DE6813056U - Vorrichtung zum erhitzen von speisen - Google Patents

Description

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I■ι ι ι ι ι ■ Ii >i Ii ι· DIPL-INO. HELLMUTH KOSEL DIPL.-INO. HORST ROSE DIPL.-ING. PETER KOSEL PATiNTANWALTE

3393 MemhnUm, 21. Harz 1969

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Tdtafoni (0SS8J) 2642

T«l«gramm>Adi«iwt Sladpotent Bod Gondorihalm

G 68 13 O56.3-75O2
Stebler-Saner A>.G.

Stebler-Saner AvG.

jSunningen
Solothurn (Schweiz)

Vorrichtung zum Erhitzen von Speisen

Die vorliegende !Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Erhitzen von Speisen sowie deren Verwendung zur Zubereitung von Raclette.

Bei der Zubereitung von Eaclette wird ein größeres Käsestück bekanntlich einseitig erwärmt, bis der Käse auf der der Wärmequelle zugewandten Seite zum Schmelzen kommt, worauf die geschmolzene Käsemenge auf einen bereitgehaltenen Teller abgestreift wird. Dieses Verfahren weist aber den beträchtlichen Sachteil auf, daß es sich nur mit relativ großen Käseportionen ausführen läßt, wogegen die Zubereitung einer für eine Einzelperson bestimmten Racletteportion mit einem relativ großen Aufwand verbunden ist.

Die den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildende Vorrichtung behebt diesen Nachteil. Sie ist demgemäß gekennzeichnet durch ein aus hitzebeständigem Material hergestelltes, aufrechtstehendes und mit

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Bankkonto: Braunschvnigitdi· Staatsbank, Filial· Bad GonoWwlm, Mo-Nr. 22.11t.f70 · PottaoWfckonto: Hannovar *4715

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einer oberen Öffnung versehenes Gehäuse, einen in diesem Gehäuse angeordneten, gegen die genannte öffnung gerichteten Infrarotstrahler, ein die genannte Öffnung überdeckendes, im Randbereich dieser öffnung gelagertes Gefäß aus hitzebeständigem Glas sowie einen dieses Gefäß nach oben abschließenden Deckel, wobei mindestens die Innenfläche dieses Deckels einen die Infrarotstrahlung stark reflektierenden Belag aufweist.

Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Anmeldungsgegenstandes veranschaulicht.

Die Figur 1 der Zeichnung ist eine vereinfachte Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Erhitzen von Speisen, insbesondere von Käse zwecks Zubereitung von Raclette. Die Vorrichtung weist ein metallisches, z.B. aus Chromstahl erstelltes, aufrechtstehendes Gehäuse 1 auf, das einen Fuß 2 und einen sich konisch nach oben erweiternden Abschnitt 3 besitzt. An seinem oberen Ende weist der Gehäuseabschnitt 3 eine kreisrunde Öffnung auf, welche von einem tellerförmigen Gefäß 4 aus hitzebsständigem Glas überdeckt ist. Das Gefäß 4 weist einen praktisch waagerecht nach außen abstehenden Flansch 5 auf, mit welchem es sich auf die obere Kante des Gehäuseabschnittes abstützt. Ein abnehmbarer, mit einem Handgriff 6 versehener Deckel 7 schließt das Gefäß 5 ab.

Im Innern des Gehäuses 1 ist ein Infrarotstrahler angeordnet, dessen Fassung 9 am Übergang zwischen dem Fuß und dem Abschnitt 3 gelagert ist. Der Infrarotstrahler ist gegen die obere Gehäuseöffnung gerichtet, so daß die von ihm emittierten Strahlen zum Großteil auf das Gefäß 4 bzw. die Innenfläche des Deckels 7 auftreffen.

Der Gehäuseabschnitt 3 weist einen stark reflektierenden, beispielsweise aus Metallfolie bestehenden Belag 10 auf, der sich von der Oberkante des Gehäuses bis etwa auf die Höhe des emittierenden Glühdrahtes erstreckt. Auch die Innenfläcne 11 des Deckels 7 ist verspiegelt.

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Wird nun in das Gefäß 4 ein Stück Käse 12 gelegt und der Infrarotstrahler eingeschaltet, so dringt dessen Strahlung durch den Boden des Glasgefäßes 4 und erwärmt die auf diesem aufliegende Seite der Käseschnitte. Ein Teil der Strahlen wird den Käse durchdringen, gegen die Innenfläche des Deckels 7 auftreffen, von dieser reflektiert werden und ein zweites Mal in die Käseschnitte eindringen. Andere, von dem Strahler mehr seitwärts ausgehende Strahlen werden von dem spiegelnden Belag 10 des Gehäuses reflektiert und gegen das Glasgefäß 4 geleitet. Auf diese Weise wird die Käseschnitte allseitig gleichmäßig erwärmt und ist in kürzester Zeit servierbereit.

