DE6807643U - Turngeraet - Google Patents

Description

Gegenstand des Gebrauchsmusters ist ein Turngerät .

Bisher sind als Geräte zum Parterreturnen niedrige Schwebebalken, Griffe, Spanngriffe und ähnl. verwendet worden. Die Mangel dieser Geräte liegen darin, Jaß sie der Bewegung einzelner, bestimmter Tßile des Körpers angepaßt sind und daß zur Bewegung anderer Körperteile, dem angestrebten Ziale entsprechend, die Geräte umgetauscht werden müssen.

Die Aufgabe der Neuerung ist es, ein Turngerät zu schaffen, welches der Bewegung des Körpers und der Extremitäten angepaßt wird. Diese Aufgabe ist neuerungs gemäß mit einem Turngerät gelöst-, dessen Hauptmerkmal darin liegt, daß es als Bogenbrett mit nach unten abgebogenen Seit.enwänden und mit einer in dem mittleren

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Teil ausgeführten Rille gefertigt ist, auf beiden Seiten mit Anlegestegen endet und auf einer Seite mit einer Anhängestrebe für die Füße und auf der anderen Seite mit einem oder mehreren elastischen Spannern«und annähernd zur Mitte seitig mit Handgriffen versehen ist. Ein weiteres Merkmal des Gerätes ist die Anlehnefläche, mit welcher einer der Anlegestege versehen ist.

E-" λ Ausführungsbeispiel der Neuerung ist eingehenc nhand der beiliegenden Zeichnung dargestellt und beschrieben. Das Gerät ist in der Zeichnung perspektivisch gezeigt.

In der Zeichnung ist mit 1 das Bogenbrett, welches nach unten abgebogene Seitenwände 11 und eine in dem mittleren Teil ausgeführte Rille 111 aufweist, bezeichnet. Das Bogenbrett endet auf beiden Seiten in Anlegestegen 12,13, die eine sichere Stütze beim Stellen des Gerätes auf den Boden oder an die Wand gewährleisten. Einer der Anlegestege, z.B. 12, ist mit der Anlehnefläche 121 versehen, mit welcher er an die Stäbe einer Wandleiter (Sprossenwand) angreift, wenn das Bogenbrett an die Leiter angelehnt wird, damit das Turnen in dieser Ebane ermöglicht wird.. Das Brett ist an einem Ende mit einer Gurtstrebe bzw -lasche oder -schleife 4 oder einem ähnlichen Organ versehen, die

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bzw. das zum Einstecken der Füße des Turners dient. Am anderen Ende ist das Brett mit einem oder mehreren elastischen Spannern 2,2' versehen, in deren Griffcchlingen die Hände des Turners eingesteckt werden können.,. Schließlich ist das Brett annähernd in der Mittg des Bogens mit Seitengriffen 3,3' ausgerüstet, die ebenfalls als Halter für die Hände dienen.

Das neuerungsgemäße Turngerät wird so verwendet, daß es auf den Boden gestellt wird und mit beiden Anlegestegen 12,13 auf den Boden gestützt wird. Das Gerät kann aber mit einem Anlegesteg, z.B. 12, auf die Stäbe der Leitor angelehnt und mit dem anderen Anlegesteg, z.B. 13, auf den Boden gestützt werden. Wenn aber eine kleinere Neigung erwünscht ist oder wenn keine Wand- bzw. Handleiter vorhanden ist, dann kann das Gerät mit diesem Anlegesteg an den Stuhl angelehnt werden. Der Turner legt sich auf das Brett nieder, wobei die entsprechend bemessene Vertiefung oder Rille 111 die Anpassung der Wirbelsäule erleichtert. Die Füsse werden in die Gurtschlaufe k eingesteckt, und mit den Händen werden die elastischen Spanner 2,2' auseinandergdzogen. Bei einer weiteren Übung liegt der Turner auf dem Brett, ergreift die Handgriffe 3,3* und führt die entsprechenden Übungen aus. Ee sind natürlich auch andere Kombinationen möglich.

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Es liegt durchaus auch im Rahmen der Neuerung, wenn anstatt zweier elastischer Spanner 2,2' auf jeder Seite des Brettes nur ein Spanner oder mehrere Spanner angeordnet sind. Ebenso bleibt es im Rahmen der Erfindung, wenn die Anlegestege 12,13 als integrale Teile des Brettes, das vorzugsweise aus plastischem Material gefertigt ist, oder als zugefügte Teile aus einem anderen Material ausgeführt sind. Das Wesen der Neuerung ändert sich durch die verschiedenartige Ausführung der Handgriffe 3.3', die entweder jeder für sich oder als ein durchgehender Stab, welcher die Seitenwände 11 des Brettes durchstößt, ausgeführt sind, wobei die Seitenwände der statischen Festigkeit und dem ästhetischen Aussehen des Gerätes dienen, nicht.

Die Merkmale des Turngerätes gemäß der Neuerung verleihen" diesem Gerät wesentliche Vorteile vor ähnlichen Geräten. Das beschriebene Turngerät ermöglicht zweckmäßige Bewegungsüburigen zu Hause, in verschiedenen Lagen und Zusammensetzungen. In diesem Gerät sind die Vorteile, welche die niedrigen Schwebebalken, Spanner und Leitern anbieten, vereinigt.

- Schutzansprüche

07643

Claims (3)

".■' ,". ■ ·/■■ 525Ö/O2 Bu/Sch -"5 - 18. November I968 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Turngerät, dadurch gekennzeichnet,

daß es a,ls Bogenbrett (l) mit nach unten abgebogenen Seitenwänden (ll) und mit einer in dem mittleren Teil des Bogenbretts angeordneten Vertiefung, z.B. i»* Form einer Rille (ill), ausgestaltet ist und daß das Bogenbrett an beiden Enden in Anlegestegen (12, 13) endet und in einem Endbereich mit einer Anhängestrebe, -lasche oder dgl. (k) für die Füsse und im anderen Endbereich mit auf den Seitenwänden befestig-. ten elastischen Spannern (2,2') und in seinem Mittelbereich, z.B. angenähert in seiner Mitte, mit seitlich angeordneten, z.B. aus' den Seitenwänden (ll) heraustretenden Handgriffen (3»3') versehen ist.-

2. Turngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Anlegestege, z.B. (12), mit einer Anlehnefläche (121) versehen ist.

3. Turngerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e -

Ί en η ze i chne t, daß der elastische Spanner (2,2*) einteilig oder mehrteilig ist.

k. Turngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bogenbrett, gegebenenfalls zusammen mit den Seitengriff en (3 13 *) als Kunststoff teil beispielsweise als Kunststoff-Preßteil ausgeführt ist.