DE682176C - Reibungsbremse oder Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Reibungsbremse oder Reibungskupplung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/10—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes
- F16D51/12—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes mechanically actuated
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungsbremse oder Reibungskupplung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit mehreren radial an eine Bremstrommel amlegbaren Reibungsbacken,
die an ihren beiden Enden unter der Wirkung von Spreizhebeln o. dgl. stehen, die durch einen gemeinsamen Ring,
der durch das vom Fahrer betätigte Bremssteuerglied um die Achse der Bremstrommel
verstellbar ist, betätigt werden.
Derartige Bremsen sind an sich bekannt. Die bekannten Bremsen haben den Nachteil,
daß mit einer Abnutzung der Bremsbeläge eine Veränderung der Übersetzung verbunden
ist, mit der die vom Fahrer ausgeübte Bremskraft auf die Bremsbacken in dem Augenblick übertragen wird, in dem die
Bremsbeläge der Bremsbacken mit der Bremstrommel in Berührung kommein. Bei
neuen Bremsen und unabgenützten Bremsbelägen hat also eine bestimmte, vom Fahrer
auf den Bremshebel ausgeübte Kraft eine andere Bremswirkung, als wenn die Bremsbeläge
schon abgenutzt sind. Dies ist aber sehr ungünstig, da sich der Fahrer daran gewöhnt,
daß einer bestimmten Kraftanstrengung, die er bei der Betätigung des Bremshebels ausübt, auch eine bestimmte
Bremswirkung entspricht. Wenn nun dies infolge der Abnutzung der Bremsbelege nicht
mehr der Fall ist, so besteht die Gefahr, daß sich der Fahrer über die Bremswirkung, die
er tatsächlich ausübt, täuscht, was zu Unfällen führen kann.
Diese Gefahr wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, der die Aufgabe zugrunde
liegt, eine Bremse der obengenannten Art zu schaffen, bei der immer einer bestimmten
Kraftanstrengung des Fahrers, mit der er den Bremshebel betätigt, die gleiche Bremswirkung entspricht, unabhängig davon,
ob die Bremsbeläge abgenutzt sind oder nicht.
Was im vorstehenden von den Bremsen ausgeführt ist, gilt sinngemäß auch von Reibungskupplungen.
Die genannte Aufgabe wird erfin dungs gemäß dadurch gelöst, daß die Spreizhebel,
welche mit Hilfe von Exzenterhülsen die Reibungsbacken verstellen, senkrecht zu der
Ebene stehen, die durch die Achsen der äußeren Zvlinderfläche und der inneren exzentri-
sehen Bohrungen der zugehörigen Exzenterhülse
geht, so daß das Kraftübersetzungsverhältnis zwischen der auf die Spreizhebel wirkenden
Kraft und der Andruckkraft der Bremsbacken bei allen Stellungen der Spreizhebel
gleichbleibt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
die
ίο Fig.-1 und 2 eine Bremse in einer ersten
Ausführungsform der Erfindung im Quer- und im Längsschnitt.
Die Fig. 3 stellt schematisch die Wirkungsweise des Erfindüngsgegenstandes dar.
Die Fig. 4 und S zeigen eine zweite erfindungsgemäß
gestaltete Ausführungsform einer Bremse im Quer- und im Längsschnitt. Die in der Zeichnung dargestellten Bremsvorrichtungen
sind in erster Linie als Bremsen
für die -Räder von Kraftfahrzeugen gedacht.
Diese Bremsen sind mit einer Anzahl von Segmenten versehen, die bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2 von einer Plattet gehalten werden. Die Plattet ist
auf der Radachse gelagert und so angeordnet, daß sie nicht an der Drehbewegung des betreffenden
Rades teilnehmen. Eine Bremstrommel B, gegen die sich die Segmente mit Reibung legen können, ist mit dem zu bremsenden
Rad im Drehsinn gekuppelt. Die Zahl der Bremssegmente beträgt beispielsweise sechs, so daß für eine gute Verteilung der
Bremskraft gesorgt ist und die Bremssegmente gleichzeitig beim Bremsen auf ihrer
ganzen Fläche an der Innenseite der Bremstrommel anliegen. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 und 2 sind die Bremssegmente in zwei nebeneinander angeordneten
Reihen A1, A2 von je sechs Segmenten angeordnet.
