DE6806369U - Sack, beutel oder dergl., insbesondere zur aufnahme von fruechten, getreide oder sonstigen stueckigen oder schuettfaehigen gut - Google Patents
Sack, beutel oder dergl., insbesondere zur aufnahme von fruechten, getreide oder sonstigen stueckigen oder schuettfaehigen gutInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Sack, Beutel od.dergl., insbesondere zur Aufnahme von Früchten, Getreide
oder sonstigem stückigen oder schüttfähigen Gut
Die Erfindung betrifft einen Sack, Beutel od.dergl,, der insbesondere
zur Aufnahme und zum Transport von Kartoffeln, Obst oder auch feinstückigem Gut, wie Getreide, Kaffee od.aergl., Verwendung finden soll.
Derartige Säcke bestanden bisher aus Gewebematerial, wie Leinen, Jute, Kunststofffasern od.dergl. Die Art des Gewebes brachte es Rät
sich, daß sich Schuß- und Kettfäden ohne sonderliche Schwierigkeit gegeneinander verschieben ließen, so daß man in der Sackwand
Löcher bilden konnte, durch die hindurch eine ungewollte Entleerung des Sackinhaltes erfolgte. Andererseits waren aber auch die Gewebe
besonders anfällig gegen Beschädigung und Verschleiß. Wenn einmal ein Loch vorhanden war, so vergrößerte sich dies sehr schnell. Dies
war insbesondere dann der Fall, wenn das Gem^be aus relativ glattem
Fadenmaterial, beispielsweise durch Kunststoffäden, gebildet war.
Alle diese Mängel werden durch die Neuerung behoben, indem erfindungsgemäß
für das Sackwandungen bildende Material ein Maschengewebe
(Wirk- oder Strickware) aus Kunststoffäden und/oder Kunststoffbändei
verwendet wird.
Vorzugsweise ist das die Sackwandungen bildende Material auf einem
Raschelstuhl (Kettenwirkmaschine) herstellt und die Kette aus nebeneinanderliegenden Luftmaschenreihen gebildet, die untereinander
durch mindestens einen zwischen benachbarten Maschenreihen hin» und herlaufenden, in die Maschen einbezogenen, Stäbchen bildenden
Faden verbunden sind. Das zur Anwendung gelangende Fadenmaterial bildet an den Kreuzungsstellen Maschen, so daß die Fäden trotz
ihrer äußerlichen Glätte sich gegeneinander nicht verschieben können und das Sackmaterial dauerhaft damit unveränderlich bleibt«
Mit besonderem Vorteil kann die Fertigung der erfindungsgemäßen
Säcke in der Weise erfolgen, daß jeweils zwei Material bahnen mit ihrer Kette sich deckend, übereinandergelegt und im Randbereich
durch einen die Stäbchen bildenden Faden einer Materialbahn miteinander verbunden sind, indem dieser Faden durch dJ.e übereinanderliegendan
Maschenreihen beider Materialbahnen bindurchgeführt ist« Schließlich sind die den Sack bildenden Materialoahnen durch
eine am Sackrand liegende Trennschweißung von dem auf der Maschine
befindlichen Vorrat abgetrennt und damit zugleich die Fadenenden untereinander verschweißt. Auch diese Art der Fertigung kann auf
einer Kettenwirkmaschine in einfachster Weise durchgeführt werden, so daß sich ein relativ billiges, aber außerordentlich haltbares
und sicheres Produkt erzielen läßt.
Je nach dem Verwendungszweck des erstellten Sackes können sowohl die
Maschenreihen als auch die Stäbchen ars im Querschnitt runden monofilen
Kunststoffäden gebildet sein. Andererseits ist es aber auch
möglich, schmale, flache Kunststoffbänder zu verwenden oder es sind
nur die Maschenreihen aus monofilen im Querschnitt runden Kunststofffaden
und (. ie die Maschen verbindenden Stäbchen aus Kunststoff bändern
geoildet oder umgekehrt-
Die erfindungsgemäße Neuerung wird durch die beiden beigefügten Kuater-Säoke verkörpert, die jedoch nur Ausführungebeispiele sind.
