DE6806840U - Deckelzerschluss fuer elektrolyth-becherkondensator - Google Patents

Deckelzerschluss fuer elektrolyth-becherkondensator

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DE6806840U
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bowl
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DE6806840U
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MIQUELIS HERMES MONEGASSISCHE
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MIQUELIS HERMES MONEGASSISCHE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/02Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation

Description

PATENTANWALT DIPL-ING. W. WEINKAUFF
FRANKFURT (M AI N) 50 · FUCHSHOHL 71
Hermes Ml ..UiLIo und Monegassische
AG, genannt MkNUPAOTURE
DANlü DE GüNoi'RUGTION RADIO
ο j?UR ^L^KiHüLYTB-
Die Erfindung betrifft einen Elektrolyth-BecLerkonden- \ aator mit wenigstens eine Surchführung aufnehmendem ; Deckelverschluß. |
aufgäbe der Erfindung ist es, den Verschluß kriechstromfest gegenüber der rOldurchführung und diese gegen elektro- | lythische Korrosion schützend auszubilden. i
Kriechströme und elektrolythische Korrosion an der Pol- : durchführung entstehen bei bekannten Elektrolythkonden- j satoren, wenn diese mit einer stark oberwellenhaltigen
Gleichspannung belastet werden, weil dann der iülektrolyth
stirnseitig aus dem Kondensatorwickel gegen die Poldurchführung gedrän t wird.
Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch vermieden,
j - 2 -
daß der Verschluß aus thermoplastischem Kunststoff napfförmig gestaltet und im üffnun^srand des Bechers eingebördelt ist, wobei der Napfrand nach innen weist, den Kondensatorwickel stirnseitig abstützend gegen die Federkraft seiner Anschlußlasche, deren freies Jnde geschweißt ist unter den Kopf eines Nietes, welcher fest und dicht im Napfboden sitzt und nach außen r&gt mit seinem Hülsenteil als foldurchführung, welcher zur-Aufnahme eines Leitungsdrahtes oder Kontaktstiftes bestimmt ist.
Die napfförmige Ausbildung der Poldurchführung schafft einen die Anschlußfahne des Kondensatorwickels umgebenden Sicherheitsraum, in welchen der bei starker elektrischer Belastung des Kondensators vorübergehend verdrängte Klektrolyth ausweichen kann ohne die i'oldurchführung su berühren.
Zur weiteren Vergrößerung der Betriebssicherheit des Elektrolytkondensator bei starker elektrischer Belastung kann der Napfboden eine Verdünnung als Sollbruchstelle aufweisen, .venn übermäßig viel Elektrolyth verdrängt wird, zerstört äer entstehende überdruck die .sollbruchstelle, so daß der Kondensator nicht explodieren kann und die geschehene überlastung an der zerstörten Sollbruchstelle sichtbar gemacht wird.
Zur besseren abdichtung gegen den Becherrand kann der Napfboden an seinem Außenrend einen Kragen bilden zur vufnahae eines Dichtungsringes unter dem äußeren Bördelrand des Bechers.
Um bei '^lektrolyth-Kondensatoren für kurzes axiales üinbaumaß einen ausreichend großen Sicherheitsraum zu schaffen, kann in «eiterbildung der Erfindung der Napfrand eine größere lichte <eite haben^ als dem Durchmesser des Kondenaatorwickels entspricht und diesen über eine innere Umfangsrippe abstützen.
Wenn zwei isolierte roldurchführungen im Deckelverschluß gewünscht v/erden, wächst zweckmäßig zwischen diesendAm Napfboden eine bis zum Napfrand reichende diametrale Trennwand an. Dadurch werden zwei getrennte Sicherheit sr äume gebildet, welche je eine Anschlußfahne des Kondensatorwickels enthalten, so daß sich bei elektrischer Überlastung Ideine Elektrolythbrücke außerhalb des ickels zwischen den Anschlußfahnen bilden kann.
.Besonders bei der letzteren Aue führung sform sind zur erleichterung der Montage Napfwand und Napfboden zweckmäßig zweistüokig einer in den Bördelrand übergehenden Ausbuchtung des Bechers eingepaßt.
Die Erfindung möge anhand der in den Piguren schematisch dargestellten ^usführungsbeispiele weiter erläutert werden, lus zeigen:
Fig. 1 im Axialschnitt das thermoplastische Verschlußstück für eine einpolige Durohführung,
Pig. 1a eine Draufsicht dazu, 2 den gummielastischen Dichtungsring dazu
im Axialschnitt,
2a den Ring in Jraufsieht,
Fig. 3 perspektivisch das obere ünde dee Kondensatorwickels nit der positiven Verbindungslaöche, dem Met und dem Kontaktstift, Pig. 4 in ,Seitenansicht, teilweise im Axialschnitt.
die fertige 1oldurohführung,
PikJ. 5 die entsprechende Durchführung des Masseanschlusses,
r'itj. 6 in Jeitenansicht, teilweise im Axialschnitt, eine Gesamtansicht,
.Fig. 7 eine Gesamtansicht, ungeschnitten, I-'itj. b in der Darstellungsweise entsprechend Fig. 6 eine Variante, mit im Durchmesser vergrößertem Napf,
X0Ig. 9 in der Dar st ellung swei se entsprechend S1Ig. 1 eine weitere Variante des Deckelverschlusses, für zwei Poldurchführungen, Fit,'. 9a eine Draufsicht dazu,
Fi^. 10 eine Jeitenansicht auf den fertig montierten