Jedem Segment sind Verstellmittel zugeordnet, mit deren - Hilfe die Segmente der
Bremstrommel B genähert oder von ihr entfernt werden. Die Verstellmittel wirken vorzugsweise
nur auf das eine Ende des zugehörigen Segmentes ein, während das andere
Ende des Segmentes in bekannter Weise von dem benachbarten Segment getragen wird.
Die Verstellmittel eines jeden Segmentes bestehen aus einer Exzenterhülse 1, d.h.
einer Hülse, die um eine Achse O (Fig. 1) drehbar ist, welche nicht mit der Achse O1
der von der Außenfläche der Hülse 1 gebildeten Zylinderfläche übereinstimmt. Die
Hülse ι ist beispielsweise auf einer Stange 2, deren Achse die Achse O ist, gelagert. Die
Stange 2 wird von der Platte A gehalten, die zweckmäßigerweise mit zwei Flanschen 3, 4
versehen ist, die miteinander fest verbunden sind und ein Gehäuse einschließen, in dessen
Innerem die verschiedenen Teile der Bremse angeordnet sind. Auf den genannten Flanschen
sind die Enden der Stangen 2 befestigt.
Die einzelnen Segmented1 oder A2 bestehen
aus einem Metallkörper 5, der zweckmäßigerweise durch Rippen 6 verstärkt und
mit einem Bremsbelag 7 aus festem Material o. dgl. versehen ist. Die einzelnen Segmentkörper
sind an ihrem einen Ende mit einer ringförmigen Öse 8 versehen, deren innere
Bohrung der Außenfläche der zugehörigen Hülse ι entspricht. Weiterhin ist jeder Segmentkörper
5 in der Nähe der öse 8 mit einem zurückspringenden Teil 9 versehen, auf
dem sich das Ende des benachbarten Segmentes abstützt.
Zwischen den Enden der Segmente ist zweckmäßigerweise eine in beiden Richtungen
positiv wirkende Verbindung vor- 80 < gesehen, die z. B. dadurch geschaffen wird,
daß die Rippen 6 mit ihrem entsprechend ausgestalteten Ende 17 die öse des benachbarten
Segmentes umfassen.
Zur gemeinsamen Steuerung der Verstelleinrichtungen dient ein Ring 10, der mittels
eines Innenrandes 11 mit sanfter Reibung (gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von
Kugeln oder Rollen) auf einem zylindrischen Absatz 12 der Platte ^4 gelagert ist. Der
äußere Rand des Ringes 10 wird durch mit Rinnen versehene Scheiben 13 geführt, die
auf den Stangen 2 angeordnet sind.
In radiale Führungen 15 (Schlitzen, Rinnen o. dgl.) des Ringes 10 greifen die Enden
von Hebeln 14 hinein, die mit den Exzenterhülsen
ι verbunden sind. Erfindungsgemäß stehen die Achsen der Spreizhebel 14 senkrecht
zu der Ebene, die durch die Achsen O
und O1 geht. Hierdurch wird erreicht, daß· ίσο
das Kraftübersetzungsverhältnis zwischen der auf die Spreizhebel 14 wirkenden Verstellkraft
und der Andruckkraft der Bremsbacken bei allen Stellungen der Spreizhebel
gleichbleibt.
Zur Erläuterung dieser Wirkung wird auf die Fig. 3 verwiesen, in der der Spreizhebel
14, die Exzenterhülse i, die Exzenterhülse 2 und der an der Exzenterhülse anliegende
Teil 8 einer der Bremsbacken in vergrößertem Maßstabe dargestellt sind. Die Kräfte,
mit der die Exzenterhülse 1 auf die zugehörige Bremsbacke wirken, haben eine Resultierende
R, die stets durch den Mittelpunkt O1 der Exzenterhülse geht. Die Riehtüng
dieser Resultierenden ist dabei immer zu der Linie O-M der Fig. 3 parallel, wobei
M den Mittelpunkt der Bremstrommel darstellt.
