DE6811026U - Schutzhuelle fuer schulhefte - Google Patents

Schutzhuelle fuer schulhefte

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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D3/00Book covers

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Description

Schutzhülle für Schulhefte
Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle für Schulhefte aus einer um das zu schützende Heft herumlegbaren, mindestens im Bereich des Rückens biegsamen und aus Kunststoff-Folie gebildeten Materialbahn, die an ihren beiden Enden je eine Aufnähmetasche für die Umschlagseiten des Heftes und je einen transparenten, die Heftblätter übergreifenden zusätzlichen Schutz aufweist·
Bei einer bekannten Schutzhülle dieser Art ist der über die Heftblätter greifend· Schutz aus zwei transparenten Folienabschnitten gebildet, die jeweils etwa die Größe des halben Schutzhüllenformates aufweisen und an den beiden Seiten der Schutzhülle auf dieser befestigt sind. Diese Ausführungsform eignet sich mehr oder weniger nur für den Schutz von Buchseiten beim Lesen. Für zu beschriftende Heftseiten ist diese AusfUhrungsform nicht geeignet, da zwecks Beschriftung der Heftseite der nach außen zu klappend· Schutz bzw. der unter die jeweilig« Heftseite zu schiebende Schutz den jeweiligen der betreffenden Heftseite völlig freilegt, ohne diesen zu schüt
zen.
Bei einer anderen bekannten Schutzhülle dieser Art werden die Heft- oder Buchseiten von einer Art zusätzlichem Umschlagdeckel geschützt.
Bekannt ist außerdem eine Schutzhülle zum Einschlagen eines Buches, insbesondere zum Schutz der Einbanddeckel gegen Verschmutzen und Beschädigen. Diese bekannte Buchhülle weist lediglich im Bereich ihrer beiden Seitenränder mehrere Einstecklaschen für die Buchdeckel auf. Durch Entfernen einzelner Einstecklaschen kann diese bekannte Buchhülle dem unterschiedlichen Bücherformat bzw. der unterschiedlichen Stärke der Buchrücken angepaßt werden, wobei der Überstand des Hüllenzuschnittes durch Umlegen um den Buchdeckel in die verbleibenden Einstecklaschen bzw. die dadurch gebildeten Taschen eingeführt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzhülle für Schulhefte und dergl. zu schaffen, welche unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Schutzhüllen r.uch beim Schreiben eine wirksame Schutzfunktion ausübt. Das zu beschreibende Heft soll beim Schreiben oder auch beim Lesen möglichst in einer zur Schreibunterlage parallelen Ebene gehalten werden. Weiterhin sollen die Ränder des Heftes, die Üblicherwelse nicht beschrieben werden, gegen eine Beschmutzung abgedeckt sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schutz für die Heftblätter durch am oberen und unteren Rand der Materialbahn nur im Bereich des Heftrandes ange-
ordnete und mit der Materialbahn verbundene Streifen gebildet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Streifen zur Bildung einer Tasche an den drei Kanten des Umrisses der Materialbahn mit dieser verschweißt. Erfindungsgemäß sind die zusätzlichen Streifen und die Aufnahmetaschen für die Heftumschlagseiten durch eine gemeinsame Schweißung mit der Materialbahn verbunden. Jeweils der zusätzliche Streifen bzw. die Aufnähme tasche für die Heftumschlagseite ist an einem Ende der Materialbahn aus einem einzigen Folienabschnitt gebildet, der mindestens eine Aussparung, einen Abschnitt oder dergl. aufweis;, der in seiner Länge der Höhe der Heftblätter entspricht.
Vorzugsweise ist der Abschnitt bzw. die Aussparung zwecks leichteren Einschiebens der Heftblstter in die zusätzliche Tasche bzw. unter den Streifen keilförmig ausgebildet. Im übrigen ist die zusätzliche Tasche schmaler gehalten als der Schreibrand des Heftes.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in Mehreren Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsmöglichkeit nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eisen ähnlichen Schnitt wie in Fig 2 bei einer weiteren Ausführungsmöglichkeit,
Fig. k eine Draufsicht auf eine weitere Ausbildungsmöglichkeit ,
Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Linie V~V in Fig. 4,
Fig. 6 einen ähnlichen Querschnitt durch eine weitere Ausbildungsmöglichkeit.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf ein aufgeschlagenes Heft oder dergl., welches im Bereich seiner Umschlagseiten durch eine Schutzhülle nach der Erfindung abgedeckt ist. Das Heft besteht im wesentlichen aus den beiden Heftumschlagseiten 1 und 2 und den Blättern 3 und k. Die Schutzhülle ist aus einer Materialbahn 5 gebildet, welche an ihren beiden Enden Aufnahmetaschen 6 und 7 für die Heftumschlagseiten 1 und 2 aufweist. Über den Aufnahmetascheη 6 und 7 sind weitere Taschen, Sicherungsstreifen oder dergl. 8 und 9 vorgesehen.
Das Heft wird in der bisher gewohnten Weise mit einem Teil der Umschlagseiten 1 und 2 in die Aufnähmetaschen 6 und 7 eingeführt. Die Materialbahn 5 ist mindestens im Bereich des Heftrückens biegsam. Die schon beschriebenen Blätter 3 des Heftes finden in der Tasche 8 und die noch nicht beschriebenen Blätter k des Heftes in
Ml ■ K »
der Tasche 9 Aufnahme. Die Taschen 8 und 9 überdecken jeweils nur den Heftrand der Blätter 3 und k, der normalerweise nicht beschrieben wird. Beim Beschreiben des Heftes ergibt sich der besondere Vorteil, daß die Blätter 3 und k parallel und eben zur Schreibunterlage gehalten werden und daß die Heftränder derart geschützt sind, daß sich die sogenannten Eselsohren nicht mehr bilden können. Bei Unterbrechung des Schreibens, beispielsweise am Ende einer Schulstunde, verbleiben die Blätter 3 und k in den Taschen 8 und 9. Die Schreibstelle wird beim Aufschlagen des Heftes automatisch wiedergefunden. In den Schnittdarstellungen ist zur Verdeutlichung des Anmeldungsgegenstandes lediglich für die Richtung senkrecht zur Blattebene ein vergrößerter Maßstab gewählt worden. In den Schnittdarstellungen, Fig. 3 und 6, ist das Heft lediglich mit den Blättern 3 und dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit, wobei die zusätzlichen Taschen 8 und 9 durch Streifen gebildet sind, die lediglich am Ober- und am Unterrand eine Schweißverbindung mit der Materialbahn 5 aufweisen. Die zusätzlichen Taschen 8 und 9 können so angeordnet sein, daß sie den Heftrand gänzlich oder nur teilweise überdecken.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit zeigen die Fig. k und 5, wobei die Taschen 6 und 7 und 8 und 9 jeweils paarweise nur von einem einzigen Streifen gebildet werden, der längs dreier Kanten mit der Materialbahn 5 verschwiißtist.
I *
Dieser eine Streifen weist zur Bildung der Taschen 6 bis 9 Anschnitte, Aussparungen oder dergl. Io auf, die zwecks leichteren Einschiebens der Blätter 3 und k keilförmig angeordnet sein können. Auch 1st es möglich, ein- oder beidseitig mehrere Anschnitte, Aussparungen oder dergl. Io, Io* usw. vorzusehen, um damit mehrere Taschen 9» 9' zu bilden·
Fig. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit nach der Erfindung, wobei die Aufnahmetaschen 6 und 7 lediglich als Streifen vorgesehen sind, die mit ihrem Einschieberand vo~· der zusätzlichen Tasche 8 bzw. 9 beginnen und innerhalb dieser Tasche enden» Auch hierdurch ist es einwandfrei möglich, einerseits die Heftumschlagseite 1 bzw* 2 in die Tasche 6 bzw. 7 und die Blätter 3 und k in die Taschen 8 bzw. 9 einzuschieben.