Das zweite Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 veranschaulicht. Auch hier handelt es sich um eine Vorrichtung, welche in der Hauptsache für die Zubereitung von Raclette vorgesehen ist. Die perspektivisch dargestellte, durch einen Vertikalschnitt halbierte Vorrichtung weist einen Sockel auf, welcher als flacher Kegelstumpf ausgebildet ist und vorzugsweise aus Holz besteht. Auf diesem Sockel sind - beispielsweise drei - Füße 14 befestigt, auf welche sich ein Gehäuse 15 stützt. Das Gehäuse 15 ist praktisch kreiszylindrisch ausgebildet und an seiner oberen Stirnseite offen, wogegen die untere Stirnseite durch einen Boden 16 verschlossen ist.

Im Gehäuse 15 ist ein Reflektor 17 angeordnet, welcher beispielsweise in Form eines flachen Kegels ausgebildet sein kann. Der Reflektor ist auf seiner Oberseite, d.h. der Innenseite des Kegels, verspiegelt, so daß er die von oben auf ihn auftreffenden Strahlen zurückwirft.

Oberhalb des Reflektors 17 ist eine durchsichtige Platte 18, z.B. eine Glasplatte, angeordnet, welche an der Innenwand des Gehäuses 15 verankert ist und als Auflage für einen flachen Infrarotstrahler 19 dient. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Windungen des Infrarotstrahlers 19 in eine durchsichtige Trägermasse

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eingebettet, doch können die emittierenden Windungen ohne weiteres auch direkt auf der Stützplatte 18 aufliegen.

Auf den oberen Hand des Gehäuses 15 stützt sich ein Gefäß 20, das den zu erhitzenden Käse 21 enthält und mittels eines Deckels 22 verschließbar ist.

Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie die anhand von Jig. 1 beschriebene. Die vom Infrarotstrahler 19 emittierte Strahlung trifft teils direkt auf den Käse 21, teils wird sie von dem Reflektor 17 bzw. von der verspiegelten Innenfläche des Deckels 22 reflektiert und gelangt somit ebenfalls zu dem Käse 21, welcher infolgedessen gleichmäßig erhitzt wird.

Der Infrarotstrahler 19 kann beispielsweise spiralförmig oder sternförmig ausgebildet sein. Dank seiner flachen Ausbildung kann dieses Gerät - im Gegensatz zur Vorrichtung nach Fig. 1 - mit relativ geringer Bauhöhe ausgeführt werden.

Mit der beschriebenen Vorrichtung können auch kleinste Haeletteportionen zubereitet werden. Das Vorwärmen der !Teller entfällt, da das Gefäß gleich als Seiler Verwendung finden kann.

Selbstverständlich lassen sich mit dieser Vorrichtung auch andere Speisen, beispielsweise Omeletten zubereiten.

Dlpl.-Ing. Horst Röte OlpL-lngf. Peter Kot·!

Claims (3)

DipWn* HillmuthKoiti.; ? j;; Spl'-lng" Peter Κόι·Γ ; ': '"' Ba'd'Gandersheim, den 23.Dezember 1968 Pttwälte ^ lng Patentanwälte Bad Gandenhiiit» 8l»· » Stebler-Saner AG Eintragungsgesuoh vom 23.12.1968 Sohutzanaprüohe

1. Vorrichtung zum Erhitzen von Speisen, gekennzeichnet durch ein aus hitzebeständigem Material hergestelltes, aufrechtstehendes und mit einer oberen öffnung versehenes Gehäuse, einen in diesem Gehäuse argeordne ten, gegen die genannte öffnung gerichteten Infrarotstrahler, ein die genannte öffnung überdeckendes,

im Handbereioh dieser öffnung gelagertes Gefäß aus hitzebeständigem Glas sowie einen dieses Gefäß nach oben abschließenden Deckel, wobei mindestens die Innenfläche dieses Deckele einen die Infrarotstrahlung stark reflektierenden Belag aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Innenseite des Deckels als auch der oberhalb des Infrarotstrahlers liegende Teil der Gehäuseinnenwand verspiegelt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Gefäß im wesentlichen tellerförmig ausgebildet ist und mit seinem Hand auf der Oberkante des Gehäuses aufliegt.

Patentanwalt· Wpl.-Ing. Hellmuth Kos** EMpl.-lng. Horst Rose DfpL-lnp. P«t«r Kot·!