DE6811797U - Verschlussvorrichtung fuer die fluegel von kipp-schwenkfenstern, -tueren od. dgl. - Google Patents
Verschlussvorrichtung fuer die fluegel von kipp-schwenkfenstern, -tueren od. dgl.Info
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Description
Jäger-Frank KG. , Siegen-Kaan-Marienborn, Eisenhüttenstr.
20
Verschlußvorrichtung für die Flügel von Kipp-Schwenkfenstern,
-türen od. dgl.
Die Neuerung betrifft eine Verschlußvorrichtung für die Flügel von Kipp-Schwenkfenstern, -türen
od. dgl., bei der fiiegelglieder durch ein Betätigungsgetriebe gegenüber zugeordneten Schließplatten
wählbar in drei verschiedene Schaltstellungen, nämlich die Verschlußstellung, die Freigabestellung für
das Kippöffnen und die Freigabestellung für das Schwenköffnen, bewegbar sind und bei der durch das
an einer Stulpschiene sitzende Betäcigungsgetriebe zum Kippöffnen des Flügels zugleich ein Kippriegellager
einrückbar ist, das aus einer Schließplatte am Festrahmen und einem schiebbaren Kuppelglied am
Flügel besteht.
Es gehören bereits Verschlußvorrichtungen dieser Gattung seit langem zum Stande der Technik.
__
Die Neuerung befaßt sich mit der Verbesserung von Verschlußvorrichtungen derjenigen engeren Gattung,
bei welcher das Kippriegellager nicht unmittelbar in der Kippgelenkachse liegt, sondern sich mit Abstand
oberhalb derselben zwischen den Falzflächen von Flügel und Rahmen befindet, wie dies beispielsweise
bei dem Beschlag nach der deutschen Patentschrift 1 149 636 der Fall ist.
Bei dieser bekannten Verschlußvorrichtung ist, ebenso wie bei derjenigen nach der deutschen Patentschrift
1 19A- 732 das Kippriege Hager durch einen am unteren
Ende der Stellstange des Betätigungsgetriebes angeordneten, verschiebbaren Biegelzapfen und eine am Fest«-
rahmen sitzende Schließplatte gebildet. Die Schließplatten sind dabei völlig starr ausgebildet und weisen
in demjenigen Bereich, in welchem der Hiegelzapfen beim
Kippöffnen des Flügels liegt, in Kippöffnungsrichtung
eine Ausbuchtung auf, die eine Verschwenkung des Riegelzapfens um die ideale Kippachse ermöglicht. Diese
Ausbuchtung muß dabei so groß bemessen werden, daß sie ein Ausschwenken des Riegelzapfens um den größten
vorkommenden Kippwinkel zuläßt.
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Bei festliegender Ausstellweite des gekippten Flügels ergibt sich dessen größter Kippwinkel bei der geringsten
vorkommenden Flügelhöhe, während umgekehrt der kleinste Kippwinkel bei der größten vorkommenden Flügelhöhe
eintritt. Die Folge davon ist, daß ein und dasselbe Kippriegellager nur die Flügel mit der kleinsten
vorkommenden Höhenabmessung bei Kippstellung spielfrei in der Kippachse halten kann. Je höher aber
der Flügel ist, desto größer wird das Bewegungsspiel im Bereich der Kippachse, so daß sich der Flügel verschlußseitig
in unerwünschter Weise vom Festrahmen entfernen kann. Diese Möglichkeit besteht auch bei
den Verschlußvorric?; uigen mit Kippriegellager nach
den deutschen Gebrauchsmustern 1 935 890 und 1 970 sowie bei dem Kippriegellager eines weiteren bekannten
Dreh-Kippbeschlages.
Wollte man mit den bekannten Gestal angsformen der Kippriegellager in jedem Falle das Auftreten eines
übermäßigen Bewegungsspieles im Kippachsenbereich an der Verschlußseite ausschalten, dann wäre es notwendig,
speziell für jeden Kippwinkel ein besonderes Kippriegellager herzustellen und auf Lager zu halten.