In Fig. 3 ist die an dem Ende eines der Hebel 14 angreifende Verstellkraft mit P bezeichnet.
Wegen des verhältnismäßig großen
Durchmessers der Bremstrommel bzw. des die Verstellung der Bremsbacken bewirkenden
Verstellringes io und der im Vergleich zu diesem Durchmesser verhältnismäßig
kleinen Länge des Hebels 14 kann mit hinreichender Genauigkeit angenommen werden,
daß die Kraft P stets etwa senkrecht zu dem Radius gerichtet ist, der den Mittelpunkt M
der Bremse mit dem Mittelpunkt O des Zapfens 2 verbindet. Die Resultierende der
von dem Exzenter 1 ausgeübten Druckkräfte geht durch den Mittelpunkt O1 bzw. O* der
Exzenterscheibe. Der Mittelpunkt O1 hat von der Linie 0-M bei der Stellung I des Hebels
14 den waagerechten Abstand xQ, während bei der Stellung II des Hebels 14 der entsprechende
waagerechte Abstand des Punktes Ol a gleich X1O ist.
Der Hebelarm der Kraft P mit Bezug auf den Drehpunkt O ist bei der Stellung I des
Hebels 14 gleich der Strecke Oy, während der entsprechende Hebelarm bei der Stellung
II des Hebels 14 gleich Oy1 ist.
Der gemeinsame Drehpunkt des ganzen Systems ist der Punkt O. Aus der Momentengleichung
ergibt sich, daß in der Stellung I P' Oy = R · Ox ist. Hieraus ergibt sich
., , . P Ox
weiterhin -^ — -^.
weiterhin -^ — -^.
Bei der Stellung II des Hebels 14 ist die Momentengleichung P·· Oy1 — R1 - Ox1, also
R1
Ox1
Oy1
Bei der Stellung I des Hebels 14 ist das Dreieck OyI ähnlich dem Dreieck OxO1. Diese
Ähnlichkeit der beiden Dreiecke ergibt sich daraus, daß die LinienOI und.OO1 najch der
Konstruktion senkrecht aufeinanderstellen. Aus der Ähnlichkeit dieser beiden Dreiecke
, ergibt sich
Ox OO1
Oy
OI "
In der vorstehenden Gleichung -ist OI die konstante Länge des Hebels 14 und OO1
gleich der konstanten Exzentrizität /.
Bei der Stellung II 'des Hebels 14 sind die beiden Dreiecke Oy1II und Ox1Ol einander
ähnlich, woraus sich ergibt
Ox1
Oy1
OQl
Oll '
In dieser Gleichung ist OII wiederum die
Länge des Hebels 14 und 00\ ist gleich der konstanten Exzentrizität /. Infolgedessen er-
gibt sich
OO1
OO1
Ol
OQl
"OTT
C (Konstanz) .
Setzt man dies in die obigen Gleichungen für die Kräfte P und R bzw. R1 ein, so ergibt sich
Hieraus folgt weiterhin, daß die Andruckkraft R, R1 usw. der Bremsbacken bei einer
bestimmten Kraft P, gleichgültig, welches die -jeweilige Stellung des Exzentersystems ist,
immer die gleiche ist und daß also das Kraftübersetzungsverhältnis des Systems unverändert
bleibt.
Die Folge davon ist, daß die Bremswirkung, die bei einer bestimmten Kraftanstrengung
des Fahrers auftritt, immer gleich ist, auch wenn die Stellung, die das
Exzentersystem im Augenblick der Anpressung der Bremsbacken an die Bremstrommel hat, wegen der veränderlichen Abnutzung;
der Bremsbeläge veränderlich ist.
Gemäß Fig. 1, bei der die Spreizhebel in derjenigen Lage dargestellt sind, bei der die
Bremsbacken von der Bremstrommel völlig abgehoben sind, ist angenommen, daß der Schwenkwinkel der Spreizhebel 900 und mehr
betragen kann.
