DE6802564U - Fenster, dessen rahmensteile aus holz- und aluminiumprofilen zusammengesetzt sind. - Google Patents

Description

Fenster, dessen Bahmenteile aus HoIz-

Die Neuerung "bezieht sich auf ein Fenster, dessen Rahmenteile aus Holz- und Aluminiumprofilen zusammengesetzt sind, an welchem durch einen Blendrahmen verdeckt Wassersammeikammern mit nach außen führenden Austrittsöffnungen und eine umlaufende Lippendichtung vorgesehen sind.

Es sind verschiedene Systeme vom Holz- und Aluminiumsfenstern auf dem Markt, bei denen am unteren Querstück eingedrungenes Wasser durch zwei getrennte Wassersammeikammern abgeführt wird.

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Die eine die/Wassersammelkammern liegt außerhalb des normaler weise eingesetzten umlaufenden Uichtungsprofil3 und dient dazu, direkt im äußeren Falz eingedrungenes Wasser wieder nach außen abzuleiten. Im ITormalfall erfolgt diese Ableitung verdeckt, d.h. die Entwässerungssohlitze sind nicht von außen erkennbar, sondern befinden sich unten querliegend. Darüber hinaus verfügen verschiedene Systeme über eine zweite Entwässerungskammer, die evtl. hinter dem Dichtungsgummi eingedrungenes

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Wasser abenfalls wieder nach außen abführt und zwar auch ver-

deckt angeordnet. Die bekannten Systeme verwenden hierzu ein äußeres umlaufendes Blendrahmenprofil und bei dem unten querverlaufenden Teil ist ein nach innen verlaufender Steg, der eine rechtwinkelige Umkantung nach oben aufweist, angebracht, so daß die zweite Kammer entsteht. Ein zweites Profil w:rd unter dieses Profil geschoben und bringt die Abdeckung des Holzes innerhalb der iaaeren . ·. Fntwässerungskaminer.

Bei den bekannten Systemen weicht das Blendrahmenprofil der beiden aufrechten Teile und des oberen Querstückes im Querschnitt vom unteren Querstück ab, d.h. die Schweißung der Ecken ist kompliziert. Ein weiterer Nachteil ist das Anbringen von WaBserauslaufschlitzen in die innere Entwässerungskammer, wodurch die Möglichkeit besteht, daß bei Windanfall Luft nach irnen hinter die umlaufende Gummidichtung gepresst wird und dadurch das Fenster an Dichtigkeit verliert.

Die Aufgabe der Neuerung ist es, eine doppelte verdeckte Entwässerung vorzusehen, ohne daß der Blendrahmen ungleiche Schenkel aufweisen muss und ohne daß die über die innere Snt-

Luft
wässerungskammer JÖUOiJdxl^laBdJCüc durch das Fenster eindringen kann.

Eine Lösung wurde darin gefunden, daß ein durch den als umlaufender, auf Gehrung verschweißter, an allen Schenkeln gleiche Querschnitte aufweisender Aluminiumrahmeη ausgebildeten Blendrahmen verdecktes Zusatzprofil wenigstens an dem Blendrahmen befestigt ist, das eine Wassersammeikammer hinter der

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Mbhtung bildet. Hierdurch ist es gelungen, bei einer doppelten verdeckten Entwässerung einen gleichförmigen, geschlossen erscheinenden Blendrahmen zu verwendet und die Undichtigkeit zu beheben, die bei den bekannten ^"sführungsformen durch die V/asseraustrittsschlitze entsteht.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, das einen senkrechten Schnitt durch das untere Querstück eines neuerungsgemäß ausgebildeten Fensters darstellt,

Der obere bewegliche Teil des Fensters besteht in üblicher Weise aus einem Holzrahmen 1 mit einem an dessen Vorderseite befestigten Aluminiumprofil 2, das die Verglasung 3 trägt. An dem Holzrahmen 4 des unteren festen Fensterteiles ist das Zusatzprofil 5 befestigt, dp.s in seiner gesamten Ausdehnung durch den Blendrahmen 6 verdeckt ist. Der Blendrahmen 6 trägt ein Querstück 7 mit einem eine Nut 8 bildenden Profilteil 9, in der sich ei» eine Lippendichtung 10 befindex. Der Raum 1I zwischen dem Blendrahmen und der .lippendichtung bildet die eine ,. as se rsamaiel kammer, von der das "asser durch in dem Querstück 7 angebrachtee Schlitze '\ Z nach unten abschließen kann. Das Juerstück 7 ist mit einem Flansch 13 eines nach oben gerichteten senkrechten ersten Steges 14 durch Schrauben verbunden. Die Befestigungsschrauben 15 sitzen in der d^'e Lippendichtung 10 aufnehmenden Hut 3 des Querstückes 7 des

Blendrahmens und greifen in den

Flansch 13 ein. In dem Steg¹

14 sind V.'asseraustrittsöffnun_övn 16 vorgesehen. Das Blendrahmen querstück 7 ist ferner mit einer Umkantui'j" 17 versehen, die

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den Bef es C:L;ungsf lansch 13 untergreift und die mit der Basis des Zusa^zprofiles 5 einen Wasseraustrittsspalt 18 bildet.

