DE681943C

DE681943C - Durch eine lotrecht stehende Welle angetriebener Kreisel zum Ruehren, Mischen und Emulgieren von fluessigen und gasfoermigen Stoffen

Info

Publication number: DE681943C
Application number: DEH155794D
Authority: DE
Inventors: Johann Hannotte
Original assignee: Eberhard Hoesch and Soehne GmbH and Co
Current assignee: Eberhard Hoesch and Soehne GmbH and Co
Priority date: 1938-05-12
Filing date: 1938-05-12
Publication date: 1939-10-04

Description

Durch eine lotrecht stehende Welle angetriebener Kreisel zum Rühren, Mischen und Emulgieren von flüssigen und gasfõrmigen Stoffen Die Erfindung betrifft einen durch eine lotrecht stehende Welle angetriebenen Kreisel zum Rühren, Mischen und Emulgieren von flüssigen, festen und flüssigen sowie flüssigen und gasförmigen Stoffen mit einander gegenüberliegenden axialen Ansaugöffnungen und am Umfang desselben befindlichen Austrittsöffnungen, die mit den Ansaugöffnungen durch Kanäle verbunden sind.
Bei der -Ausführung nach der Erfindung ist der den Kreisel bildende zylindrische Rohrkörper mit der die Welle des Rührers umfassenden Nabe durch den Innenraum des Kreisels in Zellen unterteilende Tragarme verbunden, und die Austrittsöffnungen sind von nach außen und innen vorstehenden radial gerichteten Rippen durchsetzt, wobei auch die Tragarme als Rippen nach außen über den zylindrischen Rohrkörper hinausragen. Durch diese Anordnung wird eine überaus schnelle und innige Mischwirkung erreicht.
Eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. I bis 3 zeigen die Rührkreiselausführung im Längsschnitt (nach A-B, Fig. 3), in Seitenansicht und im Ouerschnitt.
Der in Fig. I bis 3 dargestellte Rührkreisel besitzt eine Nabe I für die Rührwelle (nicht gezeichnet), welche durch Tragarme 2 die Verbindung mit dem zylindrischen Rohrkörper 3 des I Kreisels herstellt und hierbei den Innenraum des Zylinders 3 in mehrere Zellen 4 teilt. Diese stehen mit dem Außenraum durch Oinungen 5 und 6 in Verbindung, welche durch einen Mittelring7 voneinander getrennt sind. Die Tragrippen 2 stehen iiber den Rohrkörper 3 nach außen vor.
Zwischen den einzelnen Tragrippen 2 sind an den Zylinderwänden noch weitere Treibrippen g angebracht, welche teilweise in die Zellen hineinragen und teilweise nach außen über die Zylinderwand des Kreiselkörpers vorstehen. Die einzelnen Zellen 4 können gegebenenfalls unten und oben abwechselnd abgedeckt werden (nicht gezeichnet).
Beim Mischen von Flüssigkeiten treten die oben und unten zugeführten Flüssigkeitsströme durch die Oeffnungen 5 und 6 aus. Dabei wirken die Außenkanten der Rippen derart, daß jede einzelne Rippe aus der sie umgebenden Flüssigkeitssäule einen Film abreißt und gewissermaßen wie eine Papierrolle aufwickelt, so daß bei jeder einzelnen Umdrehung des Kreisels erfitsprechend der Anzahl der Rippen auch eine entsprechende Anzahl von Filmen ineinandergerollt werden. Auf diese Weise wird eine schnelle und innige Mischemulgierwirkung erzielt. Begünstigt wird diese Wirkung noch durch die Abschrägung der Tragrippen in ihrem unteren Teil.

Claims

PATENTANSPRUCH: Durch eine lotrecht stehende Welle angetriebener Kreisel zum Rühren, Mischen und Emulgieren von flüssigen, festen und flüssigen sowie flüssigen und gasförmigen Stoffen mit einander gegenüberliegenden axialen Ansaugöffnungen und am Umfang desselben befindlichen Austrittsöffnungen, die mit den Ansaugöffnungen durch Kanäle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kreisel bildende zylindrische Rohrkörper (3) mit der die Welle des Rührers umfassenden Nabe (I) durch den Innenraum des Kreisels in Zellen unterteilende Tragarme (2) verbunden ist und die Austrittsöffnungen (5, 6) von nach außen und innen vorstehenden radial gerichteten Rippen (g) durchsetzt sind, wobei auch die Tragarme (2) als Rippen (8) nach außen über den zylindrischen Rohrkörper (3) hinausragen.