DE683031C

DE683031C - Bogenzufuehrvorrichtung fuer Buerodruckmaschinen

Info

Publication number: DE683031C
Application number: DEB162649D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-10-06
Filing date: 1933-10-06
Publication date: 1939-10-27

Description

Bogenzuführvorrichiung für Bürodruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Bogenzuführvorrichtung für Bürodruckmaschinen mit einem hin und her bewegten, entsprechend der Bogenabnahme schwenkbaren Bogenschieber. Bei solchen Vervielfältigern., bei denen naturgemäß .ein hoher Papierstapel verwendet wird, der selbsttätig in gleicher Höhe zur Andruckwalze gehalten werden muß, ist es schwierig, beim Neueinlegen des Papierstapels die richtige Arbeitshöhe des Tisches und damit der oberen Papierlage einzustellen.
Hier setzt nun die Erfindung ein, deren Wesen darin besteht, daß ein vom Bogenstapel bei Erreichen seiner jeweils richtigen Arbeitshöhe gesteuerter Abtaster vorgesehen ist, der den während der Stapeltischeinstellung vom Stapel abgehobenen und verriegelten Bogenschieber auslöst, worauf dieser durch sein Eigengewicht sich selbsttätig in die Arbeitsstellung senkt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß beim Anheben des gefüllten Stapeltisches beim Berühren des Stapels mit dem Abtaster die Vorschubrolle ausgelöst wird und selbsttätig auf den Papierstapel fällt. Der Maschinenwärter muß also die Vorschubrolle nicht von Hand auf den Papierstapel auflegen, sondern dies geschieht selbsttätig.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i die Mase'hine in Arbeitsstellung, Fig.2 die Maschine in der Beschickungsstellung.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich der Bogenstapeltisch io, der an Führungsschienen 2 und 3' befestigt ist, in. seiner untersten Stellung. Um nun nicht für die Höhe des .aufzulegenden Papierstapels, von der das ordnungsgemäße Arbeiten abhängt, auf das Augenmaß angewiesen zu sein, ist in Verbindung mit der Bogenvorschubwalze 29 eine Abtastvorrichtungvorhaiden. Diese Abtastvorrichtung besteht aus einer Rolle 36, die an einem um den -Zapfen, 37 schwenkbaren Winkelhebel 38 sitzt, dessen Teil 39 mit einem an der Führungsachse der Vorschubrolle 29 "befindlichen Stift 40 zusammenarbeitet.
Für die Inbetriebsetzung der Vorrichtung wird di e Vorschubrolle 29 angehoben (s.Fig.2), bis der Hebelarm 39 mit dem Stift q.ö in Eingriff kommt. Nunmehr erfolgt das Auflegen des Papierstapels auf den Tisch io, und zwar in solcher Höhe, daß der Papierstapel bis dicht an die Rolle 36 heranreicht. Nunmehr wird der Tisch so weit aufwärts geschaltet, bis die oberste Papierlage die Rolle 36 anhebt, wodurch der Hebelarm 39 außer Eingriff mit dem Stift 4o kommt, was zur Folge hat, daß die Vorschubrolle 29 unter Wirkung ihres Gewichtes sich auf das Papier auflegt. Auf diese Weise ist es möglich, die genaue Einstellung der obersten Papierlage in der für das einwandfreie Arbeiten der Maschine erforderlichen Höhe zu erreichen. Nun beginnt das Arbeiten der Maschine und kann fortgeführt werden, bis der vorhandene Papierstapel bis zu einer vorher einstellbaren Höhe verarbeitet ist. Ist diese erreicht, so kehrt der Stapeltisch io in bekannter Weise selbsttätig in seine Beschickungsstellung zurück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenzuführvorrichtung für Bürodruckmaschinen mit einem hin und her bewegten, entsprechend der Bogenabnahme schwenkbaren Bogenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Bogenstapel bei Erreichen seiner jeweils richtigen Arbeitshöhe gesteuerter Abtaster vorgesehen ist, der den während der Stapeltischeinstellung vom Stapel abgehobenen und verriegelten Bogenschieber auslöst, worauf dieser durch sein Eigengewicht sich selbsttätig in die Arbeitsstellung senkt. z. Bogenzuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragarm für den Bogenschieber als Auslösevorrichtung ein schwenkbarer Winkelhebel angeordnet ist, dessen einer Schenkel (39) in Eingriff mit einem am schwenkbaren Teil des Bogenschiebers sitzenden Sperrglied (4o) kommt und so den Bogenschieber in angehobener Stellung zu halten gestattet, während der andere Schenkel (38) die Auslösevorrichtung trägt, die in Form einer Abtastrolle (36) am Ende des Hebels (38) angeordnet sein kann.