DE68242C - Sandstrahlgebläse - Google Patents
SandstrahlgebläseInfo
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- DE68242C DE68242C DENDAT68242D DE68242DA DE68242C DE 68242 C DE68242 C DE 68242C DE NDAT68242 D DENDAT68242 D DE NDAT68242D DE 68242D A DE68242D A DE 68242DA DE 68242 C DE68242 C DE 68242C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C3/00—Abrasive blasting machines or devices; Plants
- B24C3/02—Abrasive blasting machines or devices; Plants characterised by the arrangement of the component assemblies with respect to each other
- B24C3/06—Abrasive blasting machines or devices; Plants characterised by the arrangement of the component assemblies with respect to each other movable; portable
- B24C3/065—Abrasive blasting machines or devices; Plants characterised by the arrangement of the component assemblies with respect to each other movable; portable with suction means for the abrasive and the waste material
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \^
KLASSE 32: Glas.
Sandstrahlgebläse,
Bei den bisher gebauten Sandstrahl-Apparaten, gleichviel, ob der Sand unter Anwendung
von Druck oder durch Saugwirkung weiter getrieben wird, ist es für eine richtige
Ausführung des Arbeitsverfahrens als nöfhig erachtet worden, aufser der Vorrichtung zum
Weitertreiben des Sandes - und der Blasdüse folgende Theile anzuordnen:
1. einen Behälter zur Aufnahme von nachzufüllendem
Sand,
2. eine Vorrichtung zur Regelung der Zuführung des Sandes aus dem genannten Behälter
nach ;der Blasdüse, .
3. eine Kammer zum Absetzen des Sandes, in welcher sich der Sand nach seiner Verwendung
von der treibenden Luft abscheidet und sich durch seine Schwere absetzt,
4. eine Vorrichtung zur Zurückführung des Sandes aus der Absatzkammer nach dem Sandbehälter
und
5. eine Abführvorrichtung zum Entweichen der gesammten Luft aus der Absetzkammer in
die Atmosphäre.
Nach vorliegender Erfindung kommen nunmehr bei einem Sandblasstrahlapparat die vorgenannten
Theile in Wegfall. Derselbe ist so angeordnet, dafs der Sand nach seinem Antreffen
an dem Arbeitsstück in Gemeinschaft mit der treibenden Luft sogleich nach dem Treibapparat übergeleitet und von hier' zurück
nach der Blasdüse geführt wird, durch welche hindurch der Sand von neuem gegen das
Arbeitsstück geworfen wird.
Man erzielt hierdurch einen ununterbrochenen selbstthätigen Kreislauf der Luft und des Sandes.
Fig. ι zeigt in Ansicht und theilweisem Schnitt, Fig. 2 im Grundrifs einen Sandblasstrahlapparat
zum Bearbeiten und Mattiren .von kleinen Glastafeln, Tafelglas, Flaschen u. dergl.,
in welchem Apparat die treibende Kraft durch Absaugen hervorgerufen wird.
A ist der Treibapparat, der in einem Gebläse beliebiger Anordnung zur Hervorrufung
des Kreislaufes der Luft mit dem Sande bestehen kann.
BB1 ist der Sandblasstrahlapparat, welcher
aus der Arbeitskammer B und der Blasdüse oder dem Blasrohr B1 besteht. B* ist das zu
mattirende Arbeitsstück, beispielsweise eine Platte aus Glas oder anderem Material, welche
Platte über eine Oeffnung an der Arbeitskammer B gegenüber dem Blasrohr B1 gelegt
wird.
Der untere Theil B1 des Blasrohres ist durch
Rohr C mit der Austrittsöffnung am Gebläse A, der obere Theil der Arbeitskammer B dagegen
durch Rohr D mit der Eintrittsöffnung am Gebläse. A verbunden.
Ζ)1 ist ein kleiner Trichter zur Nachfüllung
von Sand; derselbe kann mit dem Rohr D in Verbindung stehen und ist mit einem Ventil
oder Hahn geeigneter Anordnung ausgerüstet, durch welches von Zeit zu Zeit Sand in den
kreisenden Strom "gegeben wird, um das richtige Mischungsverhältnifs von Luft und
Sand aufrecht zu erhalten.
