DE6802155U - Dosiergeraet. - Google Patents

Dosiergeraet.

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DE6802155U
DE6802155U DE19686802155 DE6802155U DE6802155U DE 6802155 U DE6802155 U DE 6802155U DE 19686802155 DE19686802155 DE 19686802155 DE 6802155 U DE6802155 U DE 6802155U DE 6802155 U DE6802155 U DE 6802155U
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DE
Germany
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dosing
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dosing device
chamber
chambers
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DE19686802155
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Hoechst AG
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Description

FARDV-ERKE HOEGHCT AG vormnlc Untäter Lucius & Drüning Aktenzeichen: - Pw 5077 = Gm 857
Datum: 25. September! 966 Dr. Ka/Ha
Dosiergerät
Die Dosierung, insbesondere von Arzneimitteln, erfolgte bisher durch Messlöffel, Ilesspipetten und Liessbecher mit Gradeinteilung. Messlöffel eignen sich nur für größere Dosierungen, denn ein Anbringen der Graäuierung für sehr kleine Mengen ist hier nicht mehr möglich. Für kleine Dosiermengen ist daher die Messpipette gedacht, die sich jedoch für die Einnahme größerer Mengen in ihrer handhabung als unzweckmäßig erweist. Schließlich wird noch ein Ilessbecher mit Gradeinteilung verwendet, dessen Nachteil darin liegt, daß bei kleinen Dosierinengen die Gradeinteilung sehr eng zusammensteht und daher die einzelnen Dosierjnengen nur ungenau ent-nonEaeii werden können. Die genannten Schwierigkeiten ergeben sich nicht nur für die Dosierung von oral zn nehmenden Arzneimitteln, sondern auch für die Dosierung von Flüssigkeiten auf anderen Gebieten, beispielsweise der Kosmetik, im Haushalt usv;.. Aus den Nachteilen all öieser eben beschriebenen Dosiergeräte ergab sich deshalb die Aufgabe, ein Dosiergerät su entv.-ickeln, mit dem sowohl kleine als auch größere IJengen, insbesondere von Arzneimitteln, "beliebig "genau abzumessen sind.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch das erfindungsgemäße Dosiergerät, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem Körper beliebiger Form und Größe mehrere Dosierkammern mit verschiedenen Volumina eingelassen sind. Die Zahl und Größe der Dosierkammern richtet sich nach den für eine bestimmte Anwendung vorgeschriebenen Dosierungsmöglichkeiten der abzumessenden Flüssigkeit. Beispielsweise können Dosierkammern mit steigenden Volumina, beispielsweise 1, 2, 3, 4, und 5 ml in den Dosiergerätkörper eingelassen werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosiergerätes ist dadurch gekennzeichnet, daß diö Dosierkammern (vgl. beispielsweise Fig. 3, Ziffern 1 bis 4) rings um eine zentrale Dosierkammer (vgl. Fig. 3, Ziffer 5) angeordnet sind, wobei die zentrale Dosierkanimer aufgrund ihrer Form und Größe gleichzeitig als Halterung für das Dosiergerät auf der verschlossenen Mündung des das zu dosierende Material enthaltenden Behältnisses, insbesondere einer Arzneimittellasche, dient. Hierdurch erübirgt sich ein zusätzlicher Verpackungsraum für das Dosiergerät. Für die Zentralkammer (5) ist eine eigene, zur Außenwand des Dosierungsgerätes führende Ausgussrinne (6) vorgesehen, deren Einschnittiefe bis zum Markierungsrand (?) für die Füllhöhe dieser Kammer reicht.
Eine Überdosierung bei den äußeren Dosierkammern (vgl. Fig. 3, Ziffern 1 bis 4) verhindert die Abschrägung der Fläche zwischen Außenrand des Dosiergerätes und Zentralkanmer (vgl. Fig. 4, Ziffer 8), da dadurch die Flüssigkeit sofort nach Erreichen der oberen Berandung einer Kammer in das Innere der Zentralkammer abläuft.
Die einzelnen Dooierkamrnern müssen so ausgeführt werden, daß sie genau dem vorgesehenen Volumen entsprechen und ihnen das zu dosierende Material, wie beispielsweise ein Arzneimittel, leicht entnommen v/erden kann. Zu diesem Zweck kann es beispielsweise vorteilhaft aein, wenn die Seite der Dosierkanimern, über die das Ausgießen erfolgen soll, in Form einer abgerundeten
Ecke ausgearbeitet wird. Eine Abrunäung aller Ecken der Dosierkammern ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn hoch-viskose Flüssigkeiten eingefüllt werden und erreicht werden soll, daß nach dem Ausgießen nur eine sehr geringe Hestmenge in den Dosierkammern haften bleibt.
Die Kennzeichnung der Dosierkammern durch die ihnen jeweils zukommenden Volumina kann beispielsweise bei der Zentralkammer (5) in deren Innern auf dem Boden, bei den übrigen Dosierkammern auf der Außenseite des Dosiergerätes (vgl. beispielsweise Fig.1) erfolgen, wobei die Kennseichnung noch dadurch verbessert \veiden kann, daß die Form jeder Auegußöffnung in ihrer wirklichen Größe zusammen mit der Aufgabe des dazugehörigen Volumens eingeprägt ist. Um eine Verwechslung der Mengen auszuschalten, kann weiterhin die Größe der Ausgußöffnung symbolisch .für die Größe der Dosiermcnge stehen, d.h. also, die Dosierkaromer mit dem kleinsten Volumen die kleinste Ausguß öffnung besitzen.
Das der bevorzugten Ausführungsform entsprechende Dosiergerät kann mit seiner zentralen Dosierkammer auf die verschlossene Mündung des Arzneiraittelbehältnisses beispielsweise aiit einer genormten Mündung PP 22 - 35 (Pilfer Proof), vorzugsweise PP 22 lose aufgelegt oder bei entsprechender Wahl der Größe der Zentralkammer auch eng aufgepasst werden*
Als Material für das Dosiergerät kommt jedes Material in Betracht, soweit es sich gegenüber den zu dosierenden Flüssigkeiten indifferent verhält. Im Hinblick auf seine einfache Herstellbarkeit, Flexibilität, Leichtigkeit, TJnzerbrechlichkeit usw. ist es zweckmäßig, daß erfindungsgemäße Dosiergerät aus Kunststoff herzustellen. Mit dem erfindungsgemäßen Dosiergerät . können nicht nur Flüssigkeiten, sondern beispielsweise auch Pulver usw. abgemessen werden. Es gewährleistet eine sichere Dosierung verschiedener Volumina, die bisher mit den zum Stand der Technik gehörenden Geräten nicht möglich war.
(Q

