DE6804829U - Selbsttaetige spannvorrichtung fuer riementriebe - Google Patents
Selbsttaetige spannvorrichtung fuer riementriebeInfo
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Description
(3051)
Die Neuerung bezieht sich auf eine selbsttätige Spannvorrichtung für Riementriebe mit einem eine Feder aufweisenden, an
einem schwenkbar gelagerten Teil angreifenden Spannschloß.
Eine bekannte Vorrichtung obiger Gattung besteht aus zwei teleskopisch ineinander gesteckten Hülsen, die gegen Federwirkung
zusammenschiebbar sind und wobei in die äußere Hülse eine mit dem schwenkbar gelagerten Teil verbindbare Spindel
eindrehbar ist. Diese bekannte Spannvorrichtung ist in ihrem Aufbau aufwendig, nicht störungsfrei und weist den Nachteil
auf, daß eine einmal eingestellte Federspannung nicht mehr geändert werden kann. Hierdurch ist die Spannung des Riemens
nur in gewissen Grenzen selbsttätig nachstellbar.
Die mit dem Neuerungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Spannvorrichtung vorteilhafter auszubilden als
bisher. Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst worden, daß die Spannung der Feder einstellbar ist, wodurch
die Einsatzmöglichkeiten der Spannvorrichtung erheblich vergrössert wurden, da sie - je nach den unterschiedlichen Einsatzverhältnissen
- verschieden gespannt und auch nachgespannt werden kann. Hierdurch wiederum ist stets eine einwandfreie
~, Riemenspannung und somit eine gute Leistungsübertragung
gewährleistet, wodurch andererseits der Verschleiß an Riemen und Riemenscheibe verringert wird.
Vorteilhaft ist die Feder als verdrehbare Spiralfeder ausgebildet,
so daß die Spannung einfach durch Verdrehen eines Endes der Spiralfeder geändert werden kann.
Im einzelnen ist die Spiralfeder von einem auf dem Spannschloß
drehbar gelagerten Gehäuse umgeben, wobei ihr inneres Ende mit dem Spannschloß und ihr äußeres Ende mit dem
Gehäuse verbunden ist, so daß die Federspannung durch Verdrehen des Gehäuses eingestellt werden kann.
Damit die Federspannung auch beibehalten werden kann, ist das
Gehäuse der Spiralfeder mit einem feststehenden Teil verbindbar.
Zweckmäßig ist die Feder mit der Außenseite einer einenends Rechts- anderenends Linksgewinde aufweisenden Hülse des
Spannschlosses verbindbar, wobei in die Hülse Schrauben eindrehbar sind, von denen eine mit dem schwenkbar gelagerten
antreibbaren Teil, die andere mit dem feststehenden Teil schwenkbar verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen selbsttätig spannenden Riementrieb in schematischer Darstellung
Fig. 2 die selbsttätige Spannvorrichtung im Schnitt und gegenüber Fig. 1 in größerem Maßstab
Fig. 3 einen Schnitt entlang die Linie 3i3 in Fig. 1
Fig. 4 einen Schnitt entlang die Linie 4:4 in Fig. 1
Fig. 5 einen Schnitt entlang die Linie 5:5 in Fig. 1, jedoch in größerem Maßstab
In Fig. 1 der Zeichnung ist die Spannvorrichtung für den Riementrieb mit 12, eine Lichtmaschine mit 14 und eine
Ventilator- riemenscheibe mit 16 bezeichnet. Lichtmaschine