Kondensator teileise im -ixialschnitt, Fig. 11 eine Gesamt-^eitenansicht,
Fig. 11a eine Draufsicht dazu,
Fig. 12 eine weitere Variante, mit zweiteiligem Dekkelverschluis, in der Darstellungsweiae entsprechend l'ig. 4,
j?±ts· 12a eine Jr auf sieht dazu,
i!'ig. 13 den Randteil des Uspies im ixialschnitt, Fig. 14 uen j^andteil des Napfes, im Becher eingesetzt, .Xe3. 15 eine _eil-.Seitenansicht, teilweise im Axial— schnitt, auf den fertig montierten Kondensator.
v r
Der Kondensator wird folgendermaßen zusammengebaut: An den rüet 1 wird außen der 7)raht 2, innen das freie r:nde der positiven ..nschiußfahne 3 des Kondensatorwickels geschweißt, v/ie aus ?!&. 3 ersichtlich. Jann wird der Niet in die Bohrung 4 (Fi0-. 1 ) des /erschlußstüekes 10 eingelassen, außen wird mit starkem Jruck eine metallene Dichtungsscheibe 5 aufgepreßt, (Px^. 4). ^ie Hasse-^n.-schlußfahne am gegenüberliegenden jtirnende de3 ickels wird sodann auf die innere ..arze 6 eines Kontaktstiftes im Becherboden geschweii3t (i'ig. 5). Alsdann wird der gummielastische Dichtungsring (''1I^j. 2) in den Kragen 7 des ^er3chlußstackes 1o gelegt und die so vormontierte einheit janz in den Becher geschoben, bis das Verschlußstück 10 mit seinem Plansch auf der .lingsicke 8 des Jechers sitzt, .-:1sdann wird es dort durch Bildung des Bördelrandes δ dichtend fixiert, v/ie aus Pi^. 6 eraichtlich»
.Jtatt durch liiet und dichtungsscheibe kann die - oldurchführunt; auch gebildet sein von einer Kausche, oder kann direkt in Gen Kunststoff des ieckelverechlusses eingepreßt oder eingegossen sein.
ie aus ^ij. t-> ersichtlich, entsteht durch diese Montage ein .jicherheitsraum 9 über dem Anschluß- tirnende des Xondensatorwickels, als '.xpansionskannner für aus diesem etwa entweichende G-ase. jer Kontakt zwischen inschlußfahne und tfiet erfolgt auf der Korrosionsbeständigen Bodenfläche des Verschlu53tüokes, in einen Sicherheitsabstand gegenüber etwaigen aus dem Kondensatorwiokel in den Raum 9 verdrängten ::.lektrolythtropfen. Der Napf-
rand 10 dee VerschlußStückes 11 stützt zentrierend dia anschlußseitige Stirnfläche des Kondensatorwiokels gegen den Federzug seiner positiven Anschlußfahne. Jer 3icherheiteabatand h (lichte Napfhöhe) soll entsprechend dem Volumen der Kondensatorwicklung bemessen werden. yor_ zugsweise liegt das Maß von H zwischen 5 und 20 Millimetern.
Im Napfboden ist ein Jaekloeh ü als Sollbruchstelle eingefcrmt. Die Verdünnung dieses V'anduncjsteiles ist so bemessen, daß er zerspringt, wenn ein gefährlicher Gasüberdruck erreicht ist.
oei der aus "ig. 8 ersichtlichen Variante ist der Innendurchmesser des Sicherheitsraumes 9 größer als der Durchmesser des Kondensatorwickels. "Oesaen bstützung am Wapfrand erfolgt dabei über die ihm dort innen eingeformte Umf an Lj krippe 10·.
.Ie i'i^uren 9 und 10 zeigen eine weitere Variante, wobei beide ^oldurchführungen auf der ^leichen Stirnseite lie-
VerschluiBstück begrenzt zwei oicherheitshohlräume 11, 12, beiderseits seiner -rennwand 13 (?iß. 9). Ferner sind außen im ifepfboden zwei weitere schweißbare j-assun^sstifte eingegossen, welche den Pasaungsbohrungen einer zugehörigen ^«druckten richaltun^splatte entsprechen können.
Ijer iiusainmenbau ist aus Fig. 1w ersichtlich.
6806*4018.2.71
Der Jicherheitaraum 11 enthält die positive, der Raum die negative Poldurchführung.
Man sieht auoh hier, daß, wenn ein Elektrolythtropfen in einen dieser Räume gelangt, er keine Ionenübertragung veranlassen, also keinerlei elektrochemische Korrosionseinwirkung zwischen iiohldurchführung und Metallbeehe*— veranlassen kann.
Auch hier drückt der .becherrand des Verschlußstückes abstützend auf den Kondensatorwickel.
)ie figuren 11 und 11a zeigen den fertigen Kondensator in reiten- bsw. Überansicht, Man sieht, dai3 die Kontaktbtifte i1"·^, i'' mix den ^lindstiften ι-j, ^p einen Stecker f .ir die 'assun^slöcher etwa einer (nicht dargestellten) gedruckten schaltung bilden. Die .tiftanordnung könnte auch unsymmetrisch sein, um beim aufstecken eine falsche ι-'olung zu vermeiden.
i,ine letzte Variante ist in den ^i/ruren 12-15 dargestellt, welche besonders geeignet ist fur die mehrpolige -Jurcft-LÜhrun^ nach Figuren 9»bis 11. -ie verlangt einen I 3echer mit iingschulter. arin wird zunächst der Handteil ( io. i3) des Verachlußstückes eingelegt, wie aus i'ig. H ßraichtlich, so dann wird der getrennte hodenteil mit eingesetztem Dichtring darüber gelebt una dann am .becherrand ein^ebördelt, wie aus l?±^.' 15 ersichtlich. Der Bodenteil (Fig. 12) enthält wiederum die -oldurchführungen 17, 18, dazwischen die Jcheidewand 16, deren iiän-;e dem Durchmesser D des nandteiles (iig. 15) entspricht.
Jieses Verschlußstück nutzt den ganzen radialen Ein'oauraum des Bechers, so daß der Kondensatorwickel allein am Rand seiner Trennwand 16 abgestützt wird, wie aus Fug. 15 ersichtlich.

