DE682580C - Rippenrohr aus schmiedbarem Eisen fuer Dampferzeuger, Verdampfungsvorwaermer u. dgl. - Google Patents

Rippenrohr aus schmiedbarem Eisen fuer Dampferzeuger, Verdampfungsvorwaermer u. dgl.

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DE682580C
DE682580C DEL89987D DEL0089987D DE682580C DE 682580 C DE682580 C DE 682580C DE L89987 D DEL89987 D DE L89987D DE L0089987 D DEL0089987 D DE L0089987D DE 682580 C DE682580 C DE 682580C
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ribs
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pipes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/101Tubes having fins or ribs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Rippenrohr aus schmiedbarem Eisen für Dampferzeuger, Verdampfungsvorwärmer u. dgl. Bei Dampferzeugern, Rauchgasvorwärmern u. dgl. vollzieht sich bekanntlich der Wärmeübergang von den Feuer- oder Heizgasen zum Metall weitaus langsamer als vom Metall zum Wasser oder Dampf. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, hat man die gußeisernen Rohre von Vorwärmern, welche nicht unter Dampfdruck stehen, mit angegossenen Ringrippen versehen. Es ist auch'bereits bekannt, die wärmeaufnehmende Fläche bei unter Dampfdruck .stehenden Rohren aus Flußeisen durch Aufziehen oder Aufschweißen von ringförmigen oder nach einer Schraubenlinie verlaufenden Rippen zu vergrößern. Diese Herstellung ist aber sehr kostspielig, außerdem kann die metallische Verbindung zwischen den Rippen und Rohren nur unvollkommen erzielt werden, so -daß an den Übergangsstellen zwischen den Rippen und Rohren Wärmestauungen auftreten, die den Wirkungsgrad herabsetzen und ungleichmäßige Erwärmungen sowie ein frühzeitiges Verbrennen der Rippen zur Folge haben.
  • Ferner ,ist es bekannt, die Wandung von schmiedeeisernen Rohren wellenförmig aus-und einzubuchten. Derartige Rohre ,sind als Wasserrohre vollkommen unbrauchbar, da,die Innenfläche von dem sich in den Vertiefungen ansetzenden Kesselstein nicht befreit werden kann; außerdem kann die Wellung der Rohre nur sehr flach sein,, so daß auch bei ihrer Verwendung als Überhitzerrohre keine nennenswerte Vergrößerung der Oberfläche erzielt wird.
  • Andere bekannte Bauarten bestehen darin, bei schmiedeeisernen Wasser- und überhit7.errohren die wärmeaufnehmende Fläche durch ein eingeschnittenes Schraubengewinde oder durch nach dem Walzverfahren hergestellte dünne Ringrippen zu vergrößern, wobei sowohl den Rippen als auch den zwischen ihnen liegenden Vertiefungen oder Rillen ein ungefähr rechtwinkeliges Profil gegeben wurde. Diese Bauarten haben sich jedoch. aus einer Reihe von Gründen als praktisch unbrauchbar erwiesen. Die ungefähr rechtwinkelig einspringenden Ecken der Rillen werden von den Heizgasen nicht gut bespült, und in ihnen setzen sich sehr rasch Ruß und Aschenstaub fest. Die von den dünnen Rippen aufgenommene Wärme wird nicht rasch genug gegen die Innenfläche des Rohres weitergeleitet, Emd am Fuß der Rippen treten Wärmestauungen auf, die wieder die oben angeführten Nachteile zur Folge haben. Die Herstellung der bisher vorgeschlagenen Rippen- und Rillenformen ist schwierig, und vor allem tragen sie den hohen Anforderungen, welche hinsichtlich der Festigkeit an die unter Dampfdruck stehenden Wasser- und Überhitzerrohre gestellt werden müssen, nicht Rechnung. Das Einwalzen von rechtwinkelig oder nahezu rechtwinkelig einspringenden Ecken beeinträchtigt nämlich im hohen Maße die Festigkeit des Baustoffes, und um die dadurch sowie durch die Wärmestauungen und .die ungleichmäßige Erwärmung entstehenden Gefahren einigermaßen zu beheben, wäre es bei den bisherigen Vorschlägen unerläßl.ich, die durchschnittliche Wandstärke der .gewalzten Rippenrohre unter sonst gleichen Umständen wesentlich größer zu halten als bei glattwandigen Rohren, wodurch hinsichtlich der Ersparnis an Baustoff die Vorteile von Rippenrohren ganz oder teilweise verlorengehen würden.
  • Schließlich ist es bekanntgeworden, bei doppelwandigen Rohren das Außenrohr mit eingewalzten Rippen bzw. Rillen zu versehen, bei denen der Boden der .im O_uerschnitt annähernd dreieckigen Rillen ausgerundet ist.