Ee iat ohne Schwierigkeit möglich, gleiches oder ähnliches Kunststoff-
oder Textilfaden- oder Bandmaterial für die Fertigung zu verwenden oder eine andere Art von Knüpfung bzw.. Maschenbildung vorzuseheru
Der als Muster 1 bezeichnete rote Sack ist völlig aus moiio
Kinststoffäden he: ;estellt. Wie das Muster zeigt, sind zwei
Material bahnen verwendet, wobei die Luftmachenreiehen quer zur Sackläng8iiohtung verlaufen und untereinander durch jeweils einen,
die Stäbchen bildenden Faden "?rbun<ien sind. Am Boden dea Sackes
sind zwei Luftmachenreihen durch den genannten Faden fest miteinander verbunden. An den Längsseiten decken sich etwa in einem
Bereich von 2 - } cm die Maschenreihen der beiden übereinander··
liegenden Materialbahnen, wobei einer der die Maschenreihen bildenden Faden dazu benutzt ist, um zugleicn die übereinanderliegenden
Maschenreihen beider Materialbahnen fest miteinander zu verbinden. Am äußersten Sackrand sind die übere^ anderliegenden Materialbahnen,
die quer zur Längsrichtung des Seckes durch f'ie Ragchelmaschine
hindurchlaufen, vermittels einer Trennschweißung von dem übrigen Materialvorrat abgetrennt, wobei die Fadenenden zu·
gleich untereinander verschweißt sind, so daß sich die Maschen nicht aufziehen können.
Das beiliegende Sack-Muster 2, der in weißem Material gefertigte Sack, gleicht in seinem prinzipiellen Aufbau dem roten Sack-Muster·
Es sind lediglich die Luftmachenreiher., die aus einem durchsichtigen
monofilen Kunststoffladen gebildet sind, dichter aneinandergerückt. Die die Maechenreihen verbindenden Stäbchen sind dagegen aus
einem schmalen flachen Kunststoffband gebildet, was den Vorteil hat,
JO daß das Sackmaxeriai erheblich dichter und undurchlässiger wird«
Für die Neuerung ist eine bestimmte Maschen- oder Stäbchengrösse
nicht vorgeschrieben. Sie wird dem jeweiligen Verwendungszweck aes Sackes von vornherein angepasst, so dass also die verschiedensten
Variationsmöglichkeiten gegeben aind. Schliesslich ist auch die Art des Kunststoff material β soTrie die Ausführung und
Farbe nicht erfindungswesentlich.
Claims (1)
- Schutzansprüche ι1β Sack, Beutel oder derglo, insbesondere zur Aufnahme von Früchten, Getreide oder sonstiges stückigen oder schüttfähigen Gut, dadurch gekennzeichnet) daß das die Sackwandungen bildende Material ein Haschengewebe (Wirk·· oder Strickware) aus Kunststof fäden und/oder -bändern ist·"20JSack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dieSackwandungen bildene Material auf einem Easchelstuhl (Kettenwirkmaschine) hergestellt, und die Kette aus nebeneinanderliegenden Luft« maschenreihen gebildet ist, die untereinander durch mindestens einen ^O zwischen benachbarten Maschenreihen hin«· und herlaufenden Faden verbunden sindo3c Sack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Materialbahnen, mit ihrer Kette sich deckend, übereinandergelegt und im Randbereich durch einen die Stäbchen bildenden Faden der einen Materialbahn miteinander verbunden sind, indem dieser Faden durch die übereinanderliegenden Maschenreihen beider Materialbahnen hindurchgeführt ist·4· Sack nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sack bildenden Materialbahnen durch eine am Sackrand liegende Trennsohweißung von dem auf dar Maschine befindlichen Vorrat getrennt und damit zugleich die Fadenenden miteinander verschweißt sind*5« Saok nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Maschenreihen als auch die Stauchen aus ia Querschnitt runden mcnofilen Kunststoffäden gebildet sind·I *■ *6. Sack nach? Anspruch 1 bis 41 dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenreihen aus monofilen im Querschnitt runden Kunststofffäden und die die Maschen verbindenden Stäbchen aus Kunststoffbändern gebildet sind07o Sack nach Anspruch 1 bis 4t dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenreihen aus Kunststoffbändern und die die Maschen verbindenden Stäbchen aus monofilen im Querschnitt runden Kunststoffäden gebildet aind0
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6806369U DE6806369U (de) | 1968-11-09 | 1968-11-09 | Sack, beutel oder dergl., insbesondere zur aufnahme von fruechten, getreide oder sonstigen stueckigen oder schuettfaehigen gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE6806369U DE6806369U (de) | 1968-11-09 | 1968-11-09 | Sack, beutel oder dergl., insbesondere zur aufnahme von fruechten, getreide oder sonstigen stueckigen oder schuettfaehigen gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE6806369U true DE6806369U (de) | 1969-04-03 |
Family
ID=33558715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6806369U Expired DE6806369U (de) | 1968-11-09 | 1968-11-09 | Sack, beutel oder dergl., insbesondere zur aufnahme von fruechten, getreide oder sonstigen stueckigen oder schuettfaehigen gut |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE6806369U (de) |
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1968
- 1968-11-09 DE DE6806369U patent/DE6806369U/de not_active Expired
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