und Ventilator-riemenscheibe werden gemeinsam über einen Keilriemen 18 von einer Riemenschei" . 20 aus angetrieben,
die auf das eine Ende einer Kurbelv. lie 22 des Schleppermotors
aufgekeilt ist. Die Lichtmaschine 14 ist bei 24 schwenkbar am Motorblock gelagert und kann somit zusammen
mit der an ihr vorgesehenen Keilriemenscheibe 26 um ihren
Schwenkpunkt verschwenken. Da die Riemenscheibe 16, 20 fest,
d.h. nicht schwenkbar, angeordnet sind, ist die Riemenspannung eine Punktion der Traft, mit der die Keilriemenscheibe 26
gegen den Keilriemen 18 gedruckt wird. Diese wiederum hängt vollständig von der auf die Lichtmaschine einwirkenden äußeren
Kraft ab, die über die Spannvorrichtung 12 übertragen wird. Im einzelnen ist ein Ende der Spannvorrichtung über eine
Einsatzschraube 28 mit der Lichtmaschine und das andere Ende, wie aus Pig. 5 hervorgeht, über eine weitere Einsatzschraube
mit dem Motorblock verbunden. Hierbei ist die Spannvorrichtung derart anzuordnen, daß, wenn sich die Lichtmaschine in ihrer
in Fig. 1 wiedergegebenen Position befindet - das ist die normale Arbeitsstellung -, die von der Spannvorrichtung ausgehende
Kraft in einer Richtung wirkt, die etwa senkrecht zu der den Anlenkpunkt 24 mit dem Mittelpunkt der Keilriemenscheibe
26 verbindenden Linie verläuft. Hinzu kommt, daß die Lichtmaschine derart angeordnet ist, daß in ihrer normalen
Arbeitsposition die resultierende Kraft in einer Richtung wirkt, die etwa senkrecht zu der vorgenannten Verbindungslinie
verläuft. Diese angedeutete geometrische Anordnung ist die wirksamste, bei der eine Riemenspannung mit einem Mindestmaß
an Kraft über die Spannvorrichtung erreicht werden kann.
Im einzelnen besteht die Spannvorrichtung 12 aus einer Hülse sowie rechten und linken Schrauben 34, 36, einer Spiralfeder
38 und einer Pesthaltevorrichtung 40. Die End teile der Hülse 32 sind mit 42, 44 bezeichnet und mit Innengewinde versehen.
Zweckmäßig weist dabei der mit Bezug auf Pig. 2 rechte Endteil 42 Linksgewinde und der linke Endteil 44 Rechtsgewinde
auf. Die Schrauben 34, 36 sind in die Hülse 32 einschraubbar,
so daß, je nachdem in welcher Richtung die Hülse gedreht wird,
die Länge über alles der Spannvorrichtung entsprechend vergrößert oder verkleinert wird.
Die Drehbewegung der Hülse 32 und somit die Bewegung der Schrauben 34, 36 wird selbsttätig durch die Spannung der
Spiralfeder 38 gesteuert, deren inneres Ende mit der Außenseite der Hülse an einem Punkt etwa mittig zwischen ihren
Enden über eine Schraube 48 fest angeordnet ist. Die
'' 4 H 2
2 y
Spiralfeder selbst ist von der Pesthaltevorrichtung 40 umgeben, und ihr äußeres leicht abgewinkeltes Ende isc fest zwischen
deren rechten und linken Ringteilen 52, 54 angeordnet. Hierzu ist der innere Ringteil mit einem Schlitz 56 und der äußere
Ringteil 52, wie aus Pig. 4 hervorgeht, mit einer Ausbuchtung versehen. Die Pesthaltevorrichtung 40, deren Ringteile 52, 54
an mehreren auf dem Umfang verteilten und mit 60 bezeichneten Punkten miteinander verbunden sind, ist drehbar auf der Hülse
gelagert und weist Naben 62, 64 mit Dichtungen 66,,6g auf.