  • Die Mängel der bekannten Ausführungen werden gemäß der Erfindung bei einem Rippenrohr mit durch Werkstoffverschiebung (Walzen oder Pressen) hergestellten umlaufenden Rippen und glatter oder beinahe glatter Innenfläche dadurch beseitigt, daß die sich an die Rippen anschließenden Rillenböden derart ausgerundet sind, daß ungefähr im Abstand der mittleren Wandstärke des Rippenrohres von der Innenfläche des Rohres die Rillen breiter sind als die Rippen, und daß im Längsschnitt .gesehen die Wandstärke an der tiefsten Stelle der Rillen ungefähr halb so groß .ist wie die mittlere Wandstärke des Rippenrohres. Vorzugsweise verlaufen die Rippen in an sich bekannter Weise nach einer ein- oder mehrgängigen Schraubenlinie.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i das ,in eine Wasserkammer eingewalzte Ende eines mit Querrippen versehenen Wasserrohres und die Fig.2 in größerem Maßstabe einen Teil eines solchen Wasserrohres.
  • Die Innenflächen der in der üblichen Weise aus schmiedbarem Eisen hergestellten Rohrea sind glatt, die Außenflächen der Rohre dagegen mit Querrippen m versehen, die vorzugsweise, wie die Fig. i und 2 zeigen, nach einer Schraubenlinie verlaufen. Erfindungsgemäß erhalten die Rippen m und die dazwischenliegenden Vertiefungen oder Rillen n den in den Fig. i und 2 dargestellten Querschnitt, bei welchem der Boden der Rillen st abgerundet oder gewölbt ist. Diese Wölbung verläuft nach einer gegen die Rohrachse konvexen Ouerschnittskurve, und die Sehnen dieser OQuerschnittskurve im Abstand der mittleren Wandstärke ist größer als die Hälfte der Rippenteilung t, d. h. .des Abstandes zwischen zwei benachbarten Rippen in (Fig. 2). Der gewölbte Boden der Rillen st ,geht eckenfrei in die vorzugsweise gegeneinander ein wenig geneigten Flanken der Rippen m über, und der Rand der Rippen .ist gleichfalls abgerundet.
  • Die Rippen na und die Rillen zt werden entweder durch Pressen oder mittels gerillter Druckrollen durch Walzen über einem in das Rohr eingeschobenen Dorn hergestellt, der die Fortpflanzung der Werkstoffverschiebungen bis zur Innenfläche der Rohre verhindert, so daß die Innenflächen glatt bleiben, wie es für Wasserrohre notwendig ist.
  • Bei dem der Erfindung entsprechenden Querschnitt ist die Querschnittsfläche der Rillen nt wesentlich größer als die der Rippen in; die Querschnittsfläche ,der Rillen n kann daher auch bei Rohren von der normalen durchschnittlichen Wandstärke (ungefähr 5 bis io mm) so groß .gehalten werden, wie es für die Aufnahme der Wärme notwendig ist. Da einspringende Ecken durchweg vermieden sind, bilden sich keine sogenannten toten Räume, auch das Festsetzen von Ruß und Aschenstaub wird weitgehend verhindert, und das Reinigen mittels eines Druckluftstrahles ist sehr leicht. Infolge der Wölbung des Rillenbogens gehen die Flanken der Rippenirr in der Mitte der Rillen n eckenfrei ineinander über; der Querschnitt der Rippen m nimmt daher gegen die Achse des Rohres hin allmählich bis auf die Größe der Rippenteilung t zu (Fi,g.2). Dadurch wind ein vollkommen stauungsfreier Übergang der Wärme aus den Rippen m bis zur Innenwand .des Rohres erzielt und eine gleichmäßige Erwärmung sowie das Abbrennen der Rippen yra vermieden.
  • Die Wandstärke s des Rohres nimmt von der Mitte der Rillen n ,gegen die Rippen na hin allmählich zu (Fig. 2). Dieser Umstand ist von Wichtigkeit. Bekanntlich ist nämlich die Beanspruchung der Wasser- und Überhitzerrohre in einer Rundnaht bloß halb so groß wie in einer Längsnaht. Da nun die Wandstärke des Rohres von der Mitte der Rillen n gegen die Rippen na hin allmählich zunimmt und einspringende Ecken, welche für die Festigkeit sehr gefährlich sind, vollkommen fehlen, da ferner bei der Herstellung keine zu gewaltsamen Werkstoffverschiebungen notwendig sind und da schließlich ungleichmäßige Erhitzungen vermieden werden, kann die Wandstärke s des Rohres in der Mitte der killen yt ohne Gefahr halb so groß wie die durchschnittliche Wandstärke gehalten werden. Das heißt aber, .daß die durchschnittliche Wandstärke eines der Erfindung gemäß ausgebildeten Rippenrohres nicht größer sein muß :als unter sonst gleichen Umständen, nämlich bei gleichem Innendruck und bei gleichem Durchmesser, die Wandstärke eines glattwandigen Rohres. Ein weiterer Vorteil des eckenfreien Übergangs der Wandstärke besteht darin,,daß der Erfindung gemäß ausgebildete Rippenrohre leicht und gleichmäßig gebogen werden können, wie es bei der Herstellung der Rohrschlangen von Überhitzern und Vorwärmern notwendig ist.