Die Verstellung des Ringes 10 kann entweder unmittelbar dadurch geschehen, daß
das Bremsgestänge an einem Zapfen 16 (s. Fig. 2) angreift. Es können aber auch
zur Verstellung des Ringes 10 geeignete Zwischengetriebe, wie Hebel, Nocken, Zahnradgetriebe
o. dgl/, zwischengeschaltet sein. So kann insbesondere ein Zahnrad mit einem
-Zahnsektor im Eingriff stehen, der mit dem Ring 10 fest verbunden ist. Zur Betätigung
des Zahnrades dient zweckmäßigerweise ein Kabel, das sieh auf eine das Zahnrad antreibende
Riemenscheibe aufwickelt. Auf diese Weise wird die auf das Zahnrad wirkende Kraft.mit einem konstanten Hebelarm
übertragen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und S sind die Bremsbacken mit 19 bezeichnet.
Die Bremsbacken 19 arbeiten mit einer Bremstrommel 20 zusammen und sind
auf der festen Platte 21 gelagert. ·
Die Bremsbacken 19 sind durch eine oder besser noch durch zwei Rippen 22 verstärkt,
die gleichzeitig zur Führung der Backen her-.angezogen werden. Die Backen liegen, wie
dies auch bei dem Ausführungsbeispiel, nach Fig. ι der Fall gewesen ist, mit ihren Enden
.aneinander an, zu welchem Zweck die Rippen 22 bei 23 verlängert sind, um auf diese Weise
eine Auflagefläche für diebenachbarte Bremsbacke zu bilden.
Zur Führung der Bremsbacken gegenüber der festen Platte 21 der Bremse dient eine
Gleitführung, die mit einem Kulissenstein o. dgl. zusammenarbeitet. Einer dieser beiden
Teile ist schwenkbar auf dem Zapfen 24 angeordnet, der als Träger für den Verstellexzenter
27 der betreffenden Bremsbacke dient. Auf dem Zapfen 24 ist mit sanfter Reibung ein würfelförmiger Kulissenstein 25
gelagert, der seitlich an den Wänden einer radialen Gleitführung 26 mit Reibung anliegt.
Die Gleitführungen 26 sind in den Backen oder besser noch in Verlängerungen der Rippen
22 vorgesehen.
Die Stellung jeder Bremsbacke ist in jedem Augenblick einerseits durch ihre Auflagerung
auf der benachbarten Bremsbacke, andererseits durch die Möglichkeit ihrer Schwenkung urn die Achse des Zapfens 24
und schließlich durch die Möglichkeit des Gleitens auf dem oder den Kulissensteinen 25
gegeben.
Der Exzenter 27 legt sich bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 gegen
die Unterseite der zugehörigen Bremsbacke, und zwar vorzugsweise zwischen zwei Rippen
22. Es empfiehlt sich, zwischen dem Exzenter 27 und der Bremsbackenunterseite ein
entsprechend vorbehandeltes Stahlblech 28 anzuordnen.
Wenn der auf dem Drehzapfen 24 angeordnete Exzenter 2."/ in dem Zwischenraum
zwischen zwei Rippen 22 angeordnet ist, werden zweckmäßigerweise zwei Kulissensteine
25 zu beiden Seiten des Exzenters auf dem genannten Drehzapfen gelagert, wodurch die
Führung noch verbessert wird.
Zur gleichzeitigen Betätigung der Exzenter 27 dient ein Ring 29, der durch das Bremsgestänge
verstellt wird und beispielsweise auf Rollen 30 gelagert ist. Der Ring 29 ist
mit den verschiedenen Exzentern mit Hilfe von Hebeln 31 verbunden, die mit jedem Exzenter
ein Stück bilden. Die Hebel-31 werden entweder durch Rinnen in dem Ring 29,
in welchen Rinnen die Hebel 31 gleiten, oder durch Hilfshebel 32 angetrieben, welch letztere
an dem Ring 29 angelenkt sind. Ebenso wie bei der Ausführungsform nach
den Fig. 1 und 2 ist jeder Hebel 31 derart
angeordnet, daß seine Achse einen Winkel von 900 gegenüber der Ebene hat, welche
durch die Achse des Drehzapfens 24 und durch die Achse des Exzenters 27 geht.