Diese bilden die Lagerstellen für die Hülse 32 und/Gehäuse 40
und dienen gleichermaßen dazu, daß kein Schmutz od. dgl. in die Pesthaltevorrichtung 40 gelangt. Letztere ist des weiteren mit
einer aufgebohrten Nase 70 versehen, die mit Bezug auf den Umfang radial angeordnet ist und mit dem Motorblock lösbar verbunden
werden kann. Da die Spiralfeder 38 mit ihrem inneren Ende 46 an der Hülse 32 und mit ihrem äußeren Ende 50 an der Pesthaltevorrichtung
40 angeordnet ist, kann die Spannung der Feder in Abhängigkeit von der relativen Stellung der Hülse und der Pesthai
tevorrichtung zueinander eingestellt werden. Die Feder 38 wird auf die Hülse 32 eine konstante Kraft ausüben, die direkt
proportional zur Federspannung ist. Da aber die Festhaltevorrichtung gegen Drehbewegung gesichert ist, hat diese Kraft die
Tendenz, die Hülse 32 zu drehen, wobei der Abstand zwischen den Schrauben 34, 36 vergrößert oder verkleinert wird. Hieraus folgt,
daß die Federspannung bei den verschiedenen Stellungen der Pesthaltevorrichtung unterschiedlich ist. Im Einsatz wird die
Pesthaltevorrichtung 40 um die Hülse gegen die Wirkung der Feder 38 so lange gedreht, bis die Federspannung auf den
gewünschten Wert angestiegen ist, wonach die Festhaltevorrichtung über die Nase 70 mit dem Motorblock drehfest verbunden wird.
Die Federspannung ist dann konstant, wodurch wiederum die Feder eine konstante Kraft auf die Hülse 32 ausübt. Diese konstante
Kraft wird auf die Lichtmaschine 14 über die Einsatzschraube übertragen und bewirkt, daß die Lichtmaschine um ihre Anlenkstelle
24 verschwenkt. Hierbei wird die Riemenscheibe 26 beispielsweise nach außen gegen den Keilriemen 18 mit einer
konstanten Kraft gedrückt, wodurch die Riemenspannung ebenfalls konstant bleibt. Die Spannvorrichtung hält diese konstante
Riemenspannung selbsttätig aufrecht lyid^wi^l |9fl-ch ausdehnen,
— 5 —
aufrecht und w
68048
11 - 5 -
um Riemenlängungen oder Riemen- und Riemenscheibenverscr' eiß
aufzufangen. Andererseits kann sich die Spannvorrichtung , wenn
es erforderlich ist, auch zusammenziehen, um eine zu große Spannung zu vermeiden. Ausdehnen oder Zusammenziehen der
Spannvorrichtung übt einen geringen Effekt auf die relative Drehstellung der Hülse 32 und der Pesthaltevorrichtung 42
und somit auf die Pederspannung aus. Diese Änderung in der Federspannung ist jedoch so gering, daß sie keine wahrnehmbare
Wirkung auf die Riemenspannung hat. Sollte aber der Riemen nachgestellt werden müssen, so ist lediglich die Pesthaltevorrichtung
zu verstellen.
Statt zweier einschraubbarer Schrauben genügt auch eine Schraube.
Die Hülse ist dann nur drehbar mit einem die andere Schraube ersetzenden Hebel zu verbinden, wobei ungefähr 50$ der bei zwei
Schrauben auftretenden Reibung eliminiert werden können»
f\ Λ
υ 4
4 '6
υ 4 6 4
Claims (5)
1. Selbsttätige Spannvorrichtung für Riementriebe mit
einem eine Feder aufweisenden, an einem schwenkbar gelagerten Teil angreifenden Spannschloß, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder (38) einstellbar ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (38) als verdrehbare Spiralfeder ausgebildet
ist.
3· Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (38) von einem
auf dem Spannschloß (12) drehbar gelagerten Gehäuse (44) umgeben ist.
4. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder
(38) mit ihrem inneren Ende mit dem Spannschloß (12) und mit ihrem äußeren Ende mit dem Gehäuse(44)verbunden
ist·
5. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen U Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (44)
der Spiralfeder (38) mit einem feststehenden Teil verbindbar ist.
6„ Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (38) mit der Außenseite einer einenends Rechts- anderenends
Linksgewinde aufweisenden Hülse (32) des Spannschlosses (12) verbindbar ist, wobei in die Hülse Schrauben (34» 36) eindrehbar
sind, von denen it mit dem schwenkbar gelagerten antreibbaren Teil (14, '^) die andere mit dem feststehenden
Teil schwenkbar verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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