deckel i nebst Stromzuführung 7 verschlossene Druckgefäß i i umschließt konzentrische @Elektroden,a, c aus im wesentlichen hohlzylindrischen Blechen. Das etwa auf der Hälfte seiner Länge um einen Drahtoder Blechstreifen 3o gefaltete und dadurch die Schenkel a1 und a2 bildende, zylindrisch gewalzte Blech a umschließt nach dem Hauptpatent einen ringförmigen Elektrolytraumr einer Polarität. Dabei ist der Schenkela, gelocht, während der um die - Breite des Hohlraumes r von ihm abstehende Schenkel a2 eine volle, ungelochte Blechwand bildet: Erfindungsgemäß werden die Hohlzylinder a1 und,a2 j e durch einen in Richtung der Zylindererzeugenden laufenden Längsschlitz s unterbrochen. Um den ringförmigen Hohlraumr an der Stelle dieses Schlitzes abzuschließen, sind die Bleche a, und a2 bei ,a° zu beiden Seiten des Schlitzes s durch eine Schweiß- o..dgl. Wandung miteinander verbunden. Der Hohlraumr hat somit seinen durch den Schlitz sunterbrochenen geschlossenen Ringquerschnitt (Fig.4). Am unteren Ende sind die Elektrodenal, a2, zweckmäßig unter Einfügung eines Draht- o. dgl. Ringes 15, durch Schweißen o. dgl. verschlossen. Anstatt den Elektrolytraum oben durch Falten des Bleches a zu schließen, empfiehlt @es sich, die beiden Blechwände a1 und ,a2 aus gesonderten H:ohlzylinderteilen herzustellen, die dann oben unter Einfügung des Ringstreifens 3o durch Schweißen miteinander verbunden werden. Der Elektrolytraum r ist auf diese Weise allseits geschlossen bis auf die Löcher ..seiner Wanda,.
  • .Auf diese Wand ist außen das Diaphragma b gelegt, welches durch den gelochten Diaphragmenträger b' gehalten wird. Während der von der Elektrode a umschlossene Raum r den. einen Elektrolytraum, ä. B. den für den Sauerstoff, bildet, liegt der andere Elektrolyt-;raumy', z. B. für Wasserstoff, zwischen dem Diaphragmenträger b' und der Wand a2 der im Durchmesserentsprechend größeren Elektrodea des benachbarten Bauelementes.
  • Zur Verbesserung des Zusammenbaues. der konzentrischen Holdzylinderelektrödena tempfiehlt es sich, deren Längsschlitzstellen s versetzt zueinander anzuordnen (vgl. Fig.2), Es empfiehlt sich ferner, diese Schlitzstellen durch Isoliermittel i (Fig. 4) auszufüllen. Um ferner zu vermeiden, daß der Strom von dem nächstinneren Bauelement durch den Schlitz s hindurch unter Umgehung der betreffenden Elektrode a zur nächstäußeren Elektrode c gelangen kann, wird zweckmäßig an der Stelle des Schlitzes s ein entsprechend gebogener Längsblechstreifen 4o angebracht, der allseits isoliert ist. Er kann zu diesem Zweck z. B. zwischen dem Diaphragina b und dem zum mindesten hier isolierten Diaphragmenträger b' angeordnet sein, wobei zweckmäßig der Diaphragmenträger b' an der Stelle des Bleches 40 keine Lochung besitzt.
  • Zur Abführung des Gases aus dem Elektrölytraum Y dienen zweckmäßig ein oder mehrere Röhrchen 36, .die in dem Bodenring durch Schweißen @o. dgl. befestigt sind und bis über den Elektrolytspiegel aufwärts ragen, also bis in die Gaskammer 3 5 -des Raumes r i reichen. Diese Rohre 36 sind bei 36' unterhalb der Elektroden m einem aus Zement .o.:dgl. bestehenden Körper i g bis in die Nähe der Mitte des Druckbehälters i i geführt. Hier steigt das Rohr m einem Schenke136" bis "über den Elektrolytsplegel aufwärts und sendet in einem Raum 44 in den auch das in der Achse des Druckgefäßes i i liegende Gasabführungsr.ohr 42 mündet. Durch dieses in den Boden des Druckgefäßes i i eingeschweißte Rohr wird .das Gas nach unten abgeführt. Die Rohre 36 müssen zur Vermeidung von vagabundierenden Strömen gut gegen Nachbarteile und gegeneinander isoliert sein. Wenn die Lagerung der Rohrschenkel 36" in dem aus Zement :o. dgl. bestehenden Körper ig' zu diesem Zweck nicht genügt, so empfiehlt @es sich, :die Rohre, zum mindesten jedoch ihre Schenkel 36", durch Überziehen mit Gummischlauch o.,dgl. zu isolieren.