Bei der vorstehend geschilderten Einrichtung ergibt sich eine Trennung derjenigen
Teile, welche die beim Bremsen auftretende tangentiale Beanspruchung aufnehmen, von
denjenigen Teilen, die die Anpressung der Bremsbacken gegen die Bremstrommel bewirken. Diese führt zu einer größeren Empfindlichkeit
der Bremse und bewirkt gleichzeitig einen besseren Wirkungsgrad des
Mechanismus. Dieser Wirkungsgrad wird übrigens auch dadurch erhöht, daß sich die
Bremsbacken nur radial verstellen. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Bremsreaktion
auf die Kulissensteine 25 wirkt, welche große Oberflächen aufweisen und daher nicht in
dem Maße der Abnutzung unterworfen sind, wie dies der Fall sein würde, wenn die Zapfen
24 einfach durch Öffnungen in den Seitenwandungen der Bremsbacken hindurchgeführt
würden.
Insbesondere wenn die Bremsbacken aus Aluminium oder einem sonstigen leichten
Metall bestehen, ist zwischen zwei benachbarten Backen ein vorbehandeltes Stahlblech
angeordnet, das beispielsweise unter demjenigen Ende jeder Bremsbacke befestigt ist,
das auf den Verlängerungen 23 der Rippen der anderen Bremsbacke aufliegt.
Ferner sind elastische Rückführmittel vorgesehen,
die an einer der Bremsbacken befestigt sind und sich frei gegen die Verstellmittel
der anderen Bremsbacke legen. Die genannten elastischen Rückführmittel bestehen beispielsweise aus einer Verlängerung
des Bleches 33, sofern ein solches Blech vorgesehen ist. Die Verlängerung 34 legt
sich unter den Exzenter 27 der benachbarten Bremsbacke.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Reibungsbremse oder Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mehreren radial an eine Bremstrommel anlegbaren Reibungsbacken, die an ihren beiden Enden unter der Wirkung von Spreizhebeln o. dgl. stehen, die durch einen gemeinsamen Ring, der durch das vom Fahrer betätigte Bremssteuerglied um die Achse der Bremstrommel verstellbar ist, betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhebel (14), welche mit Hilfe von Exzenterhülsen die Reibungsbacken (5,7) verstellen, senkrecht zu der Ebene stehen, die durch die Achsen (O, O1) der äußeren Zylinderfläche i°5 und der inneren exzentrischen Bohrung der zugehörigen Exzenterhülse geht, so daß das Kraftübersetzungsverhältnis zwischen der auf die Spreizhebel wirkenden Verstellkraft und der Andruckkraft der Bremsbacken bei allen Stellungen der Spreizhebel gleichbleibt.
- 2. Reibungsbremse nach Anspruch 1, bei der die Bremsbacken an ihrem einen Ende unmittelbar auf einem Verstellexzenter und an ihrem anderen Ende auf dem Ende der benachbarten Bremsbacke aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das unmittelbar von dem Exzenter betätigte Bremsbackenende eine den Exzenter (2) umschließende Hülse bildet, die sich ihrerseits im Innern eines ansich bekannten LJ-förmigen Bügels befindet, der am Ende der benachbarten Bremse befestigt ist, so daß der Exzenter die beiden Bremsbackenenden zwangsläufig in beiden radialen Richtungen mitnimmt.
- 3. Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Reibungssegment (19) zu beiden Seiten des Verstellexzenters (27), der mit seiner Oberseite an dem Reibungssegment anliegt, mit radialen Gleitführungen (26) versehen ist, in denen auf dem Drehzapfen (24) des Verstellexzenters (27) angeordnete Kulissensteine (25) gleitbar gelagert sind, während sich gegen die Unterseite des Verstellexzenters (27) ein . federnder Bügel (34) legt, der an dem benachbarten Reibungssegment, das auf dem von dem Verstellexzenter unmittelbar betätigten Reibungssegment aufruht, befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE682176X | 1936-03-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE682176C true DE682176C (de) | 1939-10-09 |
Family
ID=3877785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP72963D Expired DE682176C (de) | 1936-03-21 | 1936-03-29 | Reibungsbremse oder Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE682176C (de) |
-
1936
- 1936-03-29 DE DEP72963D patent/DE682176C/de not_active Expired
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