DE6812693U

DE6812693U - Artemia-salina-kulturgeraet

Info

Publication number: DE6812693U
Application number: DE6812693U
Authority: DE
Inventors: Edgar Schwind; Rudi Steeg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-12-19
Filing date: 1968-12-19
Publication date: 1969-09-11

Description

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Anmeldung für Gebrauohsmustersohutz.

Anmelder; Edgar Schwind, 67 Ludwigshafen, Leopoldstr.52 Rudi Steeg, 67 Ludwigshafen, Breitestr.78.

Titel: Artemia-Salina-Kulturgerät,

Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft ein Kulturgerät zur Aufzucht von Arteraia-Salina-Krebeen. Das Gerät findet Anwendung bei gewerblichen und privaten Züchtern von Zierfischen.

Zweck: Mit dem Gerät kann man die Eier von Artemia-Salina zum Ausschlüpfen bringen, indem man das Gerät mit einer 2#igen Kochsalz-Lösung füllt und durchlüftet. Die geschlüpften Jungtiere können im Frühstadium darin gehalten we en.

Stand der Technik: Die bis heute bekannten Kulturgeräte lassem auf Grund ihrer Formgebung keine zufriecteastellende Ausbeute der angesetzten Kultur zu.

Kritik des Standes der Technik: Bei den bisher verwendeten Geräten entstehen, bedingt dmr©h ihre Form, wS&rerad der Durchlüftung sogenannte tote Winkel, in denen die Eier auf Grund ihres spezifisch grösseren Gewichtes absetzen und für die Kultur verloren sind.

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Lösung:

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine Form gewählt wurde, bei der es während der Zirkulation keinen toten Winkel gibt.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele :

Das Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung ist in der Abb. 1 dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Abb. 1 zeigt das komplette Kulturgerät. Der Teil A ist der Puss des Gerätes, der dem Kulturgerät die Standfestigkeit verleiht. Der Teil B des Gerätes hat eine Form ohne tote Winkel und besteht aus durchsichtigem Kunststoff. Der Teil C ist der Deckel des Gerätes, der luftdicht auf dem Teil B sitzt und so beim Durchlüften keinen Volumen-Verlust der Druckluft entstehen lässt. Durch den Teil C geht einmal das Luftzuführungsrohr D mit Feinausströmer, das dazu dient, das Gerät zu belüften, sowie das Luftabführungsrohr E, an dem die entweichende Luft abgenommen wird.

Das Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung ist in der Abb. 2'dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Abb. 2 zeigt das komplette Kulturgerät analog Ausführungsbeispiel 1, Jedoch ist die Luftzuführung von aussen am Ende der Verjüngung des Hohlkörpers angebracht und die Luft strömt von da aus in den Hohlkörper.

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Das Ausführungsbeispiel 3 der Erfindung ist in der Abb. j5 dargestellt und im folrgenden näher beschrieben. Abb. 5 zeigt das komplette Kulturgerät analog Ausführungsbeispiel I, jedoch ist die Verjüngung halbkugelförmig.

Das Ausführungsbeispiel 4 der Erfindung ist in der Abb. 4 dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Abb. 4 zeigt das komplette Kulturgerät analog Ausführungsbeispiel 3, jedoch 1st die Luftzuführung von aussen am Ende der Halbkugel angebracht und die Luft strömt von da aus in den Hohlkörper.

Abb. 5 zeigt die Wirkungswelse des Kulturgerätes. Da die Artemia-Salina-Eier spezifisch schwerer sind als die 2#ige Kochsalz-Lösung, sinken sie zu dem Funkt A des Gerätes ab. Durchlüftet man das Gerät, so werden die Eier hochgewirbelt und sinken immer wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Erzielbare Vorteile: Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass, durch die Form des Gerätes bedingt, immer alle Eier zum Ausgangspunkt zurücksinken und von neuem hochgewirbelt werden. Der dadurch erreichte Kreislauf bewirkt, dass keine frisch geschlüpften Artemia-Salina-Krebse

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wegen Sauerstoffmangels ersticken* Dadurch 1st eine bestmögliche Ausbeute von schlupffähigen Artemia-Salina-Krebsen auch dann gewährleistet, wenn die Lösung relativ viele Eier enthält. Versuche haben ergeben« dass sich nach der althergebrachten Methode ca. βθ %, nach der neuen Methode 9Θ-95 % Ausbeute ergibt.

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Claims

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1. Kulturgerät zur Aufzucht von Artemia-Salina-Krebsen, gekennzeichnet durch einen Hohlkörper (B) der einen runden Querschnitt besitzt und sich .kegelförmig nach unten verjüngt;

2. dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (B) einen runden Querschnitt besitzt und nach unten harbkugelförmig endet;

3· dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuleitung (D) innerhalb des Hohlkörpers (B) zur tiefsten Stelle desselben vorgesehen ist;

4· dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuleitung (Abb.2) außerhalb des Hohlkörpes zur tiefsten Stelle desselben vorgesehen ist;

5. dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Zuleitung durch eine luftdurchlässige poröse Masse verschlossen ist;

6. dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Zuleitung eine Düse angebracht ist«

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