  • In Fi.g. z ist ,die Wandstärke eines glattwandigen Rohres, aus welchem die Rippen durch Walzen herausgepreßt werden, durch die gestrichelten Linien c angedeutet; die innerhalb und außerhalb dieser Linien c befindlichen Flächenteile veranschaulichen die durch ,die Herstellung :der Schraubenrippen in eingetretenen Werkstoffverschiebungen.
  • Die geschilderten Vorteile werden in besonders hohem Maße erzielt, wenn die Rippen in nach einer Schraubenlinie verlaufen. Durch eine derartige Ausbildung wird gegenüber den Wasser- und Überhitzerrohren, die mit ringförmigen Rippen versehen sind, auch der thermische Wirkungsgrad verbessert. Die Heizgase, welche die Rohre annähernd senkrecht treffen, werden nämlich durch die Rohre nicht nur in zueinander parallel bleibende Ströme geteilt, sondern diese Teilströme werden, der .auf beiden Seiten des Rohres entgegengesetzten Neigung der Rillen n entsprechend, zu beiden Seiten der Rohre nach verschiedenen Richtungen abgelenkt, so daß eine bessere Durchwirbelung der Heizgase erzielt wird. Rohre mit schraubenförmig verlaufenden Rippen haben unter sonst gleichen Umständen eine größere Festigkeit als solche mit ringförmigen Rippen, und sie können bei der Verwendung für -Oberhitzer und Hochdruckvorwärmer ohne Beeinträchtigung der Festigkeitsverhältnisse ohne Gefahr halbkreisförmig gebogen werden. Außerdem ist die Herstellung von schraubenförmigen Rippen weitaus einfacher, leichter und .daher billiger als die von ringförmigen Rippen.
  • Auf genau die gleiche Weise wie Wasserrohre können Überhitzerrohre ausgebildet werden. Da aber bei diesen Rohren eine Ablagerung von Kesselstein nicht stattfindet, darf auch die Innenfläche der Überhitzerrohre seichte Rillen aufweisen, welche, wie dies in der Fig. a durch die gestrichelten Linien b' angedeutet ist, nach flacheren Querschnittskurven verlaufen als der Querschnitt der Außenfläche. Bei ,der Herstellung von Überhitzerrohren mit gewellter Innenfläche kann die Verwendung eines in die Rohre einzuschiebenden Dornes entfallen.
  • Die in Wasserkammern f bzw. in Dampfkammern einzuwalzenden Enden der Rohre a und der Überhitzerrohre werden, wie Fig. z zeigt, auf mindestens den Durchmesser der höchsten Stellen der Rippen m erweitert, so daß die Rohre .durch die Öffnungen j der Endkammern hindurch eingeführt und herausgezogen werden können.
  • Die gleichen Vorteile wie bei Wasser- und Überhitzerrohren von Dampferzeugern bietet die Erfindung für Rauchgasvorwärmer, insbesondere solchen, in denen .eine teilweise Verdampfung des Speisewassers stattfindet und deren Rohre .daher aus schmiedbarem Eisen hergestellt sein müssen.
  • Bei Steilrohrkesseln .könnte die Rillung der Außenflächen einerhöhtes Ablagern von Flugasche und Ruß auf den Rohren zur Folge haben. Um ,diesen Nachteil zu vermeiden, erfolgt bei Steilrohren (die Rillung nach zwei-oder mehrgängigen und daher steilen Schraubengängen, die keine oderkein.enennenswerten waagerechten Flächenteile aufweisen, auf welche sich Ruß oder Asche absetzen könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rippenrohr aus schmiedbarem Eisen für Dampferzeuger, Verdampfungsvorwärmer u. dgl. mit durch Werkstoffverschiebung (Walzen oder Pressen) hergestellten umlaufenden Rippen und glatter oder beinahe glatter Innenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Rippen anschließenden Rillenböden derart ausgerundet sind, daß ungefähr im Abstand der mittleren Wandstärke des Rippenrohres von .der Innenfläche .des Rohres die Rillen breiter sind als die Rippen, und daß im Längsschnitt gesehen die Wandstärke an der tiefsten Stelle der . Rillen ungefähr halb so groß ist wie die mittlere Wandstärke des Rippenrohres.
DEL89987D 1935-05-29 1936-03-19 Rippenrohr aus schmiedbarem Eisen fuer Dampferzeuger, Verdampfungsvorwaermer u. dgl. Expired DE682580C (de)

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DEL89987D Expired DE682580C (de) 1935-05-29 1936-03-19 Rippenrohr aus schmiedbarem Eisen fuer Dampferzeuger, Verdampfungsvorwaermer u. dgl.

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