Solche Maßnahmen sind aber ökonomisch nicht vertretbar.
68I1797
Aufgabe der Neuerung ist es nun, eine Verschlußvorrichtung
der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß mit Hilfe nur eines Kippriegellagers jeder
vorkommende Kippwinkel des Flügels praktisch spielfrei begrenzt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabenstellung
schlägt die Neuerung vor, auf der Schließplatte eine Nockenscheibe verdrehbar und in
jeder Lage arretierbar anzuordnen, hinter deren Nocken eine Klaue am schiebbaren Kuppelglied stellbar ist.
Durch Verdrehen der Nockenscheibe um ihre Achse kann auf einfache Weise deren Nocken, jeweils in eine solche
Lage gebracht werden, daß die Klaue des Kuppelgliedes in der Endkippstellung des Flügels spielfrei gegen den
Nocken zur Anlage kommt.
Eine neuerungswesentliche Weiterbildung wird dabei darin gesehen, den Nocken von der Nockenscheibe etwa
tangential abstehen zu lassen und die Klaue des schiebbaren Kuppelgliedes aus der Längsmittelebene der Stulpschiene
des Betätigungsgetriebes versetzt anzuordnen. Hierdurch ist es nämlich möglieb, die Einbsiumaße für
die zusammenarbeitenden Beschlagteile des Kippriegellagers in den herkömmlichen Grenzen zu halten.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Verschlußvorrichtung
ist neuerungsgemäß auch dadurch erzielbar, daß die Schließplatte an ihrem unteren
Ende eine Auflauffläche aufweist, der ein seitlicher
Stützansatz am unteren Stulpschienenende zugeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß zugleich mit dem
Kippriegellager auch die bei Kipp-Schwenkflügelfenstern
notwendige Auflaufvorrichtung ohne Mehrarbeit funktionsrichtung angeschlagen wird.
Eine wirksame Lagensicherung der Nockenscheibe nach vorgenommener Einstellung wird neuerungsgemäß dadurch
herbeigeführt, daß Nockenscheibe und Schließplatte radiale Verzahnungen aufweisen, die in jeder
Einstellage der Nockenscheibe nach Anziehen einer Schraube oder dergleichen eine Arretierung bilden.
In baulicher Hinsicht ist es nach der Neuerung besonders wesentlich, die Nockenscheibe mit aufwärts
gerichteten Nocken in der Nähe der unteren Auflauffläche der Schließplatte anzuordnen und deren unteres
Ende zusammen mit dem Stützansatz der Stulpschiene eine Aushebesicherung für den Flügel bilden
zu lassen. Ein unerwünschtes Anheben des gekippten Flügels von außen wird dadurch verhindert und einem
179"?
- 6 Einsteigen durch das Fenster wird entgegengewirkt.
Neuerungsgemäß kann das schiebbare Kuppelglied
zwei symmetrisch zur Längsachse der Stulpschiene mit Abstand nebeneinander liegende, abwärts gerichtete
Kupplungsklauen aufweisen, sowie eine in der Symmetrieebene angeordnete, entgegengesetzt zu den Kupplungsklauen gerichtete Riegelnase besitzen, die in eine
am oberen Ende der Schließplatte sitzende Riegelnut einrückbar ist. Ein solchermaßen gestaltetes Kippriegellager
ist nicht nur wahlweise rechts und links anschlagbar, wenn die Nockenscheibe in ihrer Befestigungsebene
ua 180° gegenüber der Schließplatte verlagerbar gestaltet ist, sondern sie bietet auch zugleich
die willkommene Möglichkeit, den Flügel in der Nähe der verschlußseitigen unteren Ecke in Schließlage
gegen den Festrahmen anzudrücken.