  • Diese vielleicht etwas umständlich erscheinende Gasableitung ermöglicht, sämtliche Zellen nach öffnen des Deckels i ohne Lösen irgendwelcher Verbindungen nach oben herausziehen zu können.
  • Eine einfachere Gasführung, die aber den eben erwähnten Vorteil nicht oder jedenfalls weniger gut besitzt, zeigt Fig.5. Hier sind die Gasrohre 36 durch den Körper ig abwärts in einen Sammelraum ¢3 geführt, aus welchem sie durch das Bodenrohr 44 @entweich en können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytischer Druckzersetzer mit konzentrisch angeordneten hohlzylindrischen Elektroden nach Patent 682 oig, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oben verbundenen, den Hohlraum einer Polarität bildenden Hohlzylinder an zweckmäßig einer Stelle längs geschlitzt und .die den Schlitz begrenzenden Kanten der beiden Bleche z. B. durch Schweißen miteinander vereinigt sind und daß der Schlitz durch einen- Isolierstoff ausgefüllt und durch einen in den Isolierstoff eingebetteten Blechstreifen abgedeckt ist.
  2. 2. Elektrolytischer Druckzersetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (a) aus zwei zylindrisch gebogenen Blechen (a1, a2) mit um die Hohlraumbreite (Y) verschiedenen Radien besteht, die zweckmäßig außer an den Schlitzrändern (a°) oben und unten durch Schweißen o. dgl. geschlossen bzw. mit-,einander verbunden sind.
  3. 3. Elektrolytischer Druckzersetzer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d;aß die Schlitze (s) der einzelnen. Hohlzylinderelektroden (a) versetzt zuein-,ander liegen. ¢. Elektrolytischer Druckzersetzer nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß unten und/oder oben ,ein Ring (i 5, 3o) .an der Schweißnahtstelle reingelegt ist. 5. Elektrolytischer Druckzersetzer nach Anspruch i oder Unteransprüchen, da-,durch gekennzeichnet, daß im Innern des Hohlringraumes (Y) ein oder mehrere Röhre (36) zur Abführung des entwIckelten Gases, z. B. des Sauerstoffs, bis über den Elektrolytsplegel aufwärts geführt sind. 6. Elektrolytischer Druckzersetzer nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (36) im unteren Ring (15) eingeschweißt sind. 7. Elektrolytischer Drückzersetzer nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung des einen Gases; z. B. des Sauerstoffs, mittels der Röhrchen (36) dadurch erfolgt, daß diese Rohre bei (36') nach der Mitte des Zersetzergefäßes (i i) und dort bis über den Elektrolytspiegel nach oben geführt sind, wo das Gas in -ein axial liegendes Sammelrohr (q.2) eintritt. B. Elektrolytischer Druckzersetzer nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (36), z. B. durch Überziehen mit Gummischlauch, isoliert :sind. g. Elektrolytischer Druckzersetzer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung des einen Gases, z. B. des Sauerstoffs, mittels der Röhrchen (36) dädurch erfolgt, daß die unten aus dem den zylindrischen. Hohlraum (Y) abschließenden Ring (15) austretenden Röhrchen (36) unmittelbar etwa nach der Mitte des Gefäßes (i i) geführt sind und m einem Sammelraum (¢3) enden, aus welchem ,das Gas nach unten abgeführt wird.
DEO21770D 1935-04-07 1935-04-07 Elektrolytischer Druckzersetzer Expired DE683796C (de)

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DE (1) DE683796C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3990962A (en) * 1973-10-01 1976-11-09 Goetz Friedrich Electrolytic cell device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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