Claims (6)

Schutzanspr ü c h e
1. Schutzhülle für Schulhefte aus einer um das zu schützende Heft herumlegbaren, mindestens im Bereich des Rückens biegsamen und aus Kunststoff-Folie gebildeten Materialbahn, die an ihren beiden Enden je eine Aufnahmetasche für die Umschlagseiten des Heftes und je einen transparenten, die Heftblätter übergreifenden zusätzlichen Schutz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz für die Heftblätter (3, k) durch am oberen und unteren Rand der Materialbahn (5) nur im Bereich des Heftrandes angeordnete und mit der Materialbahn (5) verbundene Streifen (8, 9) gebildet ist.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (8, 9) zur Bildung einer Tasche an den drei Kanten des Umrisses der Materialbahn (5) mit dieser verschweißt sind.
3. Schutzhülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Streifen (8, 9) und die Aufnahmetaschen (6, 7) für die Heftumschlagseiten (l, 2) durch eine gemeinsame Schweißung mit der Materialbahn (5) verbunden sind.
k. Schutzhülle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der zusätzliche Streifen (8) bzw. (9) und die Aufnahmetasche (6 bzw 7) fur dl· Heftumschlagseite (l bzw 2) an einem Ende der Materialbahn (5) aus einem einzigen Polienabschnitt gebildet ist, der mindestens eine Aussparung, einen Anschnitt oder dergl. (lo bzw. lo*) aufweist, der in seiner Länge der Höhe der Heftblätter (3. Ό entspricht.
5. Schutzhülle nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschnitt bzw. die Aussparung (16, lo*) zwecks leichteren Einschiebens der Heftblätter (3t in die zusätzliche Tasche (8, 9, 9') bzw. unter den Streifen keilförmig ausgebildet ist.
6. Schutzhülle nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Tasche (8 bzw. 9) schmaler gehalten ist, als der Schreibrand des Heftes.
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