Schließlich ist nach der Neuerung auch die Möglichkeit gegeben, die Nockenscheibe mit abwärts gerichteten
Nocken am oberen Ende der Schließplatte anzuordnen und dabei die Auflauffläche der Schließplatte begrenzt
höhenverstellbar vorzusehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in rein schematischer Darstellung ein Kipp-Schwenkflügel-Fenster
mit einer ein Kippriegellager aufweisenden Verschlußvorrichtung,
Fig. 2 etwa in natürlicher Größe das im Bereich II der Fig. 1 sitzende Kippriegellager in Ansicht
■^on vorne in seiner Betätigungsstellung bei in
Verschlußlage verriegeltem Flügel,
Fig* 3 das Kippriegellager nach Fig. 2 in Pfeilrichtung
III gesehen und in seiner Schaltstellung zum
Kippöffnen ies Flügels, wobei die Schaltstellung für das Schwenköffnen in gestrichelten
Linien und die Verriegelungsstellung in strichpunktierten Linien dargestellt ist,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer
abgewandelten Ausführungsform des Kippriegellagers
und
Fig. 5 das Kippriegellager nach Fig. 4 in Pfeilrichtung
V gesehen, wobei in voll ausgezogenen Linien
11797
die Kippöffnungs-Schaltstellung und in strichpunktierten
Linien die Verschluß-Schaltstellung eingezeichnet ist.
B3i dem in Fig. 1 gezeigten Fenster ist in bekannter
Weise der Flügel 1 am Festrahmen 2 wählbar um die seitliche lotrechte Achse χ - χ schwenkbar und die
untere waagerechte Achse y - y kippbar gelagert, über
das Kipp-Schwenk-Ecklager 3 ist dabei der Flügel 1
dauernd am Festrahmen c. abgestützt. Zum Schwenköffnen
ist die seitliche lotrechte Achse χ - χ über den Gelenkachsenbeschlag 4- eingeriegelt und das Kippriegellager
5 ausgerückt, während umgekehrt zum Kippöffnen der Gelenkachsenbeschlag 4 entriegelt und das Kippriegellager
5 eingerückt wird.
In jedem Falle steht das Kippriegellager 5 niit der
Verschlußvorrichtung 6 des Flügeis 1 in Betätigungsverbindung, während der Gelenkachsenbeschlag 4 sowohl,
wie in Fig. 1 dargestellt, für sich allein geschaltet werden kann als auch - bei einer anderen Ausführung in
Abhängigkeit von der Verschlußvorrichtung 6 betätigbar ist. Die Art der Betätigung des Gelenkachsenbeschlages
4 ist für das Wesen der vorliegenden Neuerung ohne Bedeutung.
1797
Wirkungsmäßig wesentlich für das Kippriegellager ist es allerdings, daß die Verschlußvorrichtung 6
ein Betätigungsgetriebe 7 aufweist, das über seinen Bedienungsgriff 8 in drei verschiedene Schaltstellungen
gebracht werden kann, wobei in Fig. 1 die Schaltstellung 8a der Verschlußlage, die Schaltstellung 8b
dem Schwenköffnen und die Schaltstellung 8c dem Kippöffnen des Flügels 1 zugeordnet ist.
In der Schaltstellung 8a des Bedienungsgriffs 8 sind
die Riegelzapfen 9 der am Flügel 1 sitzenden Verschlußvorrichtung 6 in die Schließplatten 10 am Festrahmen
eingeriegelt, während sie in den beiden anderen Schaltstellungen 8b und 8c des Bedienungsgriffs 8 mit den
Schließblech^ 10 außer Eingriff sind,
Das an der verschlußseitigen unteren Ecke des Fensters an den Falzen von Flügel 1 und Festrahmen 2 sitzende
Kippriegellager 5 besteht im wesentlichen aus einer am Festrahmen 2 sitzenden Schließplatte 11 und einem am
Flügel 1 befindlichen, schiebbaren Kuppelglied 12, welches mit Hilfe des Verschlußbeschlages 6 bewegt
wird.