E ist ein auf dem Rohr C sitzendes Rohr, welches in die umgebende Luft mündet und
die durch ein Lufteintrittsventil und durch Undichtheiten am Apparat eintretende überschüssige
Luft ableitet, die gleichzeitig den werthlos ge-
Claims (4)
- wordenen pulverisirten Sand nebst den- abgetrennten Glastheilchen abführt.Da die Menge der überschüssigen Luft gering und das Ableitungsrohr verhältnifsmäfsig grofs ist, so wird noch brauchbarer Sand nicht mit abgeführt. Mit der zusätzlichen Anordnung eines Staubsammlers wird das Entweichen von Staub nahezu ganz vermieden.Es ist immer nöthig, dafs eine gewisse Menge frischer Luft in den Apparat eingeführt wird, wobei besonders durch die überschüssig werdende Luft der nutzlose Staub weggeführt wird, der sonst die Wirkung der schneidenden Sandkörnchen an der zu mattirenden Fläche verhindern würde.Wie oben angegeben, ist das treibende Mittel ein Luftstrom, der durch Ansaugen im Rohr D gebildet wird, wodurch in der Arbeitskammer B eine Luftverdünnung geschaffen wird und die Luft mit zum Anwerfen der Sandkörnchen an die Arbeitsfläche genügender Stärke aus dem Rohr C wegströmt. Da etwaige Undichtheiten an den Verbindungsstellen des Apparates, wie oben angeführt, immer nach innen zu sich befinden, so wird ein Uebertritt von Staub in den Arbeitsraum vermieden.Zur Verminderung der Abnutzung können die Flächen, welche der mit Sand geschwängerten Luft ausgesetzt sind, mit Vortheil mit einer nachgiebigen Schicht aus Leim und Glycerin oder dergleichen überzogen sein.Die Röhren, welche die mit Sand beladene Luft weiter führen', müssen von solcher Gestalt, Gröfse und Anordnung sein, dafs die Abscheidung des Sandes von der Luft möglichst vermieden wird, während gleichzeitig die Fortbewegungsgeschwindigkeit so gering als möglich gehalten wird, um möglichst wenig Reibung zu erzeugen; das erforderliche Maximum der Geschwindigkeit entsteht beim Durchströmen durch die Blasdüse, deren Querschnitt je nach der Gröfse des Kornes des verwendeten Sandes etwa ]/5 bis 1J1 5 des Querschnitts der Circulationsrohre sein sollte.Der frische Sand wird, wie oben angegeben, von Zeit zu Zeit eingeführt, um den in Pulverform übergeführten und von der überschüssigen Luft abgeführten Sand zu ersetzen.Statt den Luftstrom durch einen Absaugeapparat zu erzeugen, kann er auch durch Druck oder durch die Verbindung von Absaugen und Druck erzeugt werden j wie auch zwei oder mehrere Sandblasstrahlapparate in den vom Sand durchzogenen Weg eingeschaltet werden können. Auch kann der vom Gebläse A erzeugte Luftstrom getheilt und zur gleichzeitigen Bedienung zweier oder mehrerer Apparate verwendet werden.Die Vortheile dieses Apparates gegenüber den Apparaten gewöhnlicher Art sind folgende:ι. gröfsere Einfachheit im Aufbau des Apparates, demzufolge eine geringere Möglichkeit des Aufserordnunggerathens;
- 2. die Möglichkeit, viel feineren Sand (selbst Staub) verwenden zu können, wodurch man im Stande ist, eine viel glättere mattirte Fläche zu erzeugen:
- 3. durch Verwendung feinen Sandes oder Staubes wird die Abnutzung der Maschine, der Schablonen und der Anlägen für dieselben viel geringer und
- 4. die Menge des aus der Maschine tretenden Staubes ist viel geringer als bisher.Paτεnt-Ansprüch:Ein Sandblasstrahlapparat, dessen Arbeitskammer B mit der Lufteintrittsöffnung eines Gebläses A und dessen Strahlrohr i mit der Austrittsöffnung genannten Gebläses A in unmittelbarer Verbindung steht, so dafs der Sand mit der Luft nach Antreffen an dem Arbeitsstück B* zusammen nach dem Gebläse gelangt, um von hier aus — behufs erneuter Verwendung — gemeinsam wieder gegen das Arbeitsstück getrieben zu werden, so dafs innerhalb des Apparates ein ununterbrochener selbstthätiger Sand- und Luftstrom aufrecht erhalten wird. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68242C true DE68242C (de) |
Family
ID=341799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68242D Expired - Lifetime DE68242C (de) | Sandstrahlgebläse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68242C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4432169A (en) * | 1981-05-15 | 1984-02-21 | Cole National Corporation | Glass ware etching apparatus |
-
0
- DE DENDAT68242D patent/DE68242C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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