Claims (7)

Schutzansprüche ····
1. Dosiergerät, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Körper beliebiger Form und Größe mehrere Dosierkammerri mit verschiedenen Volumina eingelassen sind.
2. Dosiergerät gemäß Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammern rings um eine zentrale Dosierkammer angeordnet sind, welche aufgrund ihrer Form und Größe gleichzeitig als Halterung für das Dosiergerät auf der verschlossenen Mündung des das zu dosierende Material enthaltenden Behältnisses dient.
3. Dosiergerät gemäß Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche zwischen Außenrand und Zentral kammer in Richtung auf die Zentralkammer abgeschrägt ist.
4. Dosiergerät gemäß Schutzansprüchen 1-3, dad\ireh gekennzeichnet, daß die Zentralkammer eine eigene Ausgußrinne besitzt, deren Einschnittiefe bis zum Markienngsrand für die Füllhöhe dieser Kammer reicht.
5. Dosiergerät gemäß Schutzansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierungskammern abgerundete Ecken besitzen.
6. Dosiergerät gemäß Schutzansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Körper vier Kammern mit den Volumina 1 ml bis 4 ml radial um eine fünfte Zentralkammer r.it dem \rolumen 5 ml angeordnet sind, welche in ihren Abmessungen so gehalten ist, daß sie auf eine · Fische mit einer genormten Mündung gesetzt v/erden kann.
7. Dosiergerät gemäß Schutzanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genormte Mündung eine Hündung FP 22 Standard ist.
DE19686802155 1968-10-14 1968-10-14 Dosiergeraet. Expired DE6802155U (de)

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