Die Schließplatte 11 des in den Fig. 2 und 3 darge-
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stellten Kippriegellagers 5 trägt in der Nähe ihres unteren Endes eine Nockenscheibe 13 mit einem tangential
an ihren Außenumfang anschließenden Nocken 14. Diese Nockenscheibe 13 ist um die Achse ζ - ζ (Pig. 2)
verdrehbar an der Schließplatte 1 gelagert und kann in jeder Verdrehungslage mittels einer Klemmschraube
15 gegen die Schließplatte 11 arretiert werden. Um eine sichere Arretierung zu gewährleisten, besitzt
die Schließplatte 11 eine radiale Verzahnung 16, mit der eine gleichartige radiale Verzahnung 17 an der Nokkenscheibe
13 zusammenwirkt.
Mit Abstand unterhalb der Nockenscheibe 13 besitzt die Schließplatte 1 eine Auflauffläche 18, mit der
ein Stützansatz I9am unteren Ende der Stulpschiene 20 der Verschlußvorrichtung 6 zusammenwirkt und eine
Auflaufvorrichtung für den Flügel 1 bildet. Da der Stützansatz 19 die Nockenscheibe 13 untergreift, bildet
er zusammen mit dieser zugleich auch, eine Aushebesicherung, die verhindert, daß der in Kippstellung geöffnete
Flügel 1 von außen her aus dem Kippriegellager 5 durch Anheben gelöst werden kann.
Mit dem Nocken 14 der Nockenscheibe 13 wirkt das Kuppelglied
12 zusammen, welches am unteren Ende der
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- 11 -
Stellstange 21 der Verschlußvorrichtung 6 befestigt ist und mit deren Hilfe auf der Oberseite der Stulpschiene
20 in drei verschiedene Schaltstellungen 12a, 12b, 12c verschoben werden kann. In der Stellung 12a,
die der Betätigungsstellung 8a des Bedienungsgriffs 8
(Pig. 1) entspricht, greift das Kuppelglied 12 mit einer aufwärts gerichteten Riegelnase 22 in eine am
oberen Ende der Schließplatte 11 sitzende Riegelnut 23 ein und drückt damit den Flügel 1 im Bereich des
Kippriegellagers 5 mit Dichtschluß gegen den feststehenden Rahmen 2. In der gestrichelt gezeichneten Mittelstellung
12b, die der Schaltstellung 8b des Bedienungsgriffs (Fig. 1) entspricht, liegt das Kuppelglied 12
frei in dem Bereich zwischen der Riegelnut 23 und der
Nockenscheibe 12 in der Schließplatte 11. Der Flügel ·', ist daher verschlußseitig völlig entriegelt und kann
in Schwenköffnungsstellung gebracht werden, wenn der Gelenkachsenbeschlag 4· (Fig. 1) in der Achse χ - χ
eingekuppelt ist.
Wird der Bedienungsgriff 8 (Fig. 1) in die Schaltstellung
8c bewegt, dann gelangt das Kuppelglied 12 in seine in Fig. 3 durch voll ausgezogene Linien angedeutete
Lage 12c. In dieser Einstellage 12c hintergreift eine abwärts gerichtete Kupplungsklaue 24a den Nocken
- 12 -
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14 der Nockenscheibe 23, so daß diese Teile das eigentliche Kippriegellager 5 bilden. Der Flügel 1 kann
nunmehr um die untere waagerechte Achse y - y (Fig. 1) in Pfeilrichtung 25 (Fig. 3) gekippt werden, bis die
innere Flanke der Klaue 24 sich gegen die innere Flanke des Nockens 14 anlegt.
Der jeweilige Kippwinkel des Flügels 1 in Pfeilrichtung 25 wird in an sich bekannter Weise durch eine zwischen
Flügel 1 und Festrahmen 2 angeordnete Ausstellvorrichtung begrenzt. Da dieser Kippwinkel von der jeweiligen
Höhenabmessung des Flügels 1 abhängig ist und das Kippriegellager 5 mit Abstand oberhalb der idealen Kippgelenkachse
j-j liegt, ist es von Bedeutung, den Bewegungsspielraum
zwischen der Kupplungsklaue 24 des Kuppelgliedes
12 und dem Nocken 14 der Nockenscheibe 13 den jeweiligen Gegebenheiten möglichst genau anzupassen.