Claims (6)

λ- A Ü C H
1.) vVenigstens eine Poldurchführung aufnehmender Deckelverschluß in einem jilektrolyth-Becherkondensator, dadurch I gekennzeichnet, daß der Verschluß (11) aus thermoplastischem Kunststoff napfförmig gestaltet und im Öffnung«=, rand des Bechers eingebördelt ist, wobei der Napfrand (1o) naoh innen weist, den Kondensatorwickel stirnseitig abstützend gegen die Federkraft seiner Anechlußlaache (3)» deren freies ^nde geschweißt ist unter den Kopf eines fest und dicht im Napfboden sitzenden Nietes (1), dessen Hülsenteil als Poldurohführung nach außen ragt, zur Aufnahme eines Leitungsdrahtes oder Kontaktstiftes.
2.) IJeckelverschluß nach ..nepruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Napfboden eine Verdünnung als jollbruchstelle (0) aufweist.
3.) Deckelverschluß nach \nspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daü der Napfboden am Außenrand einen Kragen (7) bildet zur aufnahme eines Dichtungsringes (?i;.·. 2) unter dem Bördelrand (8) des Bechers.
4.) JGCkelverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da:* der Wap fr and eine größere lichte Weite hat als dem Durchmesser des Kondensatorwickela entspricht und diesen über eine innere Umfangarippe (1O1) abstützt.
5.) Jeckelverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, für zwei jeoldurohführun&en, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesen dem Napfboden eine bis zum Napfrand reichende diametrale Trennwand (13) anwäohat.
6.) Deckelverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anaprüche, insbesondere nach Anspruch 5» dadwch ge- ' kennzeichnet, daß Napf rand und Napf boden zweietüokig einer in den Bördelrand übergehenden Ausbuchtung dee Bechers (Fig. H) eingepaßt sind.
DE6806840U 1963-12-27 1968-11-14 Deckelzerschluss fuer elektrolyth-becherkondensator Expired DE6806840U (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8834A FR1394066A (fr) 1963-12-27 1963-12-27 Procédé pour opérer la transformation statique d'un système polyphasé de courants à fréquence <f> en un courant monophasé ou en système de courants polyphasés à fréquence <nf>, et dispositif pour la réalisation de ce procédé

Publications (1)

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DE6806840U true DE6806840U (de) 1971-02-18

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ID=85718054

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