Außerdem ist an dem Zusatzprofil 5 ein zweiter nacn oben gerichteter Steg 19 angebracht, der den hinteren Abschluß der innerhalb der Lippendichtung 10 befindlichen Wassersaminelkammer 20 bildet. Dieser Steg trägt eine weitere Lippendichtung 21. Mit der Oberkante befindet sich dieser zweite Steg / 19 etwa in gleicher Höhe mit der Oberkante des Gummi aufnehmenden Prof- es 9 des Blendrahmens 6 bzw. des Querstückes 7.

An dem ZusatzprofäL 5 ist außerdem ein nach unten gerichteter Steg 22 angebracht, der sich etwa bis zur Unterkante des Blendrahmens 6 erstreckt und hier eine Umkantung 23 aufweist, die z.B. mittels Schrauben 24 zur Befestigung am Holzrahmen 4 und bzw. oder als Anschlag 25 für die Solbank 26 dient. Es kann ein weiterer nach unten gerichteter Flansch 27 an dem Zusatzprofil 5 vorgesehen sein, der als Führung eines zur Befestigung mit dem Holzrahmen 4 dienenden Schiebers 28 dienen kann, wodurch die Möglichkeit besteht, die Profile vor dem Holz liegend, gleitend zu lagern,um die unterschiedlichen Ausdehnungen von Holz und Aluminium aufzunehmen.

Claims (9)

_SCHUTZANSPRÜCHEj__

1. Fenster, dessen Rahmenteile aus Holz- und Aluminiumprofilen zusammengesetzt sind, an welchem durch einen Blendrahmen verdeckt, Wassersammeikammern mit nach außen führenden Austrittsöffnungen und einer umlaufenden Lippendichtung vorgesehen sind, dadurch g e -

^l; kennzeichnet, daß ein durch den ala umlaufender, auf Gehrung verschweißter, an allen Schenkeln gleiche Querschnitte aufweisender Aluminiumrahmen ausgebildeten Blendrahmen(ö) verdecktes Zusatzprofil (5)

wenigstens an dem Blendrahmen (6) befestigt ist, &&&

eine Wasserkammer (20) hinter der Lippendichtung (10) bildet.

2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ^:-[ . V zeichnet , daß das Zusatzprofil (5) an einem

Querstück (7) des Blendrahmens (6), z.B. durch Schrauben (15) befestigt ist.

3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsschrauben (15) in der die Lippendichtung (10) aufnehmenden Nut (8) des Querstückes (7) des Blendrahmens (6) sitzen und

in einen an einem nach oben gerichteten senkrechten ersten Steg (H) des Zusatzprofils (5) angebrachten Flansch (13) eingreifen.

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4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch g e.i e η η zeichnet , daß in dem erster. Steg { i4) -'asseraustrittsöffnungen (16) vorgesehen sind.

5· Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß das Blendrahmenquerstück (7^%; mit einer Umkantung (17) den Befestigungsflansch (13) des Zusatzprofils untergreift, j die mit der Basis des Zusat:⁷-pr files (5) einen V/asseraustrittsspalt (18) bildet.

6. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter senkrecht nach oben gerichteter Steg (19) an dem Zusatzprofil (5) vorgesehen ist, der den hinteren Abschluß der '■·■'/as se rsamme lkamme r (20) bildet und eine weitere Lippendichtung (21) trägt.

7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite nach oben gerichtete Steg (19) mit seiner Oberkante etwa in gleicher Höhe mit der Oberkante des gummiaufnehmenden Profilteiles (9) des Blendrahmens (6) bzw. des Querstückes (7) liegt.

8. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach unten gerichteter Steg (22) des Zusatz rofiles (5) sich bis etwa zur bnterkante des Blendrahmens (6)

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erstreckt und hier eine Umkantung (23) aufweist, die zur Befestigung am Holzrahmen (A) und bzw. oder als Anschlag (25) für die Solbank (26) dient.

9. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein nach unten gerichteter senkrechter Steg (27) als Führung eines zur Bef®tigung mit dem Holzrahmen (4) dienenden Schiebers (28) dient.