Hierzu wird die Nockenscheibe 13 auf der Schließplatte 12 in die entsprechende Stützlage verdreht und dann
durch Anziehen der Schraube 15 arretiert. Für die Begrenzung des größten vorkommenden Kippwinkels wird die
Nockenscheibe 13 in der in Fig. 3 durch voll ausgezogene Linien angedeuteten Stellung arretiert. Ist eine Begrenzung
kleinerer Kippwinkel erwünscht, dann wird die Nockenscheibe 13 um das entsprechende Ausmaß in der
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Zeichnun^sebene der Fig. 3 gesehen von links nach
rechts verdreht ^ nachdem vorher die Klemmschraube 15
gelöst worden ist. Durch Anziehen der Klemmschraube 15 wird dann auch jede andere Einstellage der Nockenscheibe
über die radialen Veizahnungen 16 und 17 festgelegt.
Aus Fig. 3 ist noch ersichtlich, daß das Kuppelglied 12 außer der Kupplungsklaue 24a noch eine Kupplungsklaue 24b besitzt und daß diese beiden Kupplungsklauen
24a und 24b symmetrisch zu beiden Seiten der Stulpschienen-Längsachse
angeordnet sind. Durch das Vorsehen zweier Kupplungsklauen 24a und 24b wird bezweckt,
den Verschlußbeschlag 6 wahlweise für Rechts- und Linksanschlag verwenden zu können, ohne daß daran Umstellarbeiten
vorgenommen werden müssen. Zur wahlweisen Rechtsund Linksverwendung der Schließplatte 11 ist es hingegen
lediglich notwendig, die Befestigungsebene der Nockenscheibe 13 um 180° herumzuklappen, so daß der Nocken 14
statt an der linken an der rechten Längskante der Schließplatte 11 zu liegen kommt.
Beim Kippriegellager nach den Fig. 4 und 5 is* die
Nockenscheibe 13 auf der Schließplatte 11 nicht an deren unterem Ende, sondern nahe deren oberem Ende ge-
- 14 -
4t*4llt t* t
lagert. Dadurch ist das Kippriegellager nach den Fig.
4 und 5 für die umgekehrte Schaltfolge eingerichtet,
wie das KippriegeHager nach den Fig. 2 und 3, d. h.,
das mit dem Nocken 14 der Nockenscheibe 13 zusammenwirkende
Kuppelglied 12 wird von unten nach oben bewegt, um mit dem Nocken 14 in Eingriff zu kommen.
Ein weiterer Unterschied des Kippriegellagers nach den Fig. 4 und 5 liegt darin, daß die am unteren Ende der
Schließplatte 11 befindliche Auflauffläche 18 für den
Stützansatz 19 der Stulpschiene 20 in begrenztem Ausmaß höhenverstellbar mit der Schließplatte 11 verbunden
ist.
Das Kippriegellager 5 nach den Fig. 4 und 5 ist auch
insofern einfacher ausgestaltet, als es keine zusätzliche Verriegelung für den Flügel 1 in der Verschlußlage
bildet und auch nicht als Aushebesicherung für den Flügel wirken kann. Das Kippriegellager nach den
Fig. 4 und 5 wird also zweckmäßig dort verwendet, wo es auf eine zweckmäßige Einfachheit des Beschlages besonders
ankommt. Hinsichtlich der Kippverriegelung bietet es nämlich die gleichen Vorteile wie das Kippriegellager
nach den Fig. 2 und 3.
Schutz ansprüche
Claims (1)
- • I « · I * ISchut zansprüche1. Verschlussvorrichtung für die Flügel von Kipp--Schwenkfenstern, -türen od. dgl., "bei der Riegelglieder durch ein Betätigungsgetriebe gegenüber zugeordneten Schließplatten wählbar in drei verschiedene Schaltstellungen, nämlich die Verschlußstellung, die Freigabestellung für das Kippöffnen und die Freigabestellung für das Schwenköffnen, bewegbar sind und bei der durch das an einer Stulpschiene sitzende Betätigungsgetriebe zum Kippöffnen des Flügels zugleich ein Kippriegellager einrückbar ist, das aus einer Schließplatte am Festrahmen und einem schiebbaren Kuppelglied am Flügel besteht,dadurch gekennzeichnet,daß auf der Schließplatte (11) eine Nockenscheibe (13) verdrehbar und in Jeder Lage arretierbar sitzt (15i 16, 17), hinter deren Nocken (14) eine Klaue (24a bzw. 24b) am schiebbaren Kuppelglied (12) stellbar ist.2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der Nocken (14) von der Nockenscheibe (13) etwatangential absteht und die Klaue (24a bzw. 24b) des schiebbaren Kuppelgliedes (12) aus der Längsmittelebene der Stulpschiene (20) des Betätigungsgetriebes (7) versetzt angeordnet ist.811797-Z-3. Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Schließplatte (11) an ihrem unteren Ende eine Auflauffläche (18) aufweist, der ein seitlicher Stützansatz (19) am unteren Stulpschienenende zugeordnet ist.4. Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß Nockenscheibe (13) und Schließplatte (11) radiale Verzahnungen (17, 16) aufweisen, die in jeder Einstelllage der Nockenscheibe (13) nach Anziehen einer Klemmschraube (15) eine Arretierung bilden.5. VsrSchlußvorrichtung nach den Ansprüchen. 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet,daß die Nockenscheibe (13) mit aufwärts gerichtetem Nocken (14) in der Nähe der unteren Auflauffläche (18) der Schließplatte (11) sitzt und deren unteres Ende zusammen mit dem Stützansatz (19) der Stulpschiene (20) eine Aushebesicheruny für den Flügel (1) bildet (Fig. und 3)·3. Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet,
daß das schiebbare Kuppelglied (12) zwei symmetrisch68!i 797«k>;umuaMizur Längsachse der Stulpschiene (20) mit Abstand nebeneinander liegende, abwärts gerichtete Kupplungsklauen (24a, 24b) aufweist sowie eine in der Symmetrieebenen angeordnete, entgegengesetzt zu den Kupplunpsklauen (24a, 24b) gerichtete Riegelnase (22) besitzt, die in eine am oberen Ende der Schließplatte (11) sitzende Riegelnut (23) einrückbar ist (Fig. 2 und 3)·7. Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,daß die Nockenscheibe (13) mit abwärts gerichtetem
Nocken (14) am oberen En.de der Schließplatte (11)
sitzt und die Auflauffläche (18) der Schließplatte
(11) begrenzt höhenverstellbar vorgesehen ist (Fig. 4 und 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6811797U DE6811797U (de) | 1968-12-16 | 1968-12-16 | Verschlussvorrichtung fuer die fluegel von kipp-schwenkfenstern, -tueren od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6811797U DE6811797U (de) | 1968-12-16 | 1968-12-16 | Verschlussvorrichtung fuer die fluegel von kipp-schwenkfenstern, -tueren od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6811797U true DE6811797U (de) | 1969-04-10 |
Family
ID=34070340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6811797U Expired DE6811797U (de) | 1968-12-16 | 1968-12-16 | Verschlussvorrichtung fuer die fluegel von kipp-schwenkfenstern, -tueren od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6811797U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2243916A1 (de) * | 1972-09-07 | 1974-03-14 | Siegenia Frank Kg | Kippriegel-verschlussbeschlag fuer kipp-schwenkfluegel-fenster und -tueren od. dgl |
-
1968
- 1968-12-16 DE DE6811797U patent/DE6811797U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2243916A1 (de) * | 1972-09-07 | 1974-03-14 | Siegenia Frank Kg | Kippriegel-verschlussbeschlag fuer kipp-schwenkfluegel-fenster und -tueren od. dgl |
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